Dr. Teich‘s Irrfahrt durch die PUK
Alles begann damit, dass Dr. Teich leicht psychotisch geworden war. Er hatte es nicht mehr ausgehalten, die vielen Patienten zu betreuen. Er sah wie das R3 dauernd unter Beschuss von professionellen Satirikern geraten war. Gestern hatte Missiee Lee die Werkstätten im Erdgeschoss des R-Gebäudes. lahmgelegt. Es hatte völlig genügt, dass sie ihre Bilder aufhängte. Plötzlich wollte niemand mehr in den R-Werkstätten arbeiten. Aergerlich. Die Rekurskomission verursachte allen dauernd Kopfschmerzen. Endemisch & exogen zugleich. Er wurde in die eigene Klinik eingeliefert. Dort war ein Satirikerin zum Oberarzt aufgestiegen. Sie hatte Medizin studiert. Und nachher ein Praktikum in der PUK gemacht. Sie führte nach seinem Antritt in der PUK sofort neue Behandlungsmethoden ein. Und das war ein Glück für Dr. Teich. Er wurde so nicht in die Isolationszelle geworfen. Stattdessen fand man heraus dass Dr. Teich zuwenig B6 und B12 im Blut hatte. Die Behandlung wurde sofort aufgenommen und bald konnten wir behaupten, dass Herr Teich nicht mehr psychotisch war. Er durfte sogar seine Website wieder verändern. In der ominösen Bibliothek, wie Sie in Teil 2 erfahren werden.
Aber eben. So hat es sich wirklich zugetragen...
Alles hatte damit begonnen, dass Dr. Teich nach einem Unfall mit seiner Teetasse im Felix Platter Spital noch eine Tasse geworfen hatte. Er wurde sofort wegen dieser Unpässlichkeit in die PUK eingeliefert. Dort drohte ich ihm zuerst mit Depotspritzen, und eigentlich wäre dies die richtige Methode gewesen, denn Herr Teich war schwer psychotisch geworden. Stattdessen versuchten wir alle Dr. Teich mit den erwähnten Nutri-Vitaminen wieder aufzupäppeln. Es gelang wie gesagt gut und bald entliessen wir ihn in Richtung Bahamas, äh falsch natürlich in Richtung Felix Platter-Spital. Er sollte dort Dr. Kabuz über den richtigen Gebrauch, äh Verbrauch von Temesta aufklären. Wir alle haben ihn geschickt . Als Warnung für allfällige Kurpfuscher mit einem blauen I-Book bewaffnet. Natürlich in der Rolle eines Medical Advisors ZNS.
Wessen Irrfahrt Teil 2 oder Schreibmaschinen ab jetzt verboten...
Dr. Müller tippte wild auf seinem Laptop. Aua. Fingerverstauchungen. Die Besuche im Teufelhof konnten ihn auch nicht ablenken. Irgendwie war die heile Welt der Friedmatt ausser Kontrolle geraten. Es klangen ominöse Geräusche aus der Richtung der Akuten Abteilung. Noch ominöser tönte das Gerassel aus der Bibliothek. Die Website des Antipsychiatrischen Netzwerkes hatte in der Abwesenheit von Myriam Aikidoh virtuelle und reele Besucher wie noch nie. (leider durfte der Autor nur unter schwerer Bewachung und scharfen Adleraugen seine Website tatsächlich auch verändern und ergänzen) Mittlerweilen war auch Luka im R3 .angekommen. Noch eine Mystikerin, himmelhoch überlegend. Sie hatte mittels Mathematik & Syrienkunde die Geheimnisse Gottes ergründet und dabei das Fünfte Element Liebe wiederentdeckt. Dr. Chur hatte seit dem Uebertritt vom Autor dieser Satire auf R3 absolut keine Ahnung mehr wo Gott wohnt. „Money rules the World“ sang seine Schreibmaschine. Sie sang immer den gleichen Mist. Luka und der Autor der Satire nahmen einen Hammer aus Frau Dr. Jessica Jacksons Berettakoffer (der von der Klinikleitung auch strengstens verboten war) und zerschmetterten damit Dr. Chur's niegelnagelneue Schreibmaschine. Herr Hoffmeier & Frau Zahn begannen daraufhin im unterem Stockwerk des S3 ihren Schwanengesang. Es dröhnte: „Katatonisch-mutistisch-paranoid“ Erstens setzten wir unsern Hörschutz auf. Zweitens setzten wir als wir vollends durch die ganze politische & menschliche Situation frustriert waren und sie trotzdem noch hören konnten die kleinen Bälger in ein Schwangefährt auf dem Karusell auf dem Petersplatz aus. Wir konnten dabei beobachten wie ein paar Studenten und Studentinnen der PUK am Karusell vorbeiliefen. Niemand interessierte sich für die absterbende biologistische Wissenschaft. Denn viel interessanter war das Gewurstel in den Schreibstuben. Wir verboten es kurzerhand.
Verehrtes Publikum das ist seeeehr launenhaft.
Am nächsten Tag haben wir es wieder erlaubt.
Das war schlecht für die Verdauung aller Beteiligten.
Alle benannten Personen wurde ein Pseudonym verpasst. Die Orginale sind vor Ort in der Psychiatrischen Universitätsklinik Basel zu bewundern. Hoffen Sie, dass Sie sie nicht als PatientIn erleben müssen..