Bergprofil für TT-Modul-Kopfstücke

Überblick: Das Kopfprofil

Es gibt ja nun mal beim Vorbild nicht nur Flachland, sondern auch etwas hügeliges mit schrägem Hang. Daher entstand der Wunsch, auch Kopfstücke mit einem Bergprofil zu haben.

Bei den Joschidulen wurde so etwas schon einmal gebaut, und an dieses Profil haben wir uns mit unserem Vorschlag angelehnt.

Aufgezogen auf 50cm Kopfstückbreite (AKTT-Breite), mit den Löchern zu AKTT- und Joschidulmodulen versehen und damit universell anschließbar, wurde das Profil der Joschidul-Berge einfach nach links und rechts verlängert, so daß sich ein optisch stimmiges Gesamtbild ergibt.

Bedingt durch die Rasterung können die Masszahlen im Browserfenster etwas undeutlich erscheinen. In diesem Falle: Einfach draufklicken und in voller Größe ansehen!

Die Zeichnung ist ein Entwurf und noch nicht die folgenden Änderungen (dazu muß mir erstmal ein Mitstreiter mit CAD-Programm über den Weg laufen, um das nachzuholen):

Falls nicht alles lesbar ist: runterladen und 1:1 angucken oder auf die Zeichnung klicken und sie hier in voller Größe anschauen. Ist ein Bitmap einer AutoCAD Datei.

Zum nächsten Modultreffen in Roßwein 2001 wird ein Muster mit dabei sein, da kann man sich das mal ansehen.
Derzeit werden Möglichkeiten der Herstellung dieser Kopfstücke geprüft.

Rohbau der Übergangsmodule

Es sind zwei Übergangsmodule im Entstehen, die zum Modultreffen in Roßwein einsatzfähig sein sollen..Erste Fotos vom Rohbau:
 
Beide Modulkästen zusammengeschraubt im Überblick. Während vorn der Rohbaukasten fertiggestellt wurde, sind auf dem hinteren Modulstück schon Vorbereitungen für die Gleistrasse und den Geländeaufbau begonnen worden.
das Profil des Kopfstückes in Höhe der Geländehaut
hier ist das geplante Geländeprofil gut zu erkennen.
nocheinmal einer der Modulkästen im Detail.

Ins Gelände - der Landschafts- (unter-) bau
 
 
bei beiden Übergangsmodulen fällt das Gelände nach vorn ab und steigt nach hinten an. Vorn hat sich 6-eck-Geflecht aus Metall (so die Bezeichnung im Baumarkt. Umgangssprachlich auch: Fliegengitter) angeboten, welches auf den Fahmen getackert wird und anschließend eine Schicht aus Gipsbinde bekommt. 

Der "Berg" im hinteren Teil wird etwas höher als auf dem 2. Modul (siehe nächste Bilder), deshalb erhält er Profilbrettchen aus Pappelsperrholz zur Formgebung.Die Zwischenräume werden zuerst mit Styropor (leicht, billig) und weitr oben dann mit zusammengeknülltem Zeitungspapier ausgefüllt. Drüber kommt entweder Gipsbinde oder Pappmachee - viel Krepp mit viel Weißleim/Wasser.Letzteres braucht allerdings seine Trocknungszeit, länger als ein Bier !!!

Das Gitter ist hinreichend steif und läßt sich in die gewünschte Geländeform biegen. Außerdem braucht es nach unten hin keinen Platz. Das ist vor allem im bereich der vorderen oberen Befestigungsschraube nach AKTT-Norm am Bergprofil wichtig (die Schraube im Bild diente auch genau dem Zweck, auszuprobieren, ob man da noch vernünftig beim Zusammensetzen der Module hantieren kann).
So sieht das Ganze von oben aus. Die Strebe im Vordergrund stützt den Drahthügel.
Der Hügel erhält einen Unterbau aus Styropor (damit kann auch gut der Wassergraben seitlich des Bahndammes modelliert werden, noch etwas ausspachteln und fertig).Obendrauf ist die Grobstruktur des Geländes mit augeschichteten zusammengefalteten Zeitungspapierstücken modelliert, die dann mit Weißleim/Wasser verklebt und mit Malerkreppklebeband fixiert wurden.

Als nächstes folgt die Geländeoberhaut, ich habe mich dazu mit Gipsbinde versucht. Das Woodland-Material liess sich nach etwas Übung besser verarbeiten als die namenlose Alternative.

Geländegestaltung - Begrünung etc.

Gleisbau, Elektrik und Probefahrt sind inzwischen auch passiert, sodass jetzt wieder mit der Landschaftsgestaltung weitergemacht werden kann. Dazu wurde die gesamte Oberfläche unregelmässig mit Woodland Grundierung Grün - Wiese und Braun - Waldboden eingepinselt, etwas Ocker und Dunkelbraun kamen als Farbtupfer dazu.

Danach wurden die Flächen in kleineren Abschnitten mit wasserverdünntem Weissleim (ca. 1:1 + Tropfen Spüli) dick (!!!) eingepinselt, kleine Fetzen von dünn gemachter Auhagen-Geländematte (eiweichen, möglichst viel von dem Rückseitenpapier abschaben) und die freien Flächen mit verschiedenem Woodland Turf bestreut. Dabei sieht man jedes Fitzelchen weiss durch, das man vorhernicht gründlich eingefärbt hat ! Der Waldweg entstand aus mit Weissleim-Wasser-Spüli angerührtem Kaffeesatz (extra fein gemahlen - also: Wer sowas machen will, sollte viel Kaffee schwarz türkisch trinken !!).

        

Die nächsten Gestaltungsschritte müssen dann wieder etwas warten und werden aus Zeitgründen (ich baue ja auch noch diverses Digitalzeugs) wohl erst im Sommer erfolgen können. Dazu habe ich dann aber schon wieder ein paar Ideen, die hier noch nicht verraten werden - einfach mal wieder vorbeischauen !!

(c) Steffen Engewald, 19.09.2001