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These-Soziologie Nr. 1 : Der Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit, ist, im Grunde, etwas Anderes, als der Wunsch nach Sexualität (verf: 1.12.2004/ A-K/ Lexikon: Sexualität)

Der Wunsch nach Nähe und Zärtlichkeit, ist, im Grunde, etwas Anderes, als der Wunsch nach Sexualität!
Denn: Auch wenn wir Nähe und Zärtlichkeit, zB von unseren liebenden Eltern erfahren - was sicherlich wunderschön ist -, reicht uns die Nähe und Zärtlichkeit, unserer Eltern, ALLEINE nicht aus!
Gewiss: Wir würden nicht ohne sie sein wollen!
Ebenso, wie wir nur ungern auf die Nähe und Zärtlichkeit von Freunden verzichten würden!
ABER: Trotz der Nähe und Zärtlichkeit, unserer Eltern, regen sich in uns - so wir nicht zu jung und nicht zu alt, und, weitgehend gesund sind - AUCH sexuelle Wünsche, die ihrer Befriedigung harren.

Das, meiner Meinung nach, beste Beispiel dafür, dass das Eine mit dem Anderen NICHT UNBEDINGT etwas zu tun haben muss, sind Prostituierte:
Sie, leben ihre Sexualität, in einem sehr ausschweifenden Maße aus.
Doch: Obwohl sie sexuell sehr aktiv sind, bedeutet dies nicht, zwangsläufig, dass dadurch auch ihr Wunsch, nach Nähe und Zärtlichkeit, Befriedigung erfährt.

'Sexualität KANN mit Nähe und Zärtlichkeit verquickt sein - muss es aber nicht sein!'

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siehe auch die Beiträge im Philosophie Lexikon, zu den Themen:
These-Soziologie Nr. 2 : Unser Trieb nach Nähe und Zärtlichkeit (verf: 1.12.2004/ A-K/ Lexikon: Triebe)

Immer wieder sprechen wir vom menschlichen Sexualtrieb, und übersehen oft, in unserer Fixierung auf diesen Trieb, einen anderen, für uns Menschen wesentlichen Trieb: Und zwar: Unseren Trieb nach Nähe und Zärtlichkeit.

Einige werden vielleicht in Zweifel ziehen, dass es sich bei unserem regelmäßig äußernden Wunsch, nach Nähe und Zärtlichkeit, um einen Trieb handelt!(?)

Aber: Unsere Wunsch, nach Nähe und Zärtlichkeit, ist, 'von der ersten bis zur letzten Minute unseres Lebens', dermaßen stark in uns ausgebildet, und für uns, und unser seelisches Überleben bzw unsere seelische Gesundheit, dermaßen fundamental, so dass ich es, trotz aller eventueller Bedenken, für durchaus angebracht empfinde, unseren Wunsch, unsere Sehnsucht, unser Verlangen, und letztendlich unser Bedürfnis, nach Nähe und Zärtlichkeit, als einen Trieb zu klassifizieren.

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siehe auch die Beiträge im Philosophie Lexikon, zu den Themen:
These-Soziologie Nr. 3 : Das Schließen von der Machtfülle eines Menschen, auf seine Moral (verf: 17.3.2008/ K-L-A-Bl/ Lexikon: Macht, Moral)

Wenn es - wie es das Milgram Experiment nahelegt (siehe: Kommentar-Soziologie Nr.3) - zutreffend sein sollte, dass es, in vielen Fällen, bei einem starken Anwachsen von Macht, zu einer Neuinterpretation von grundlegenden Moralüberzeugungen kommt, dann müsste es auch, in vielen Fällen, möglich sein, von der Machfülle eines Menschen auf seine Moral zu schließen - und umgekehrt.

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siehe auch die Beiträge im Philosophie Lexikon, zu den Themen:
These-Soziologie Nr. 4 : Sex, Gewalt und Zärtlichkeit - Die drei grundlegenden Methoden der Dominanz bzw des Zwangs (verf: 15.7.2007/ K-L-A-Bl/ Lexikon: Soziologie, Macht, Sexualität)

Bei sozialen Wesen gibt es, meiner Meinung nach, 3 grundlegende, 'primitive' Methoden, den Anderen zu dominieren bzw zu zwingen.

Und zwar, sind dies:

1. Sex

2. Gewalt

und

3. Zärtlichkeit

Alle anderen Methoden, sind bereits subtiler.

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siehe auch die Beiträge im Philosophie Lexikon, zu den Themen: