Die AK47-Newsletters

Herzlich willkommen zum vierten AK 47 Rundbrief!


Wir hoffen Sie und ihr Piercing haben Fasching gut überstanden.
Es gibt einige Neuigkeiten von der PIERCING FRONT. Front ist hier nicht übertrieben in Anbetracht der unzähligen Verletzten und Verstümmelten die im Zuge des Verteilungskampfes um den Markt auf der Strecke bleiben. Im Endeffekt zahlt der unaufgeklärte Verbraucher mit seiner Gesundheit dafür, daß nicht einmal bestehende Gesetze durchgesetzt werden. Für jeden Pfuscher, Hinterhof- und Kellerpiercer der verschwindet tauchen drei neue auf. Für jeden Arzt der es aufgibt seine eigenen Patienten krank zu machen fangen drei neue an auf irgendeine Art und Weise alle möglichen und unmöglichen Sorten von Schmuck in menschliche Körper zu verpflanzen.
Zunächst zu den erfreulichen Nachrichten.
Die Bauchnabelsaison steht vor der Tür! Das bedeutet im Saarland und speziell im Raum Homburg, daß es wieder was zu lachen bzw. zu weinen gibt, denn zahlreich grausam verstochene Bauchnäbel können wieder in Fußgängerzonen, Schwimmbädern oder der Disco bestaunt werden. Zum Lachen ist dieser Pfusch, der ja meist selbst wenn er entfernt wird, mit einer Narbe endet, eigentlich überhaupt nicht.
Da wir mittlerweile hunderte dieser Machwerke begutachten konnten und in viele der teilweise unglaublichen Stichkanäle mit Hilfe eines meist schmerzlosen Dehnungsvorgangs wenigstens den gesundheitsschädlichen Schmuck entfernen konnten, können wir an dieser Stelle die Hauptmerkmale dieser Pseudo-Piercings analysieren.
Der Stichkanal ist schief
Der Stichkanal ist zu kurz
Der Stichkanal ist zu dünn
Der Stichkanal  ist zu tief im Nabel
Das Material ist giftig, sondert Nickel ab, ist zu dünn, so daß die Wundränder permanent gereizt werden. Es werden falsche, oft übertriebene Nachsorgetips gegeben.

Zum Erstaunen vieler Saarländerinnen und Saarländer verkünden wir hiermit trotz allem. Ein Bauchnabel kann auch KORREKT gestochen werden!
Das heißt relativ schmerzlos, ohne Komplikationen beim Abheilprozeß und ästhetisch schön, gerade! Die perfekte Plazierung gelingt zwar aufgrund der Beschaffenheit des speziellen Bauchnabels oder Gewebeverschiebungen (speziell bei Narbenbildung von altem Pfusch) nicht immer, aber bei uns doch zu 99%. Im Gegensatz zu den sogenannten Arztpiercings, bei denen leider so gut wie alle in die Hose gehen, zumindest bekommen wir fast nur Mist zu sehen. Viele Kundinnen haben aufgrund der Tatsache, daß das Bauchnabelpiercing das am langsamsten verheilende Piercing ist bereits Anfang Februar ihren Nabel piercen lassen, um den Schmuck dann im Frühling Sommer ohne Komplikationen und ausgeheilt tragen zu können. Die Saison ist also eröffnet

Auf Platz zwei der Hitliste hat in den letzten Wochen eindeutig der Nasenstecker das Zungenpiercing verdrängt. Anscheinend trägt auch hier unsere Aufklärungskampagne bezüglich der unsäglichen Ohrlochmaschinen Früchte. Das Informationsblatt kann nach wie vor im AK 47 abgeholt werden. Kurz zusammengefaßt: Die Ohrlochmaschine ist nicht exakt steuerbar. Die Plazierung ist dementsprechend oft grausam. Der Schmuck, die sogenannten Gesundheitsstecker, welche den Naseninnenraum verstopfen ebenfalls. Es beißt sich einfach, wenn man durch und durch gut gestylte Frauen sieht, die größten Wert auf ihr Äußeres legen und neben edlem gut plazierten Schmuck, ein Stück Blech aus dem Kaugummiautomaten in der Nase tragen, welches oft saumäßig plaziert ist. Die Ohrlochmaschine ist wie der Name sagt für Ohren gemacht und zwar für Kuhohren und nicht für menschliche Nasen. Sie bleibt daher ab und zu im dicken Knorpel hängen. Das Stanzen mit der Ohrlochmaschine ist schmerzhafter als das Piercen, wie uns bisher alle die beide Techniken ausprobiert haben bestätigten und beim Piercen gibt es in der Regel keine Abheilkomplikationen. Die Ohrlochmaschine ist nicht zu sterilisieren, das heißt man kann sich nachgewiesener Weise mit Hepatitis (Gelbsucht) und anderen Krankheiten infiszieren.
Apropos Nase. Den Ring den Janet Jackson in ihrem aktuellen Video durch die Nase trägt nennt man SEPTUMPIERCING. Eines der schwierigsten und schmerzhaftesten Piercings. Wir haben dazu eine spezielle Technik entwickelt die ein schnelles, also fast schmerzloses und vor allem 100% gerades Piercen ermöglicht. Unser Kunde links im Bild war jedenfalls völlig begeistert.

Obere Lippenbändchen (links im Bild) sind übrigens ebenfalls mit einer speziellen fast schmerzlosen Technik möglich. Nach dem Ausheilen kann man schönen Schmuck tragen, der nur dann zum Vorschein kommt, wenn der Träger es wünscht.

THEMA HYGIENE. Bekanntlich herrscht im AK 47 allerhöchster HYGIENESTANDARD, der die Anforderungen des Gesundheitsamtes bei weitem übertrifft. Täglich werden in unserem Studio 4 - 6 Stunden nur mit Sterilisation, Desinfektion usw. verbracht. Was man leider von vielen anderen „Piercern“ oder dubiosen Ärzten  nicht behaupten kann. Die Zahl der halbseidenen Hobbypiercer, die in ihrem eigentlichen Beruf anscheinend keinen Erfolg haben und nun so nebenbei auch noch Piercing anbieten steigt unaufhörlich, die Zahl der in Krankenhäuser eingelieferten „Piercing-Unfälle“ ebenfalls. Im AK 47 wird nicht „unter der Hand“ sondern hauptberuflich gepierct. Im Gegensatz zu einigen anderen bezahlen wir sogar Steuern und halten uns an die Gesetze, was zum Beispiel Minderjährigenschutz betrifft.
Mitte Februar riefen wir bei verschiedenen saarländischen Gesundheitsämtern an, um uns mit diversen Mitarbeitern über die saarländische Hygieneverordnung zu unterhalten, welche unserer Meinung gar nicht mal schlecht ist, nur nicht rigoros durchgesetzt wird, so daß es in unserem schönen Bundesland wohl nur noch eine Frage der Zeit sein dürfte, bis in einer Bäckerei, einer Tankstelle, einem Blumengeschäft oder einer Pommesbude gepierct wird. In Frisiersalons darf schon gepierct werden. Einige Mitarbeiter zeigten durchaus Interesse an dem Thema, da neben der Schädigung von Menschen den Krankenkassen mittlerweile ein Millionenschaden entsteht, andere waren lediglich in ihrer Vormittagsruhe gestört und kommentierten ein mögliches Verbot von Piercing wegen steigendem Schaden allgemein lediglich mit einem trockenen „Mir wäre ein Verbot ganz recht, Ich finde Piercing sowieso häßlich.“  Trotzdem werden wir es in naher Zukunft mit einer Eingabe oder ähnlichem beim Gesundheitsministerium versuchen. Vielleicht kann man auf diesem Weg mehr bewegen, denn auf eine Selbstregulierung des Marktes nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft kann man hier nicht hoffen. Im Saarland herrschen die Regeln des WILDEN WESTENS, die Gesundheit bleibt auf der Strecke.

Immer mehr dubiose Gestalten bieten immer abstrusere Schnellkurse für Piercings an. So gibt es mittlerweile sogar schon eintägige Kurse für 500 DM (incl. Mittagessen und Getränken) in denen man sich zum „Piercer“ ausbilden lassen kann. Diese Leute werden dann auf die Menschheit losgelassen. Meist hat diese lachhafte Art der Piercerherstellung lediglich den einzigen Grund möglichst viele Piercer zu schaffen, die dann natürlich den rein zufällig vom „Ausbilder“ hergestellten nicht selten nicht genehmigten Schmuck, kaufen müßen.

Mehr zum THEMA ASOZIAL: Neulich meinte eine Kundin in unserem Laden, nachdem sie sich ca. 1 1/2 Stunden kostenlos hat beraten und aufklären lassen, um dann zum Arzt zum Piercen zu gehen, daß Piercingsstudios doch immer noch einen asozialen Touch hätten. Jeder kann sein Studio selbst auswählen und wer sich lieber vor irgendwelchen Toiletten oder auf einer ranzigen Couch als in einem sauberen nach dem neusten Stand der Technik eingerichteten Studio piercen läßt, ist selbst dran schuld.
Aber es gibt doch unbestritten nichts asozialeres als einen Arzt  (wie etwa "Dr. FRANKenstein" aus Homburg, Name frei erfunden, Ähnlichkeiten mit der Realität rein zufällig), der mittels eines operativen Eingriffes (denn als was sollte man sonst ein Einsetzen mit Hilfe eines Skalpells!!! sonst bezeichnen) viel zu dünnen und giftigen Schmuck ästhetisch unter aller Sau einsetzt, danach die Leute häufig drei, viermal in seiner Praxis auf Krankenschein behandelt, um schließlich den Schmuck doch wieder zu entfernen. Danach, nachdem diese schlauen Typen bis zu 1000 DM an einem einzigen Piercing verdient haben, stellen sie sich oftmals in aller Öffentlichkeit hin und behaupten, daß Piercing gesundheitsschädlich und nicht machbar sei.
Das schlimme an der Sache ist, daß die Frauen dank Gehirnwäschesendungen wie „Dr. Frank, der Arzt dem die Frauen vertrauen“ nach wie vor zu den Ärzten rennen sich verpfuschen, verarschen und ausnehmen lassen, wobei die meisten Ärzte die Meinung des Homburger Superpiercers "Dr. FRANKenstein," teilen daß Leute die sich piercen lassen, sowieso „die letzten Assis“ sind denen man Originalton „gar nicht weh genug tun kann.“

Der oben abgebildete natürlich viel zu dünne Ring wurde ebenfalls von Dr. FRANKenstein in den Bauchnabel einer Frau eingesetzt. Diese Ring hat wie hoffentlich zu erkennen WIDERHAKEN ! Die Frau qäulte sich mehrere Monate mit diesem Folterinstrument herum und behielt einen Narbe zurück.
So schwachsinnig kann eigentlich noch nichtmal ein Arzt sein, daß er Ringe mit WIDERHAKEN einsetzt und glaubt, daß dieser Schmuck jemals ausheilt.
Vermutlich handelt es sich hierbei um einen psychopathischen Sadisten, vor dem eigentlich sofort die Menschheit geschützt werden müßte bzw. dem vielleicht irgendwann mal jemand, der genauso brutal uns skrupellos ist, beide Arme bricht, damit das Grauen ein Ende hat. Aber solange manche Frauen noch grüne Operationslätzchen für ein Piercing auf den Bauch bekommen werden sie vermutlich bis zur endgültigen Schließung solcher Praxen zu solchen Perversen rennen.

P.S. Die Dame, die uns den Ring überlassen hat, möchte doch bitte nochmal mit uns in Kontakt treten!  Wer sonst noch über solche Folterringe verfügt, bitte ebenfalls melden.

Zum Thema Hepatitis B Übertragung: Eine der Hauptgefahren beim Piercen.
Der Hepatitis B Virus existiert vor allem im Blut, aber auch in anderen Körperflüssigkeiten, zum Beispiel im Speichel. Das Hepatitis-B-Virus greift vor allem die Leber an. Es kann viele Jahre dauern, bis erste zerstörerische Auswirkungen des Virus bemerkt werden. Viele Menschen tragen daher das Virus bereits in sich, ohne es zu wissen. Jedes Jahr infiszieren sich in Deutschland ca. 50 000 Menschen neu mit dem Hepatitis-B-Virus (davon sind ca. 5000 Kinder zwischen 5 und 14 Jahren). Viele Ansteckungen dabei durch die zum "Piercen" verwendeten Ohrlochmaschinen zustande kommen ist nicht belegt. Die Möglichkeit besteht auf jeden Fall, vor allem bei Hobbypiercern und halbprofessionellen Studios die sich nicht an die Hygienevorschriften halten

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