von Michael Winkler |
„Kein
Buch ist so schlecht, dass es nicht in irgendeiner Hinsicht nützen könnte.“
Plinius
der Jüngere (61-113 n.Chr.), gefunden in einem Abreißkalender 2003
Kannte
Plinius die Autobiographien der heutigen deutschen Superstars ... Bohlen,
Effenberg, Küblböck etc.? Ich fürchte nein und der einzige Grund für die
Daseinsberechtigung solcher Werke ist wohl der, dass es an der Zeit ist, dass
Literatur in Deutschland auch endlich wieder dieses Wort verdient.
Dresden
– Demnächst gen-manipulierte Äpfel in Dresden-Pillnitz???
Anbei
ein Ausschnitt aus einer Mitteilung der Grünen-Liga Dresden:
„Die
Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen (Quedlinburg) zu dem
auch das Institut für Obstzüchtung in Dresden-Pillnitz gehört plant ab Herbst
2003 die Freisetzung von gentechnisch veränderten Apfelbäumen in Dresden
Pillnitz.“
Bisher
unklar sind die möglichen Auswirkungen von gen-manipulierten Pflanzen auf die
umliegende Vegetation, Langzeitwirkungen und Folgen für die umliegenden Bauernhöfe
etc.
Wer
sich tiefergehend informieren möchte,
kann dies unter www.gruene-dresden.de
tun. Dort sind auch Mustereinwendungen downloadbar, die bis zum 3.10.2003 an das
Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft eingesandt werden können.
Dr.
„SARS impf.“ Stefan Kaufmann muss noch eine e-Mail warten ... denn heute ist
ein weiteres Jubiläum, welches dementsprechend gewürdigt werden sollte ... Die
Regierung Schröder ist seit genau einem Jahr (erneut) im Amt. Doch dazu etwas
mehr nach der Rubrik ...
Wunderbare
Werbewelt
Er
ist wieder da – Deutschlands Superstar Nr. 1. Der wohl erfolgreichste
deutsche Popstar aller Zeiten – wenn wir Pop mal als eine Erscheinung
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ansehen, denn populäre Musik
(im eigentlichen Sinne des
Wortes) gab es wohl schon immer. Man kann es Dieter Bohlen im Grunde
nicht verübeln, sondern nur schweigend seine Leistungen, die er dem
deutschen Volk (und Millionen anderen Menschen auf der Welt) gebracht
hat, anerkennen. Wir (seine Fans) wollten ihn ... und wir haben ihn
bekommen. Ja, auch ich muss gestehen, dass ich zu DDR-Zeiten ganz stolz
die kleine 7-inch-„Amiga“-Single von „Modern Talking“ erstanden
habe. Der Hauch des Westens – gebannt auf Vinyl, wiedergegeben in vier
tollen Songs, die eigentlich gar keine eigenen Namen gebraucht hätten,
denn es klang eh einer wie der andere. Aber genau das ist ja das
Erfolgkonzept von Dieter und Thomas – zusammen oder allein. Doch nun
wird es brenzlig, denn Dieter verlässt sein angestammtes Terrain und
scheint „Übles“ im Schilde zu führen. Er geht in die Politik. Die
„Müller-Partei“ – eine Partei für alle Handy-Benutzer (u.a. mit
Parteihymne als Klingelton) – steht für Dieters
gesellschaftspolitische Ausrichtung. Ein
Jahr nach der Bundestagswahl 2002, ist es Zeit vorauszudenken. Was
passiert in drei Jahren, wenn es wieder heißt: „Wählen? Und wenn ja,
wen?“. Wir leben in einer Zeit der Präventivschläge – der
Irak-Krieg sollte uns zeigen, dass vorher zuschlagen besser ist als später
das Nachsehen zu haben. Natürlich mussten dabei alle Register der
Medienlügen (Massenvernichtungswaffen, die nicht existierten,
Al-Kaida-Verbindungen, die es nicht gab, Demokratieversprechungen, die
nie eingetreten sind u.v.m.) gezogen werden. Es ist Zeit für weitere
„Präventivschläge“ ... bedienen wir uns den Mitteln der Politik. |
Dieter
macht ernst – Zeig’
mir dein Handy und ich sag dir, welchen Joghurt du isst! |
Wir
haben uns alle wieder dem Alltag gewidmet – verständlicherweise – und das
Thema Krieg ist eines von vielen. Man kann tun und lassen, was man will, ab
einem gewissen Punkt sind wir alle den Interessen der Medien (und vielmehr
derer, die dahinter stehen) ausgesetzt – es sei denn, wir schaffen es, ganz
ohne Fernsehen, Radio und Zeitung auszukommen.
Wir
sind vergesslich und unser Gehirn kann nur eine bestimmte Datenmenge
verarbeiten, aber auch das ist normal und soll auch keineswegs als etwas Negativ
dargestellt werden. Nur scheint es eben gut, ab und zu an gewisse Dinge zu
erinnern ... oder wir hier, „präventiv“ schon mal vorzubeugen. 2006 – das
Jahr der nächsten Bundestagswahl – ist ganz schnell da und aus diesem Grunde
gibt es diese Web-Seite www.bundestagswahl-2006.de.vu.
Von dieser wird demnächst ab und an ein Kandidat vorgestellt werden. Auf der
Startseite heißt es u.a.:
Große
Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Nach
der Wahl ist vor der Wahl - oder war's andersherum?
Wie
dem auch sei ... wir leben in einer Zeit der großen Worte und kleinen Taten
(oder war's andersherum?). Wir leben in einer Zeit, in der so genannte Präventivmaßnahmen
für Recht und Ordnung in der Welt sorgen sollen. Was sie stattdessen bezwecken,
wissen die meisten zwar, aber nichtsdestotrotz haben wir alle eines gemeinsam:
Wir
sind alle unheimlich vergesslich!
Gestern
Antikriegspartei - heute Angriffskrieg ohne UN-Mandat in Jugoslawien (die Grünen)!
Gestern als einer der korruptesten Politiker Deutschlands (Roland Koch)
identifiziert - heute Hessens Ministerpräsident mit 48 % Wählerstimmen!
Und
weil auch oben schon Schlimmes erahnt wurde, beginnen wir heute gleich mit dem
aussichtsreichsten Kandidaten der Bundestagswahl 2006 – Dieter Bohlen. Dies
ist zu vermuten, denn wenn der Sozialstaat mittels Agenda 2010 weiter derart
demontiert wird, dann wird aufgrund des durchschnittlichen Bildungsniveaus
vielen nur noch die Wahl zwischen Bohlen und Nichtwählen übrig bleiben. Wenn
schon gesellschaftlicher Verfall (wenn wir denn derzeit überhaupt einen erleben
– oder kommt es uns nur so vor ?!), dann doch wenigstens richtig. In diesem
Sinne beginnen wir das Vorstellen der Kandidaten mal etwas weniger ernsthaft
(ich hoffe, es bleibt wirklich Spaß) und beginnen mit dem ersten
Kanzlerkandidaten für 2006 ...
Dieter Bohlen
(49,
mehrmals verheiratet, Müller-Partei)
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Deutschland braucht Männer wie Dieter Bohlen. Dieter ist clever. Dieter ist smart. Dieter weiß die Frauen zu nehmen (auch wenn er nicht immer weiß welche – wir haben alle Schwächen). Dieter hat genau den „Ehrgeiz“ und den „Biss“ (O-Ton unten genanntes Meisterwerk), den man braucht, um erfolgreich zu sein. |
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Dieter
hat mit seinem fabelhaften Werk „Nichts als die Wahrheit“ DEN
Bestseller des Jahres 2002 schlechthin geschrieben. Mitautorin war Katja Keßler
– ihres Zeichens Bild-Klatschkolumnistin und gleichzeitig Ehefrau des Bild-Chefs
Kai Diekmann. Katja schien DEN Ehrgeiz
gehabt zu haben, sonst wäre sie entweder keine Journalistin oder nicht die Frau
von Kai geworden. Ob sie jedoch auch Biss hat, weiß nur Kai.
Goethe,
Schiller, Brecht, Grass, … Bohlen!
Das
Land der Dichter und Denker! Wir sind wieder wer!
Millionen von “Nichts-als-die-Wahrheit“-Lesern und täglich vier Millionen Bild-Leser, die das Buchgeschehen Stück für Stück live miterleben und mitlesen dürfen, können sich nicht irren – Dieter weiß, was das Volk will!
Dieter hat bereits selbst schon versteckt, aber für alle merklich, am obersten Türchen angeklopft – dieser Mann, hat Ehrgeiz, dieser Mann hat Biss. Und er weiß, wovon er spricht, wenn er sagt:
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“It's lonely at the top! Sei dir dessen stets bewusst. Bist du endlich
am Ziel angekommen, um auf dem Thron deiner Träume Platz zu nehmen, wirst du spüren,
was wahrer Neid ist. Denn du musst feststellen, dass am Thron leider schon ein
»Occupied«- Schildchen hängt. Hier sitze nämlich ich.“ (aus
"Vergiss Konfuzius.
Dieters
twenty tolle Thesen to Erfolg & Happiness“) |
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Das
ist ein Zeichen – Dieter sprich zu uns, wir folgen Dir!
In diesem Sinne:
Vergiss „Bowling for Columbine“ –
Wir
sagen „Bohlen for President!“
In
diesem Sinne, eine schöne Woche, Euer Micha.
PS:
Diese e-Mail kann wie immer gern weitergeleitet werden.