unter dem Aspekt "Geld": Lowcost Personal Dignity Tax Model 
(Anmerkungen: siehe unten)         Rohfassung 09/2008

Demokratie und   M o n e t a e r e   Demokratie: 
(denn Freiheit und Gleichheit sind ohne "politische" und "monetaere" 
 Mindeststandards nicht praktikabel erlebbar) 

0. Begriffe: Kapitalismus = HERRSCHAFT/Erzwingungswille mittels Geld 
                           (Geldverwendung allein ist noch kein K.) 
             Staat = Organisation(sform) von Herrschaft (vgl. Lehrbuch: 
                    "Staat braucht Volk, Territorium und Anerkennung") 
             Gerechtigkeit = ? (es gibt 6mrd Gerechtigkeiten, jeder 
                            Mensch hat GLEICHBERECHTIGT (!) eine andere) 
(KANN es etwas geben, das allen nuetzt und nicht schadet, zumindest 
 solange kein Wille zu Erzwingung/Herrschaft vorhanden ist?) 

1. "Politische" Demokratie und Monetaere Demokratie 
2. Elemente der Demokratie  
    a) Schutz vor Faschismus 
     a1) Kommunikationsfreiheit 
     a2) Bewegungsfreiheit 
     a3) Freiheit der Umwelt 
    b) Veto fuer jede(n) 
     b1) Wahlen 
     b2) partizipative Mitbestimmung 
     b3) Grundeinkommen, Existenzgeld 
3. Demokratischer Index, Demokratie-Index 
    c) Qualitative und Quantitative Kriterien 
    d) Berechnung DI 

4. Sonstige Bemerkungen 


0. die hier verwendeten Begriffe sind keine neue Definition, 
  sondern die RANDBEDINGUNGEN dieser Seite. 
          Sie sind kurz, klar und brauchbar wie auch die folgenden: 
  Wahlen = Erzeugung von MEHRHEITEN und absolutes MINIMUM fuer Demokratie 
          (70% im Boot beschliessen, 30% ertrinken zu lassen = ?)
  Gesetze = kodifizierte Gewalt (Europa, "kodifiziertes Recht") bzw. 
            personifizierte Gewalt (anglosaechsischer Raum, "Case Law") 
            (oder gibt es irgendwo Gesetze ohne Erzwingung oder Drohung? 
             Gesetz = "du darfst (nicht), ES SEI DENN") 
  Gewaltenteilung = (Exekutive, Legislative, Judikative sind) absolutes 
                    MINIMUM fuer Demokratie, wenn auch nicht totalitaer: 
                    3x Gewalt soll WENIGER Gewalt sein???) 
  Justiz = ritualisierte (institutionalisierte) Rache bzw. Rachedrohung 
          ("Straf"gerichte" und "Weg"sperren" verhindern nichts, sondern 
           sind (mittelbare) "regulierte" und ritualisierte Rache) 
  Markt = Interessenausgleich UNENDLICH VIELER Anbieter und Nachfrager 
         ("idealer Markt", denn NUR dann gilt, was Wirtschaftswissenschaft 
          zum Begriff "Markt" sagt) 
  Globalisierung = (war urspruenglich) soziale (!) Idee, Wohlstand (!) 
                  (und nicht etwa bloss BIP/GDP) von armen und reichen 
                  Staaten ANGLEICHEN zu koennen: heute klingt das wie Hohn.


1. "Politische" Demokratie und Monetaere Demokratie: 

Demokratie ist keine Herrschaftsform. 
Demokratie entstand als Schutz vor dem "tyrannos", 
Demokratie ist also SCHUTZ vor Herrschaft und Zwang. 
Demokratie ist Schutz vor FASCHISMUS. 

Allerdings MISSBRAUCHEN Herrschende oft das Wort "Demokratie" 
als Bezeichnung fuer (ihre) Herrschaftsform/Regierungsform. 

Monetaere Demokratie ist Schutz vor GELDHERRSCHAFT, 
vor monetaerem Faschismus von "Wirtschaft" und "Markt", 
vor monetaerem Faschismus von "Kapitalismus". 

Das Wort "Markt" ist dabei genauso MISSBRAUCHT wie "Demokratie", denn 
"Markt" hat (siehe oben) UNENDLICH VIELE ANBIETER UND NACHFRAGER, 
vgl. David Ricardo, Heckscher-Ohlin (Eli H./Bertil O.), Eric Maskin. 
UND: 
Kapital (Geldbesitz) ist dabei noch kein Faschismus, 
auch wenn Geld ungleich verteilt ist (was allerdings 
jedem GLEICHHEITSGRUNDSATZ widerspricht: 
 (was wuerden wohl Sportler sagen, wenn jeder Spieler 
  andere Regeln hat, etwa weil er Minister ist? 
  Oder wenn alle zu Spitzensport gezwungen wuerden, 
  Breitensport aber verboten waere? Oder umgekehrt?) 

Erst Kapitalismus wird (monetaerer) Faschismus, 
wenn naemlich Kapital (Geld) verwendet wird, um 
Abhaengigkeiten und Regeln zu bestimmen, also um 
Herrschaft zu etablieren. 

Heutiger Kapitalismus herrscht aber kaum mehr als "Unternehmer": 
man "laesst herrschen", mittels Management oder durch 
Verwendung von (de facto rechtlosen) "Subunternehmern". 

Totale Gleichheit scheint zwar ebenfalls eine Art 
Faschismus zu sein (wenn es zum Zwang wird, 
nicht "ungleicher" sein zu duerfen).
Aber:
ein Minimum an Gleichheit muss es wohl geben, 
um nicht hier oder dort in Faschismus zu versinken. 

Dieses Minimum an Gleichheit sieht zu jeder Zeit 
und in jeder Umgebung anders aus: 

Heute, im "Reichtum", ist es real moeglich, allen 
ein Existenzgeld (Grundeinkommen) zuzugestehen, 
was Jahrtausende im Ueberlebenskampf der Bauern einfach 
nicht moeglich war (wenn nicht jede(r) auf dem Feld 
"arbeitete", verhungerten alle). 
  (Beispiel Oesterreich: 1970-80 entwickelten sich 
  "Verwaltung" und "Justiz" (typische totalitaere 
  Instrumente von Herrschaft Adeliger) eher zu einem 
  SCHUTZ vor Herrschaft (also zur Demokratie), 
  obwohl Demokratie noch lange nicht Wirklichkeit war; 
  aber wenigstens die Richtung der Entwicklung war gut 
  -- heute herrscht ein Rueckfall in die Herrschaft 
     der 1920er und 1930er Jahre, 
     Verwaltung und Justiz verhalten sich nun wieder 
     als Instrumente neuer Adeliger in Parlament und 
     "Wirtschaft", typische Beispiele sind Thomas 
     Prinzhorn, Martin Bartenstein, Wilhelm Molterer) 

Dennoch: 
"Reichtum" verbessert also die Chance, Faschismus 
("Herrschaft") durch Demokratie zu ersetzen. 
Auch in Geld, also monetaer. 
  (Anm.: dass dabei ungeeignete Kennzahlen 
  verwendet werden, um "Reichtum" zu beschreiben, 
  ist sehr oft einfach Kennzahlen- Schwindel 
  Beispiel: 
  Schaeden wie Hochwasser oder Autounfall, 
  Beinbruch, Arbeits(!)unfall, Sportunfall etc.
  VERGROESSERN (!!) dabei das GNP/BIP, obwohl dieses 
  "Erarbeitete Vermoegen" 
  -- wem immer es "gehoert" -- 
  durch einen Schaden ja VERKLEINERT wird ...) 
  (Kennzahlen werden in diesen Faellen seit jeher 
  falsch verwendet, weil die Versicherungsleistung 
  ins GNP/BIP als "Zuwachs" einfliesst) 

Geschichte und "Wirtschaft" scheinen das Gegenteil 
zu sagen: 
"Wer bezahlt Grundeinkommen", fragt "Wirtschaft". 
(Anm.: real existiert dieses Bezahlproblem NICHT, 
weil 1/3 bis 2/3 der Menschen immer mehr erwerben 
wollen, als sie haben, und dies -- zugunsten aller -- 
auch tun duerfen sollen, vgl. Veto fuer jede(n) 
unten, nur eben mit einem Minimum an Existenzschutz)
Und: 
Nach Kriegen und Revolutionen war immer die 
Bereitschaft Herrschender ("Faschisten oben") groesser, 
sich nicht persoenlich zu bereichern und Mitmenschen 
auch zu etwas kommen zu lassen, 
analog entwickelt sich Demokratie besser. 

Das ist traurig, aber wahr. 
Warum das immer in der Geschichte so "funktioniert", 
"erklaert" jede(r) anders: 

Faschisten ("Herrschende") sagen z.B.: es war eine 
schwere Zeit, konzentrieren wir uns auf das Heute. 
Zum naechsten Konzentrationslager (KZ oder Guantanamo, 
oder einfach "Haft") ist es dann nicht weit. 
  (warum entwickelt sich real aber gerade im "Reichtum" 
  der Polizeistaat "besser" als Demokratie? 
  warum glaubten "unter" Metternich und McCarthy viele, 
  die schon nichts mehr hatten, dass ihnen "die boesen" 
  Kommunisten etwas wegnehmen koennten?) 

Konservative streben nach Herrschaft, 
nicht nach SCHUTZ vor Herrschaft: 
  ("Sparen" und Herrschaft Konservativer fuehrt zu 
  Krieg nach aussen und Unterdrueckung nach innen 
  -- im "Westen" oder "Sueden" oder Japan/Korea genauso 
     wie wenn sie sich KPdSU oder SED nannten und 
     bestritten, konservativ zu sein -- 
  "Spar"programme" vernichten nicht nur Geldumlauf, und 
  damit das Erwerben von Wohlstand und Konsum, 
  sondern verlagern "Wirtschaft" in Produktion und 
  anderen Bereichen vehement in Primitivsegmente: 
  Kriegsindustrie, "Ruestung" und Grundstoffe sind zwar 
  oft technisch sehr hoch entwickelt, sind aber sehr 
  PRIMITIV im Sinne ihrer Funktion, naemlich primitivste 
  Ueberlebens- und Unterwerfungsfunktionen und 
  Hierarchisierung von Menschen 
  -- d.h. unmittelbar Demokratievernichtung und eben 
     Anwendung dieser zuerst vielleicht noch als Schutz 
     beabsichtigten Kriegstechniken und -produkte 
     zur Unterwerfung anderer Menschen im 
     In- und Ausland, vgl. Staendestaat 1934-38) 

Wenn Konservative herrschen, reden sie von Sicherheit 
und tragen Krieg in die ganze Welt. 

  (2/3 von Hitlers Generaelen waren Adelige, Napoleon 
  "integrierte" so rasch wie moeglich Adelige in sein 
  Militaer, und in Stalins Parteiherrschaft machten die 
  gleichen Adelstypen Karriere wie im Feudalismus der 
  Zaren, nur hiessen sie "Funktionaere" statt "Adel") 

Faschismus ("Herrschaft") beginnt dabei im Kleinen: 
es ist einfach nicht weit vom Verhalten der 
"Herrschaft" gegenueber "Dienstboten" und "Pflegepersonal" 
bis zu Sklavenhaltergesellschaften (X) oder bis zur
"politischen Herrschaft" (XX), 
-- die fast immer eine Religionsherrschhaft ist oder sich
   rasch dazu entwickelt, vgl. die "Wirtschafts"religion 
   der "neo"liberalen" Globalisierung -- 
wie "wir" sie seit ca. 1985 fast weltweit (wieder) 
"gewohnt" sind. 
   (Anm.: Herrschaft zeigt sich an der Endung -ismus, 
   von Patriarch-ismus bis Ideolog-ismus, Scient-ismus, 
   Psycholog-ismus etc.: 
   viele Bewegungen der Solidaritaet entwickelten sich 
   zu Herrschaften, sobald sie Organisation und Hierarchie 
   hatten, siehe unten XX
   -ismen sind oft vage, nicht immer deutlich erkennbar) 

Monetaerer Faschismus beginnt, wenn "Kapital" 
herrschen will und zum Kapitalismus wird. 

Demokratie ist Schutz vor (z.B. solchen) Herrschaften, 
aber Demokratie schuetzt nur so viel wie es Demokratie 
im Alltag wie auch in der "Politik" und in Gesetzen gibt.
   (Anm.: Zwang wird immer wieder von Menschen akzeptiert, 
   die momentan an ihre Arbeitskraft glauben und sich 
   sagen, dass "Arbeit jetzt zu Wohlstand morgen" fuehre, 
   oder die sich sagen dass "es nur fuer einige Zeit" sei,
   ist es immer noch Zwang. 
   Wirklich rentabel ist Zwang nur fuer einige wenige 
   Milliardaire, die aber auch nicht ewig leben und 
   nichts vom Reichtum ins Grab nehmen koennen. 
   Relativer Wohlstand des "Mittelstands" und derer, die im 
   Fernsehen als "reich" bezeichnet werden, ist es aber 
   niemals wert, Zwang zu akzeptieren) 

Mehr Monetaere Demokratie bedeutet, solchem Zwang 
-- auch "zeitweise" -- 
weniger ausgesetzt zu sein, indem durch einen 
Demokratischen Index eine Begrenzung des Ausgesetztseins 
entsteht, die einfach kontrollierbar ist: 

(Literatur) 
(LPD tax model) 

Nur wenn jede(r) laufend die Demokratie kontrollieren 
kann, ohne jeden Tag zu einer Wahl gehen zu muessen, 
ist Demokratie realistisch.
(beste Kontrolle eines Markts sind z.B. Konsumenten, 
die aber nur als Konsumenten auftreten koennen, 
wenn sie Geld haben)

Mehr Demokratie ist mehr Schutz, Schwachwerden bedeutet 
weniger Demokratie, weniger Schutz vor Herrschaft und
Fremdbestimmung (durch "Herrschaften" und ihre diversen 
Institutionen), 

Weniger Demokratie ist mehr Zwang. 


2. Elemente der Demokratie 

Ein Demokratischer Index DI (0-100%) kann deshalb wie ein 
Inflationsindex errechnet werden und sollte laufend als 
Kennzahl aktualisiert und qualitativ angepasst werden: 

Brennholz ist ja auch nicht im Inflationsindex, 
wenn alle mit Fernwaerme heizen. 

Ein Demokratischer Index DI (0-100%) besteht daher aus 
Elementen der Demokratie, die im Alltag gesehen und einfach 
kontrolliert werden koennen. 

Elemente der Demokratie sind meist (mathematisch formuliert) 
"NOTWENDIG, aber NICHT HINREICHEND": 

Wahlen oder Wahlmoeglichkeit (etwa des Konsumenten am Markt) 
sind notwendig fuer Demokratie. 
Demokratie existiert aber noch nicht, weil es alle 4-6 Jahre 
Wahlen gibt: 

WAHLEN erzeugen bloss Mehrheitsdiktatur 
-- wenn es sonst keine Elemente der Demmokratie gibt. 
MARKT macht bloss Billiges fuer Geldbesitzer billiger 
                  (etwa "Arbeitskraft" oder Produkte) 
-- wenn Konkurrenz (Produkte) und Rivallitaet (Menschen) 
   nicht durch Kartellamt und Sozialstaat gebremst werden. 

"Hinreichende" Elemente der Demokratie 
(dass es also Demokratie schon gaebe, wenn es diesen 
"hinreichenden" Stein der Weisen gibt) 
existieren nicht. 

"Notwendige" Elemente der Demokratie gibt es sehr wohl, 
oft klingen sie paradox, manchmal zuerst skurril, und 
jedenfalls bewirken sie erst (etwas) mehr Demokratie, 
wenn sie zusammen verwirklicht werden. 

   (Anm.: vor 500 Jahren war es Anarchie und undenkbar, 
      einem Adeligen oder gar Koenig oder Papst in die 
      Augen zu sehen oder ihn einfach anzusprechen, 
      heute hat ein demokratischer Minister e-Mail und 
      Telefon, und ist eventuell auch erreichbar; 
   Anarchie ist auch heute noch fuer viele Menschen 
      "das Boese", obwohl sie selbst vor 500 Jahren fuer 
      ihr heutiges Verhalten im Alltag wegen Anarchie 
      zum Galgen oder Scheiterhaufen verurteilt worden 
      waeren; 
   Geld war noch vor wenigen Jahrzehnten etwas eher 
      Unehrenhaftes, das nur Prostituierte und Bankiers 
      zu interessieren hatte, nicht aber "anstaendige 
      Buerger"; 
   Zuhause in der ganzen Welt zu sein, (heute als 
      "Mobilitaet" immer mehr der Normalfall) wurde noch vor 
      wenigen Jahren sehr veraechtlich als "Herumzigeunern" 
      diskreditiert; "anstaendige Buerger" hatten "in der 
      Heimat" zu agieren und bestenfalls in deren imperialen 
      "Kolonien" Erfolge zu "erobern"; 
   Tabus wie diese sollten zur Seite geschoben werden, 
      wenn Gedanken zur Demokratie nicht verloren 
      gehen sollen) 

Manche Elemente der Demokratie sind scheinbar 
paradox: (d.h. scheinen zuerst paradox, sind aber 
nicht wirklich paradox) 


a) SCHUTZ VOR HERRSCHAFT heisst unmittelbar, dass jede(r) 
 alles tun und lassen kann, was er oder sie tun und lassen 
 will. 
 (erhebt sich da nicht die Erinnerung an Kindheitsverbote? 
 wurden diese mit "da koennte ja jeder daherkommen" 
 argumentiert und durchgesetzt?) 

 Erst wenn jemand als "Freiheit" beanspruchen will, Andere 
 zu Unfreien (Dienern, Dienstleistern, Sklaven) zu machen, 
 rechtfertigt das RichterInnen. 
   (konsequent gedacht heisst das, dass RichterInnen 
   NICHT Unfreiheit von Personen erzeugen duerfen, sondern 
   gegen Institutionen und Organisationen urteilen sollten; 
   die Gesetzeslage dafuer ist heute (wieder) schlechter 
   als 1970-80) 
 
 Denn ein(e) FaschistIn wird immer sagen: 
 "ich habe mich nur an das Gesetz (den Befehl) gehalten ..." 


a1) Freiheit der Kommunikation: 
 Telefon und Internet sind heute fast weltweit Standard 
 der Kommunikation. Mit jedem Menschen jederzeit sprechen 
 oder e-mailen zu koennen, schon weit weniger weltweit. 
 (obwohl Betrug und Spam gerade in Haft besonders einfach 
 kontrolliert und vermieden werden koennen, gibt es 
 weltweit fast nirgends frei zugaengliches Telefon und 
 Internet in Haft) 
 "Freie Kommunikation" heisst aber auch, dass diese 
 Medien der Kommunikation nichts kosten duerfen, oder 
 dass ein Betrag an Grundeinkommen vorhanden sein muss, 
 der (ev. zweckgebunden) die Kommunikation bezahlt. 


a2) Freiheit der Bewegung: 
 Analog heisst Freiheit des Aufenthalts, dass 
 dieser jederzeit und ueberall beliebig moeglich sein 
 muss und ebenfalls nichts kosten darf. 
 Amtswege lassen sich ja per Telefon oder Internet 
 erledigen, wenn das Amt es "erlaubt", aber Besuche 
 bei der Oma (oder im Konzert oder wo auch immer) 
 muessen frei moeglich sein, und nicht nur wenn 
 Verkehrsplanung und Stausituation es "erlauben". 
 (Argument von Raumplanern der 1970er Jahre gegen 
 Strassenbau war, dass "Strassen ihren Verkehr erzeugen" 
 -- was aber nur stimmt, solange Bedarf besteht: 
    wenn alle ihre Oma besucht haben steht auch die 
    neue Autobahn wieder leer) 
 "Freiheit der Bewegung" heisst aber auch, dass  Bus und 
 (U-) Bahn nichts kosten duerfen, oder  dass ein Betrag 
 an Grundeinkommen vorhanden sein muss, der 
 (ev. zweckgebunden)  Bus und (U-) Bahn bezahlt oder 
 ein einfaches Auto ermoeglicht. 
 Umgekehrt kann nicht die ganze Welt zubetoniert werden, 
 aber auch dieses Paradoxon des Platzbedarfs ist loesbar: 
 vielleicht muessen in 100 Jahren eben alle Strassen 
 in Tunnels verlaufen. 
 Auch das Paradoxon des Wohnbedarfs ist schliesslich 
 schon heute so gut wie geloest: 
 es gibt nicht genug Platz auf der Erde, wo 6 Milliarden 
 Menschen in Luxusvillen am Meer oder See wohnen koennen, 
 aber durch reale Vergroesserung der Erdoberflaeche 
 (durch Wohnbauten und Buerotuerme) ist dennoch fuer jeden 
 Menschen ein Wohn- und Intimbereich moeglich.
 Bei Pyramidenbauweise durchaus mit Lebensqualitaet mit 
 Gartenterrasse oder Balkon und Blick ueber die Stadt oder 
 auf bewaldete Huegel, See oder Meer 
 (sofern die Huegel nicht abgeholzt oder verhuettelt, 
 und sofern der See oder das Meer nicht zur Kloake wurden) 
 Beispiel Haft: 
 Auch Angst vor ("kriminellen") Menschen ist nicht durch 
 Unfreiheit zu beheben, sondern nur durch ein Miteinander: 
 der einst gefuerchtete Central Park wurde ca. 1990 ein 
 sicherer Ort, indem alle New Yorker zugleich "in den Park" 
 gingen, und nicht durch "hoehere Strafen". 
 "Strafe" ist ja immer nur (staatlich organisierte) Rache. 
 Auch (verbotene) Sexualitaet (z.B. in Haft, 
 aber nicht nur in Haft) ist nur Druckmittel: 
 Ernaehrung ja, aber Sexualitaet nein? Beides sind 
 Grundfunktionen der Menschheit (und fuer jeden Menschen 
 finden sich geeignete SexualpartnerInnen, wenn sie mit 
 oder ohne Hilfe gesucht werden; es gibt durchaus Frauen, 
 die zu Sex mit Gefangenen bereit sind, nicht nur wenn 
 sie "Familie" genannt werden), 
 und manche Verbrechen gegen die Freiheit Anderer 
 (etwa Vergewaltigung oder Vergewaltigung zu behaupten) 
 sind mit (begehrten) Sexualpartnern gegenstandslos. 


a3) Freiheit der Umwelt: 
 Freiheit des Aufenthalts heisst aber auch, dass eine 
 nachhaltig bewahrte Umwelt aufrechterhalten sein muss, 
 in der man sich aufhalten kann. 
 Das stellt Ansprueche an Entwicklung und Technik 
 (waehrend von Forschung nicht jeden Tag Neues erwartet 
 werden kann), die aber loesbar sind.
 Beispiele dafuer: 
 E-Mail -- erspart Millionen Tonnen Papier pro Tag, 
   obwohl Kommunikation praktisch unbeschraenkt ist 
   (Vertrauen, dass das Problem des Spamming frueher oder 
   spaeter verschwinden wird, ist wohl gerechtfertigt) 
   (Vorteil fuer Nutzer: einfachere und billigere 
      Kommunikation, die mit Papier oder am Telefon 
      manchmal sogar unmoeglich waere,
    Vorteil fuer alle: weniger Quadratkilometer verseucht 
      durch (Schwefel- oder Chlor-) Abwasser oder durch 
      Entsorgung der vergifteten Filter von Papierwerken
 Autos -- ersparen den Raubbau an der Natur, der durch 
   Metalle (Abbau, Schmelzen, Legieren, Verarbeiten, 
   Recyclinghalden) betrieben wird, wenn sie aus 
   Kunststoff erzeugt werden, der wiederum schon heute 
   aus Rapsdiesel statt Mineraloel erzeugt werden koennte 
   (um nach Gebrauch durch Umformung und Recycling 
   verwendet oder statt Kohle in Kraftwerken verbrannt 
   zu werden, wo etwa bei Muellverbrennung ohnehin 
   (noch) Verbrennung eingesetzt wird: 
   Muell ist grundsaetzlich Brennstoff und wird sich 
   vielleicht irgendwann (aehnlich wie Brennstoffzellen 
   schon heute) zur Stromgewinnung verwendet werden 
   (Vorteil fuer Autofahrer: billigere Autos wegen 
      einfacherer Produktion, 
    Vorteil fuer alle: weniger Umwelt- (Klima-) schaden 
      wegen weniger Verbrennungsvorgaengen) 
 Grosse Staedte -- ersparen Millionen Kilometer 
   an Wasser-, Strom- und Abwasserleitungen gegenueber 
   der schwierigen und teuren Versorgung einzelner 
   Gutshoefe oder verhuettelter Strassendoerfer und 
   verbessern die Rentabilitaet von Bus und (U-) Bahn 
   wesentlich, weil sie im Ballungsraum auch schneller 
   sind 
   (Vorteil fuer Bewohner: Kosten sinken, 
    Vorteil fuer alle: mehr Umwelt, weniger Baustellen) 
 Kraftwerke -- ersparen tausende Tonnen teuren 
   und gefaehrlichen Atommuells (der nach "Entsorgung" 
   noch nach 25.000 Jahren Halbwertszeit, also nach 
   1000 (!) Generationen, immer noch fast genauso 
   gefaehrlich ist wie beim Betrieb), wenn sie mit Wind, 
   Sonne oder Wasser betrieben werden
   Kraftwerke eignen sich sogar zum Betrieb von Autos, 
   wenn diese als "selbstfahrende" Bahnabteile" im Alltag 
   nur die ersten und letzten 50 km einer Fahrstrecke 
   mit (Elektro-) Motor, den Rest aber huckepack im Zug 
   fahren koennen (und dabei noch die Batterie geladen 
   bekommen)
   (Vorteil fuer Individualverkehr: Auto ist dabei, 
      keine Verschlechterung der Mobilitaet durch 
      "Antiterror-" Plastiksackerln als Handgepaeck 
      oder mehrmaliges Umsteigen mit Wartezeiten, 
    Vorteil fuer alle: Wirkungsgrad und Sauberkeit einer 
      Lokomotive (und erst recht eines Kraftwerks) ist 
      wesentlich besser als von den tausenden oder 
      Millionen Autos, die die gleiche Energie brauchen) 
   Solaranlagen ersparen sogar die Trafoverluste 
   von Standby- und Ladekabelbetrieb, weil ihr Gleichstrom 
   (z.B. als 24V Anlage) ohne Trafo (und -verluste) von 
   Stereoanlage und TV ueber Computer bis zur Beleuchtung 
   fast alles im Haushalt und Buero (ausser Waschmaschinen, 
   Kuehlgeraeten u.ae.) betreiben kann. 
   (ausser Bastlern nutzt aber heute kaum jemand eine eigene 
   Gleichstromanlage, die erst bei Ausfall der Sonne auf das 
   "normale" Stromnetz umschaltet) 
 Nassrasieren -- mit Schmunzeln sei schliesslich 
   auf den Sager von Bruno Kreisky hingewiesen, der ca. 1970 
   vorschlug, durch Nassrasieren Energie zu sparen: 
   mit Hohnlachen wurde verschiedentlich kommentiert, dass 
   Produktion von Rasierklingen und Rasierschaum viel mehr 
   Energie brauchten als der Verzicht auf Elektrorasierer 
   Strom sparen koenne 
   (wobei aber vergessen wurde, dass bei der Produktion 
   eines Elektrorasierers mit durchschnittlicher Lebensdauer 
   viel mehr Energie- und Materialbedarf anfallen und 
   zu dieser "Rechnung" dazukommen, 
   und dass der Unterschied fuer Konsumenten mehr in der 
   Verschiedenheit des subjektiven Erlebnisses (Komfort, 
   Vorliebe) als in Umweltbewusstsein oder im Preis liegt 
   -- Kreisky trug spaeter als Pensionist einen Vollbart :) 


b) "Veto fuer jede(n)": 
 Messbar ist ein solcher Freier Wille aber auch z.B. 
 mit einem "Veto fuer jede(n)", das aber (!) immer (!) 
 eine BESSERE Loesung fuer beide Kontrahenten 
 (des Vorhabens und des Vetos) erzeugen muss. 
 (siehe "Kostenproblem" am Ende dieses Abschnitts) 
 
 Paradox? Nur zunaechst, denn etwa die Aufdringlichkeit 
 eines Verkaeufers und das Veto des Konsumenten 
 (kein "Beratungsgespraech" ertragen zu muessen) 
 sind beim Einkauf in heutigen Supermaerkten oder beim 
 Automaten sehr einfach geloest, 
 und zwar zum Vorteil von Kaeufer UND Anbieter. 

 Oder: Sklavenaehnliche "Arbeit" als "Dienstleister" 
 ist (etwa fuer Kellner oder Programmierer, "Entwickler") 
 schon heute Vergangenheit, wo in einem Nobelrestaurant 
 sich jede(r) selbst am Buffet bedient, statt auf das 
 "Service" warten zu muessen, 
 oder wo vorgefertigte Programmierhilfen (etwa als freier 
 Webseiten- Editor oder Komplettwebshop) die Umsetzung 
 eigener Ideen unmittelbar dem Nutzer selbst ermoeglichen. 

 Kompromisslose Verwirklichung eines solchen einfachen 
 "Veto fuer jede(n)" erfordert neben steuerlicher und 
 unternehmensrechtlicher Gestaltung allerdings 
 irgendeine Form von Grundeinkommen, weil auch die dadurch 
 "wegrationalisierten" Verkaeufer und Kellner (zwar 
 keinen solchen minderwertigen "Arbeits"platz", aber) 
 ein Einkommen brauchen, um an diesem heutigen Leben 
 auch teilnehmen zu koennen. 

   (Anm.: bezeichnend, dass Minister Bartenstein, 
   unwidersprochen vom Rest der Regierung Schuessel, 
   beruhigend an die Adresse der Kommission (EU ) 
   deklarierte, dass "in Oesterreich niemand ein Veto" 
   habe, als eine derartige Fragestellung ca. 2004/2005 
   einmal real in der Presse auftauchte ... 

   und bezeichnend, dass die deutsche Kanzlerin Angela 
   Merkel danach ruft, den Menschen "keinen Mindestlohn" 
   zuzugestehen, "weil sonst Arbeitsplaetze und 
   Wirtschaft gefaehrdet sind": 
   das Prinzip "Hauptsache Arbeit, aber keine Kosten" 
   ist aus KZ und US- Bootcamps und sibirischen Lagern 
   bekannt (vgl. auch PIC = Prison Industrial Complex) 

   und bezeichnend, dass Kanzler Schuessel etwa 
   zugleich 2004/2005 als Credo postulierte, dass er 
   "nichts von arbeitslosem Einkommen halte" ... 

   -- KEINE der Parlamentsparteien ist solchen Worten 
      bisher ALS PARTEI entgegengetreten -- 
   
   wobei es ja nicht so ist, dass nicht jeder Mensch sich 
   selbst genug Arbeit faende, die er oder sie im Leben 
   verwirklicht wissen will -- bloss "Arbeit" als typische 
   Fremdbestimmung (durch "Arbeit"geber" und ihre Gier 
   nach "billigen", "flexiblen", d.h. willenlosen Menschen) 
   wuerde nur mehr ohne Zwang (also nur mit Mitbestimmung) 
   funktionieren, und der Druck auf die Person koennte nicht 
   mehr unter das Minimum der Existenz selbst ausgeuebt 
   werden) 

 Ein wirkliches "Kostenproblem tritt dabei NICHT auf, denn 
 selbst wenn alle Menschen der Welt in ein kleines Land 
 wie Oesterreich einwandern sollten (Bevoelkerungsdichte 
 waere dann etwa dieselbe wie die einer grossen Metropole, 
 nur eben ueber 100.000 km2), 
 sind ja bei weitem nicht alle Menschen an Grundeinkommen 
 (bzw. der Beschraenkung darauf) interessiert. 
 Egal wie viele Immigranten daher ein Land "erlaubt", 
 werden immer ca. 1/3 bis 2/3 der Menschen zu einem 
 Grundeinkommen auch noch ein "Arbeits"einkommen" haben 
 wollen. 
 Das ist immer noch mehr als genug, um die Welt kaputt 
 zu "arbeiten" ...


b1) Wahlen: 
 Jede Woche waehlen und abstimmen muessen, waere Schikane 
 fuer die meisten Menschen, selbst wenn sie politisch 
 gebildet und aktiv sind. 
 Zudem erzeugen Wahlen nicht Demokratie, sondern bloss 
 Mehrheitsherrschaft bzw. Mehrheitsterror. 

 Dennoch kommt es bei fehlenden Wahlen zur Vernichtung von 
 Demokratie.

 Dieses scheinbare (aber nicht echte) Paradoxon hat mehrere 
 Erklaerungen: 

 Entscheidungen sind (im Gegensatz zu "landlaeufigen" 
 Meinungen) NICHT unabdingbar, wenn entsprechende Umwelt- 
 und Randbedingungen ein Leben real werden lassen, das 
 auch ohne "Entscheidungen" einigermassen den Vorstellungen 
 entspricht,
 (sonst waere Urlaub ja nicht jene Erholung, die Urlaub fuer 
 die meisten Menschen ist, wenn sie ihn sich noch leisten 
 koennen) 

 Wie ja ueberhaupt eine Bandbreite des Wohlfuehlens 
 und der Zielvorstellungen eher realem Leben entsprechen, 
 -- wenn sie ohne Zwaenge von Hierarchien sind, wie es etwa 
    unter Priester- oder Managerhierarchien der Fall ist -- 
 als ein System von Entscheidungen; 

 Entscheidungen und "Charakter" (oder Charakterlosigkeit) 
 existieren oft nur im Zwang des Berufs- oder Familienlebens 
 als "Ausdruck der Persoenlichkeit", 
 (und als typische Erzeuger von Zivilisationskrankheiten 
 wie Stress, Gastritis und Herzinfarkt). 
 
 Entscheidungen und "Charakter" (oder Charakterlosigkeit) 
 werden dann als Last und Buerde empfunden und nur ertragen, 
 weil sonst der Job oder die Familie verlorenzugehen 
 drohen. 
 (wie ist das in Ihrem Leben, lieber Leser? 
  hier muss nichts zugegeben werden, die Frage dient nur 
  der Ueberpruefbarkeit durch jeden Menschen!) 

 Wer also durch einen Kauf der Telefonkarte oder durch eine 
 Wahl des Telefonvertrags entscheiden kann, welchen Anbieter 
 er oder sie bevorzugt, wird sich dabei wohler fuehlen als 
 wenn er oder sie woechentlich oder bei der naechsten Wahl 
 einem Telefonanbieter seine oder ihre Stimme als WaehlerIn 
 geben muesste. (XXX) 

 Ohne Wahlen kommt es ausserdem unter hierarchischen und 
 hierarchisch organisierten Menschen zu einem Phaenomen, 
 das unter den (lt. Religion "minderwertigen") Lebewesen wie 
 Tieren weitgehend unbekannt ist: 
 dass naemlich ueber den persoenlichen Bedarf (Raubtiere) 
 bzw. die persoenliche Umgebung hinaus (Ameisen-, Bienen-, 
 Wespen- oder Hornissenkoenigin) 
 ueber andere Lebewesen gegen deren Willen Entscheidungen 
 getroffen werden, die dann auch noch durchgesetzt und 
 geahndet werden. 

 Solche Diktaturen sind durch Wahlen erschwert, weil sie 
 wenigstens nicht gegen Mehrheiten herrschen koennen. 

 Allerdings ist dazu zu sagen, dass etwa Hitler 
 durch Wahlen an die Macht kam und erst dann den 
 Rechtsstaat (dort, wo er in den 1930er Jahren ueberhaupt 
 existierte), vernichtete. 

 Wahlen sind also NOTWENDIG, aber noch lange 
 nicht HINREICHEND. 
 

b2) partizipative Mitbestimmung: 
 Dieser gleiche Themenkreis betrifft auch die seit langem 
 bekannten konventionellen Grundlagen von Demokratie, 
 naemlich die
 * Trennung von Kirche(n) und Staat, 
   und die 
 * Trennung der "Gewalten" 

 Wichtig sind dabei Erweiterung (Aktualisierung) der 
 damals entstandenen Begriffe die seither neu dazugekommenen 
 Ideologien wie die heute in USA und EU moderne 
 "Globalisierung" mit ihren Wurzeln im 
 (Manchester-) "Liberalismus" und im (wirtschaftlichen) 
 "Neo"Liberalismus". 
 (nicht mit "politisch liberal" verwechseln!) 

 es handelt sich dabei um Religionskirchen und deren 
 Strukturen, 
 mit Managerhierarchien als Priesterhierarchien und 
 mit Geldhierarchien als Priesterhierarchien 
    (Anm.: korrekt ist von Kapitalismushierarchien 
    zu sprechen, also von institutionalisierten Hierarchien 
    der Verwendung von Geld zwecks Abhaengigkeit 
    und Verwendung von Geld zwecks Herrschaft, 
    nicht von Hierarchien "des Geldes", denn vor Geldbesitz 
    verbeugt und kruemmt sich ja jeder kleine Kraemer, 
    ohne sich darob eines laengeren Lebens zu erfreuen) 

 Trennung von Kirche(n) und Staat bezieht sich daher 
 insbesondere auch auf "Globalisierung und Staat" 
 und auf "Neo"Liberalismus" und Staat 
  (Anm.: Verbrecher ist, wer Staat wie Unternehmen "fuehrt", 
  denn "Staat" als Organisation hat nur dann eine 
  Existenzberechtigung, wenn "Staat" als ein 
  Vorbild fuer Menschen agiert und 
  wenn "Staat" der Menschenverachtung von Unternehmen 
  -- Marx nannte das Ausbeutung -- gegensteuert) 

 Kant (Kritizismus, Aufklaerung, Vernunftbegriff) 
 und 
 Montesquieu (Contrat social, Gewaltentrennung, 
   Legislative mit gesetzgebenden Parlamenten, 
   Exekutive mit Praesident, Regierung und Verwaltung, und 
   Jurisdiktion mit Gerichten und Haft oder Legalmord) 
 lehnen dabei einen gewaltbereiten Staat als solchen 
 noch nicht grundlegend und vehement ab. 

 Bezogen auf heutige Politik und Parlamentsparteien wuerde 
 sich die Aussage von Montesquieu etwa so uebersetzen: 

 Personen duerfen nicht zwei oder mehr der "Gewalten" 
 (Legislative, Exekutive, Jurisdiktion, siehe oben) 
 angehoeren 
 -- soweit die Gewaltentrennung bzw. Gewaltenteilung 
    nach Montesquieu im Contrat Social -- 
 und Personengruppen (Anm.: z.B. politische Parteien) 
 duerfen nicht zwei oder mehr der "Gewalten" massgeblich 
 beeinflussen oder gar beherrschen. 

 Eine Aussage zur Gewaltbereitschaft von "Staat" muss als 
 Element von Demokratie erst noch entwickelt werden, etwa 
 im Sinne von Civil Liberties und Zivilgesellschaft: 

 Gewalt(bereitschaft) ist ohne Hierarchien nicht moeglich, 
 -- etwa Hierarchien der Gewalt und der "Berechtigung" -- 
 aber Hierarchien sind die wirklichen Feinde der 
 Demokratie und bedeuten IMMER Demokratievernichtung; 

 Diktatur wird meist als "Feind der Demokratie" 
 gelehrt, aber tatsaechlich ist auch die schlimmste  
 Diktatur nur die offensichtlichste Hierarchie(form).  

 Weiter entwickelt ist inzwischen die Trennung von Religion 
 und Staat, hier ist naemlich heute nicht nur Personalunion 
 einigermassen verpoent, sondern auch ein genereller oder 
 gar universeller ("Gottesgnadentums-") Anspruch der 
 Kirche(n) auf Einflussnahme im Staat, also auf Herrschaft 
 auch ueber Nichtmitglieder der Religionskirche(n). 


b3) Grundeinkommen, Existenzgeld: 
 Eine von vielen Formen von Partizipation (die zudem heute 
 realistisch und sehr wohl moeglich ist) ist eine Art 
 Grundeinkommen oder Existenzgeld, das mehrere Funktionen 
 verwirklicht. 

 Erstens (1) sollte dem Menschen nach allen Grundlagen 
 von Menschenrechten, Ideologien und Religionen ein 
 grundsaetzlicher Wert zugeordnet werden, 
 * dessen kein Mensch verlustig werden kann und 
 * der (auch) in Geld auszudruecken ist. 

 Es ist paradox aber wahr, dass Religionskirchen in ihrer 
 "Glaubens"praxis" diesen Wert nie ohne Bedingungen 
 oder (Kauf-) Preise zuzugestehen bereit sind, 
 obwohl ihre Religion selbst (Bibel, Credo, Ideologie) 
 diesen Wert als fundamental definiert. 

 Heute leben fast alle Menschen in Geldwirtschaft, und die 
 alle Lebensfunktionen sind in der einen oder anderen 
 Form (neben zusaetzlichen Bedingungen wie Trauschein oder 
 Anstellungsvertrag) an Geld gebunden. 
 
 Deshalb ist ein Grundeinkommen oder Existenzgeld 
 * ein im Alltag verwendbarer, 
 * in Form von Geld gezahlter 
 * Ausdruck dieses grundsaetzlichen Wertes, 
 waehrend der englische Ausdruck "this person is ... worth" 
 nur deren "Wert" an Geldbeschaffungsfaehigkeit 
 (etwa fuer eine Bank) bezeichnet. 

 Zweitens (2) ist ein Grundeinkommen oder Existenzgeld eine 
 * soziale Verbesserung, weil 
 * nie unter ein Minimum an Existenz irgendein 
 * Druck ausgeuebt werden kann (AMS, Sozialamt), 
 waehrend eine Verbilligung und "Flexibilisierung" von 
 "Arbeits"kraft" eine soziale Verschlechterung darstellt. 

 Grundeinkommen oder Existenzgeld ist sogar dazu geeignet, 
 * Staatspension, 
 * Arbeitslosen"unterstuetzung", 
 * Sozial"hilfe" 
 und die entsprechenden Berechnungen dieser Gelder zu 
 ersetzen, weil es als Rahmenbedingung des Staates 
 (etwa unter denen ein Unternehmen Profit machen darf, oder 
 unter denen jede(r) ein zusaetzliches Arbeitseinkommen 
 erwerben darf etc.) gezahlt wird. 

 Wer von diesem (Existenz- oder Arbeitseinkommen) eine 
 weitere Versicherung oder Alterspension erwirbt, muss frei 
 sein, so zu handeln; aber 
 Alterspensionen auf Kosten von Arbeitslosen oder 
 Sozialgeldbeziehern (also durch Streichen von "Hilfe" und 
 "Einsparen" von sozialen Budgets) sind Verbrechen: 
 Sozialraub und Umverteilung nach oben. 

 Einkommen unter Bedingungen ("Arbeit" oder "Kapital" 
 oder "Anlagevermoegen" etc.) ist wertlos. 
 Solches Geld kann (Beduerfnisse zusaetzlich zur Existenz 
 selbst) erfuellen, Anerkennung des Wertes des Menschen 
 ist es nicht. 

 Wenn hingegen sogar die Existenz selbst durch "Arbeit" (als 
 Fremdbestimmung und Abhaengigkeit) definiert ist, ist es 
 Zeitdiebstahl und Arbeitszwang (vgl. Sklavenhaltergesellschaften) 

 Drittens (3) stellt Grundeinkommen oder Existenzgeld eine 
 einfache und sichere Funktion dar, mit der Abstimmungen 
 ohne Wahlzettel im Alltag stattfinden koennen: 
 
 etwa die Form von Versorgung mit Lebensmitteln wird ja von 
 jedem Menschen weltweit durch die Wahl des Einkaufs 
 (Supermarkt, Restaurant, welcher Anbieter etc.) 
 auf einfachste Weise mitbestimmt. 
 
 Alle Lebensfunktionen, die im Alltag in Geld bewertet 
 (und bezahlt) werden, werden damit auf einfachste Weise 
 der formlosen Abstimmung durch alle Betroffenen 
 (als Konsumenten und als Interessierte) unterzogen. 


3. Demokratischer Index, Demokratie-Index: 

Das sind nur wenige von vielen Beispielen fuer ein 
Mehr an Demokratie, die aber erst miteinander eine 
reale Verbesserung der Demokratie und bessere Trennung 
von Religion und Staat zustandebringen. 
 (Vorteil fuer Einzelne: weniger Repressalien durch 
    "Antiterror-" Orwellstaaten und Funktionariate von 
    Parteien und Beamten, 
  Vorteil fuer alle: weniger spontane Gewalt, wie sie durch 
    spontane Gegenwehr von Unterdrueckten entsteht, etwa 
    als Briefbomber, Unabomber, Oklahomabomber, Sniper, 
    Ehrenmorde, Clanfehden, bis zu Handtaschenraub und 
    "Kleinkriminalitaet" -- oder was eben immer konkret 
    kriminalisiert wird, weil Herrschaft (sic!) Feindbilder 
    braucht) 

Demokratie als Index auszurechnen ist etwas komplizierter, 
aber als Kontrolle und Vergleich notwendig.

Berechnung eines solchen Index muss jedenfalls so einfach 
und nachvollziehbar bleiben, dass jede(r) Einzelne auch 
wirklich die Chance hat, die Behauptung "10% Demokratie" 
oder "90% Demokratie" fuer sich und den eigenen Alltag 
zu ueberpruefen. 
Ein Ansatz dazu (2006) koennte etwa so aussehen: 


c) Qualitative und Quantitative Kriterien 
   eines Demokratischen Index, Demokratie-Index DI:
(Kriterien zum Beispiel) 
"politisch": 
c1p) Wahlen 
c2p) Freiheit 
c3p) Freiheit der Umwelt 
c4p) Veto fuer jede(n), Freiheit der Partizipation 
c5p) Gewaltentrennung (Montesquieu) 
c5p) Unantastbarkeit der Person, Gleichheitsgrundsatz 
"monetaer": 
c1m) Kommunikationsfreiheit 
c2m) Bewegungsfreiheit 
c3m) Grundeinkommen, Existenzgeld 
c4m) Wohnen, Kleidung 
c5m) Nahrung 
(Anm.: geeignet sind immer nur Fragestellungen, 
die (jedem Menschen gleich erreichbar sind; 
z.B. "Herrschaft ueber Dienerschaft" ist 
KEINE geeignete Fragestellung fuer "Demokratie" und 
einen Demokratischen Index, Demokratie-Index DI) 
 
 c1p) Wahlen: 
 jeden Tag waehlen zu muessen, waere typische Schikane 
 (z.B. von Faschisten, um Wahlen absurd zu machen) -- 
 jedes halbe Jahr zu waehlen (und etwa ueber Gesetze 
 abzustimmen) ist aber realistisch; 
 Fragestellung: 
 in welchem Verhaeltnis stehen real sinnvolle 
 und real moegliche Wahlen zueinander? 
 (Anm.: Wahl von 
 
 c2p) Freiheit: 
 Unfreiheit ist (realer) Lebenszeitdiebstahl; 
 Fragestellung: 
 Wieviel Lebenszeit wird von anderen Personen, z.B. 
 "juristischen Personen" (Staat, "Arbeit"geber" etc.) 
 NICHT fremdbestimmt? 
 (Anm.: ohne dass akzeptable Existenz gefaehrdet wird?
 und: 
 "Wegrationalisieren" von "Arbeits"platz" 
 -- vorausgesetzt, dass Grundeinkommen vorhanden ist -- 
 VERBESSERT Freiheit und VERRINGERT Lebenszeitdiebstahl)
 
 c3p) Freiheit der Umwelt: 
 Fragestellung: 
 Wieviel Lebenszeit wird verbraucht, um Umgebung(en) 
 zu erreichen, die erstrebenswert sind? 
 (Anm.: die jede(r) Andere auch erreichen kann?
 d.h. "exklusive Villa am Meer in Acapulco" ist 
 KEINE geeignete Fragestellung; 
 Wohnung in Hochhaus mit Gartenterrasse, Pool am Dach 
 und Sauna/Sport im Haus IST geeignete Fragestellung 
 ebenso wie "Traumjob" falls "Job" erstrebenswert ist) 
 
c4p) Veto fuer jede(n), Freiheit der Partizipation: 
 real sinnvoll ist es, niemals oder 
 (Annahme: Ziele sind nur unvollstaendig erreichbar) 
 nicht oefter als 1x/Tag im Konflikt sagen zu muessen: 
 "da bin ich machtlos", oder "damit muss ich mich eben 
 auseinandersetzen und entscheiden") 
 Fragestellung: 
 wie oft am Tag entsteht dieser Konflikt gegenueber 
 "juristischen" Personen, Organisationen? 
 (Anm.: gegenueber Menschen, die dem Fragenden 
 NICHT als "Vertreter" von "juristischen" Personen 
 (Organisationen, Staat, Firma) entgegentreten, 
 zeigt die Forderung "fuer jede(n) erreichbar" meist 
 sofort, ob die Fragestellung geeignet ist) 

c5p) Gewaltentrennung (Montesquieu) 
 Fragestellung: 
 wieviel Prozent der Abgeordneten im Parlament 
 bzw. der Richter und Geschworenen eines Landes 
 gehoeren anderen Parteien als der/den 
 Regierungspartei(en) ODER WENIGSTENS 
 nicht der/den Regierungspartei(en) an? 
 (nach Montesquieu duerfen Regierung, Parlament und 
 Justiz nicht identisch sein; im heutigen Parteienstaat 
 heisst das ja natuerlich, dass sie nicht denselben 
 Gruppen, Parteien, ... angehoeren duerfen) 

c5p) Unantastbarkeit der Person, Gleichheitsgrundsatz: 
 Fragestellung: 
 mit welchen Folgen muss Person A rechnen, wenn sie B 
 (NICHT "Ungesetzliches", sondern) Unrecht antut? 
 (Anm.: manche Staaten wie USA, Japan, China, 
 Russland uvm. haben nicht einmal Respekt vor dem LEBEN 
 von Menschen, geschweige denn vor Unantastbarkeit 
 oder Gleichheit, vgl. Legalmord "Todes"strafe") 

c1m) Kommunikationsfreiheit: 
 Kommunikation muss nicht nur technisch moeglich, 
 (was heute i.a. gegeben ist, wenn nicht gerade eine 
 Verurteilung als "Spion" erfolgt) 
 sondern auch real erschwinglich sein. 
 Fragestellung: 
 welche Kosten entstehen im Verhaeltnis? 

c2m) Bewegungsfreiheit: 
 Bewegungsfreiheit muss nicht nur technisch moeglich, 
 (was heute i.a. gegeben ist, wenn nicht gerade eine 
 Durchsuchung "gegen Terror" am Airport erfolgt) 
 sondern auch real erschwinglich sein. 
 Fragestellung: 
 welche Kosten entstehen im Verhaeltnis? 

c3m) Grundeinkommen, Existenzgeld: 
 Fragestellung: 
 wieviel Einkommen OHNE BEDINGUNGEN ist verfuegbar 
 (im Verhaeltnis zu einem real sinnvollen 
 Grundeinkommen oder Existenzgeld)? 

c4m) Wohnen, Kleidung: 
 Kleidung eigener Wahl muss nicht nur im Shop angeboten, 
 (was heute i.a. gegeben ist, wenn nicht gerade eine 
 Importsperre gegen Billigkleidung aus China 
 -- die dem "Handel" nuetzt aber den Menschen 
    schadet, die sie nicht kaufen koennen -- erfolgt) 
 sondern auch real erschwinglich sein. 
 Fragestellung: 
 welche Kosten entstehen im Verhaeltnis? 
 (Anm.: Gratiskleidung durch Caritas etc. sind 
 hier NICHT einzurechnen) 

c5m) Nahrung: 
 Nahrung eigener Wahl muss nicht nur im Shop angeboten, 
 (was heute i.a. gegeben ist, wenn nicht gerade eine 
 Lebensmittelvernichtung "zur Stabilisierung der Preise 
 erfolgt) 
 sondern auch real erschwinglich sein. 
 Fragestellung: 
 welche Kosten entstehen im Verhaeltnis? 
 (Anm.: Sozialkuechen wie Caritas etc. sind 
 hier NICHT einzurechnen) 

 
d) Berechnung eines Demokratischen Index, 
   Demokratie-Index DI: 
im folgenden Beispiel ergibt sich ein DI = 9,21 % 
wie er fuer die meisten OECD- Staaten des "Westens" 
(+/- wenige Prozentpunkte) 2006 zutreffen duerfte: 
                  DI ("politisch") = 
  (12,5 + 33,3 + 12,5 + 10 + 0) /5 = 13,7 % 
                  DI (monetaer)   = 
  (10+ 0,7 + 12,5 + 0,3 + 0,3) /5 = 4,8 %  
                  DI (gesamt) = 
                     92,1 /10 = 9,21 %  
  (mit 10 gleich gewichteten Kriterien) 

 (Anm.: alle Kriterien sind durchaus real 
 erreichbar, wenn sie anstaendigerweise als politische 
 Rahmenbedingungen gesetzlich verankert werden; 
 es braucht dazu keine "Umverteilung" und keine 
 "Reichensteuer"; 
 allerdings muss klipp und klar festgelegt werden, 
 dass und unter welchen Voraussetzungen 
 Geld verdient und Profit gemacht werden darf, 
 damit "alle das ihnen Zustehende Minimum" haben 
 -- und dieses Minimum muss wie ein Inflationsindex 
    laufend angepasst, und auch entsprechend dem 
    verbesserten "Reichtum" erhoeht werden) (XXXX)

 c1p) Wahlen: 
 Annahme: Wahlen alle 4 Jahre 
 real sinnvoll = 1/2 Jahr
 real moeglich = 4jaehrlich: DI = 1/8 = 12,5 % 

 c2p) Freiheit: 
 reale Lebenszeit = 12h/Tag = 4380 h/Jahr 
 (12h/Tag Regeneration, Schlaf) 
 Annahme "Normal"arbeits"besitzer" 
 (Achtung: das ist heute nur mehr eine Minderheit) 
 "Vollzeit"arbeit" = 160h/Monat = 1920 h/Jahr:
 "Arbeits"tag": 4 von 12 Stunden NICHT fremdbestimmt, 
                             DI = 1/3 = 33,3 % 
 (Anm.: hier sind auch Amtswege einzurechnen, 
 etwa 1 h/Tag = 1/12 = minus 8,3 %) 

 c3p) Freiheit der Umwelt: 
 real sinnvoll: 2x15min. Bahnfahrt hin und zurueck; 
 real notwendig: z.B. in reinem Landwirtschaftsgebiet 
 oder New York, Tokyo, Paris, London min. 2x2 Stunden; 
                   DI = (1/2)/4 = 1/8 = 12,5 % 
 (Anm.: siehe auch Bewegungsfreiheit)

c4p) Veto fuer jede(n), Freiheit der Partizipation: 
 real sinnvoll = weniger Konflikt als 1x/Tag 
 real = z.B. 10x/Tag:       DI = 1/10 = < 10 % 
 (Anm.: "Konfliktkultur" ist immer Machtgier, 
 weil dann nur "besteht", wer zu vernichten bereit ist) 

c5p) Gewaltentrennung (Montesquieu) 
 real sinnvoll = kein Regierungsmitglied darf einer 
 Parlamentspartei angehoeren (und schon gar nicht der 
 Parlamentsmehrheit oder Koalition) 
 real = seit 1970 keine Minderheitsregierungen = 0 % 

c5p) Unantastbarkeit der Person, Gleichheitsgrundsatz: 
 3/12 (Monate unbedingte Haft) waeren DI = 1/12 = 8,3 % 
 aber 
 0/12 (Mon. unbedingte Haft): DI = 0/12 = 0 % 
 (Anm.: wenn Polizisten einen 
 "Staatsfeind" pruegeln, oder wenn 
 Richter mittels Haft Unrecht tun, 
 werden sie nicht oder mit wenigen Monaten, ev. sogar 
 "bedingt" ohne Haft, "bestraft" und tun wieder Dienst, 
 waehrend Passanten, die einen Polizisten pruegeln, 
 wegen "Widerstand gegen Staatsgewalt" mehrere Jahre 
 "unbedingt" mit Haft "bestraft" werden und nie wieder 
 mit einem etablierten "Arbeits"platz" rechnen koennen) 
 
c1m) Kommunikationsfreiheit: 
 real sinnvoll: 1,- euro/Monat 
 real moeglich: 10,-        DI = 1/10 = < 10 % 

c2m) Bewegungsfreiheit: 
 real sinnvoll =  1,-/Monat 
 real moeglich = 50,-/Monat (fuer reinen Arbeitsweg) 
                         waere DI = 1/50 = 2 % 
 real moeglich (fuer echte Bewegungsfreiheit, 
                Jahresnetzkarte) = 150,-/Monat 
                       d.h. DI = 1/150 = 0,7 % 

c3m) Grundeinkommen, Existenzgeld: 
 real sinnvoll = 1000,-/Monat 
 (in armen Laendern 500,-/Monat, was sich bei 
 heutiger Wirtschaftsdichte innerhalb von 10 Jahren 
 angleichen muesste) 
 real moeglich = 500,-/Monat, ein halbes Jahr lang 
                 (z.B. Bauarbeiter, Saisonarbeiter, 
                 nach 1/2 Jahr streichen Arbeitsamt 
                 und Sozialamt das Geld und 
                 behaupten "Arbeitsunwilligkeit") 
    = 125,-/Monat (als Jahresdurchschnitt, 
                 wenn jedes zweite Jahr 
                 Arbeitslosigkeit gemeldet wird) 
                        d.h. DI = 1/8 = 12,5 % 
 (Anm.: Annahme: Mitteleuropa, EU, 
 UND dieses Einkommen ist gar nicht wirklich frei von
 Bedingungen; DI = je nach Person bis zu 0 %) (!) 

c4m) Wohnen, Kleidung: 
 real sinnvoll: 1,-/Monat 
 real moeglich: 350,-/Monat (1/3 Existenzminimums, 
                    selbst wenn Elendsquartier und 
                    keine Markenmode berechnet wird) 
                      d.h. DI = 1/350 = 0,3 % 
 (Anm.: Annahme: Mitteleuropa, EU) 

c5m) Nahrung: 
 real sinnvoll: 1,-/Monat 
 real moeglich: 350,-/Monat (1/3 Existenzminimums, 
                    selbst wenn nur Diskontladen und 
                    ohne Restaurant berechnet wird 
                    -- was i.a. ressourcensparender 
                       ist, als fuer 2-3 Personen 
                       daheim zu kochen)
                      d.h. DI = 1/350 = 0,3 % 
 (Anm.: Annahme: Mitteleuropa, EU) 


(Anm.: alle Kriterien wurden je Person 
berechnet; Beispiel Wohnen: 
Familien mit 4 Kindern haben meist keine Chance auf 
eine Familienwohnung mit 6 Zimmern, 
-- Wohnzimmer, Elternschlafzimmer, 4 Kiinderzimmer -- 
die mit mehr als 120 m2 weit mehr als 350,-/Monat 
kostet; nicht selten hausen Familien in 
halb so grossen Wohnungen) 

 
Anmerkungen: 
(X) Beispiele fuer Sklavenhaltergesellschaften: 
Blackbelt -- in den Suedstaaten der USA legal bis zum 
   19. Jht., vgl. auch heutige Rassistenmorde lange nach 
   dem Mord an Martin Luther King; 
Arbeitszwang der "Globalisierung" seit 1985 -- selbst wer 
   wer "nichts vom Leben will" sondern nur dahinexistiert, 
   muss dieses Existieren mit Arbeit bezahlen; 
Prison Industrial Complex -- Ausbeutung von Gefangenen 
   durch Zwangsarbeit in kleinstaedtischen Umgebungen; 
   (Haftanstalten werden "auf dem Land" gebaut, wo wenig 
   Industrie angesiedelt ist, um dortige Kleinfirmen mit 
   billiger "flexibler" Arbeitskraft zu "versorgen") 
Lebenszeitdiebstahl -- Zeitdiebstahl findet nicht nur 
   im Stau oder an der Haltestelle vom Bus statt, sondern 
   immer dann, wenn Chefs, Kollegen oder undemokratische 
   Gesetze und Beamte (echte) Zeit des Lebens stehlen 
   und Verpflichtungen erzwingen; 

(XX) Beispiele fuer "politische Herrschaft" und 
Religionsherrschaft: 
   sie entstehen seit jeher vor allem durch Zusammenschluss 
   von Menschen, die sich auf einen Haeuptling, Clanchef, 
   Koenig oder Propheten einigen.
   Oft sind es zunaechst Gemeinschaften der Solidaritaet. 
   Dieser Chef setzt dann Druiden, Adelige, Manager oder 
   Priester ein, von denen besondere Dinge wie Heilskraft, 
   Edelmut, "Qualifikation" oder Gottesgnadentum behauptet 
   werden. 
vgl. Moses -- und die Entwicklung zu den orthodoxen Moerdern 
        von Itzhaak Rabin in den 1990er Jahren; 
vgl. Jesus -- und die Entwicklung zur Inquisition im 
        11. und 12. Jahrhundert; 
vgl. Mohammed -- und die Entwicklung zum Terror der Scharia 
        in "islamischen Staaten" ohne Trennung von 
        Religion und Staat, ohne Respekt vor Person und 
        physischer Integritaet der Menschen; 
vgl. Marx -- und die Entwicklung zum Funktionariat 1917-89, 
        als das "Recht auf Arbeit" nichts anderes war
        als ein erweitertes sibirisches KZ bis zum 
        Eisernen Vorhang; 
vgl. Internationalismus -- und die Entwicklung zum 
        Hitlerstaat 1938-45, der mit Wahlen 
   (Anm.: auch der Weg von der Boston Tea Party zum heutigen 
   "Antiterror-" Orwellstaat sollte Mahnung sein: 
   der heutige Staatsterror begann mit dem Rueckfall in den 
   Legalmord "Todesstrafe", die 1970-85 so gut wie 
   abgeschafft war und seit George Bush, Jeb Bush, 
   Gray Davis und Arnold Schwarzenegger wieder "auflebt") 

(XXX) Beispiele fuer den Unsinn, Entscheidungen mit 
Demokratie zu verwechseln: 
   Durchaus analog erklaert es sich, dass "privatisierte" 
   Dienstleistungen wie Strom, Gas, Wasser oder Muell kaum 
   auf Ablehnung stossen; wobei es fuer Strom und Gas noch 
   alternative Energiequellen gibt, waehrend Wasser / Muell 
   gesundheitsrelevant sind und -- neben medizinischer 
   Dienstleistung in der Grundversorgung bei Grippe -- 
   als einzige "Verwaltung" ueberhaupt ein Beamtentum 
   rechtfertigen wuerden: 
   weil jene Menschen, die nun einmal in der Welt leben, 
     miteinander auskommen sollten, 
   und weil Menschen ueberhaupt nicht ueber andere Menschen 
     entscheiden sollten, 
   und weil private "Sicherheitsdienste" (meist) seltener in 
     Uebergriffe verwickelt sind, 
   sind Richter-, Polizei- und Heeresaufgaben durchaus auch 
     ohne Beamte durch vorsichtigeren und respektvolleren 
     Umgang miteinander loesbar, wie ja auch Taxifahrer und 
     Gastwirte meist unverletzt -- weil vorsichtig -- 
     mit ehemaligen oder potentiellen Moerdern und Raeubern 
     umgehen, die sie unter ihren Kunden ja nicht sofort 
     erkennen; 
       (Anm.: schliesslich gibt es auch nur SITUATIONEN des 
       Mordes oder des Raubes, und nicht "Moerder" oder 
       "Raeuber" als PERSON, 
       wozu auch Person und Verhalten der Opfer gehoert, 
       denn typischerweise hat ja ein als kriminalisierter 
       Mensch weniger als 1% seines Lebens mit Verbrechen 
       zugebracht, in den Jahren vor dem Mord oder Raub; 
       als Baby hat jeder Mensch gesichert nur nach Nahrung 
       geweint und noch keine "Verbrechens"absicht" gehabt: 
       die Anzahl jener Menschen, die bis zur Verhaftung 
       regelmaessig oder so viele Opfer wie nur erreichbar 
       ermordet oder beraubt haben, liegt wohl eher bei 
       einem Millionstel als bei einem Prozent) 
     und Heeresaufgaben sind (inmitten von EU- Staaten und 
     bei einer heutigen Fruehwarnzeit von 10 Jahren zwischen 
     dem Auftreten einer Gefahr und einem etwaigen Angriff 
     auf Oesterreich) durchaus ad hoc mit Bedarfspartisanen 
     oder einer Bedarfs(notfalls)armee loesbar; 
       (Anm.: seit Napoleon war der Missbrauch von Armeen 
       zum Kampf gegen "Unterthanen" weit wahrscheinlicher 
       und tatsaechlich haeufiger 
       -- vgl. Sarajevo, Staendestaat, Stalin, Hitler -- 
       als ein Schutz gegen einen Angriff von aussen) 

(XXXX) Demokratischer Index: Randbedingungen und Beispiele 
Typische Branchen mit viel Betrug sind z.B. Anlageberater 
und Finanzdienstleister. 
Wenn Risikostreuung durch Monetarisierung bzw. Boersebusiness 
zur Versorgung aller dient (z.B. US- Warenterminboersen), 
ist das legitim; 
wenn dieselbe Risikostreuung jedoch als "Geldanlage" und 
"Altersvorsorge" verkauft (und sogar gesetzlich gefoerdert) 
wird, ist das Betrug. 
(Privatfirmen wie Banken und Versicherungen koennen 
mit oder ohne Boerse in Konkurs gehen, es handelt sich 
um Risikogeschaefte 
-- mit einem Jahr Risiko etwa bei Autovversicherungen, 
   aber mit lebenslangem Risiko bei "Altersvorsorge") 

Eine einfache Formel der Vernunft koennte lauten: 
Sozialwettbewerb (fuer Menschen) 
statt Standortwettbewerb (fuer "Wirtschaft") 

Existenzgeld Beispiel Oesterreich: bei einem GNP (BIP, 
 Gross National Product, Brutto-Inlands-Produkt) 
 von 240 Milliarden Euro (US: 2 billions, 2000 millions) 
 und 8 Millionen Einwohnern (2000-2005, ca. Betraege) 
 sind 1/3 - 2/3 Grundeinkommen zu erwarten, 
 also ca. 3 - 5 Millionen Menschen. (siehe (XXXXX) unten) 
 Bei einem Grundeinkommen von 1000,-/Monat (12000,-/Jahr) 
 "kostet" das (nach heutigen "Kostenvorstellungen") 
 36.000 - 60.000 Mio./Jahr
 (d.h. ca. 25 % GNP/BIP, etwa so viel wie heutige 
 Beamtenkosten durch Lohn, Raumkosten und Fahrzeuge, die 
 als "Arbeits"einkommen" grossteils erhalten bleiben; 
 5 % GNP/BIP fliessen dabei sofort wieder mittels 
 (heute ueblicher) Mehrwertsteuer an den Staat zurueck, 
 weil sich Menschen mit Existenzgeld NICHTS ausser 
 Alltagskonsum kaufen koennen, daher per Supermarktkassa 
 und Miete sofort wieder Mehrwertsteuer zahlen) 

 Diese Zahlen sind fuer (z.B.) Deutschland oder USA 
 mit ca. x10 bzw. x30 zu multiplizieren, wobei dann 
 (nicht Detailbetraege aber) Groessenordnungen 
 immer noch stimmen. 
 
  (Daten Oesterreich 2004: 
  BIP 240.000 Mio. Euro 
  Konsum 175.000 Mio. Euro 
  Investitionen 50.000 Mio. Euro 
  3,7 Mio. Arbeitnehmer 
  1%  Einwohner besitzen 10% des Geldvermoegens 
                     und 15% der Immobilien; 
  10% Einwohner besitzen 70% des Geldvermoegens; 
  20% Einwohner (Bestverdiener) haben zusammen 
               46% der Summe der Einkommen; 
  20% Einwohner (Schlechtestverdiener) haben zusammen 
                3% (drei) der Summe der Einkommen; 
  1 Mio. Oesterreicher sind armutsgefaehrdet, 
    d.h. haben weniger als ca. 1000,-/mon., naemlich 
    weniger als 60% des Medianeinkommens von 1310,-/mon. 
    eines Einpersonenhaushalts) 
  1968-2004 sank der Anteil des Arbeitnehmereinkommens 
  am BIP von 70% auf 60%, wobei es jedes Jahr wieder noch 
    mehr "Arbeits"plaetze" = Arbeitnehmer gibt, durch die 
    dieser Betrag geteilt werden muss; d.h. Einkommen 
    aus Lohn sanken um 30% und mehr; 
  1968-2004 stiegen Bruttobetriebsueberschuesse am BIP 
  von 30% auf 40%; 
  Lohnsteueraufkommen 2001-2006 stieg um +13% 
    (Mehrbelastung) 
  Einkommensteueraufkommen und Koerperschaftssteueraufk. 
    2001-2006 sank um je ca. 30-40%; 
  Zahlen bereinigt lt. Sozialministerium 2003-2004 
  zugleich stiegen Besitzeinkommen auf das 30-fache 
  und Gewinneinkommen auf das 8-fache) 
 
 20 % GNP/BIP kostet Grundeinkommen also tatsaechlich, 
 wenn auch zuerst 25 % ausgezahlt werden muessen und 
 erst dann 5 % als Mehrwertsteuer zurueckfliessen: 
 
 bei 12 % Finanzierungskosten sind das 20,2 % Kosten,
 -- Vorfinanzierung 1 Monat, bis MWSt rueckfliesst -- 
 die sehr einfach von juristischen Personen (Firmen) 
 eingehoben werden koennen, etwa indem diese 
 auf alle Ausgaben (Investitionen UND Loehne) 
 eine Mehrwertsteuer zahlen, von der 20,2 % GNP/BIP 
 fuer Grundeinkommen zweckgebunden sind. 
 
 In einem solchen Fall kann Lohnsteuer zugunsten 
 einer geeigneten Mehrwertsteuer entfallen, 
 Einkommen sind "echt" und netto und steuerfrei. 
 Fuer "Arbeit"geber" ist damit sogar eine Flat Tax 
 moeglich, ohne zwischen Einnahmen, Ausgaben und Lohn 
 differenzieren zu muessen. 
 
 (wobei als Argument nicht nur "sozialer Friede" sondern 
 vor allem "Garantie des Wertes des Menschen in Geld" 
 gelten sollte: 
 Menschen in Geld ("working capital") zu bewerten, ist 
 meistens sehr abwertend und zynisch, etwa im Bereich der 
 "Wirtschafts"wissenschaften"; 
 ein Existenzgeld als (MINDEST-) Wert des Menschen 
 sollte im Gegenteil positiv gesehen werden: 
 kein Mensch darf unter diesen Mindestwert gedrueckt (!) 
 werden) 
 
 Diese Rechnung gilt fuer beliebig viele Einwohner, 
 -- in Staaten mit vergleichbarem GNP/BIP -- 
 also auch fuer Laender mit voellig offenen Grenzen 
 und unabhaengig von Immigration(!), 
 -- d.h. auch ohne Immigrations(!)beschraenkung! -- 
 allerdings sind dann auch Immigranten nicht unter 
 diesen Wert zu druecken. 
 
 Fuer Laender mit anderer Mehrwertsteuer als 20 % 
 verschiebt sich der Anteil der Zweckbindung: 
 Statt etwas mehr als 1/10 der MWSt Einnahmen fuer 
 Grundeinkommen zu benoetigen, brauchen Laender mit 
 z.B. 10% MWSt ueber 1/5 davon. 
 
 Fuer (heute arme) Laender mit Haelfte oder Viertel 
 der US- bzw. EU- Werte des GNP/BIP betragen die Anteile 
 (bei gleich hohen Existenzgeldern/Grundeinkommen) 
 5 % bzw. 10 % des GNP/BIP
 
 Fuer "Wirtschaft" stellt dies (zwar eine "Behinderung", 
 aber tatsaechlich) einen enormen Investitionszwang dar: 
 Menschen als "Arbeits"kraft" muessen raschest durch 
 Automation ersetzt werden, und 
 -- Grundeinkommen hin oder her -- 
 real bleiben nur sehr qualifizierte Jobs erhalten. 
 
 Mit einer entsprechenden Anpassung und Entwicklung 
 der Grundeinkommen ist damit (wenn sich weltweit 
 Einigkeit entwickelt) in 10 - 50 Jahren mit einer 
 real besseren und lebenswerteren Welt zu rechnen. 

(XXXXX) Dieser Annahme liegt die Tatsache zugrunde, 
dass jeder Mensch grundsaetzlich einen Antrieb besitzt, 
mehr haben zu wollen als vorhanden ist. 
In Geld ausgedrueckt, ist dieser Antrieb (als "Summe 
der Gier") im wesentlichen ca. das BIP/GNP. 
(Unkorrektheiten: Anforderungen, Behinderungen, 
persoenl. Wertsetzungen z.B. in unbezahlter Arbeit 
etc.) 

Bei geeigneter Auszahlungsform liegen die Kosten des 
Grundeinkommens sogar wesentlich niedriger: 
bei simpler Freigabe einer Bankomatkarte (Sozialkarte 
mit Bankomatfunktion), 10,- Euro abzuheben und erst 
8 Stunden spaeter wieder Abhebung zu ermoeglichen, 
bekommen 
* "echte" Grundeinkommenbezieher ca. 1000,-/mon., 
* waehrend Jobbesitzer je nach Wert ihrer Zeit 
  sehr wahrscheinlich NICHT 3x/Tag zum Bankomat 
  gehen werden, um 10,- abzuheben. 
* sogenannter "Kleinkriminalitaet" (Eigentumsdelikte) 
  wird aber dafuer praktisch zur Gaenze die Grundlage 
  genommen. 
Nach einer Phase des Einpendelns (einige Monate bis 
Jahre) reduzieren sich die Kosten fuer Grundeinkommen 
moeglicherweise sogar auf (heute 10%) Arbeitslose, 
-- naturgemaess mit einer gewissen Unscchaerfe der 
   Anzahl der Beanspruchenden -- 
also auf 300.000 Menschen (d.h. Kosten ca. 5 Mrd. Euro 
statt 36.000,- bis 60.000,- pro Jahr), weil auch ein 
Effekt "es nicht noetig zu haben" dazukommt. 
 
Politische Ueberlegung: 
das Ausmass der NICHTinanspruchnahme eines (allen 
ohne Bedingung zustehenden) Grundeinkommens entspricht 
ebenfalls einem Monetaeren Demokratischen Index DI(m), 
weil ja im Idealfall der vollstaendigen freien und 
selbstbestimmten Gestaltung des eigenen Lebens kaum 
jemand ein Grundeinkommen oder Existenzgeld in Anspruch 
nehmen duerfte 
-- fast alle selbstgewaehlten Taetigkeiiten lassen sich 
   irgendwie mit erstrebenswertem Einkommen verbinden, 
   sodass wohl im Ausmass der Echtheit und Realitaet 
   von Demokratie kaum oder kein Bedarf nach 
   Grundeinkommen oder Existenzgeld bestehen duerfte, 
   naturgemaess auch hier mit einer gewissen 
   Unschaerfe der Anzahl der Betroffenen, siehe oben.


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Thema Grundeinkommen vor dem 2. Weltkrieg: 

Friedrich von Hayek postulierte ein Existenzgeld
schon vor fast 50 Jahre, verwwarf aber spaeter seine 
Arbeiten (wegen "der Gefahr des Kommunismus")

Josef Popper-Lynkeus, ca. 1912: 
"allgemeine Naehrpflicht" statt Militaer 

Otto Neurath 1917 

Carl Ballod (lettisch: Krlis Balodis) 
vor 1920 "Der Zukunftsstaat"

Wertschoepfungsabgabe 
Tobin Tax 
negative Einkommensteuer 
BEDINGUNGSLOSES Grundeinkommen 


besondere Maengel Demokratie Oesterreich: 

nur 1 Partei darf unterstuetzt werden 
nur 1 Partei darf auf Stimmzettel gewaehlt werden 
Gleichheitsgrundsatz taeglich ad absurdum 
3x Staatsvertragsbruch 
  (Ortstafeln, EU-Beitritt=Anschluss, Entwicklungshilfe
   lt. Verfassung mit (?) 0,8% (exakter Zahlenwert?) 
   BIP/GNP garantiert, tatsaechlich bis heute nur ca. 0,3%)
Gewaltentrennungsbrueche 
 (Polizisten und Soldaten ALS ABGEORDNETE im Parlament; 
  "Dienstfreistellung" verhindert nicht Interessenskonflikt, 
  es sind aber nicht einmal alle vom Dienst freigestellt!) 
Menschenrechtsverstoesse 
 (...) 
praktisch kein Minderheitenrecht 
 (bis zu 8 Abgeordnete werden ("4% Huerde") den WaehlerInnen 
  der kleinen Parteien vorenthalten, 
  keine Redezeiten von Minderheiten im Parlament) 
"Verwaltungs"strafen" ohne Richter, 
Zugang zu Gerichten, 
Existenz von Gerichten (Urteile statt 
statt Empfehlungen), 
Existenz von Haft 
 (Menschen, die nun einmal schon in der Welt sind, 
 sollten so miteinander auskommen, wie sie sind; 
 gegen "Verbrechen" kann man sich ja auch in der Gruppe 
 schuetzen, ohne "Verbrecher" wegzusperren: 
 auch der Central Park in N.Y. wurd "sicher", indem 
 einfach "alle hingingen" (ca. 1990) und nicht durch 
 "Strafen" und "Wegsperren") 

vervollstaendigen:
Goetz Werner (?) neolib. Grundeinkommen (?) 
... Aubauer (?)