Table Top DesignDie Qualität eines Regelwerks macht in erster Linie dessen Spielbarkeit aus. Diesewird durch einen flüssigen Spielverlauf vermittelt. Für jede denkbare Spielsituation muss eine eindeutige Vorgehensweise vorhanden sein. Ein gutes Regelwerk gestattet immer interessante Begegnungen, unabhängig von der Armeegrösse wie auch von der Grösse des Spielfelds. Die beiden gegnerischen Armeen sollten nach denselben Richtlinien zusammengestellt sein. BasengrössenDas Basenkonzept der DBX-Familie kann als sehr brauchbare Grundlage betrachtet werden, da es nötigenfalls Flexibilität gewährleistet. Ein mit Figuren bestücktes Element symbolisiert eine (zu definierende) Anzahl Truppen einer bestimmten Truppenart. Nicht aber deren augenblicklichen Zustand. Dieser wird aus der jeweiligen Spielsituation ersichtlich.
TruppenqualitätDie meisten Armeen bestanden vorwiegend aus regulären Linientruppen. Einige Einheiten genossen aber neben der
Grundausbildung zusätzlich schärferen Drill und bildeten die Elitetruppen mit höherem Kampfwert und besserer Moral. Im Verlauf von längeren
militärischen Auseinandersetzungen wurden gut ausgebildete Kämpfer immer knapper, sodass die Kampfverbände mit unerfahrenen Miliztruppen
aufgestockt werden mussten. Die unaufhaltsame Entwicklung neuer Waffen zwang den Kampfverbänden auch neue Gefechtstrategien auf. Im Altertum schleuderten
Plänkler ihrem Gegner aus dem Hinterhalt schon mal Giftschlangen entgegen. Von der Renaissance an bewarfen Grenadiere ihre Widersacher anfänglich mit
Brandsätzen, die nach und nach eben zu Granaten entwickelt wurden. In der Zeit des 7jährigen Krieges wurden diese Einheiten in Elitetruppen umgewandelt,
bestehend aus den kräftigsten und schmächtigsten Männern ihrer Stammeinheiten. Im frühen 17. Jahrhundert wurden, anfänglich in
Frankreich und Russland, die ersten Dragonerverbände aufgestellt. Auf schlechten Pferden reitend rü,ckten solche Truppen in den Kampf, kämpften dann
aber meist als leichte Musketiere zu Fuß. Seit Beginn des 18. Jahrhunderts kämpften Dragoner aber zupferd als mittelschwere Reiterei.
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