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Demokratie in einer monetaeren Gesellschaft
muss sich auch monetaer aeussern ("manifestieren").
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Wir zahlen mit Geld, wenn wir die Semmeln zum Fruehstueck
oder die Einkaeufe am Abend holen. Auch der Arbeitslohn
wird mit Geld bezahlt.
Solange man "Karriere macht", ist das kein Problem:
Geld statt persoenlicher Abhaengigkeit (z.B. von Familien-,
oder Altershierarchien), und Arbeitszwang nur fuer teurere
Haeuser oder Autos, oder eben -- mangels Existenzeinkommen --
fuer (noch) mehr Geld fuer "eigene" Kinder.
Das Problem beginnt, wenn man in Pension geht.
(retired?) Nun kann sogar pure Existenz davon abhaengen,
welchem Arbeitszwang man sich Jahre zuvor (nicht) unterwarf.
Ein Indikator f. Zwangsarbeit beschreibt das und erlaubt den
Vergleich mit Leibeigenschaft (Europa) und Sklaverei
(Antikes Rom, Arabien, Amerika) in verschiedenen Formen
von Hierarchien.
Zwangsarbeit (d.h. Arbeitseinkommen pro Gesamteinkommen)
ist in einkommensbasierenden Gesellschaften
ein politisch und menschlich loesbares Problem,
waehrend besitzbasierende Gesellschaften auf unendliche .
Gratisressourcen, unendliches Wachstum und unendlichen
Arbeitszwang angewiesen sind:
Waehrend z.B. die Erdoberflaeche begrenzt ist (Besitz,
Nachwachsen der Sauerstofferzeugung)
-- die Summe allen (z.B. Grund- oder Ressourcen-) Besitzes
ist konstant und kostet dessen Aufrechterhaltung --
muessen einer Definition wie Geld (Einkommen) nur entsprechend
viele Produkte (wenn Preise konstant bleiben sollen)
gegenueberstehen
-- die Summe aller Produktion(en) ist jedoch (bei gegebenen,
konstanten Ressourcen) nur von Produktivitaet abhaengig --
und die Summe aller Arbeit (Menschenzeit nach Marx,
als Produktionsfaktor) ist durch Automation (Roboter, Computer)
fast bis Null reduzierbar.
-- das Ueberleben der Menschheit ist nicht mehr abhaengig
von Arbeit im Sinne von Karl Marx.
(wobei es sich aus praktischen Gruenden empfiehlt, Gedanken
der Demokratie -- aehnlich Notstandsgesetzen --
auf manche Produktionsformen nicht anzuwenden, wenn naemlich
-> slavery
?????????
Nicht mit Geld zahlen (koennen) ist fast immer "Armut"
und "Abhaengigkeit" (von Spendern, Sozialamt, Caritas etc.)
-- Du musst betteln gehen, buckeln, "angenehm" sein,
weil Du nicht "arbeiten" kannst (oder willst), weil Du
keinen Job "bekommst" oder keine Fremdbestimmung zulassen
willst (auch "Nichtwollen" ist eine Form von Nichtkoennen)
Je aelter Du bist, umsomehr wird das zum Problem. Betteln und
Buckeln sind auch in der Pension noch nicht vorbei, von der
(staatlichen) Pensions"versicherung"(?) bis zur (privaten)
Zusatzpension (etwa einer Versicherung, Kapitalanlage etc.)
wird Dir staendig etwas weggenommen.
Erspartes an die Kinder weitergeben?
Das ist wichtig fuer Aufrechterhaltung von Altershierarchien,
aber das war einmal:
"Neo"Liberalismus" als monetaerer Faschismus betreibt
Einkommens- Entzugs- Gesellschaft
-- eine pervertierte Form einkommensbaasierender Gesellschaft --
bei gleichzeitiger Straffung der Koppelung von Einkommen an
"Arbeit".
Unfreiheit faengt nicht erst im sibirischen oder Hitler-KZ an,
wenn Menschen dieses als "minderwertig" oder als "asozial" oder als
"arbeitsunwillig" durch einen Rauchfang verlaesst.
Unfreiheit faengt dort an, wo Nichtkoennen (und Nichtwollen)
"vom Staat" bekaempft oder "behandelt" oder durch Entzug (z.B. der
finanziellen) Existenz mit "Leistungs"anreizen" beantwortet
-- mit etwas Pech bis zum "Nulleinkommen" --
bzw. "bestraft" werden (vgl. "Vereitelung einer Anstellung":
was das ist, definierst nicht Du, sondern nur das Amt)
oder wo ein "Staat" solches (per Gesetz oder Amtspraxis)
erlaubt. ("Sperre" des Sozial- od. Arbeitslosengeldes etc.)
Da in einer demokratischen Gesellschaft alle Menschen "gleich viel wert"
sind (freie, geheime Wahlen, Bewegungsfreiheit, Kommunikationsfreiheit,
Streikrecht, Versammlungsfreiheit, uvm.), muss sich solche
"Freiheit und Gleichheit" auch monetaer (d.h. in Geld) bemerkbar machen,
= in irgendeiner Form von Grundeinkommen oder Existenzgeld.
Und zwar als "Recht" (oder, noch besser, einfach als Faktum), und sicher
nicht als Almosen, (Sozial)"hilfe", (Arbeitslosen)"unterstuetzung" etc.
Existenzgeld im Steuersystem
Dass jeder Familienvater "seiner" (oder Familienmutter "ihrer") Familie ein
"Stueck Demokratie" mit Arbeit (d.h. Fremdbestimmung durch "Arbeit"geber")
bezahlt (der eine mit 500,- und ein anderer mit 5 Millionen / Monat)
-- indem er/sie mit "harter Arbeit", vvgl. "Arbeits"ethik" und die
Zerstoerung der Umwelt, inzwischen schon weltweit ein Problem --
ist nicht nur zu wenig, sondern vor allem der falsche Ansatz.
In Sklaverei oder Diktatur (als Gegenteile demokratischer Gesellschaft)
d.h., die Existenz des Menschen an sich
Praktisches Problem dabei: bisherige Ansaetze
des "New Deal" (Roosevelt,
Keynes, aber auch Friedrich Hayek in jungen Jahren)
-- ebenso wie aehnliche Vorhaben des KKommunismus
Was spricht fuer ein Existenzeinkommen?
1. monetaere Demokratie (d.h. Demokratie drueckt sich eben
auch monetaer aus)
2. Kinder nicht mehr als Gegensatz zu "Lebensstandard",
sogar wenn Existenzeinkommen altersabhaengig ist
(was immer ein "Lebensstandard" sei, dessentwegen sich
viele Menschen gegen Kinder entscheiden;
3. Selbstbestimmung, Entschleunigung, Zeit- (ev.Geld-) Gewinn
(sogar das ist moeglich: abhaengig von Produktivitaet
d.h. "Reichtum" einer Gesellschaft)
4. Begrenzung von Fremdbestimmung (nicht mehr bis zur
Existenzvernichtung)
Worin besteht Schwindel des "Neo"Liberalismus"?
1. "Der Staat muss sparen, wenn Konjunktur zu schwach ist"
(Messgroessen von "Konjunktur" nehmen keine Ruecksicht
auf Unterschiede von Konsumenten- zu Produzentenmaerkten
und begehen Gleichsetzung derer aller Ausgaben
mit Staatsausgaben:
"Staat" hat aber politische Definitionsmacht von "Geld",
welche eine Zentralbank nur ausfuehrt)
2. "keine politische Einmischung in die Marktwirtschaft"
(das ist als Verlangen von Unternehmen legitim, entzieht
sich als Politik aber selbst die Existenzberechtigung:
Nichtregelung fordern und Regelungsverbot als oberste Regel
betreiben, gleicht Wasserpredigten der Weintrinker, oder
einfach Falschheit -- und vernichtet Demokratie)
3. "Sicherheit braucht viel Polizei und ein starkes Heer"
(das stimmt nur, wenn Polizei und Heer gegen "eigene" und
fremde Bevoelkerung(en) gewalttaetig werden soll:
auch wenn es "reiche Diebe" gibt, ist das Geld potentieller
Angreifer die beste Sicherheit gegen einen Ueberfall
-- denn die Geldsumme von Dieb und Opfer ist nicht konstant
oder festgelegt, sondern muss nur der Summe der Produkte
entsprechen, die gekauft werden koennen)
4. "Pensionen sind wegen zu wenig Geburten in Gefahr"
(falsch: verschwiegen wird, dass das nur unter Voraussetzung
von Geld-KREISLAUF in besitz(erb-) basierender Gesellschaft
und Koppelung von Pensionen an Arbeitseinkommen
gilt: jede Bevoelkerung erzeugt zu ihrer Zeit den Bedarf,
den sie benoetigt, oder eben Unterbedarf oder Ueberbedarf.
Ueberleben im 21.Jht. ist momentan nur ein Transportproblem:
der Westen erzeugt genug Nahrung fuer die gesamte Welt,
vernichtet aber Teile davon zwecks Preishochhaltung;
d.h. wenn Du Kapitaleinkommen (z.B. Aktien, Zinseinkommen, Sparbuch,
Pfandbriefe etc. -- also NICHT an die Bedingung "Arbeit" gebundenes
Einkommen) hast,
wenn Du kein Existenzeinkommen (Kapitaleinkommen, Sozial"hilfe" etc.) hast.
Arbeitszwang und Fremdbestimmung widersprechen aber Demokratie.
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