Rumpelstilz
Texte
Stand: 13. September 1997 | Ugh!
Rumpelstilz - Biographie - Radio / Fernsehen - Texte - Tonträger
Kiosk
Stets in Truure
Warehuus Blues
Kiosk
Text & Musik: Polo Hofer
Anmerkung: Das Lied klingt sehr ähnlich wie "Dixie Chicken" von Little Feat
Är sammli für ne guete Zwäck, seit dä Fritz, wo vor mer steit
derby muesi sälber sammle, we das so wyter geit
Si wei aui öppis vo mer, ds Militär u ds Stüürbüro
obschon si ersch grad chürzlech hei my Zahltag übercho
Nachhär heisst's i myre Stammbeiz: Du zahl mer no es Bier
aber i weis nid wohär näh, i bi ja schliesslech sälber stier
Und da chunnt scho wider eine, wott es Zigarette näh
Natürlech isch's my Letschti gsy, unes Füür hanem ou no gäh
Bini Gottfried Stutz e Kiosk? Oder bini öppen e Bank?
Oder gseehni uus wines Hotel? Oder wine Kasseschrank?
Bini Gottfried Stutz e Kiosk? Oder bini öppen e Bank?
Oder gseehni uus wines Hotel? Oder wine Kasseschrank?
Ja, da chunnt sone wilde Hippie mit gflickte Hosebei
u fragt mi überfründlech: Säg, hesch mer nid zwe Schtei?
U chuum zäh Meter wyter, da quatscht mi eine aa,
es läng em nid für ds Busbillet, öb är chönnt es Füffzgi ha
Un i chätsche mi Chätschgummi, da lacht mi es Meitli aa,
lat d Wimpere la klimpere u seit: Darf i eine ha?
Äs wüssi nid wo pfuuse, öb's vilich gieng bi mir?
Aber si hei mer doch grad kündet, i stah sälber vor der Tür
Bini Gottfried Stutz e Kiosk? Oder bini öppen e Bank?
Oder gseehni uus wines Hotel? Oder wine Kasseschrank?
Bini Gottfried Stutz e Kiosk? Oder bini öppen e Bank?
Oder gseehni uus wines Hotel? Oder wine Kasseschrank?
4/4. Strophe:
|Gb______|____Db__|________|____Gb__|
|________|____Cb__|____Gb__|Db__Gb__|
Refrain:
|Gb______|____Db7_|________|____Gb__|
|________|____Db7_|________|____Gb__|
|Db__Gb__|Db__Gb__|Db__Gb__|Db__Gb__|
Stets in Truure
Text & Musik: Volkslied
Anmerkung: Dieses alte Volkslied ist in unzähligen Varianten überliefert, die zum Teil auf Hochdeutsch aufgeschriebn und mit fremden Bestandteilen durchsetzt sind. Auch die Melodie existiert in verschiedenen Fassungen. Otto von Greyerz benutzte für seine "Röseligarte"-Ausgabe eine Textversion, die der Volksliedforscher Ludwig Tobler nach mündlicher Überlieferung im Kanton Glarus aufgezeichnet hatte. Rumpelstilz vermeiden die Glarner Aussprache, behalten aber einige altertümliche Wendungen bei.
Stets i Truure mues i läbe
Säg, mit was han i's verschuldt?
Wül my Schatz isch untröi worde
mues i's lyde mit Geduld
Bisch mer zwar us mynen Ouge
aber nid us mynem Sinn.
Hättisch mir wohl dörfe gloube
dass i treu, so treu gewese bin
Rächti Liebi chunnt vo Härze
rächti Liebi, die brönnet heiss
Oh, wie wohl isch's einem Mönsche
wo nid weiss, was Liebi heisst
Spilet uuf, ihr Musikante
spilet uuf, das Saitespiel
mynem Schätzli zu Gefalle
mögs verdriesse, wän es will
Oh, bis die Bärge sich tüe biege
u die Hügel sänke sich
bis die Dischtle trage Fyge
solang will i liebe di
Bis dr Mühlistei treit Räbe
u druus fliesst so süesse Wy
Bis dr Tod mir nimmt das Läbe
solang söllsch du blybe mir
Bis dr Tod mir nimmt das Läbe
solang söllsch du blybe mir
4/4
|Eb______|Cm______|Ab______|Bb______|
|Cm______|Fm______|Eb__Bb7_|Eb______|
Letzte Strophe:
|Eb______|Cm______|Ab______|Bb______|
|Cm______|Fm______|Eb__Bb7_|Eb______|
|Cm______|Fm______|Eb__Bb7_|Eb______|
Warehuus Blues
Text & Musik: Polo Hofer
Anmerkung: Als Vorlage für dieses Lied diente Bob Dylan's Lied "Just Like Tom Thumb's Blues" (1965). Das Akkordschema und die Gesangsmelodie sind weitgehend übernommen; leicht abgeändert ist das Intro, die Basslinie und das rhythmische Feeling. Der Text dagegen ist eine eigenständige Idee Hofers.
Jede Morge lächlisch du mi dräckig aa
mit dyne Plexiglasouge u dym Reklame-Blabla
Du bisch so nätt zu mir, du bringsch mer dr Schmuus
u ohni dass i's merke, tuesch mer die letschte Chole druus
Du chasch aus, du weisch aus, du hesch nume Guets im Sinn
Du seisch mer, was i söll choufe, bi dir bini gäng "in"
Uf dyni schöni Plastigwäut wird me schaluus
Dy Art eim fertig z mache, macht eim ganz konfus
Oh, du nimmsch ds Gäud vo allne, du behandlisch alli glych
Nume d Büezer machsch no ärmer u dy Chef machsch no meh rych
Mängisch wünsch i im Stille, du flügisch bald i d Luft
samt dyne Neonröhre u dym schyssige Parfümduft
Ah, i gseh di jede Tag, du gönnsch mer kei Rueh
Du bisch gäng so gschäftig, am liebschte hani di zue
I weiss, du chunnsch gross use, du chunnsch druus
u nume wäge dir - hani dr Warehuus Blues
4/4. Intro:
|Ab______|Db______|Ab______|________|
Strophe:
|Ab______|Db______|Ab______|________|
|________|Db______|Ab______|________|
|Db______|________|Ab______|________|
|Eb______|________|Ab______|________|
Schluss:
|Ab______|________|________|Db______|
|Ab____Db|Ab______|