Digitalisierung BR 132 DR / 232 DBAG von Roco


Meine 232 stammt aus dem Roco-Digital-Startset, ist jedoch anstelle des werksmäßig eingebauten Digitaldecoders mit der herkömmlichen Analogplatine ausgerüstet, um einen lastgeregelten Decoder nachrüsten zu können. Die Lok entspricht damit der Analogausführung.

In der Roco-Analog-Platine befindet sich ein Schnittstellenstecker nach NEM 651 - klein 6polig.

(Foto entstammt dem Miba-Testbericht)

Hier kann ein passender Decoder eingesteckt werden, z.B. Lenz LE011XF / Kühn N020-P / CT Elektronik DCX73N, oder aber angelötet werden, z.B. Lenz 010XF, Lenz LE077XF oder Kühn N020.
Lenz LE011XF mit Schnittstellenstecker

Bei den Decodern mit Kabelanschluß werden einfach die Kabel ab- und anderen Stelle ein Stecker im Rastermass 1,27mm aufgelötet (Achtung - das sollte sich nur antun wer genau weiss was er macht. Decoderhersteller verwehren z.T. die Garantie bei Ablöten der Anschlussdrähte). Die einfachste Lösung dafür ist die Gewinnung des Steckers aus der kleinen Analog-Steckplatine, die für den Digitalbetrieb nicht benötigt wird - dies hat jedoch den Nachteil, daß ein einfaches Umstecken auf puren Analogbetrieb nicht mehr möglich ist (Es hat sich schon gezeigt, daß es zur Fehlersuche ganz hilfreich sein kann, eine bockige Maschine wieder auf reinen Analogbetrieb umstecken zu können. So kann man leichter herausbekommen, ob man den Decoder gehimmelt hat oder Stromabnehmerprobleme zu bekämpfen sind).
Für einen Stecker passende Stiftleisten im Rastermaß 1,27mm gibts bei Conrad - allerdings nur im Busines-Katalog: 1x25, Best.-Nr. 73 84 76-80, 4,27DM oder 1x10, Best.-Nr.73 84 68-80, 1,69DM.

(c) 27.03.2001, Chemnitz, Steffen Engewald