REVOLUTION TIMES HOMEPAGE

Street Troopers

The Pride of Montreal

Street Troopers sind eine sehr gute kanadische Oi! Band, die meiner Meinung nach unterschätzt wird. In einigen Zines hieß es, sie seinen in musikalischer Hinsicht mittelmäßig. Dem muß aber an dieser Stelle heftigst widersprochen werden. Hört euch einmal ihr Album "Take the Battle to the Streets" an. Street Troopers sind eine der Bands, die ich mir gerne mal "live" antun würde. Bisher hab' ich nur recht kurze Frage-und-Antwort-Spiele mit ihnen gelesen. Im folgenden Interview erfährt unsereins nebenbei auch noch einiges über Kanada. RT steht für Revolution Times, ST für Street Troopers

RT: Bitte stellt euch mal vor!

ST: Ich bin Nic. Ich schreibe die Lieder und singe bei Street Troopers. Die anderen in der Band sind Yan am Schlagzeug, Felix an der Gitarre und Dave am Bass. Ich bin seit Mai 1995 in der Band. In einer feuchtfröhlichen Nacht haben wir "Clockwork Fun" geschrieben und wir mochten dieses Lied so sehr, daß wir uns entschlossen weiter Musik zu machen. Wir sind alle alte Freunde. Seit damals fingen wir an in Montreal und in der Umgebung ein paar Gigs zu spielen. Einige spielten wir auch anderswo. Im Januar 1996 spielten wir ein Demotape ein und schickten es an einige Plattengesellschaften. Ich konnte meinen Augen nicht glauben, als Helen of Oi! uns antworteten und meinten, daß wir zu politisch für sie wären. Wie auch immer, Knock Out rief uns an und gab uns die Möglichkeit für das Album. Seit dem Zeitpunkt waren wir auf vielen Compilations vertreten. Ich hoffe Knock Out gibt uns diesen Sommer die Chance eine Single mit vier Liedern zu machen. Ich studiere, um Geschichts- und Erdkundelehrer zu werden. Felix ist Koch, Yan arbeitet in der Industrie in einem Sicherheitsdienst und Dave macht eine Ausbildung zum Piloten.

RT: Ist es wahr, daß Ihr gute Kontakte zu der kanadischen Band Banlieue Rouge habt? Erzähl' mal was zu Eurem zu ihnen?

ST: Wir haben nie mit Banlieue Rouge gespielt, aber wir haben oft mit Xavier (ihr Bassist) in seiner anderen Band, Shock Troops, gespielt. Banlieue Rouge haben sich seit Jahren weit von der Punk/Oi! Szene hier entfernt. Wir mochten ihre Musik als sie ihr erstes Tape rauskam und sahen sie ein paar Mal, als wir jünger waren - das ist alles.

RT: Wie sieht' s in Kanada mit der Skinheadszene aus?

ST: Ich kann nicht wirklich über die kanadische Szene reden, weil das Land riesig ist und es kaum Kontakt zwischen den verschiedenen Szenen in den Städten gibt. Hier in Montreal hat sich alles zum Positiven hin entwickelt...Einige aus unserer alten Crew verrieten uns, indem sie Boneheads wurden und ihre Band, Trouble Makers, hat mit rassistischen und RAC Bands seit dem Herbst gespielt. Das hat uns für einige Zeit etwas zerrüttet, aber nun ist wieder alles in Ordnung. Nur die besten und wahren Skins sind übriggeblieben, keine Feiglinge oder Wendehälse. Wir sind als einzige Skinheadband übriggeblieben, aber viele "Skunk" Bands haben überlebt. Letztes Wochenende hatten wir ein Konzert in Montreal mit Bovver 96 aus Philadelphia und wir waren fast 200 Leute, hauptsächlich Punks, was nicht schlecht für hiesige Verhältnisse ist.

RT: Was ist mit den Faschisten? Versuchen sie auch Fußballfans in den Stadien zu rekrutieren? Haben sie Aufmärsche und Erfolg bei Wahlen? Gibt es viele rassistische Übergriffe? Versuchen sie ebenfalls wie hier in Deutschland unseren Kult zu mißbrauchen und kleiden sich wie Skinheads?

ST: Die Nazis sind nun nach 5 Jahren Pause in Montreal zurück. Sie sind nun älter und sehr organisiert. Sie haben es geschafft heimlich seit August 3 Konzerte zu organisieren, mit Bands aus den USA, Ontario und auch 9ieme Panzer Symphonie aus Frankreich. Sie ziehen sich an wie wir Skinheads und sind meist sehr brutal. 1 ½ Jahre ist es her, daß sie mir vor einer örtlichen Punkkneipe auflauerten und mit 10 Leuten und Baseballschlägern mich bearbeitet haben. Sie brachen mir mein Bein und haben eines meiner Knie ausgekugelt. Sie haben außerdem mitbekommen, wo ich wohne und kamen dreimal, um mich zu verprügeln. 2 anderen Skins wurde vor einem Monat der Schädel eingeschlagen und mehrere Punks wurden wahllos attackiert. Sie kämpfen mit ihrem Pfefferspray und Baseballschlägern, so daß die Leute, die sie überfallen, nicht viel tun können. Freilich schlagen wir zurück - Yan und Felix haben es einigen Faschisten gezeigt, von welchen sie auf der Straße angegriffen wurden. Zum Glück, auch wenn sie festgenommen wurden, müssen sie nur Geldstrafen zahlen. Ich habe ihnen gesagt, daß sie nach Frankreich und England sehen sollen und "Das kommt dabei raus, wenn wir sie auch nur einen Fußbreit machen lassen." Sie mißbrauchen nicht nur unsere Subkultur and beschmutzen unseren Namen, sondern spalten auch die Arbeiter und halten uns ab, uns für eine bessere Zukunft zu vereinen. Wir müssen sie zertreten solange wir können. Sie rekrutieren hier niemanden in den Stadien, weil Fußball hier in der Skinheadszene und in der Öffentlichkeit nicht besonders beliebt ist in Nordamerika. Hier sind die Leute eher Hockey Fans, aber die Eintrittskarten sind so teuer, daß sie sich keiner leisten kann. Bei dem letzten Konzert, das die Nazis organisiert hatten, hat ARA (Anti-Racist Action) sie zusammen mit Punks und Skins von einem ihrer Sammelpunkte an einer U-Bahn-Station vertreiben. Es war ein Erfolg, auch wenn wir nicht rausbekommen haben, wo sie gespielt haben, so haben doch die Bands am Ende nur für sich selbst gespielt.

RT: Was sind Eure politischen und musikalischen Vorbilder?

ST: Mein persönliches Ideal (nicht Idol) ist Trotzki. Auch wenn ich nicht mit all seinen Ansichten übereinstimme, führte er doch ein vorbildliches Leben. Er hat es voll und ganz dem Kampf gewidmet, auch wenn das für ihn bedeutete, daß er ins Gefängnis wandert...Ich denke, daß es ein großes Problem ist, daß die Leute die Bedeutung eines Engagements und Kampfes für etwas Besseres verloren haben - niemand ist gewillt wirklich etwas zu wagen. Die Leute werden Petitionen für einen Wandel unterschreiben, auch wenn sie ignoriert werden, aber sie werden den Kampf nicht auf die Straße tragen, weil die Risiken zu groß sind. Die Menschen haben diese Einstellung von den Hippies geerbt. Wie damals als es cool war zu rebellieren, bis heute ist "Rebellion" leicht, wenn du eine Million Menschen um dich herum hast, die dich schützen. Heute ist es nicht mehr cool zu rebellieren, so daß Punks und Skins, die für etwas Besseres kämpfen mit schweren Konsequenzen zu rechnen haben. Seitdem wir von der Anzahl her weniger sind als früher, ist unser politischer Einfluß geringer - deshalb werden auch pazifistische Märsche nichts ändern - wir werden kämpfen müssen! Musikalisch gesehen, bewundere ich Oi! Polloi!. Sie sprechen Schwulenfeindlichkeit an und waren wahrscheinlich die erste Punk/Skinband, die den Mut hatte etwas dagegen zusagen. Es ist ein schwerwiegendes Problem (oder ein "Krebsgeschwür" wie Oi! Polloi! sagen würden) in der Skinheadszene - vor allem in den USA.

RT: Worüber singt Ihr in Euren Liedern?

ST: Ich schreibe Lieder über das, was mich grundsätzlich frustriert und über Punks und Skins. Es ist leicht über Dinge zu schreiben, die du nicht magst. Aber ich habe auch 2 Lieder über Dinge geschrieben, die ich gut finde..."On the streets of Montreal" und "Commie Baby". Nun schreibe ich über Dinge auf einem eher internationalen Level, über die Rebellen im Chiapas zum Beispiel.

RT: In "United Front" singst Du "Divided by states and cultures". Ist das Eure Erfahrung aufgrund der Situation in Kanada (französische und englische Kultur, Separatismus)?

ST: Im Moment meine ich das global gesehen. Es ist ein kommunistischer, feuchter Traum einer weltweiten Revolution. Es ist mehr eine Art Ruf nach Arbeitersolidarität, eher ein Ruf nach Solidarität zwischen Arbeitern, die nationale oder kulturelle Grenzen überwindet. Die Grenzen zwischen dem englisch- und französischsprachigen Kanada sind sehr weit, wenn du der Regenbogenpresse Glauben schenkst, aber im wirklichen Leben existiert keine wirkliche Trennung. Es gibt keine französisch-englische Spaltung der Szene.

RT: "Smash the needle" ist ein Lied gegen Drogen wie Heroin. Hast Du das Lied aufgrund eigener Erfahrungen geschrieben?

ST: Meine eigene Erfahrung half mir die Absurdität zu verstehen und wie es eine selbst auferlegte Sklaverei ist. Aber ich schrieb dieses Lied angesichts einer immer größer werdenden Zahl von Punks, die harte Drogen nehmen. Ich habe ein Jahr lang mit Jugendlichen von der Straße gearbeitet, in der Aids Prävention. Ich habe versucht ihnen die Ironie der Sucht vor Augen zu führen [Auf der Suche nach Freiheit in die selbstauferlegte Abhängigkeit und Sklaverei.]. Sie wollen Respekt, aber sie respektieren nicht ihre eigenen Körper und ihren eigenen Willen. Ich habe ebenso versucht klarzumachen, daß man geistig und körperlich stark sein muß, um für die Revolution kämpfen zu können. Ich habe einen Benefizgig für die Aids Prävention mit Street Troopers und anderen Bands organisiert. Mit lokaler Hilfe habe ich organisiert, daß der Gig umsonst war und daß es ein vegetarisches Buffet gab. Dieses Konzert war ein voller Erfolg und 300-400 Punks und einige Skins. Wie ich es in dem Lied gesagt habe: "We don' t deserve to crush our own hopes".

RT: Ich finde, daß "Take the battle to the streets" ein sehr gutes Lied ist. Ist er als Antwort auf die Politik der Bosse in Wirtschaft und Politik gedacht, die ständig von "Globalisierung", "Kostensenkung" und in nationalistischer Art und Weise über den "Standort Deutschland", etc. reden? Sie reden ständig vom Sparen (sparen - wofür?). Aber wir täten besser daran unsere Leben vor der kapitalistischen Irrsinns- und Wahnsinnslogik zu retten. Was war der Beweggrund für diesen wirklichen brillianten Song?

ST: Ich habe dieses Lied aufgrund der Ignoranz der Politik gegenüber der Arbeitslosigkeit. Die Leute denken, daß eine wachsende Wirtschaft 25 % der Bevölkerung wieder Arbeit bringen wird. Nun haben wir eine boomende Wirtschaft, die Profite steigen. Aber jetzt ersetzen die Kapitalisten in Komplizenschaft mit der Regierung Arbeiter durch bessere Technologie. Ich bin nicht gegen neue Technologie, denn wenn sie weise eingesetzt wird, kann sie den Menschen von der Arbeit befreien, ihm diese erleichtern. Deshalb müssen wir die Arbeit bei gleichem Lohn (weniger können wir uns nicht leisten) neu verteilen. Die Unternehmen sagen, daß sie sich das nicht leisten könnten, aber es kam schon zweimal dazu. Es erfolgte eine Reduzierung der Arbeitszeit von 80 auf 60 Stunden die Woche und von 60 auf 40 Stunden die Woche. Frankreich hat den Schritt ins Jahr 2000 getan. Sie werden uns dies niemals ohne Kampf zugestehen - wir müssen den Kampf erneut auf die Straße tragen!

RT: In "We won' t give in" singt Ihr über Polizeirepression. Hier in Deutschland haben wir nahezu jedes Wochenende mit den Bullen (im Stadion, in den Straßen, nach Konzerten, auf Demos, etc.). Ist es genauso in Kanada, wenn sie wissen, daß man kein kahl rasierter Nazi ist?

ST: Die Bullen hier in Montreal sind sehr bösartig. Sie belästigen Punks fortwährend mit Strafbefehlen, verhaften sie unter lächerlichen Vorwänden (wegen des Tragens von Nieten und dem Reinigen von Autoscheiben gegen Geld). Die Bullen in Montreal haben einige nicht bestrafte Mörder in ihren Reihen. Sie sind das Schutzschild der höheren Klassen und der Regierung - sie schützen überall das System. Seitdem wir uns dagegen wehren, sind sie die ersten, die uns stets anmachen.

RT: Hier in Deutschland gibt es viele Skins und Punks, die sich selbst "unpolitisch" nennen. Einige hören RAC (Rock Against Communism) Bands, einige von ihnen sehr dumm und einige sagen, es habe nichts mit Skinheads zu tun eine politische Meinung zu haben oder für das eigene Leben zu kämpfen. Aber wir denken es ist dumm die Bastarde in Regierung und Wirtschaft machen zu lassen und einfach nur passiv zuzusehen. Es ist dumm einfach nur zuzusehen, wie sie unsere Leben ruinieren. Und dann sind diese Leute auch noch stolz darauf. Stolz darauf keine Meinung zu nichts zu haben. Was ist dazu Eure Meinung?

ST: Ich stimme mit dir total überein. Es ist erfrischend und ermunternd solch eine Einstellung zu hören. Unpolitisch sollte bedeuten "Gegen Parteienpolitik" und nicht einfach keine Meinung zu haben. Wenn jemand stolz darauf ist keine Meinung zu haben oder keine Fragen an die Welt zu stellen, in der er lebt, ist das einfach dumm. Ich bin nicht ein Skin, um genauso zu sein wie alle anderen, um stinknormal zu sein. Es geht doch darum besser zu sein und eigene Akzente zu setzen. Es ist traurig, daß es einen solchen Trend gibt. Viele Amerikaner, die ich traf, neigen zu solch einer Art von Denken, das sie selbst begrenzt. RAC Musik scheint ebenso ein Trend in diesen Kreisen zu sein. Ich verstehe es einfach nicht, warum Skinheads sich RAC oder White Power Musik reinziehen, wo wir doch jede Menge guter Bands haben. Es mag vielleicht pathetisch klingen, aber street Troopers werden niemals ihre Meinung hierzu verschweigen. Wir sind stolz starrsinnig zu sein - Oi!, having a laugh and having a say. Es ist zu einfach nicht zu zeigen, wo du stehst.

RT: Wie fing das mit den kurz rasierten Menschen namens Skinheads denn in Kanada an?

ST: Ich weiß es nicht vom Rest Kanadas, aber in Montreal fing alles mit N.D.G. Skinheads in den frühen 80igern. Die erste kanadische Oi! Band stammte aus dieser Crew. The Discords veröffentlichten eine 7" mit 4 Liedern auf ihrem eigenen Label. Sie hatten damals immense Schwierigkeiten das Teil zu verkaufen und nun ist es ein Sammlerstück. Die Skinheadbewegung breitete sich in der ganzen Region um Montreal aus. Dann waren da Gassenhauer, die 1985 nur auf 2 Compilations erschienen. Dann bemächtigten sich traurigerweise die Nazis der Szene, aber glücklicherweise sorgte eine SHARP Crew dafür, daß die Skinheads auf die kanadische Bildfläche zurückkehrten. Dann zogen sich die Nazis aus der Szene zurück und es entstand eine starke Szene with einer Menge guter Bands. Während dieser Zeit verdichteten sich die Beziehungen mit Punks und heute gibt es eine starke gemeinsame Szene.

RT: Wie sieht es so mit Skins bei Euch aus?

ST: In Montreal sind wir 30-40 Skins in einer Crew, in der traditionelle, SHARPs und Redskins zusammen rumhängen. Seit den letzten 5 Jahren sind die Montreal Skins bekannt für ihre linken Tendenzen. Die Zahl der Redskins hat langsam abgenommen, weil einige mit der Zeit enttäuscht und etwas ermüdet wurden. SHARP verlor auch an Bedeutung, weil kaum noch Nazis unterwegs waren. Nun sind die Nazis zurück und auch SHARP gewinnt wieder an Bedeutung. Es gibt hier keine anarchistischen Skins und mit RASH hat es hier leider auch nie richtig geklappt. Fünf Leute haben am Anfang versucht das Ding zu starten, aber es hat niemals Erfolge gegeben.

RT: Was bedeutet Skinhead für Dich?

ST: Wie du weißt ist es gar nicht so einfach eine angemessene Beschreibung für das Skinheadding zu finden. Vor allem ist es ein Gefühl. Für mich bedeutet es, stolz auf mich selbst zu sein, die beste Musik der Welt zu hören, die besten Freunde zu haben, die du kriegen kannst und aus der Reihe zu tanzen. Es bedeutet auch Selbstrespekt zu besitzen, deine Grenzen zu überschreiten und das Beste zu geben. Das heißt nicht, daß du irgendwelchen Scheiß nehmen mußt, aber ebensowenig irgendwelche vorgefertigten Meinungen zu übernehmen. Es bedeutet für dich selbst zu denken und auf lange Sicht das Beste für die Arbeiterklasse zu wollen.

RT: Was gibt es an guten Bands, Labels und Zines in Kanada?

ST: Generators, Ordures Ioniques, Shock Troops, Self Control und Vagabonds sind großartige Bands. Aber The Trouble Makers spielen nun mit Nazibands. Ihr Schlagzeuger macht ein Zine namens L' Ere Bete, also unterstützt es nicht! Macadam ist ein gutes Punkzine, das Beachtung verdient hat. En Guard ist ein Punklabel.

RT: Habt Ihr große Skinheadtreffen und Musikfestivals?

ST: Wir haben solche Treffen nicht aufgrund der Größe des Landes. Aber es gibt ein Punk Fest in Marmora, Ontario. Jedes Jahr im Juli zieht es dort viele Punks und einige Skins hin, die aus ganz Nordamerika kommen. Red Alert spielten da letztes Jahr. Marmora ist in einer Einöde und dauert 3 Tage. Meist spielen dort kleinere Bands bei Tag und Nacht. Ich bin da die letzten Jahre gewesen und werde auch beim nächsten sein. Wir sind dort stets mit Tonnen an Bier, Zelten und jeder Menge guter Freunde.

RT: Wie ist Euer Verhältnis zu Punks und Antifaschisten in Kanada?

ST: Hier hängen die Skins mit den Punks rum. Wir haben für ARA (Anti-Racist Action) in Toronto und Kingston gespielt. Wir arbeiten ebenso mit ARA in Montreal zusammen. Wir haben auch für RASH gespielt, auf ihrer Konferenz letztes Jahr am 17.April im New Yorker ABC NO RIO, einem bekannten besetzen Zentrum und Haus. Wir hatten eine großartige Zeit und trafen antifaschistische Skins aus allen Ecken der USA. Wir sind aktive Antifaschisten und nehmen an so vielen Aktionen teil wie möglich.

RT: Letzte Worte und Grüße?

ST: Ihr habt einen großartigen Namen für Euer Zine gewählt. Revolution Times von Red London ist das Lieblingslied von mir und meiner Freundin.

(aus Revolution Times # 9)

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