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Blüten, Früchte, Samen |
Die Blüten sind je nach Familienzugehörigkeit recht unterschiedlich. Die Blütenfarben reichen von Weiß über Gelb bis Rot in allen Schattierungen. Blau kommt nur bei Sedum caeruleum vor.
Einjährig blühen zum Beispiel Portulaca, Dorotheanthus, zweijährig Mittagsblumengewächse, erst nach 7 bis 10 Jahren Agaven, die dann absterben, sich aber vorher vermehren. Kleine Blüten verbrauchen zwar viel weniger Wasser als große, sind aber trotzdem nur
kurz geöffnet. Lediglich bei Stapelien sind die Blüten ledrig und fleischig und deshalb auch einige Tage offen. Selbstbestäubung erfolgt selten. Extreme Fremdbestäubung ist bei zweihäusigen Pflanzen, zum Beispiel bei Euphorbia obesa und dem Elefantenfuß, Dioscorea elephantipes (syn. Testudinaria) gegeben.
Die Samenanlagen enthalten winzig kleine bis erbsengroße Samen. Fleischige Früchte sind die Beeren von Cissus und Cyphostemma. Trockene Früchte (aus einem Fruchtblatt) mit aufplatzender Bauchnaht besitzen Dickblattgewächse, Seidenpflanzengewächse, Hundsgiftgewächse, eine Kapsel aus mindestens zwei Fruchtblättern Lilien- und Agavengewächse, eine Spaltfrucht Euphorbiengewächse.
Samen werden durch Wind, Wasser, Tiere oder Menschen verbreitet. Durch Ausläufer vermehren sich beispielsweise Crassula sarmentosa, durch Blätter oder Brutknospen manche Kalanchoen.