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Die AK47-Newsletters |
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Herzlich willkommen zum vierten AK 47 Rundbrief! |
Zum Erstaunen vieler Saarländerinnen und Saarländer verkünden
wir hiermit trotz allem. Ein Bauchnabel kann auch KORREKT gestochen werden!
Das heißt relativ schmerzlos, ohne Komplikationen beim Abheilprozeß
und ästhetisch schön, gerade! Die perfekte Plazierung gelingt
zwar aufgrund der Beschaffenheit des speziellen Bauchnabels oder Gewebeverschiebungen
(speziell bei Narbenbildung von altem Pfusch) nicht immer, aber bei uns
doch zu 99%. Im Gegensatz zu den sogenannten Arztpiercings, bei denen leider
so gut wie alle in die Hose gehen, zumindest bekommen wir fast nur Mist
zu sehen. Viele Kundinnen haben aufgrund der Tatsache, daß das Bauchnabelpiercing
das am langsamsten verheilende Piercing ist bereits Anfang Februar ihren
Nabel piercen lassen, um den Schmuck dann im Frühling Sommer ohne
Komplikationen und ausgeheilt tragen zu können. Die Saison ist also
eröffnet
Auf Platz zwei der Hitliste hat in den letzten Wochen eindeutig der
Nasenstecker das Zungenpiercing verdrängt. Anscheinend trägt
auch hier unsere Aufklärungskampagne bezüglich der unsäglichen
Ohrlochmaschinen Früchte. Das Informationsblatt kann nach wie vor
im AK 47 abgeholt werden. Kurz zusammengefaßt: Die Ohrlochmaschine
ist nicht exakt steuerbar. Die Plazierung ist dementsprechend oft grausam.
Der Schmuck, die sogenannten Gesundheitsstecker, welche den Naseninnenraum
verstopfen ebenfalls. Es beißt sich einfach, wenn man durch und durch
gut gestylte Frauen sieht, die größten Wert auf ihr Äußeres
legen und neben edlem gut plazierten Schmuck, ein Stück Blech aus
dem Kaugummiautomaten in der Nase tragen, welches oft saumäßig
plaziert ist. Die Ohrlochmaschine ist wie der Name sagt für Ohren
gemacht und zwar für Kuhohren und nicht für menschliche Nasen.
Sie bleibt daher ab und zu im dicken Knorpel hängen. Das Stanzen mit
der Ohrlochmaschine ist schmerzhafter als das Piercen, wie uns bisher alle
die beide Techniken ausprobiert haben bestätigten und beim Piercen
gibt es in der Regel keine Abheilkomplikationen. Die Ohrlochmaschine ist
nicht zu sterilisieren, das heißt man kann sich nachgewiesener Weise
mit Hepatitis (Gelbsucht) und anderen Krankheiten infiszieren.
Apropos Nase. Den Ring den Janet Jackson in ihrem aktuellen Video durch
die Nase trägt nennt man SEPTUMPIERCING. Eines der schwierigsten und
schmerzhaftesten Piercings. Wir haben dazu eine spezielle Technik entwickelt
die ein schnelles, also fast schmerzloses und vor allem 100% gerades Piercen
ermöglicht. Unser Kunde links im Bild war jedenfalls völlig begeistert.
Obere Lippenbändchen (links im Bild) sind übrigens ebenfalls mit einer speziellen fast schmerzlosen Technik möglich. Nach dem Ausheilen kann man schönen Schmuck tragen, der nur dann zum Vorschein kommt, wenn der Träger es wünscht.
THEMA HYGIENE. Bekanntlich herrscht im AK 47 allerhöchster HYGIENESTANDARD,
der die Anforderungen des Gesundheitsamtes bei weitem übertrifft.
Täglich werden in unserem Studio 4 - 6 Stunden nur mit Sterilisation,
Desinfektion usw. verbracht. Was man leider von vielen anderen „Piercern“
oder dubiosen Ärzten nicht behaupten kann. Die Zahl der halbseidenen
Hobbypiercer, die in ihrem eigentlichen Beruf anscheinend keinen Erfolg
haben und nun so nebenbei auch noch Piercing anbieten steigt unaufhörlich,
die Zahl der in Krankenhäuser eingelieferten „Piercing-Unfälle“
ebenfalls. Im AK 47 wird nicht „unter der Hand“ sondern hauptberuflich
gepierct. Im Gegensatz zu einigen anderen bezahlen wir sogar Steuern und
halten uns an die Gesetze, was zum Beispiel Minderjährigenschutz betrifft.
Mitte Februar riefen wir bei verschiedenen saarländischen Gesundheitsämtern
an, um uns mit diversen Mitarbeitern über die saarländische Hygieneverordnung
zu unterhalten, welche unserer Meinung gar nicht mal schlecht ist, nur
nicht rigoros durchgesetzt wird, so daß es in unserem schönen
Bundesland wohl nur noch eine Frage der Zeit sein dürfte, bis in einer
Bäckerei, einer Tankstelle, einem Blumengeschäft oder einer Pommesbude
gepierct wird. In Frisiersalons darf schon gepierct werden. Einige Mitarbeiter
zeigten durchaus Interesse an dem Thema, da neben der Schädigung von
Menschen den Krankenkassen mittlerweile ein Millionenschaden entsteht,
andere waren lediglich in ihrer Vormittagsruhe gestört und kommentierten
ein mögliches Verbot von Piercing wegen steigendem Schaden allgemein
lediglich mit einem trockenen „Mir wäre ein Verbot ganz recht, Ich
finde Piercing sowieso häßlich.“ Trotzdem werden wir es
in naher Zukunft mit einer Eingabe oder ähnlichem beim Gesundheitsministerium
versuchen. Vielleicht kann man auf diesem Weg mehr bewegen, denn auf eine
Selbstregulierung des Marktes nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft
kann man hier nicht hoffen. Im Saarland herrschen die Regeln des WILDEN
WESTENS, die Gesundheit bleibt auf der Strecke.
Immer mehr dubiose Gestalten bieten immer abstrusere Schnellkurse für Piercings an. So gibt es mittlerweile sogar schon eintägige Kurse für 500 DM (incl. Mittagessen und Getränken) in denen man sich zum „Piercer“ ausbilden lassen kann. Diese Leute werden dann auf die Menschheit losgelassen. Meist hat diese lachhafte Art der Piercerherstellung lediglich den einzigen Grund möglichst viele Piercer zu schaffen, die dann natürlich den rein zufällig vom „Ausbilder“ hergestellten nicht selten nicht genehmigten Schmuck, kaufen müßen.
Mehr zum THEMA ASOZIAL: Neulich meinte eine Kundin in unserem Laden,
nachdem sie sich ca. 1 1/2 Stunden kostenlos hat beraten und aufklären
lassen, um dann zum Arzt zum Piercen zu gehen, daß Piercingsstudios
doch immer noch einen asozialen Touch hätten. Jeder kann sein Studio
selbst auswählen und wer sich lieber vor irgendwelchen Toiletten oder
auf einer ranzigen Couch als in einem sauberen nach dem neusten Stand der
Technik eingerichteten Studio piercen läßt, ist selbst dran
schuld.
Aber es gibt doch unbestritten nichts asozialeres als einen Arzt
(wie etwa "Dr. FRANKenstein" aus Homburg, Name frei erfunden, Ähnlichkeiten
mit der Realität rein zufällig), der mittels eines operativen
Eingriffes (denn als was sollte man sonst ein Einsetzen mit Hilfe eines
Skalpells!!! sonst bezeichnen) viel zu dünnen und giftigen Schmuck
ästhetisch unter aller Sau einsetzt, danach die Leute häufig
drei, viermal in seiner Praxis auf Krankenschein behandelt, um schließlich
den Schmuck doch wieder zu entfernen. Danach, nachdem diese schlauen Typen
bis zu 1000 DM an einem einzigen Piercing verdient haben, stellen sie sich
oftmals in aller Öffentlichkeit hin und behaupten, daß Piercing
gesundheitsschädlich und nicht machbar sei.
Das schlimme an der Sache ist, daß die Frauen dank Gehirnwäschesendungen
wie „Dr. Frank, der Arzt dem die Frauen vertrauen“ nach wie vor zu den
Ärzten rennen sich verpfuschen, verarschen und ausnehmen lassen, wobei
die meisten Ärzte die Meinung des Homburger Superpiercers "Dr. FRANKenstein,"
teilen daß Leute die sich piercen lassen, sowieso „die letzten Assis“
sind denen man Originalton „gar nicht weh genug tun kann.“
Der oben abgebildete natürlich viel zu dünne Ring wurde ebenfalls
von Dr. FRANKenstein in den Bauchnabel einer Frau eingesetzt. Diese Ring
hat wie hoffentlich zu erkennen WIDERHAKEN ! Die Frau qäulte sich
mehrere Monate mit diesem Folterinstrument herum und behielt einen Narbe
zurück.
So schwachsinnig kann eigentlich noch nichtmal ein Arzt sein, daß
er Ringe mit WIDERHAKEN einsetzt und glaubt, daß dieser Schmuck jemals
ausheilt.
Vermutlich handelt es sich hierbei um einen psychopathischen Sadisten,
vor dem eigentlich sofort die Menschheit geschützt werden müßte
bzw. dem vielleicht irgendwann mal jemand, der genauso brutal uns skrupellos
ist, beide Arme bricht, damit das Grauen ein Ende hat. Aber solange manche
Frauen noch grüne Operationslätzchen für ein Piercing auf
den Bauch bekommen werden sie vermutlich bis zur endgültigen Schließung
solcher Praxen zu solchen Perversen rennen.
P.S. Die Dame, die uns den Ring überlassen hat, möchte doch bitte nochmal mit uns in Kontakt treten! Wer sonst noch über solche Folterringe verfügt, bitte ebenfalls melden.
Zum Thema Hepatitis B Übertragung: Eine der Hauptgefahren beim
Piercen.
Der Hepatitis B Virus existiert vor allem im Blut, aber auch in anderen
Körperflüssigkeiten, zum Beispiel im Speichel. Das Hepatitis-B-Virus
greift vor allem die Leber an. Es kann viele Jahre dauern, bis erste zerstörerische
Auswirkungen des Virus bemerkt werden. Viele Menschen tragen daher das
Virus bereits in sich, ohne es zu wissen. Jedes Jahr infiszieren sich in
Deutschland ca. 50 000 Menschen neu mit dem Hepatitis-B-Virus (davon sind
ca. 5000 Kinder zwischen 5 und 14 Jahren). Viele Ansteckungen dabei durch
die zum "Piercen" verwendeten Ohrlochmaschinen zustande kommen ist nicht
belegt. Die Möglichkeit besteht auf jeden Fall, vor allem bei Hobbypiercern
und halbprofessionellen Studios die sich nicht an die Hygienevorschriften
halten