Verfasst: 21.6.2007/ Status: K-L-A-r1/ Lexikon: Liebe, Wissen
Jemand der fragt, was Liebe bedeutet, kennt die Liebe nicht.
Quelle: Philosophie-Forum : Du und das Leben/ Autor: AdAbsurdum/ verf: 21.6.2007
Kommentar: Oder aber, derjenige der fragt, was Liebe bedeutet, hat bereits sehr ausführliche Erfahrungen mit der Liebe gemacht, und möchte 'einfach' mehr über sie erfahren!?
Denn manchmal ist es gerade die Kenntnis um etwas, die dazu anspornt, über das, von dem man bereits weiß, mehr in Erfahrung zu bringen!
Verfasst: 1.8.2007/ Status: K-L-A-F-Bl-r2/ Lexikon: Beziehungen, Evolution
Dieser Kommentar bezieht sich auf den Spiegel-Artikel : 'Warum Männer früher sterben sollten'
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,497320,00.html
Im Artikel wird darauf hingewiesen, dass Frauen - auch wenn sie im fortgeschrittenen Alter nicht mehr gebärfähig sind - , als Großmütter, eine evolutionär wichtige Rolle, als Erzieherinnen des Nachwuchs, im Familienverband einnehmen.
Großvätern hingegen, kommt eine vergleichbare evolutionäre Bedeutung nicht zu; und, so wird im Artikel die Frage aufgeworfen, warum Männer, trotz fehlender evolutionären Bedeutung, im fortgeschrittenen Mannes-Alter, DENNOCH nahezu gleich-alt werden, wie Frauen.
Eine mögliche Erklärung dafür, dass Männer nahezu gleich-alt werden wie Frauen, könnte sein, dass älteren Männern vielleicht DOCH AUCH eine evolutionär bedeutsame Rolle, bei der Erziehung der Enkel-Generation, im Familienverband zukommt!?
Großväter beteiligen sich zwar nachweislich im geringeren Ausmaß an der unmittelbaren Erziehung, der Enkel.
ABER: Ohne die (materielle) Unterstützung, durch eben die Großväter bzw älteren Männer, hätte wohl die Mehrzahl der Großmütter weniger Möglichkeiten und Zeit, sich der Enkel anzunehmen, und könnten so nicht, in vergleichbarer, ähnlich positiver Weise, auf die Enkel-Generation einwirken, wie sie das weitgehend tun.
Die evolutionär wichtige Rolle älterer Männer bzw Opas, innerhalb des Familienverbandes, könnte also darin bestehen, ein wichtiger Ressourcen-Bringer für die Großmütter zu sein!?
Und: Apropos Ressourcen-Bringer:
Ein an Jahren, und damit an Erfahrung, reiferer Jäger, ist, trotz zunehmend körperlicher Einschränkungen, jagdtechnisch, im Durchschnitt erfolgreicher, als ein weniger erfahrener und jüngerer Mann, und bringt dementsprechend mehr Beute/ Nahrung nach Hause.
Mehr Nahrung aber, beutet bessere und sicherere Lebensbedingungen, für die gesamte Familie!
Verfasst: 14.3.2008/ Status: K-L-A-Bl-r3/ Lexikon: Macht, Moral, Normen/ Regel
Ein berühmtes Beispiel dafür, welch verhängnisvolle Ergebnisse gruppendynamische Prozesse hervorbringen können, ist das 'Stanford Prison Experiment' des US-Psychologen Philip Zimbardo. In seinem Versuch musste der Forscher 1971 auf schmerzliche Weise erfahren, was eine Situation, in der Macht und Unterwerfung willkürlich verteilt werden, aus ganz normalen Menschen machen kann. In der Studie waren 24 Freiwillige entweder zu Gefängniswärtern oder zu Gefangenen erklärt worden. Die Gefangenen wurden von Anfang an gedemütigt, mussten Krankenhaus-Nachthemden und Ketten an den Füßen tragen, wurden nur noch mit Nummern statt mit ihren Namen angesprochen.
Da es für die 'Wärter' keine expliziten Regeln gab, entwickelten sie eigene Unterdrückungsmethoden, um die 'Gefangenen' gefügig zu machen. So wurden zur Bestrafung Liegestütze angeordnet, den Eingesperrten wurden Decken und Matratzen weggenommen, es gab eine lichtlose Einzelhaft-Zelle.
Quelle: Was Menschen zu Tätern macht (14.3.2008)
Das Stanford Prison Experiment [ 1] zeigt, meiner Meinung nach, unter anderem auf, dass es, in relativ vielen Fällen, wenn jemand, in und für einen bestimmten Lebensbereich, eine sehr umfassende Machtfülle 'verliehen' wird, zu einer Neuinterpretation, und damit zu einer Umwertung, grundlegender Moralüberzeugungen kommt.
Ganz nach dem Motto: ' Was gestern noch, als ich weniger Macht auf mich vereinte, moralisch richtig war, gilt heute, da ich umfassende(re) Macht ausübe, nicht mehr, in selber Weise!'
Und dieses Experiment zeigt, meiner Meinung nach, des Weiteren auf, dass viele Menschen - so es ihnen ihre Macht erlaubt - dazu tendieren, einen scheinbar gesetzeslosen, nicht geregelten Lebensbereich mit eigenen, ihnen genehmen Regeln zu normieren.
Ganz nach dem Motto: 'Wenn es hier (noch) keine Regeln gibt, dann hat sich, zumindest hier, alles nach mir zu richten!'
Quelle:
- Wikipedia: Standford Prison Experiment
"Böse Buben" haben die meisten Partnerinnen
Die "Netten" haben es schon immer gewusst: Es sind die selbstverliebten, kaltherzigen und intriganten Männer, die am meisten Erfolg bei den Frauen haben. Eine US-Studie untermauert nun diesen Eindruck mit Fakten.
Quelle: "Böse Buben" haben die meisten Partnerinnen (1.6.2008)
Die meisten Männer werden auf diese Nachricht höchstwahrscheinlich mit Unverständnis reagieren.
Auf dem ersten Blick, erscheint es auch sehr unverständlich, dass Frauen bei der Partnerwahl, in der Mehrzahl, eher den egozentrisch veranlagten Draufgänger bevorzugen, als den ruhigen und vermutlich treueren Typ-Mann.
Vielleicht aber macht diese, auf dem ersten Blick, unverständlich erscheinende Bevorzugung DURCHAUS evolutionär Sinn?!
Vielleicht wird nämlich unbewusst (von Frauen) erwartet, dass jemand, der sich aktiv für seine eigenen Interessen einsetzt, sich ebenso aktiv für seinen Partner und sein Kind einsetzen wird!?
Aktivität und Egoismus, als Schutz für die Familie!?
Dass gesteigerte Aktivität und Egoismus, durchaus, einen evolutionären Sinn in sich tragen können, zeigen Frauen, die sich um Kinder kümmern.
Denn: Dass Frauen sich für IHRE Kinder aktiv, und manchmal, zumindest in den Augen anderer, übertrieben egoistisch, einsetzen, ist - ganzheitlich betrachtet-, durchaus, zum Vorteil und zum Wohle IHRER Kinder!
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Anfangs konnte man sich ja noch einreden, dass die paar Landsleute, die da plötzlich in rot-weiß-rot-beflaggten Autos herumkurven, das bestimmt irgendwie ironisch meinen. So als wollten sie dem Rest der Welt sagen: "Wir wissen eh, dass es lächerlich aussieht, aber hin und wieder ein bisschen Mut zur Peinlichkeit hat doch auch was für sich." Jetzt, kurz vor dem EURO-Anpfiff, ist die Dichte an patriotisch geschmückten Gefährten allerdings verdächtig hoch. Dass deren Fahrer alle einen Scherz machen, ist eher unwahrscheinlich. Offenbar sind wesentlich mehr Österreicher bereit, ihre Heimatliebe zur Schau zu stellen, als man in Nicht-EURO-Zeiten annehmen könnte.
Stimmt schon: Es lebt sich ausgesprochen gut in diesem Land. Aber wozu stolz sein auf Österreich? Der Großteil der Bevölkerung hat jedenfalls nicht viel zum eigenen Österreichisch-Sein beigetragen. Er ist rein zufällig in einem ganz passablen Land auf die Welt gekommen - Schwein gehabt. Außerdem: Wer besonders stolz auf sich und die Seinen ist, kann den Rest der Welt nicht genauso klasse finden.
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=3356536
Dass derjenige, der stolz auf sich und die Seinen ist, die Anderen nicht genauso klasse findet, ist eine These, die einiges für sich hat, und die, bis zu einem Grad, sicherlich zutreffend ist.
Um diese These näher zu prüfen, richten wir unseren Blick von der großen Sozialen-Einheit Land/ Staat auf die kleinere und daher überschaubarere Einheit Familie.
Und: Es zeigt sich:
Auch in der kleinen Sozial-Einheit Familie ist der Stolz, auf die Seinen, weit verbreitet!
Gestern erst sah ich eine junge Mutter, die am Spielplatz ihrem Sohn zusah beim Tretroller-fahren, und, die Art und Weise wie sie dort stand, wie sie ihrem Kind mit den Augen folgte, und wie sie lächelte, ließ keinen Zweifel daran, dass sie stolz war, auf ihren Kleinen.
Dass allerdings eine junge Mutter stolz auf ihren Nachwuchs ist, hat weder etwas Ironisches, Lächerliches oder Peinliches an sich...
Dass eine Mutter stolz ist auf ihr Kind, hat den einen, einfachen Grund: Sie liebt ihr Kind!
Stolz-sein, ist immer auch ein Ausdruck von Liebe!
Doch: Dass man liebt, bedeutet nicht, zwangsläufig, dass man jemand oder etwas Anderes nicht ebenfalls lieben kann!
'Die Liebe zum Einen, schließt die Liebe zum Anderen nicht aus!'
Ich liebe meine Großmutter.
Ich liebe meine Mutter, und meinen Vater.
Ich liebe meine Freundin.
Ich liebe meinen Onkel.
Ich liebe meine schon verstorbene Urgroßmutter, und meinen leider schon verstorbenen Urgroßonkel.
Ich liebe meinen Dackel.
Ich liebe mein Grätzel.
Ich liebe den Bezirk, die Stadt, und auch das Land/ den Staat in dem ich lebe.
Und: Ich liebe Europa.
Patriotismus, ist eine Form der Liebe!
Ob ich allerdings die Welt als Ganzes liebe, und mit ihr ALLE Menschen, die auf ihr leben, weiß ich nicht!?
Die Welt als Ganzes, ist doch sehr groß.
Vielleicht ist sie gar ZU groß, um ihr als Ganzes aufrichtige, echte Gefühle entgegenzubringen!?
Und wie soll ich, TATSÄCHLICH, alle Menschen lieben, wenn ich - verhältnismäßig betrachtet - nur wenige von ihnen kenne!?
'Etwas oder jemand Unbekannten, kann man nicht lieben!
Man kann nur lieben, das man kennt!'
Doch im Unterschied zur Liebe zu bekannten Einzel-Personen, ist der Patriotismus eine Liebe zu einer Sozialen-Einheit.
Und zwar ist er eine Liebe, zur einer sozialen Einheit, welche über die unmittelbare Familien-Struktur hinausgeht, und der man, wie auch der Familie, als Mitglied angehört.
Ausgehend von dem bisher Ausgeführten, lassen sich somit 3 Arten von Liebe unterscheiden:
- die Liebe zu bekannten Einzel-Personen
- die Liebe zur unmittelbaren Familie
- die Liebe zu größeren Sozialen-Einheiten, denen man als Mitglied angehört/ Patriotismus
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