Robert Bosch Stiftung

Tutorenprogramm zur Förderung der deutschen Sprache und Landeskunde an Hochschulen in Mittel- und Osteuropa

Kontaktadresse:
Robert Bosch Stiftung GmbH
Heidehofstr. 31
D-70184 Stuttgart

Tel: 0711 / 46 - 08 43 9
Fax: 0711 / 46 - 20 86


In die Förderung einbezogene Regionen (Länder):

Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Ukraine, Weißrußland.

Was wird gefördert:

Stipendien für Sprachtutorate für die Dauer von jeweils einem Jahr ab August. Das Arbeitsfeld des Sprachtutors liegt im Hochschulbereich im weitesten Sinn: Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Institute, Fremdsprachenkollegs. Seine Aufgaben umfassen die Begleitung und Stützung der Lehrveranstaltungen im Deutsch- und Germanistikstudium und in der Deutschlehrerausbildung durch sprachpraktische Übungen, sie erstrecken sich aber auch auf Durchführung von Konversationsübungen und Gesprächskreisen über deutschlandkundliche Themen. Eine wichtige Rolle spielt der fachsprachliche Deutschunterricht für Studenten der nichtphilologischen Fächer.

Wer ist antragsberechtigt:

Absolventen und fortgeschrittene Studierende des Studienfachs "Deutsch als Fremdsprache", der Germanistik und der Fremdsprachenphilologien. Die Teilnahme steht aber auch Absolventen anderer geistes- und sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen offen, die ihren Studien- bzw. Forschungsschwerpunkt auf mittel- und osteuropäische Themen legen. Bewerbern mit abgeschlossenem Hochschulstudium und praktischen Erfahrungen im Deutschunterricht für Ausländer wird der Vorzug gegeben. Die Teilnehmer sollten nicht älter als 30 Jahre sein. Die Muttersprache der Tutoren muß Deutsch sein. Ein bewußtes Interesse an mittel- und osteuropäischen Ländern und ihren Kulturen wird vorausgesetzt.

Besondere Förderungsmodalitäten:

Der Sprachtutor ist Stipendiat der Robert Bosch Stiftung und erhält ein monatliches Stipendium von 1500,- DM für die Dauer eines Stipendienjahres, beginnend am 1. August des jeweiligen Jahres. Die Stiftung übernimmt ferner die Kosten für eine Versicherung im Gastland und An- und Rückreise. In begrenztem Umfang stehen Mittel für Sprachkurse und Lehrmittel bereit.
Das Aufgabenpensum - in der Regel 10 bis 14 Wochenstunden - wird in Abstimmung mit dem jeweiligen Institut, ggf. DAAD-Lektorat, festgelegt.

Antragsfristen und Termine:

Im Studienjahr 1997/98 können voraussichtlich wieder bis zu 50 Stipendien vergeben werden. Bewerbungsfrist ist der 30. November 1996. Die Stiftung plant, das Programm auch im nächsten Jahr auszuschreiben.

Besonderheiten / Bemerkungen:

Am Ende seines Aufenthalts legt der Sprachtutor einen Bericht sowie ein Essay zu einem selbstgewählten Thema aus seinem Erfahrungsfeld vor. Eine Publikation ausgewählter Essays ist geplant.


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