Klimaschutz WEGEN und nicht "trotz" Finanzkrise! Noch waehrend des Publikwerdens der Immo-Krise und der Finanzkrise beginnt momentan schon ein Unterlaufen der sozialen Gegenbewegungen, die sich seitens Menschen mit etwas Verantwortungsgefuehl zu formulieren beginnen -- nicht jede(r) ist faehig und/oder willens, als Unternehmer/Manager Geld zu machen, und Kuenstlerseelen werden da nicht nur in fremde Welten gestossen sondern ruiniert, wenn "Wirtschaft" das Sagen hat; und abgesehen davon, dass sich kein System jemals selbst die Rahmenbedingungen geben sollte -- WEIL gerade die Finanzkrise die Suche nach "neuen" Wegen in Produktion und Kundengruppen intensiviert und -- analog zur Erzeugung von Maertyrern in Religionen -- Verbote und Hindernisse immer zur Staerkung fuehren. Ein solcher Ausweg ist Umweltindustrie, wie sie seit der Oelkrise im 20.Jht. entstand (die heute immer noch entwicklungsfaehig aber nicht mehr "neuer" Ausweg ist) und das aktuelle Pendant ist z.B. Klimaschutz: was vermeidet (z.B. gasfoermigen) Muell wie CO2 und Treibhausgase, findet zahlende Kunden und ist erschwinglich produzierbar? Mit dem Blockieren der Kredite ist diese Bewegung zumindest in den USA schon angelaufen (was gegenueber Europa und Asien schon fast 1/2 Jahr Vorsprung bedeutet) und dass mangels Kredit kaum Geld dafuer aufzutreiben ist, behindert das nicht SONDERN verlagert das -- noch schlimmer -- in den Sektor "Dienstleistungen", also der persoenlichen Abhaengigkeit, der Hierarchisierung und der Demokratievernichtung. (wobei hier "Demokratisierung des Arbeitsplatzes" nicht das Thema ist, denn weniger Zwang zu Arbeitsplatz ist besser als Zwang zu demokratisiertem Arbeitsplatz, und demokratische Mitbestimmung, welche Branche ueberhaupt ueberlebt bzw. ob dort mitgearbeitet werden soll, ist die beste Reduktion von Zwang; richtig, wir sind wieder beim Grundeinkommen OHNE Bedingungen bzw. Existenzgeld) Wenn also jetzt die Merkels und Sarkozys daherkommen und ihren Industrien nachplappern, wegen der "Finanz"krise" sei Klimaschutz nicht zu machen oder wenigstens aufzuschieben, dann ist das ein UNFUG ERSTEN GRADES: im Gegenteil, jetzt ist der beste Zeitpunkt fuer Rahmenbedingungen (fuer jene, die das als Industrie betreiben wollen) und fuer Begrenzungen (was alles ueberhaupt als Industrie betrieben werden duerfen soll) und fuer "Konjunktur"pakete" der Staaten; denn den MENSCHEN das Geld wegzunehmen und als "Konjunktur"paket" in (oft automatisierte) Bauprojekte zu stecken -- Berlusconi kommt garantiert innerhalb eines Jahres wieder mit seiner Sizilienbruecke daher, diesmal zwecks Bewaeltigung der "Finanz"krise" -- ist schlicht ein Verbrechen: Menschen wird Liquiditaet und damit Lebenszeit geraubt (der Postamt-Raub ist dagegen harmlos, nur die Wirkung ist erst in 1-2 Jahren fuehlbar) und an juristische Personen hinaufverteilt (Firmen, Stiftungen, Organisationen, die Baumaschinen und Leiharbeiter "zur Verfuegung stellen") statt umgekehrt Letztere zwecks Einkommen von Menschen heranzuziehen. deshalb nochmals: Klimaschutz erfordert viele Anstrengungen, aber "Konjunktur"pakete" per Bauindustrie (im EU-Europa; wieviele Autobahn-Baustellen denn noch???) VERSCHLIMMERN das Klimaproblem auch noch, ohne Einkommen wiederherzustellen (die ja wegen Crash der Hinaufverteilung und folgendem Finanzcrash verlorengehen)