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Hinweis Nr. 5 - Geschichtliche Parallelen

von Michael Winkler
gesendet am 22. Juli 2002

 

Man sagt „Vergleiche hinken“. Geschichtliche Parallelen werden jedoch trotzdem gern verwendet, um gewisse Dinge erklärbar zu machen. Und so abwegig ist der Gedanke auch gar nicht, wenn man bedenkt, dass die Menschheit im Grunde genommen „dumm“ ist und selten aus ihren Fehlern gelernt hat.

Um gleich mal vorzubauen: All denen, die das Wort „dumm“ als Angriff werten, helfen vielleicht die Bezeichnungen „unwissend“, „naiv“ oder „unabsichtlich desinteressiert“ weiter J

Ich wollte heute eigentlich auf mögliche Gefahren der ganzen „11. September“-Geschichte eingehen, aber der kürzlich veröffentlichte 50. Teil der Markus-Bröckers-Reihe „The WTC Conspiracy“ (Link: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/12883/1.html ) ließ mich dann doch anders entscheiden. Man kann es Panikmache nennen oder mag darüber lachen. Wie auch immer – bei mir hinterließ der Artikel jedenfalls ein gewisses (großes) Unbehagen in der Magengegend. Ich übernehme den ersten Teil des Textes mal 1:1:

"Die gestohlene Wahl; Druck auf Journalisten und FBI die Untersuchung der Bin Ladin Familie einzustellen; Pipeline Verhandlungen mit den Taliban bis Juli 2001, zugegebene 43 Millionen Dollar Bestechung; geheime Energie-Meetings; 2,1 Billionen Dollar aus dem Pentagon-Etat werden vermisst - (Rumsfeld erklärt deshalb am 10. September 2001 intern "Krieg" ) - Bush wünscht er wäre ein Diktator; er verweigert die Freigabe von Reagan-Akten, Bush im August in Ferien, während Ashcroft keine öffentlichen Fluglinien mehr benutzt; FBI-Anfragen zur Verfolgung Verdächtiger werden von oben gestoppt, die gerühmten Geheimdienste CIA und NSA sind einfach desertiert; nicht einmal, sondern zweimal behauptet Bush, dass er das erste Flugzeug in das WTC fliegen sah (NIEMAND sonst sah es live, der französische Kameramann, der es filmte veröffentlichte es erst später); Bush hört Kindermärchen an und fliegt in ein Versteck, stellt sicher, dass die offizielle Story und die gelegten Beweise (Koran in StripClubs, Testamente in Koffern, Autos voll mit "Beweisen") ins öffentliche Bewusstsein dringen, erklärt den Krieg ohne Zustimmung des Kongresses, versucht, Demokraten in Schlüsselpositionen mit in USA hergestelltem Anthrax ausschalten zu lassen; lässt Donald Rumsfeld implizit behaupten, dass die Öffentlichkeit belogen wird; stets passende Videos und Statements des CIA-Aktivisten Bin Ladin; Bush und Cheney nehmen Tom Daschle in die Zange und pressen ihn dazu, nicht näher zu untersuchen, was am und nach dem 11.9. wirklich geschah; Verbindungen der republikanischen Partei zu Hamas und anderen islamischen Fundamentalisten über ihren Mitarbeiter Grover Norquist und den Safa Trust; Promotion des Heiligen Kriegs zwischen Moslems und Juden im Mittleren Osten (gut für Papa Bushs Carlyle Group), US-installierte Diktatoren belohnen die Familien von Selbstmordbombern; permanente offenkundige Propaganda der Medien-Huren, Drohungen gegen Widersprechende, die fragen, was Bush wusste und wann....

Oh heiliger Jesus, Du musst schon hirntot sein oder ein Komplize, um etwas anderes zu glauben, als dass dies der amerikanische Reichtagsbrand ist und seine Folgen die Tarnung, die von faschistischen Theokraten - dem militärisch- industriellen Komplex und rechtsgerichteten Ölbaronen - benutzt wird, um ein neues Amerika zu schaffen."

Matthis Bröckers fährt fort: „So lautete vor einigen Tagen das Editorial der kanadischen Webseite [External Link] Print Think - und da mir diese Suada wie Butter runterging, fragte ich mich, ob ich vielleicht doch langsam ein bisschen gaga geworden bin in diesem konspirologischen Realitätstunnel. Denn was passiert, wenn man zu jeder der obigen Behauptungen ein paar Minuten googelt? Die Liste wird nicht etwa entkräftet, sondern belegt, bestätigt, ergänzt, d.h. es kommt noch viel dicker: ... „

Wie gesagt, der komplette Artikel befindet sich unter: http://www.heise.de/tp/deutsch/special/wtc/12883/1.html.

Wer danach immer noch ruhig bleiben kann, der hat wirklich „starke Nerven“ oder ein schlechtes Geschichtswissen.

Einen schönen, sonnigen Tag noch, Euer Micha.

Diese e-mail kann gern weitergeleitet werden – ich habe überhaupt nichts dagegen.

PS: Bis zum nächsten Mal.