Da heißt es abspecken. Aber wo? Die Organisation «Global Challenges Network» und das GREENPEACE-Magazin präsentieren Ihnen einen Test, mit dem Sie für jeden Lebens- und Konsumbereich Ihren persönlichen Energieverbrauch abschätzen können.*)
Das ist nicht einfach. Wieviel Strom das Wäschewaschen verbraucht, können Sie der Betriebsanleitung Ihrer Waschmaschine entnehmen. Aber nehmen wir zum Beispiel unser täglich Brot. Einige Energieaufwendungen liegen auf der Hand: das Backen und die Anlieferung des Mehls beim Bäcker. Aber berücksichtigen wir auch das Ernten und Dreschen, das Trocknen und Mahlen des Getreides? Und wie steht es mit dem vorangegangenen Pflügen des Feldes, der chemischen Düngung, der Unkraut- und Schädlingsbekämpfung?
Erwarten Sie deshalb keine übertriebene Genauigkeit im Detail. Wenn wir die Energiekosten einer Jeans oder einer Lebensversicherung ermitteln, kommen wir um Vereinfachungen nicht herum. Eines leistet der Test immerhin: Er hilft Ihnen, Energie-«Lecks» aufzuspüren und Ihr persönliches Sparmenü zusammenzustellen. Der Fragebogen teilt sich in die fünf Abschnitte Ernährung, Wohnen, Verkehr, Übriger Konsum und Öffentlicher Konsum. Bis auf das letzte liefert Ihnen jedes Kapitel am Ende Ihren persönlichen Verbrauchswert, den Sie mit dem Durchschnittswert der Bundesbürger vergleichen können. Ein bißchen rechnen müssen Sie allerdings schon. Denn der Vergleichbarkeit halber sind alle Energieangaben in der Einheit Kilowattstunden (kWh) anzugeben - auch beim Essen und Autofahren. Aber keine Angst, wir helfen Ihnen.
*) Grundlage war ein Test, der 1992 im Greenpeace-Auftrag vom Büro für Analyse und Ökologie in Zürich erarbeitet wurde.
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Die Eingabewerte werden durch Auswahl der entsprechenden Knöpfe mit der Maus bzw. durch Eingabe der numerischen Werte über die Tastatur in die entsprechenden Textfelder spezifiziert. Vorgegeben ist in der Regel der Wert Null oder die erste Auswahlmöglichkeit. Bei der Eingabe numerischer Werte über die Tastatur ist zu beachten, daß bei Dezimalzahlen statt des Dezimalkommas der Dezimalpunkt zu verwenden ist.
Alle Ausgabewerte des Formulars werden nach jeder Eingabe neu berechnet. Bei Textfeldern kann dies u.a. dadurch erreicht werden, indem an eine beliebige Stelle im umgebenden Text geklickt wird.
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Wir müssen deshalb den Energiegehalt der Nahrung mit einem geeigneten «Energieaufwandsfaktor» f_Aufwand multiplizieren. Im Mittel liegt dieser Aufwandsfaktor in Deutschland etwa bei 6.5. Dies bedeutet, daß die Energieaufnahme des Körpers in Form von Nahrung jährlich nur etwa 8000 kWh geteilt durch 6.5 = 1250 kWh beträgt, oder täglich 2900 kcal.
Auf diesen Aufwandsfaktor f_Aufwand haben unsere Ernährungsgewohnheiten einen erheblichen Einfluß. Den größten Anteil daran haben die Höhe des Fleischanteils in der Nahrung (Faktor f1), die Länge der Transportwege (Faktor f2), die Vorfertigung und Tiefkühlung (Faktor f3), die Art der Getränke (Faktor f4), die Häufigkeit von Außerhaus-Verpflegung (Faktor f5), das Wegwerfen von Nahrung (Faktor f6) - was energetisch der Überernährung gleichkommt - und die Versorgung aus eigenem Anbau (Faktor f7 als Bonus mit negativem Wert):
Bitte ankreuzen:
Faktor f1: Ich esse
streng vegetarisch (ohne tierisches Eiweiß) 2 vegetarisch (fleischlos) 3 weniger als 0.7 kg Fleisch/Fisch pro Woche 4 0.7 bis 1.25 kg Fleisch/Fisch pro Woche 4.5 1.25 bis 2.0 kg Fleisch/Fisch pro Woche 5 mehr als 2.0 kg Fleisch/Fisch pro Woche 5.5
Faktor f2: Ich kaufe
überwiegend saisongerechte Regionalprodukte 0 teilweise saisongerechte Regionalprodukte 1 ohne darauf zu achten, woher die Produkte stammen 2
Faktor f3: Ich esse
keine Fertig- u./o. Tiefkühlprodukte 0 gelegentlich Fertig- u./o. Tiefkühlprodukte 0.2 ca. 3 mal pro Woche Fertig- u./o. Tiefkühlprodukte 1 ca. 6 mal pro Woche Fertig- u./o. Tiefkühlprodukte 2
Faktor f4: Ich trinke außer Leitungswasser
weniger als 2 Liter abgefüllte Getränke pro Woche 0 2 bis 6 Liter abgefüllte Getränke pro Woche 0.25 mehr als 6 Liter abgefüllte Getränke pro Woche 0.5
Faktor f5: Ich esse außer Haus
fast nie 0.1 rund 2 mal pro Woche im Restaurant 0.5 werktags in der Kantine 0.5 rund 5 mal pro Woche im Restaurant 1.0
Faktor f6: Mein Umgang mit Nahrungsmitteln ist
meist nachlässig - ich esse oft mehr als ich sollte oder werfe Reste weg 0.8 selten nachlässig - ich überesse mich nur gelegentlich oder werfe Reste weg 0.4 sehr überlegt - ich esse nur soviel, wie ich brauche; eventuelle Reste verwende ich später 0
Faktor f7: Ich ernähre mich von Kartoffeln, Gemüse und Obst aus eigenem Anbau zu
0% 0 25% 0.5 50% 1 75% 1.5 100% 2
Daraus ergibt sich mein persönlicher Energie-Aufwandsfaktor:
f_Aufwand = f1 + f2 + f3 + f4 + f5 + f6 - f7 =
Der jährliche Energiebedarf N für meine Nahrung errechnet sich damit zu
N = f_Aufwand * 1250 kWh/Jahr = kWh/Jahr
Bevölkerungsdurchschnitt: 8000 kWh/Jahr
Wenn Sie Ihre tägliche Kalorienaufnahme «N_kcal» (kcal/Tag) genau kennen, können Sie Ihren individuellen Energieaufwand noch präziser ausrechnen:
N_kcal = kcal/Tag N = f_Aufwand * N_kcal * 0.42 = kWh/Jahr (1 kWh = 860 kcal; der Faktor 0.42 rechnet die Einheit kcal/Tag in kWh/ Jahr um.)
N = f_Aufwand * N_kcal * 0.42 = kWh/Jahr
(1 kWh = 860 kcal; der Faktor 0.42 rechnet die Einheit kcal/Tag in kWh/ Jahr um.)
TIP: Verzichten Sie ganz oder teilweise auf Fertig- und Tiefkühlkost und kaufen Sie frische Regionalprodukte. Spareffekt: über 2000 kWh/Jahr.
B = 2500 kWh/Jahr / 36.5 qm = kWh/Jahr/qm.
F: Die Haushalts-Wohnfläche beträgt qm Personen: In meinem Haushalt leben Personen
Faktor f1: Ich wohne in einem
Einfamilienhaus Massivbau (aus Beton oder Backstein) 1.50 Einfamilienhaus Leichtbau (aus Holz) 1.25 Mehrfamilienhaus 1.00
Faktor f2: Das bewohnte Haus ist
mehr als 30 Jahre alt und nicht modernisiert 0.8 mehr als 30 Jahre alt und modernisiert 1.0 weniger als 30 Jahre alt 1.0
Mein Anteil am Energieverbrauch für Bau und Unterhalt des Gebäudes beträgt also:
BU = B * F * f1 * f2 / Personen = kWh/Jahr
Bevölkerungsdurchschnitt: 2500 kWh/Jahr
TIP: Hausen Sie gemeinsam. Wer allein lebt, lebt energieaufwendiger.
Öl = Liter Heizöl/Jahr * 12 = kWh/Jahr Gas = m3 Gas/Jahr * 11 = kWh/Jahr Steinkohle = kg Steinkohle/Jahr * 8 = kWh/Jahr Braunkohle = kg Braunkohle/Jahr * 6 = kWh/Jahr Fernwärme = MWh/Jahr * 1350 *) = kWh/Jahr Holz = Ster (m3)/Jahr * 2000 = kWh/Jahr Gesamtsumme NE_Haushalt = kWh/Jahr *) Bei der für die Fernwärme geläufigen Energieeinheit 1 Megawattstunde (MWh) = 1000 kWh erhöht sich wegen der energieaufwendigen Infrastruktur der Umrechnungsfaktor um 35 Prozent.
NE = NE_Haushalt / Personen = kWh/Jahr
Der NE-Wert sagt noch nichts darüber aus, wie Ihr Energiebedarf etwa für Heizung, Warmwasser oder Kochen genau zustandekommt. Dazu die folgende Überschlagsrechnung:
Der mittlere Wärmebedarf von Altbauwohnungen liegt bei 300 kWh/Jahr pro Quadratmeter. Ihr persönlicher Wärmebedarf hängt von der Bausubstanz und der wärmetechnischen Sanierung Ihrer Wohnung sowie Ihrem Heizverhalten ab. Deshalb muß diese abgeschätzte mittlere Heizenergie außer mit der Fläche Ihrer Wohnung(en) auch mit den folgenden Faktoren f1, f2, f3 multipliziert werden.
Meine Wohnfläche F = qm.
Faktor f1: Das Gebäude wurde wärmetechnisch saniert (Wand und Dachisolation)
ja 0.7 nein 1.0
Faktor f2: Beheizt werden
nicht alle Zimmer (z. B. Schlafzimmer nicht) 0.7 alle Zimmer 1.0
Faktor f3: Die Raumtemperatur übersteigt im Winter 20 °C
selten 1 oft 1.2
Daraus resultiert mein persönlicher Energieverbrauch für Heizung
H = 300 * F * f1 * f2 * f3 / Personen = kWh/Jahr.
Bevölkerungsdurchschnitt (elektrisch und nicht-elektrisch): 7400 kWh/Jahr
mehr als 2 mal wöchentlich zum Baden 2200 kWh/Jahr selten zum Baden, ich dusche oft 1100 kWh/Jahr zum sparsamen Duschen 650 kWh/Jahr wir haben keines
Bevölkerungsdurchschnitt (elektrisch und nicht-elektrisch): 1100 kWh/Jahr
oft (täglich mehrmals und lange) 1400 kWh/Jahr mäßig (mindestens einmal pro Tag) 900 kWh/Jahr selten (nicht jeden Tag) 450 kWh/Jahr wir haben keinen Mein Anteil ist K = kWh/Jahr
Bevölkerungsdurchschnitt (elektrisch und nicht-elektrisch): 1000 kWh/Jahr
Mein geschätzter Anteil am nicht-elektrischen Gesamtverbrauch:
NE_Überschlag = H + WW + K = kWh/Jahr
Liegen Sie richtig? Der Schätzwert sollte mit Ihrem errechneten Wert NE = kWh/Jahr (siehe oben) in etwa übereinstimmen.
E1 = kWh/Jahr. E2 = kWh/Jahr. E_Haushalt = E1 + E2 = kWh/Jahr.
Mein Anteil an Primärenergie durch meinen jährlichen Stromverbrauch errechnet sich deshalb zu
E = 2.8 * E_Haushalt / Personen = kWh/Jahr
Bevölkerungsdurchschnitt: 3000 kWh/Jahr (ohne Kochen, WW, Heizung) 4000 kWh/Jahr (ohne WW, Heizung) 5100 kWh/Jahr (ohne Heizung) 12500 kWh/Jahr (alles elektrisch)
Auch hier können Sie versuchen, Ihren Energieverbrauch anhand der folgenden Überschlagsrechnung besser zu verstehen.
Haushaltsverbrauch E_Heiz = Wohnfläche F * 400 kWh/Jahr/qm = kWh/Jahr
oft (täglich mehrmals und lange) 3300 kWh/Jahr mäßig (mindestens einmal pro Tag) 2200 kWh/Jahr selten (nicht jeden Tag) 1100 kWh/Jahr wir haben keinen
E_Herd = kWh/Jahr
Das Gerät ist rd. 10 J. alt neu 1 Maschine pro Woche 400 150 2 Maschinen pro Woche 800 300 3 Maschinen pro Woche 1300 450 4 Maschinen pro Woche 1700 600
E_Wasch = kWh/Jahr
E_Trock = Nutzungen pro Woche * 450 kWh/Jahr = kWh/Jahr
Geräte entfällt rd.10 Jahre alt Durchschnitt neu Kühlschrank 1500 1000 600 Gefrierschrank 1500 1100 500 Geschirrspüler 1400 1100 500 Beleuchtung 1400 1300 300 Luftbefeuchter 600 450 150 Heizlüfter 800 550 300 Kleingeräte 800 600 300
Summe E_Geräte = kWh/Jahr
nicht vorhanden Haus mit mehr als drei Wohnungen 450 kWh/Jahr Haus mit weniger als drei Wohnungen 800 kWh/Jahr
E_Pumpe = kWh/Jahr
Gesamtsumme:
E_Haushalt = E_Heiz + E_Herd + E_Wasch + E_Trock + E_Geräte + E_Pumpe = kWh/Jahr
Mein persönlicher Anteil:
E_pers = E_Haushalt / Personen = kWh/Jahr
mehr als 2 mal wöchentlich zum Baden 4200 kWh/Jahr selten zum Baden, ich dusche oft 2200 kWh/Jahr zum sparsamen Duschen 1400 kWh/Jahr nicht vorhanden
E_WW = kWh/Jahr
E_geschätzt = E_pers + E_WW = kWh/Jahr
Mein persönlicher Gesamtenergieverbrauch Wohnen (Summe aus 1., 2. und 3.)
W = BU + NE + E = kWh/Jahr
TIPS: Heizen Sie nur dort bis 20 Grad, wo Sie gerade Behaglichkeit brauchen, und halten Sie die Zimmertüren geschlossen. Übrigens: Subjektives Wohlgefühl kann man auch mit 18 Grad erreichen. Drehen Sie bei Abwesenheit die Heizung herunter. Spareffekt zusammen: 30% bis 50%. Warmwasser kann man sparen: Warum nicht seltener baden, aber öfter zu zweit? Drehen Sie unter der Dusche beim Einseifen das Wasser ab. Beides bringt bis zu 400 kWh/Jahr. Kochen Sie, wenn ein Anschluß vorhanden ist, unbedingt mit Gas. Spareffekt: über 60%. Bei Elektrogeräten sollten Sie ganz oder teilweise auf Stromfresser wie Heizlüfter und Wäschetrockner verzichten. Kaufen Sie nur stromsparende Geräte, ersetzen Sie kaputte Glühbirnen durch Energiesparleuchten. Spareffekt zusammen: 30% bis 50%.
Bei der zweckmäßigen Einteilung des Energieverbrauchs nach 1. Privatfahrzeugen, 2. Öffentlichen Verkehrsmitteln und 3. Flugreisen spielen Privatfahrzeuge eine besonders wichtige Rolle. Bei ihnen werden der Energieverbrauch bei Herstellung (1a) und beim Betrieb des Fahrzeugs (1b) unterschieden. Der Betrag 1b enthält nicht nur die Energie des Treibstoffs, sondern durch einen eingerechneten Aufwandsfaktor auch die Energieanteile am Straßenbau, Straßenbeleuchtung usw. Beim öffentlichen Verkehr und bei Flugreisen ist dagegen die Herstellungsenergie der Verkehrsmittel zusammen mit dem Aufwand für Trassen, Bahnhöfe oder Flugplätze pauschal in den Energiekosten für den Betrieb enthalten.
Fahrzeug weniger als8 Jahre alt mehr als 8Jahre alt habekeines Auto:über 1200 kgLeergew. *) 5200 2600 900 - 1200 kgLeergew. *) 3650 1825 unter 900 kgLeergew. *) 2600 1300 Motorrad:groß 800 400 klein 200 100 Fahrrad 50 25 *) Das Gewicht eines Kfz ist im Kfz-Schein angegeben. Anzahl der regelmäßigen Benutzer des Autos Motorrads Fahrrads Energieverbrauch V_1a = kWh/Jahr (Mehrere Fahrzeuge werden aufsummiert; wenn ein Fahrzeug regelmäßig von mehreren Personen benutzt wird, V_1a bitte anteilig berechnen.)
*) Das Gewicht eines Kfz ist im Kfz-Schein angegeben.
Energieverbrauch V_1a = kWh/Jahr (Mehrere Fahrzeuge werden aufsummiert; wenn ein Fahrzeug regelmäßig von mehreren Personen benutzt wird, V_1a bitte anteilig berechnen.)
Gefahrene Kilometer Mittlerer Verbrauch Benutzer Kfz 1 km/Jahr Liter/100 km Kfz 2 km/Jahr Liter/100 km Energieverbrauch pro Kfz = gefahrene km/Jahr * verbrauchte Liter/100km * 0.13 kWh/Liter / Benutzer. V_1b_Kfz1 = kWh/Jahr V_1b_Kfz2 = kWh/Jahr Energieverbrauch V_1b (alle Kraftfahrzeuge) = kWh/Jahr
Energieverbrauch V_1b (alle Kraftfahrzeuge) = kWh/Jahr
km für Besorgungen km für Arbeitswege (216 Tage/Jahr) km für Ferien/Wochenenden
Energieverbrauch öffentlicher Verkehrsmittel:
Energieverbrauch V_2 = km/Jahr * 0.35 kWh/km *) = kWh/Jahr *) Der Umrechnungsfaktor 0.35 kWh/km besagt, daß der mittlere Energieverbrauch öffentlicher Verkehrsmittel pro Fahrgast dem Energieverbrauch eines von einer Person gefahrenen Autos mit einem Treibstoffverbrauch von 0.35 kWh/km / 0.13 kWh/Liter = 2.7 Liter/100km entspricht.
*) Der Umrechnungsfaktor 0.35 kWh/km besagt, daß der mittlere Energieverbrauch öffentlicher Verkehrsmittel pro Fahrgast dem Energieverbrauch eines von einer Person gefahrenen Autos mit einem Treibstoffverbrauch von 0.35 kWh/km / 0.13 kWh/Liter = 2.7 Liter/100km entspricht.
Kurzstrecke (unter 800 km): km/Jahr * 1.56 *) = kWh/Jahr Mittelstrecke (800 - 2000 km): km/Jahr * 0.84 = kWh/Jahr Langstrecke (über 2000 km): km/Jahr * 0.63 = kWh/Jahr *) Die meiste Energie wird beim Starten und Landen verbraucht. Deshalb sind Kurzflüge besonders energieintensiv. Die Umrechnungsfaktoren 1.56; 0.84; 0.63 entsprechen Fahrten mit einem Auto mit spezifischem Treibstoffverbrauch von 12; 6.5; 4.9 Litern/100 km. Summe Energieverbrauch Flugreisen V_3 = kWh/Jahr
*) Die meiste Energie wird beim Starten und Landen verbraucht. Deshalb sind Kurzflüge besonders energieintensiv. Die Umrechnungsfaktoren 1.56; 0.84; 0.63 entsprechen Fahrten mit einem Auto mit spezifischem Treibstoffverbrauch von 12; 6.5; 4.9 Litern/100 km.
Summe Energieverbrauch Flugreisen V_3 = kWh/Jahr
Daraus ergibt sich mein Gesamt-Energieverbrauch Verkehr
V = V_1a + V_1b + V_2 + V_3 = kWh/Jahr
Bevölkerungsdurchschnitt: V = 12000 kWh/Jahr
TIPS: Autofahrer sollten einen kleinen, sparsamen und haltbaren Wagen benutzen. Bilden Sie Fahrgemeinschaften. Fliegen Sie insgesamt weniger, oder vermeiden Sie wenigstens Kurzstreckenflüge. Öffentliche Verkehrsmittel verbrauchen auch Energie: Fahren Sie weniger, bilden und genießen Sie - wenn möglich - Ihren Lebensmittelpunkt: Arbeit am Wohnort, Einkauf im Viertel.
f_Intensität = 1.45 kWh/DM.
In der folgenden «Hitliste» des Konsums sind unterschiedliche Energieintensitätsfaktoren angegeben. Sie liefern einen groben Überblick über den Primärenergieverbrauch Ihres «Übrigen Konsums», wenn Sie Ihre persönlichen Ausgaben pro Jahr in DM ausrechnen oder schätzen (Spalte B) und diese Ausgaben mit dem Umrechnungsfaktor f_Intensität multiplizieren. Tragen Sie das Ergebnis in der vierten Spalte ein. Die in der Spalte A angegebenen Zahlen sind die durchschnittlichen Ausgaben eines Bundesbürgers für den jeweiligen Konsumbereich.
Produkte und Dienstleistungen ADM/Jahr BDM/Jahr f_Int.kWh/DM B * f_Int.kWh/Jahr Kleider und Schuhe 925 2.0 Möbel und Teppiche 390 2.0 Vorhänge, Bettwaren, Haushaltswäsche, -geräte, Geschirr 275 2.0 Raucherwaren und Alkoholika 500 1.3 Wasch- und Reinigungsmittel 165 2.0 Schönheitspflege 190 0.5 Leseartikel 200 3.0 Computer, Photo, Radio, TV usw. 500 2.0 Schmuck, Antiquitäten 60 0.5 Beiträge, Kursgebühren 300 1.0 Spielwaren, Sportgeräte, Ausgaben für Garten und Haustiere 250 3.0 Hotels, Pensionen, Camping 500 1.5 Kino, Theater, Freizeitaktivitäten 100 2.0 Reparaturen und Dienstleistungen 110 1.0 Telefon, Gebühren 250 2.0 Kranken- und Unfallkosten (z.B. Medikamente, soweit nicht von der Versicherung bezahlt) 250 1.0 Ausgaben für Sozialversicherung 17500 0.125 Lebensversicherung, Sparen, Spenden, Schenkungen, Bußen 2000 0.125 Haftpflicht-, Diebstahl-, Hausrat- und andere Privatversicherungen 150 0.5 Summe Energieverbrauch «Übriger Konsum»: Ü = kWh/Jahr
Summe Energieverbrauch «Übriger Konsum»: Ü = kWh/Jahr
TIPS: Entscheiden Sie sich bei Konsumgütern für qualitativ gute, dauerhafte und reparaturfreundliche Waren. Widersetzen Sie sich dem Ausrüstungswahn bei Freizeit und Sport. Kaufen Sie möglichst nicht auf Kredit. Eine gesparte Mark kostet zehnmal weniger Energie als eine Schuldenmark.
Von diesem «Öffentlichen Konsum» profitieren letztlich alle Bürgerinnen und Bürger und auf seinen Umfang und seine Verteilung können auch alle im Rahmen der demokratischen Regeln durch ihr individuelles Verhalten und durch politisches Engagement Einfluß nehmen, aber eine differenzierte Zuteilung zu Personen ist schwierig und wohl auch nicht angemessen. Aus diesem Grunde rechnen wir jeder Person einfach eine dem Mittelwert entsprechende Pauschale an:
Öffentlicher Konsum Ö = kWh/Jahr
Pers. *)kWh/Jahr Pers. *)anteilig Dsch. *)kWh/Jahr Dsch. *)anteilig Ernährung N = % N = 8000 15 % Wohnen W = % W = 15000 28 % Verkehr V = % V = 12000 22 % Übriger Konsum Ü = % Ü = 12000 22 % Öffentlicher Konsum Ö = % Ö = 7000 13 % Gesamtverbrauch G = % G = 54000 100 % *) Pers.:Mein persönlicher Energieverbrauch Dsch.:Durchschnittswerte für Bundesbürger