Die Erhaltung der Gesundheit und eine gute Körperpflege sind wichtig - nicht nur, um sich die Freude an der Latexwäsche zu erhalten. Aus den Informationen im WWW, aber auch aus Diskussionsbeiträgen habe ich den Eindruck, daß dieses Thema immer noch ein wenig tabu ist. Machen wir uns bewußt: Die zweite Haut hat nicht die Eigenschaften der ersten Haut. Sie atmet nicht und hindert die erste Haut am Atmen. Umso mehr sollte auf ein paar Aspekte geachtet werden.
Die Antwort lautet ganz klar: Ja! Es kommt auf Dich selber an, diese Risiken
zu verringern oder auszuschalten. Die nächsten Bemerkungen schreibe
ich im vollen Ernst, um Dich vor Schaden zu bewahren.
Wer oft, häufig und langdauernd Gummi- oder Latexwäsche trägt, sollte verstärkt auf Körperpflege achten. Puder und Hautschweiß, der sich ansammelt, trocknet die Haut aus. Die Folge sind Schrunden, eine unangenehme, rauhe Hautoberfläche und allgemeines Unwohlfühlen. Das muß nicht sein, wenn nach dem Ausziehen der Wäsche warm geduscht oder gebadet wird (Du kannst die Wäsche unter der Dusche leicht ausziehen) und anschließend kalt. Das schließt die Hautporen und verhindert(!) Frieren nach den Abtrocknen. Bevor Du erneut Gummiwäsche anziehst, solltest Du Dich gut abtrocknen und die Haut mit einer hochwertigen, milden Körperlotion pflegen.
Bevor Du für längere Zeit Gummiwäsche anziehen willst, solltest Du ebenfalls zur Lotion geifen - Deine Haut wird es Dir danken.
Ein unangenehmes Kapitel. Gummi- und Latexwäsche isolieren den Körper
und es sammelt sich Hautschweiß auf der Oberfläche des Materials.
Speziell bei Latex kann die Feuchtigkeit auch in den Stoff eindringen. Nach
dem Tragen sollte deshalb die Kleidung nicht einfach zusammengelegt und verstaut
werden! Gerade die Hautschweiß-Inseln sind der ideale Nährboden
für Keime, die nicht nur einen pilzigen Überzug auf der Wäsche
erzeugen können, sondern in extremen Fällen auch
gesundheitsschädlich sind. Deshalb: Latex- und Gummiwäsche nach
dem Tragen in regelmäßigen Abständen desinfizieren ("Hexi
blau"), waschen, und luftig aufgehängt trocknen.
Abgesehen vom hygienischen Aspekt haben die Mikroorganismen auch noch andere
Wirkungen: Das Material wird geschwächt und fängt an, modrig zu
riechen. Wenn der Schaden mal da ist, läßt er sich kaum mehr beheben.
Bleibe nur kurz im Wasser, insbesondere, wenn Du Strümpfe, Hosen oder Handschuhe anhast. Zum einen leidet das Material, besonders wenn es sich um Latexwäsche handelt. Zum andern schadest Du nachhaltig Deiner Haut. Ich habe selber experimentell ausgelotet, was es bedeutet, bis zu drei Stunden in Gummiwäsche dem Wasser ausgesetzt zu sein. Ergebnis: Das Wasser kriecht ziemlich rasch in die Wäsche und bildet Feuchtigkeitsnester, die sehr schnell die Haut angreifen. An den Zehen und besonders an den Händen quillt die Haut stark auf, wird schrumpelig (ich weiß, das wird sie beim Baden immer - aber hier geht's deutlich schneller!) und reagiert auf Berührung sehr schmerzempfindlich. Deshalb niemals länger als unbedingt nötig mit Gummi- oder Latexkleidung in die Badewanne steigen! Und nicht vergessen: Die nasse Kleidung sollte unverzüglich zum Trocknen aufgehängt werden!
Die Rasur der Geschlechtsteile, der Gesäßfalte und der
Achselhöhlen hat - neben dem erotischen Rasurvergnügen - auch
weitergehende Vorzüge. Zum einen ist das Gummigefühl erheblich
gesteigert, da die Gummiwäsche unmittelbar auf der Haut getragen wird.
Zum anderen erspart die Rasur das schmerzhafte Ausreißen von
Körperhaaren, wenn Latex- oder Gummikleidung ausgezogen wird und sich
- samt Haaren - einrollt.
Rasiere nicht mt dem Elektrorasierer, da unregelmäßig lang gewachsene
Haare leicht ausgerissen werden; Naßrasur mit einem Doppelklingenrasierer
ist allemal gründlicher und hautfreundlicher. Beim erstmaligen oder
seltenen Rasieren des Intimbereiches können sich Hautreizungen und
Entzündungen der Haarwurzeln einstellen. Dagegen hilft - neben
täglichem regelmäßigen Rasieren - der Gebrauch eines sanften
Rasierschaumes (z.B. "Palmolive"), eines milden After Shave (z.B "Nivea")
und die häufige Verwendung einer sehr milden, pflegenden Hautcreme,
wie z.B. "Kamill Handcreme".