Die ganze Geschichte Teil II 
Ihre ersten Auftritte in Deutschland hatten Worlds Apart im Juni '94, bei den Megadance-Festivals, wo sie heiß umjubelt wurden. Auch im restlichen Europa, außerhalb der Grenzen des Vereinigten Königreiches, feierten sie erste Erfolge; doch der Ruhm frisst seine Kinder - bei einem großen Auftritt vor 10.000 Leuten, den Radio Regenbogen-Festvals in Bruchsal und Freiburg, stenden standen sie nur noch zu viert auf der Büne, Dan fehlte. Erst hieß es, er leide an einer Blinddarmentzündung, doch dann wurde es offiziel: Dan war ausgestiegen. Er fühlte sich dem Druck des Erfolges nicht mehr gewachsen, die Blindarmentzündung waren durch Stress ausgelöste Magenschmerzen. WA machten zu viert weiter.
Im September erschien die Single Everlasting Love auch im restlichen Europa, und im Oktober gingen sie auf eine Clubtour durch Deutschland. Doch nach der letzten Show folgte der nächste Schock: Aaron warf das Handtuch! Seinen letzten Auftritt hatte er am 19.11., in der Discothek Music Palast in Brilon im Sauerland. Doch von nun an wollte er lieber an einer Solokarriere in New York arbeiten. Und ein Neuer war auch schon gefunden: Nathan Moore, in den 80er Jahren Sänger der Gruppe Brother Beyond. Aaron's Ausstieg hatte schon länger festgestanden, und seit einiger Zeit wusste Nathan, dass er für ihn einspringen sollte. Er war seit einiger Zeit 'arbeitslos' und brauchte den Job dringend. Zum ersten Mal stand er mit Worlds Apart in der Mannheimer Eissporthalle auf der Bühne..
Erst hieß es, als neue Single sollte aus dem Album Together noch Beggin' to be written ausgekoppelt werden. Dann sollten angeblich zu Anfang des neuen Jahres eine neue Single und ein neues Album herauskommen - doch die Fans durften warten. Der neue Song wurde nicht wie versprochen auf der Bravo Supershow am 9.2.'95 präsentiert. Vier Monate war Funkstille - dann sollte im Juni '95 die Ballade Just say I said hello auf den Markt kommen - tat sie aber nicht! Es vergingen wieder einige Wochen, WA waren auf Tour in Asien und Südamerika, und als neuer Song wurde Right Kind of Love angekündigt, ein Cover eines '93er Hits von Jeremy Jordan. Doch anstatt dieses Lied, oder die beiden zuvor schon von Masterboy produzierten Titel (Believe me) I'm the One oder Baby come back zu veröffentlichen - feuerte die Plattenfirma sie!
Nun wurde eine neue Plattenfirma gesucht, aber WA ließen sich nicht entmutigen und traten weiterhin auf Sommer-Open-Airs quer durch Deutschland auf. Ein paar Wochen später hatte das Warten ein Ende - endlich! Sie unterzeichneten einen Vertrag bei der deutschen EMI. Das Comeback im Spätsommer '95 war Baby come back. Im Winter erschien dann die nächste Single - der Weihnachtssong When it's Christmas Time, und am 22.2.'96 wurde der Titelsong des neuen Albums, Everybody, veröffentlicht. Bis zum Sommer waren sie auf Promotion in ganz Europa.
Im März wurde der Grundstein für ihren größten Erfolg gelegt; sie traten bei der Dance Machine in Paris auf. Von da an waren die Franzosen ganz verrückt nach WA - sowohl die beiden Singles Baby come back und Everybody als auch das gleichnahmige Album schossen dort in die Top Ten! Während in Deutschland im Juni '96 das bereits ein Jahr zuvor schonmal angekündigte Just say I said hello veröffentlicht wurde, nahmen sie für ihre französischen Fans ein Cover eines Jean-Jacques Goldman-Klassikers auf - Je te donne, welches bis heute ihr größter Erfolg war, in gesammt Europa. Im August standen sie in St. Peter Ording für eine Folge der Serie Gegen den Wind vor der Kamera - Das Lied Together Baby sollte die Titelmelodie dieser Serie sein. Im Herbst kamen sie zurück nach Deutschland mit ihrer großen Everybody-Tour, welche am 2.10. in Neu-Isenburg begann und durch insgesammt 25 Städte führte, und außerdem wurde das Queen-Cover I was born to love you veröffentlicht.
Und wenn sie auf der Tour in Deutschland noch in kleineren Hallen aufgetreten waren, in Frankreich standen ihnen die ganz großen offen. Dannach machten sie erstmal Pause. Im Winter '96/'97 wurde in Frankreich eine Neuaufnahme von Everlasting Love veröffentlicht, und dannach ein Remix von You said. Im Fühjahr setzten sie ihre große Tour in Frankreich fort, und in Deutschland wurde das Lied Rise like the Sun veröffentlich, die erste Single aus ihrem 3. Album. Dieser Song wurde in einem Werbespot für CapriSonne verwendet, in dem Worlds Apart auch selber zu sehen waren.


In Frankreich war die erste Singleauskopplung aus dem neuen Album Don't change das Lied Quand je rêve de toi. Im Sommer '97 waren WA nochmal auf zahlreichen Fernsehauftritten im deutschen Fernsehen zu sehen - um ihre nächste Single vorzustellen, das Beatles-Cover She loves you - Sie liebt dich, auf deutsch! Die ersten dieser Auftriite absolvierten sie noch zu viert, doch bald darauf standen nur noch drei Worlds Apart auf der Bühne - Schelim war krank. Zumindest wurde das so gesagt, doch dann stand fest: auch Schelim hatte die Band, wie zuvor schon Patric, Dan und Aaron, verlassen. Jetzt war von der Ursprungsformation nur noch Steve übrig. Vorerst blieben die Jungs zu tritt, doch ein paar Wochen später wurde angekündigt, dass ein neuer Mann gefunden war. Dieser sollte am 18.10.'97 im Eurodisney Paris der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
 

Der Neue war Tim Fornara, zuvor Mitglied der englischen Band The One, die eigens für ihre eigene Fernsehserie auf ITV gegründet worden war; in Deutschland wurde diese Serie auch ausgestrahlt, auf dem Sender Nickolodeon. Welch Zufall, dass The One das gleich Management wie Worlds Apart hatten, zumindest existierte die Band nach Tim's Fortgang nicht mehr.
Die erste Single mit dem Neuen war die Ballade Back to where we started, für das französische Publikum wurde der Song Je serai là aufgenommen. Im Winter '97/'98 gingen WA in Frankreich auf Tour - The Future. Die nächste Single war dann im nächsten Winter Close your Eyes, und von da an wurde es wieder ruhiger um sie. Nochmals wechselten sie ihre Plattenfirma, von der deutschen EMI zu der französischen Tochtergesellschaft DLA. In Deutschland haben sie sich übrigens gar nicht mehr blicken lassen...
 
 

   Zurück zu 'Worlds Apart' Zurück zu 'Geschichte I'