DIE EHRE DES HERRN BECKSTEIN
Der bayrische Kanther, Innenminister Beckstein und seine Polizeiführer ("Noch nie hatten wir so gute Arbeitsbedingungen wie unter Beckstein") fühlen sich in ihrer Ehre beleidigt von Hans Söllner. Greifen wir willkürlich einige Tage heraus aus der ehrenvollen Tätigkeit von Herrn Beckstein und Anderen: 2.2.2000: Der 15jährige Münchner Mehmet, den Beckstein lange gejagt und dann triumphierend und mit großem Pomp nach Istanbul abgeschoben hatte, soll für drei Tage zurückkommen dürfen, sagt ein Gericht. Und was sagt Beckstein?: "Der kommt aus dem Flugzeug raus und wird von der Polizei festgenommen - das wäre meine Traumvorstellung." (Südd.Zeitung) 3.2.2000: Insgesamt 143 Roma mit slowakischer Staatsbürgerschaft wurden aus Linienbussen an der bayerischen Grenze herausgeholt und zurückgewiesen. Eine liberale tschechische Zeitung fragt: "Wo endet der Schutz des Bürgers vor Fremden, und wo beginnt der Neonazismus?" 4.2.2000: Seit fünf Jahren lebte die Familie Akgüc aus Furcht vor dem Staat im Asyl einer Kirchengemeinde in Augsburg. Sie war in der Türkei wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt worden. Viele hatten sich für sie eingesetzt. Die beiden Töchter sind hier mittlerweile verheiratet und dürfen bleiben aber die Eltern werden jetzt, nach 5 Jahren, abgeschoben. Soweit die Ehrenarbeit des Herrn Haider.