von Michael Winkler |
Ein Hallo an alle! Hello everybody!
Am Anfang der dritten e-mail zum Thema „11.September“
soll folgendes Zitat stehen:
Der Schriftsteller William Burroughs hat den Mainstream kultureller
Wahrnehmung einmal mit einem Beifahrer verglichen, der die Landschaft nur im Rückspiegel
betrachtet. Taucht etwas Unerwartetes, Neues auf, nimmt er es zuerst einmal
nicht wahr. Die Behauptungen des vorausschauenden Fahrers über das, was auf sie
zukommt, erklärt er für irrelevant. Erst wenn die Veränderungen dann auch im
Rückspiegel sichtbar werden und beim besten Willen nicht mehr zu leugnen sind,
erklärt er: "Aber das kennen wir doch schon, das ist doch gar nichts
Neues."
(zu finden auf den Web-Pages von Markus Bröckers, www.broeckers.com,
Wenn ich mal die 400 Adressaten, welche die beiden letzten
e-mails erhalten, als breite Masse ansehe, dann war da ein halbes Dutzend, die
eher etwas verstört auf die Mails reagiert haben. Ungefähr 30 Leute waren
erfreut, interessiert bzw. dankbar „mal etwas anderes zu hören“. Bleiben
knapp 90 % „Stille Beobachter“, Leute mit wenig Zeit oder evtl. auch welche,
die sich im Stillen vielleicht denken „Armer Irrer, will wohl die Welt retten
..“ oder „hat wohl Langeweile, der gute Mann“ (keine Angst, keines von
beiden J).
Doch zur Sache – ich will mich nicht so lang bei dem
Vorgeplänkel aufhalten:
Wie bereits angekündigt, möchte ich näher auf die möglichen Hintergründe
des „11.September“ eingehen. Und vielleicht wäre es günstig, sich diese
Mail auszudrucken und sich in Ruhe durchzulesen. Kleiner Tipp - hoffentlich
nicht zu lehrerhaft J
Im Prinzip ging es mir wie dem Großteil der Adressaten
dieser e-Mails. Der „11.September“ hat einen Einfluss auf mich genommen, den
ich weder genau beschreiben noch erklären konnte. Da jegliche offizielle Erklärungen
fehlschlagen oder äußerst unzureichend waren/sind, trat/tritt eine Reaktion im
menschlichen Gehirn ein, die uns sagt, dass wir es besser dabei belassen
sollten. Etwas blieb/bleibt aber im Hinterkopf (Angst, Zweifel, Misstrauen,
Verunsicherung). Nun häufen sich aber die Unzulänglichkeiten und das Gehirn
schaltet sich an und aus, ohne zu wissen warum eigentlich. Irgendwann stößt
man dann auf einen Auslöser, der zur eigenen Recherche möglicher Hintergründe
führt.
Da Funk & Fernsehen eher „Brainwashing“ (meistens,
siehe Mail 2) betreiben und Zeitungen meist nicht viel informativer sind, bleibt
nur noch das World Wide Web. Eine tolle Erfindung, wenn man sie zu nutzen weiß!
Das im WWW viel Unsinn verbreitet wird, ist jedem klar der sich mehr als 10
Minuten damit beschäftigt hat. Nach etwas intensiverer Suche (man braucht nicht
mehr als 1 Stunde) stieß ich auf Adressen wie www.broeckers.com,
http://www.globalresearch.ca/ oder www.reseauvoltaire.net.
Markus Bröckers Seiten sind in Deutsch und enthalten unter „Links“ eine
Unmenge weiterer Quellen und Informationen. Bröckers arbeitete als Journalist für
„Die Zeit“ und „taz“ – man sollte ihm also eine gewisse
Berufserfahrung und Glaubwürdigkeit zusprechen dürfen. Auf folgender Seite http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/
findet man ca. 50 Artikel (alle mit Quellenangaben!), die in äußerst
detaillierter Weise schildern, was wirklich auf den Brettern dieser Welt abläuft.
Nicht alles sehr schön für unsere von Alltagsproblemen gestressten Ohren und
Augen (nur zur Vorwarnung!), aber alle mal verständlicher als das was wir
bisher zu wissen glauben (soviel zur Entwarnung!).
Ich möchte ein paar Dinge herausgreifen (ohne hoffentlich
den selben Fehlern zu unterlaufen, die andere absichtlich machen – siehe Mail
1 & 2), weil es wohl sonst den Rahmen dieser e-mail erneut sprengen würde:
Es ist kein Geheimnis, dass sich das Interessengebiet der USA seit mindestens 30
Jahren vor allem im Nahen und Mittleren Osten befindet. Nimmt man eine Karte zur
Hand, die die Erdölvorkommen dieser Welt aufzeigt, dann decken sich diese
Gebiete nahezu identisch. Es ist auch kein großes Geheimnis, dass der Dollar spätestens
seit der Ölkrise 1973 1:1 an den Ölpreis gekoppelt ist (interessanter Link: http://www.svz-archiv.net/Global/Global_2/global_2.html
). Es ist wohl leicht ersichtlich, dass die US-Wirtschaft sehr sensibel auf das
Ölgeschäft reagiert.
Wer ist nun dieser Osama Bin-Laden? Neben seiner
Eigenschaft sehr reich zu sein, kommt er des Weiteren auch aus Saudi-Arabien.
Was gibt es dort außer viel Sand – Öl im Massen. In Erscheinung trat Osama
Bin-Laden spätestens seit dem Afghanistan-Krieg der Sowjetunion (ab Ende der
1970er). Es flossen Milliarden in die Kassen der Taliban bzw. Taliban-ähnlicher
Organisationen – alles zum „Wohle des Kalten Krieges“. Gefördert wurde er
in erster Linie von den USA (bzw. der CIA).
Eben diese Taliban waren es nun, mit denen die großen Ölkonzerne
in den USA (und sicher nicht bloß die!) Verhandlungen aufnahmen, um eine
Pipeline durch Afghanistan zu bauen. Da die Taliban nicht erst seit gestern dafür
bekannt waren, dass sie eine menschenrechts- und vor allem Frauen-verachtende
Politik betrieben, gab es enorme Proteste in den USA, woraufhin die
Verhandlungen auf Eis gelegt wurden. Zunächst. Seit George W. Bush an die Macht
kam, sollte sich dies aber ändern – es ist bekannt, dass er aus dem Ölgeschäft
kommt. Und es ist auch bekannt, dass es sein Vater Georg Bush war, der 1991
gegen den Irak zog. Im übrigen ist Saddam Hussein nichts anderes als ein
anderer Osama Bin-Laden – er wurde von der CIA im Iran-Irak-Krieg gefördert.
Was für ein netter Zufall, dass der Sohnemann gerade jetzt die alte
Familienrechnung begleichen will.
George W. Bush’s Amtsantritt brachte nicht nur einen
immensen Rückschritt in den wirklich globalen Errungenschaften (Kyoto-Protokoll,
Internationaler Gerichtshof, etc.), sondern auch einen extremen Druck auf den
geplanten Pipeline-Bau durch Afghanistan. Zufälliger- oder merkwürdigerweise
kam mit der Bush-Ära auch der schleichende Zusammenbruch der Dot-Com-Ära, was
der US-Wirtschaft nicht sonderlich gut tat, schätze ich.
Osama Bin-Laden wurde unterdessen
gesucht, aber man beachte eine Aussage des Leiters der FBI-Abteilung „Bin
Laden“, John O’Neill, in einem Interview mit den französischen Autoren
Jean-Charles Brisard und Guillaume Dasquie des Buches „Die verbotene
Wahrheit“: "Das größte Hindernis bei den Ermittlungen gegen
islamistische Terroristen waren die Interessen der US-Ölkonzerne und die Rolle
Saudi-Arabiens." O’Neill trat im August 2001 aus Protest gegen diese
Behinderungen von diesem Job zurück. Dass O'Neill nach seinem Rücktritt als
Polizeidirektor den Posten als Sicherheitschef des World Trade Center annahm und
bei dem Anschlag am 11.9. ums Leben kam, klingt wie ein Hollywood-Plot, ist aber
tragische Realität. Die Autoren haben ihr Buch
John O'Neill gewidmet. (entnommen http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/11196/1.html
)
Somit dürfte sich wohl in gewisser Weise auch erklären
lassen, warum bisher so wenig zur Aufklärung der Hintergründe des
„11.September“ getan wurde. Es dürfte auch klar sein, warum man die
Ermittlungen von US-offiziellen Seiten langsam einstellen will. Es dürfte auch
verständlich sein, warum sich CIA und FBI die Schuld gegenseitig in die Schuhe
schieben und eigentlich nichts wirkliches gesagt wird. Es dürfte evtl. auch
erklärbar sein, warum am 11. September von offizieller Seite nichts oder äußerst
wenig unternommen wurde. Die Personen, die davon wissen mussten, wussten bereits
davon. Es dürfte in gewisser Weise auch die extremen Börsenspekulationen erklären
die kurz vor dem 11. September an der Wall Street abliefen (Interessanter Link!:
http://www.broeckers.com/Vor.htm
– deutsch, http://www.fromthewilderness.com/free/ww3/02_11_02_lucy.html,
- englisch). Es wussten bereits einige (vviele?) Personen von den bevorstehenden
Attacken! Mancher möge vilelleicht erscheckt anmerken, dass im WTC 3000
Menschen getötet worden sind. Das ist durchaus richtig. Aber versetzen wir uns
einmal in die Lage von Geschäftsleuten aus dem Bereich Öl- und Rüstungsindustrie,
bei denen es um Milliarden geht. Was sind dann 3000 Tote? “Kollateralschaden!”
– nichts anderes – kein weiterer Kommentar! Und man möge mir die Anmerkung
vezeihen, aber die “wichtigen” Personen waren eh entweder auf Dienstreise
oder beginnen meist nicht 9 Uhr mit der Arbeit. Die 3000 Menschen, die im WTC
starben, waren Menschen wie Du/Sie und ich.
Im Moment „wartet“ die Welt auf den Irak-Einsatz zur
Bekämpfung des weltweiten Terrorismus. Wer diese e-mail gelesen hat, dem werden
sicherlich verschiedene Gedanken durch den Kopf gehen. Z.B. „Schauen wir doch
mal, was dieses Mal die Zündung für den Krieg gibt.“ Eine Atombombe? Naja,
bisher gab es nur ein Land in der Menschheitsgeschichte, welches eine Atombombe
gegen Menschen eingesetzt hat. Welches Land war das wohl?
Ich denke, es wird wohl weniger drastisch werden, aber
wenn man bedenkt, dass im Afghanistan-Krieg Millionen-teure Bomben auf
10-$-Zelte geworfen wurden … Nun ja, wir werden sehen.
Einen schönen, sonnigen Tag noch, Euer Micha.
Diese e-mail kann gern weitergeleitet werden – ich habe
überhaupt nichts dagegen.
PS: In der nächsten e-mail – Weltweite Konsequenzen und
Konsequenzen für Deutschland.