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H..... G..... auch bekannt unter den Synonymen Jochen oder Uwe schmückt sich seitdem

18.02. 16.30h nun auch mit dem Titel Herr cand. rer. pol. worüber wir uns natürlich alle

freuten, besonders aber er selbst. Die auf den Fuß folgende Verköstigung jedwediger

Alkoholika, die wohl aus seiner ungefähr hundertfach wiederholten Selbsterkenntnis

"UNBÄNDIGER DURST" resultierte, ließ dann den ansonsten versteckten und unterdrückten

goldenen Kern seines Innersten schnell zum Vorschein kommen:

Nachdem der Getränkevorrat im Cafe Central trockengelegt war und er seine

Kommunikationslautestärke soweit ausgedeht hatte, daß wirklich niemand der dort

Anwesenden mehr mühe hatte seine Äußerungen und Lieder (besonders hoch im Kurs war der

Song "Ihr kriegt schon lange kein mehr hoch, Halleluja...")mitzubekommen war es an der Zeit

die Tische im 

angrenzenden Kicker- und Spielautomatenbereich allesamt umzuschmeißen, seinem Kumpel

Markus dabei fast den Finger zu brechen und mir den Versuch mit der Junggesellschaft

Holtensen zu telephonieren durch Fußtritte und Geschrei wirklich unmöglich zu machen.

Während er sich dann seine Klamotten aus dem Keller des Oeconomicums holte, konnte er

natürlich nicht dem Versuch wiederstehen, die Plakate allermöglichen Fachschaftsgruppen

herunterzureißen - das Ganze natürlich wieder gepaart mit lautstarkem Gesang. Als dann ein

Mitarbeiter irgendeines Lehrstuhls, der im gleichen Moment das Oec verließ meinte, er solle

sich mal in den Schnee schmeißen damit er wieder klarkäme, folgte (wie sollte es auch anders

sein) die gesamte Plalette an Beileidigungen zu denen ein besoffener Geist fähig ist dem sich

entfernenden Institutsmitarbeiter.Unverständlich blieb mir auch sein Versuch auf Höhe der

Uni-Bibliothek sein Fahrrad auf dem Rücken zu tragen, wobei er sich natürlich nach

Sekunden samt seines Rades zwischen Schnee und Dreck liegend wiederfand. Im Bereich der

Göttinger Fußgängerzone war Gerdes dann scheinbar hundertprozentig davon überzeugt zu

sein sich auf Feindesgebiet zu befinden: er verarbeitete die Situation damit alles und jeden zu

beleidigen der ihm über den Weg lief (um ca 20.30h waren noch relativ viele Menschen

unterwegs) wobei er sich immer wieder auf die Aussage stützte, daß doch wirklich alle keinen

mehr hoch kriegen!

Nachdem wir uns dann darauf geeinigt hatten ins Mr. Jones zu gehen hielt er es für sinnvoller

in wilder Panik vor einem sich nähernden Polizeiwagen zu fliehen, daß wir ihn erst kurz vorm

Cinemaxx wiedereinholten - ihm muß wohl in dem Moment eingefallen sein, daß er sich

eineinhalb Stunden vorher dort mit ein paar Leuten verabredet hatte. Bis H.... kapiert hat, daß

alle Filme seit einer Stunde laufen und es bis zu Spätvorstellung noch zwei Stunden dauert

sind so ungefähr 20-30 Minuten vergangen, obwohl ich es ihm zehnmal versucht habe zu

erklären; das war dann auch der Zeitpunkt andem Markus abgehauen ist. 

Diskussionen hin und her - er meinte immer wieder "Ey ich hab heut Vordiplom wir müssen

uns die Schwatten dichtsaufen" wofür ich ja auch in der Regel zu haben gewesen wäre, hätte

ich nicht am Abend vorher den Kuchenbecker in einer 5 bis 6stündigen 15-Minuten-Aktion

vom Sockel gestoßen (der steht nicht mehr auf!), und bei G..... waren die "Schwatten" schon

dicht bis obenhin. Ich wollte dann zur Telephonzelle um nochmal in Holtensen anzurufen

wobei er natürlich wieder die ganze Zeit hinter mir herschrie um sich dann in 50m Entfernung

zu mir mal wieder voll auf die Fresse zu packen. Er blieb da so ca 1 Minute liegen und mir

kam schon der Gedanke, ihm könne ernstlich was passiert sein, dieser verflogt jedoch als er

dann wieder begann in Schnee und Schlamm auf dem Boden liegend rumzuwühlen und dabei

lautstark wieder anfing seine Lieder von den Leuten die halt alle mehr keinen hoch

bekommen zu singen. Ich weiß nicht wie, aber irgendwann konnte ich ihn von der Idee

abbringen, die Theke im Cinemaxx leerzusaufen und wir sind noch zu so´ner Türken-Döner-

Freßbude wobei er danach noch zu McD mußte um danach mit Affentempo zum Kellnerweg

zu donnern. Unvergeßlich wird mir die Mischung aus Elchschrei und Papageiengequäk sein,

das er jeder Frau, die uns über den Weg lief hinterherjagen mußte.

Ich freue mich schon auf seine Diplomprüfungen, weiter soo!

 

Rolf