Richy's Homepage  =^-^= Käfigaufsatz-Bauplan

Das Ziel

Ziel war es, ein Terrarium zu bauen, damit Richy mehr Platz hat und man ihn besser sehen kann. Durch die Gitterstäbe ergibt sich immer ein gerastertes Bild. Großflächige Glasscheiben waren erwünscht.

Außerdem knabbert Richy immer an den Stäben. Das lässt sich so erklären: Zwischen den Gitterstäben strömt Luft hindurch. Das führt bei Richy zu der Vermutung, es könne sich um einen Ausgang handeln. Folglich versucht er, durch Knabbern an den Stäben, den Spalt zu erweitern, um durchschlüpfen zu können. (Die Metallstäbe kriegt er  nicht durch. Lediglich etwas Lack geht ab.) Dieses Verhalten zeigt sich nicht bei Glasscheiben.

Nebenbedingung war, möglichst wenig Geld für Baumaterial auszugeben und es waren bereits 2 Käfige der Firma ferplast vorhanden.

Die Idee

Statt also ein komplett neues Terrarium zu bauen, wurde ein vorhandener Käfig um einen Aufsatz zwischen Boden und Gitterdeckel erweitert. Die Wände sollen komplett aus Bastler-/Acrylglas bestehen.
  


von vorne gesehen, Prinzipzeichnung


von oben gesehen, Schnittzeichnung
(ohne Zwischenböden)
  
Dimensionierung

Der Grundriss des Terrariums ergibt sich aus dem vorhandenem Käfig (hier ca. 59x36 cm). Die Höhe orientiert sich an den Glasscheiben, die im Baumarkt mit 50 cm Seitenlänge angeboten werden.

Teileliste

  • Grundgerüst
    • 2 Acrylglas-Scheiben zu ca. 50 x 59 cm der Stärke 2 mm für Vorder- und Rückwand
    • 2 Acrylglas-Scheiben zu ca. 50 x 36 cm der Stärke 2 mm für die Seitenwände
    • 4 Quadrathölzer mit Querschnitt 14 x 14 mm und 55 cm Länge für die Ecken
    • 4 Winkelleisten mit Seitenlänge 20 x 20 mm und 49 cm Länge für die äußere Abdeckung der Ecken
    • kleine Nägel (oder Holzschrauben)
  • Zwischenböden
    • 4 Quadrathölzer mit Querschnitt 14 x 14 mm und ca. 56 cm Länge als Auflage
    • 6 Laminat-Brettchen mit Nut und Feder der Dicke: 7 mm, Breite: 20 cm, Länge: 36 cm als Zwischenböden

Zurechtschneiden

Zum Sägen wurde eine Stichsäge verwendet. Beim Holz gab es keinerlei Probleme. Beim Versuch, das Acrylglas mit einem groben Sägeblatt zu bearbeiten, gab es Risse. Mit einem feinen Sägeblatt klappte es super.

Zusammenbau

Wie kriegt man Acrylglas an Holz befestigt? Leim, Klebstoff oder Silikon scheiden aufgrund der Toxizität für den Hamster aus. Die erste Idee war, das Glas einfach an das Holz zu tackern. Dabei gab es jedoch wieder Risse im Acrylglas. Auch beim Nageln gab es Risse im Glas. Die Lösung: Mit dem Dremel und einem kleinen Bohrer wurden Löcher vorgebohrt und erst dann genagelt. (Der Dremel ist kleiner und handlicher als eine Bohrmaschine.) Zur Erhöhung der Stabilität kann man auch Schrauben statt Nägel verwenden. Es ergab sich jedoch auch so eine sehr feste Verbindung von Holz und Acrylglas.


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