Die AK47-Newsletters

HERE WE GO! Willkommen beim AK 47 Rundbrief # 5


 In den letzten Wochen ist uns dank einiger Erlebnisse, unter anderem auch durch die unten beschriebene kleine PIERCING ANEKDOTE aufgefallen, daß es sich bei unserer Kundschaft zu 99 % um wirklich nette umgängliche Zeitgenossen handelt, mit denen wir gerne zusammenarbeiten und welche den Respekt, den wir ihr in der kleinen Streßsituation des PIERCENS entgegen bringen, mit netten Reaktionen belohnt.
Die in der PIERCING ANEKDOTE beschriebenen Personen sind zumindest bei uns die absolute Ausnahme.
Um uns bei dieser Kundschaft zu bedanken und für ihre Treue, die wir zum Teil erfahren, zu belohnen gilt ab sofort ein Rabattsystem. Das bedeutet, daß im AK 47 jeder VIERTE, jeder SIEBTE und jeder NEUNTE Piercingeinsatz bei ein und derselben Person KOSTENLOS ist!

Erfreulich auch, daß sich unser Einzugsgebiet kontinuierlich erweitert. Mittlerweile haben wir Kunden, die aus Luxemburg, Trier, Koblenz, Mainz, Bingen, Frankfurt, Ludwigshafen, Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe extra nach Homburg reisen, um sich im AK 47 piercen zu lassen.

Ein weiterer kostenloser Service, neben Schmuckwechsel und Nachsorge, den unsere Kunden erhalten ist der AK 47 Rundbrief, den sie gerade in den Händen halten. Die Auflage dieses Briefes wird immer höher und die Portokosten steigen in immer größere Summen. Deswegen sind wir wirklich nicht beleidigt, wenn sie aus welchen Gründen auch immer diese regelmäßige Informationsschrift nicht mehr erhalten möchten und uns das mitteilen anstatt den Brief einfach achtlos in den Papierkorb zu werfen. Vermeiden sie Altpapier.  Einfach eine kleine Postkarte mit dem Vermerk NEIN an uns (UNTERE ALLEE 3 / 66424 Homburg) und die Sendung wird eingestellt.
Sie können uns auch unter 06841 /120 349 zwischen 12 und 19 Uhr erreichen und uns am Telefon mündlich mitteilen, daß sie keine Post mehr von uns erhalten möchten. Vielen Dank

Die Pressearbeit läuft kontinuierlich weiter. Für das Süddeutsche Fernsehen wurde ein Film gedreht. Wann und auf welchem Kanal dieser gesendet wird steht noch nicht fest. Die Zusammenarbeit mit PRO SIEBEN bezüglich Ärztepfusch bei Piercings steht noch im Raum. Wir haben mittlerweile ja ein schönes Archiv. Außerdem findet der geneigte Leser im nächsten TÄTOWIERMAGAZIN (Ausgabe Mai 1998) der größten deutschen Tätowierzeitschrift, welche an jedem gut sortierten Kiosk zu finden ist, einen Artikel über die katastrophale Lage auf dem Piercingmarkt.
 
und jetzt die KURZMELDUNGEN:

Am 23.4. (Donnerstag) ist der Laden zwar geöffnet, Schmuckkauf ist also möglich. allerdings befindet sich unser Piercer dann nicht im Haus, sondern zu einem Fortbildungslehrgang bei SIN-A-MATIC in Nürnberg. Einem Studio das wir im Übrigen nur empfehlen können. Besuchen sie den Laden in der Nürnberger Innenstadt am weißen Turm, falls sie mal zu Besuch in Franken sind und schönen Gruß an die dortige Besetzung.

Geschlossen bleibt unser Studio ebenfalls am 2.5.98. Das ist der Samstag nach dem 1 Mai. Kurz danach dürften sie auch schon den sechsten Rundbrief erhalten, der wohl einige wirklich aufsehenerregende Neuigkeiten bereit halten dürfte.

Der schon seit längerem angekündigte neue Schmuckkatalog wird nun hoffentlich in ca. 2 Wochen tatsächlich fertig sein. Das bedeutet, daß wir bereits 2 Wochen nach Ostern die Hefte bei uns liegen haben, welche dann von unseren Kunden kostenlos abgeholt werden können.
 
Geschmeichelt hat uns die Nachricht, daß ein Konkurrent das mit einem Juwel verzierte Lippenbändchenpiercing einer unserer Kundinnen fotografiert hat und es zu Werbezwecken in sein Schaufenster hängen möchte. Damit sind wir natürlich überhaupt nicht einverstanden und spricht für den nicht vorhandenen Stil einiger Leute, die mit der Arbeit anderer Werbung machen.

Unter aller Sau unserer Meinung nach, die schriftliche im Laden ausgehängte "Verordnung" eines "Piercers"  daß unter anderem AIDS Kranke (neben Krebserkrankten usw.) in seinem Laden nicht gepierct werden. Diese besondere Form des Rassismus und der Ausgrenzung kranker Menschen verdient einen kurzen Gedankengang.
Ein Piercer der keine AIDS Kranken pierct ist folglich von der korrekten, sauberen Arbeit seines Tuns nicht sonderlich überzeugt. Ein verantwortungsbewußter Piercer arbeitet bei JEDEM KUNDEN automatisch so sicher und sauber, als wäre es ein Mensch der am AIDS Virus erkrankt ist, denn wer weiß schon ob er sich nicht irgendwann einmal irgendwie mit irgendetwas angesteckt hat. Oder soll ein Piercer von jedem Kunden einen AIDS Test verlangen? Das wäre die logische Konsequenz solcher offen diskriminierender Aussagen.
Muß man nun zum PIERCEN einen aktuellen AIDS - TEST mitbringen? Schwachsinn.
Von solchen Menschen würden wir uns nicht mal die HAARE SCHNEIDEN lassen.

Nach wie vor gilt, vor dem Piercingtermin KEIN ASPIRIN einnehmen, war in der letzten Zeit öfters der Fall. ASPIRIN verdünnt das Blut und kann zu übermäßigen Blutungen führen.

Womit wir beim Thema ASOZIAL wären
oder:
Märchen aus dem Land des Piercens.

Die nette  "Dame" welche bereits im letzten Newsletter Erwähnung fand und uns schon im Vorgespräch  mit ihren Frechheiten genervt hatte, kam just als wir ein Interview für das deutsche Tätowiermagazin gemacht hatten bei uns vorbei. Diesmal mit Verstärkung, so eine Art Freundin.
Jedenfalls bellten beide Furien unseren armen unschuldigen Verkäufer im Dreivierteltakt an, was ihm einfallen würde ihnen einen solchen Schrott zu verkaufen, was für ein Drecksladen das wohl wäre und einige Nettigkeiten mehr. Vorausgegagen war diesem Zwischenfall, der Verkauf eines ganz normalen Standardbauchnabelringes aus bestem Material (TITAN) zum Zwecke eines Piercings beim Hausarzt.
Da es immer noch Leute gibt, die gerne "Russisch-Roulette" spielen haben wir die "Dame" natürlich nicht zurückgehalten

Nun hatte die "Dame" einen Termin zum Piercen beim Arzt. Dieser Arzt nennen wir ihn mal Dr. Glatzental, vielleicht auch ein Frauenarzt, aber unsere Story ist ja sowieso  rein fiktiv. Ihr Arzt bei dem sie sich den hat wollen stechen lassen hatte ihr gesagt, daß der 10er TITAN Ring zum Piercen nicht geeignet sei. Er bekäme ihn nicht auf, geschweige denn wieder zu. Die Spannung des Ringes sei zu groß. Dieser wäre zum Piercen ungeeignet

Eigentlich ist es ja nicht unser Problem, wenn sich Menschen in die Hände von "Piercern" begeben, die sogar zu blöd und ungeschickt sind, um einen Standardring, der bereits in Hunderttausenden von Bauchnäbeln sitzt zu öffnen.
Nachdem beide "Damen" hysterisch wurden beschloß der unbedarfte Verkäufer diesen Ring ausnahmsweise, obwohl Piercingsschmuck generell vom Umtausch ausgeschlossen ist, umzutauschen, damit er seine Ruhe hat. Dies war schon ein großes Entgegenkommen. Allerdings war der für den Ersteinsatz vom Arzt und Bewegungslegastheniker verschriebene außergewöhnlich große Ring, welche im übrigen in ähnlichen Fällen völlig falsch plaziert im Nabel sitzt, nur noch in Farbe da und die farbigen TITAN RINGE kosten 10 DM mehr.
Nun wollte die "Dame" aus unerfindlichen Gründen nur die Hälfte des Mehrpreises zahlen. Welch grandiose Idee! Nur weil ihr Arzt zu doof ist einen Ring zu öffnen sollten wir ihr auch noch Geschenke machen.

Es kam zu einem heftigen Disput in dessen Verlauf sogar mit der Polizei von Seiten des AK 47 gedroht werden mußte. Von da an hielt wenigstens die eine freche Göre ihre Klappe. Die andere zahlte doch ihre zehn Mark und verschwand nicht ohne von uns Hausverbot auf Lebenszeit erteilt zu bekommen, denn solche völlig ungerechtfertigten Frechheiten mit einer völlig arroganten Art von oben herab abgelassen,  mußten wir uns bisher noch nie bieten lassen.
Da wir auf Hygiene in unserem Laden achten dürfte das Hausverbot also auf jedenfall gerechtfertigt sein, denn dermaßen von Denkvorgängen abgeschnittene Menschen verpesten die Luft in unterträglichem Maße.
Die "Dame" welche zehn Minuten um 5 DM feilschte, gehört laut Aussagen eines zufällig hereingekommenen Zeugen der sogenannten "feineren Homburger Gesellschaft" an und hat vor einiger Zeit zusammen mit ihrer ebenfalls leicht fehlgeschalteten Freundin wohl am Johanneum das Abitur gemacht, was mal wieder die Kriterien heutiger Abiturprüfungen in Frage stellt. Das man in vielen Schulen nicht das respektvolle menschliche Miteinander beigebracht bekommt dürfte allgemein bekannt sein, das man aber sogar so hohl noch seine Reifeprüfung nachgeworfen bekommt, Hauptsache man schleimt sich durch ist doch erstaunlich. Denn entweder diese beiden Gestalten sind wirklich selten eingebildet rotzdoof oder sie denken, weil man nicht augenscheinlich ihrer "feinen Gesellschaft" angehört kann man auf jedermann rumtrampeln. Die gebotene Dreistigkeit und Arroganz gepaart mit Dummheit sucht ihres gleichen. Verschwenden wir keine weiteren Zeilen an diese Geschöpfe sondern seien wir froh, daß wir dank piercender Ärzte mit solchen Kreaturen nur seltenst zu tun haben.

Theoretisch wäre sogar eine Anzeige gegen den Arzt wegen Verleumdung möglich, da uns laut den "Damen" Betrug vorgeworfen hat, aber bei dem sofort geführten Telefongespräch mit Dr. Glatzental persönlich wiegelte dieser ab, er hatte gar nichts behauptet. Er faselte aber etwas von wegen, daß es IMMER eine Entzündung beim Bauchnabel gibt und er deswegen und auch weil er kleinen Schmuck nicht zukriegt lieber großen Schmuck einsetzt.
Desweiteren sei ihm egal ob wir entsprechenden Ring schon 1000 mal selbst problemlos eingesetzt hätten, diese Piercings würden sowieso alle früher oder später  rauswachsen.
Bleibt die Frage warum er sie dann überhaupt einsetzt?

Weiter so Dr. Glatzental! Wer so auf den Pfaden von Kollegen Dr. Fränkenstone wandelt, dem legen wir natürlich keine Steine in Form von Anzeigen, die sowieso nichts bringen, in den Weg, den wer sollte uns sonst solche unangenehme Zeitgenossen wie die oben genannten vom Leib halten. Deswegen sind wir ab sofort FÜR MEHR ARZTPIERCINGS zugunsten unserer Nerven und der besseren Luft in unserem Studio.

Aber wie gesagt ist diese kleine Anekdote aus dem Reich der Märchen.

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