Reisebericht Fjälltour Nr.1
Diese Tour startete in Abisko Touriststation und endete drei Tage später in Björkliden. Wenn man mit dem Auto fährt, sind es 10 km. Wir haben eine längere Variante gewählt und sind auf ungefähr 40 km gekommen. Ich glaube, dass wir die schönere Route hatten.
Wir, das sind 14 Schweden und ich. Aufgeteilt waren wir in 5 Gruppen, welche sich jeweils ein Hilleberg-3-Personen-Zelt und einen Trangia-Kocher teilten sowie das Essen fuer die Wanderung im Voraus gemeinsam gekauft hatten.
Richtig los ging es am Freitag, den 8.9.2000 in Luleå um 4.00 frueh. Zurueck in Luleå waren wir wieder am Sonntag, den 10.9.2000 gegen 23.00 Uhr. Von Luleå bis nach Abisko ging es mit zwei Vans, welche aufgrund unserer Rucksäcke, Zelte, Kocher und allerhand Kleinkram ziemlich voll waren.
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Freitag, 8.9.2000 Regen mit Pausen, abends Sonne
Das Aufstehen war fuer 2.45 Uhr angesagt. Trotz der fruehen Stunde fällt es uns nicht schwer, da ein tolles Wochenende bevorsteht. Die Vorfreude wird allerdings mit einem Blick auf das Wetter getruebt ==> es regnet.Wir können nur hoffen, dass es sich noch bessert. Ich bin gerade auf dem Weg zu unserem Treffpunkt, als auch schon ein Auto mit den anderen Tourteilnehmern vorbeikommt und mich aufsammelt. Nach einer kurzen Wartepause, sind alle zusammen und es geht gegen 4.00 Uhr mit zwei Vans, 15 Personen und vielen Rucksäcken Richtung Abisko.
Unser erster Zwischenstopp, ist Kiruna. Wir tanken und fahren weiter nach Abisko. Hier gibt
es einen Laden, welcher fast alles hat, sogar Flachbatterien und Fotobatterien
und alles ist um einiges billiger als normal. Die Fjällkarte kostet hier zum
Beispiel nur 75 Skr. Bis nach Abisko Touriststation, unserem eigentlichen
Ausgangspunkt, sind es nur noch 2 km. Dort angekommen, laden wir unsere Sachen
aus, fruehstuecken und ziehen uns wandertauglich an. Zunächst noch mit
Regenjacke, da sich das Wetter nicht entschliessen kann. Dann wird ein Auto nach
Björkliden geschafft, damit wir am Sonntag auch wieder zurueckkommen. Unterdessen wiegen die anderen
ihre Rucksäcke. Von 12 - 19 kg ist alles
vertreten. Gegen 11.30 Uhr
geht es endlich los.
Wir starten am nördlichen Anfangspunkt des Kungsleden. Wir bleiben aber nicht lange auf ihm, sondern biegen nach ungefähr 300m nach rechts ab und kommen ueber eine Bruecke. Die erste Pause wir gemacht. Fotos sind Pflicht, auch bei eher bescheidenem Wetter. Anfangs geht es immer sachte, mit einigen steileren, aber kurzen Anstiegen, bergauf. Durch herbstliche Birkenwälder, ueber Bretter, durch bzw ueber Matschlöcher und kleinere Bäche geht es Richtung Kårsavaggestugan. Es gibt immer mal kleine Anpassungspausen, in denen wir Sachen an- oder ausziehen. Die meisten ziehen aus, da einem beim Wandern, noch dazu bergauf, doch schnell warm wird.
Die Birken sind nicht sehr gross, sehen aber mit ihren bunten Blättern sogar im Regen gut aus. Wir begegnen ab und zu
anderen Wanderern. Im Grossen und Ganzen ist es um diese Jahreszeit aber eher
ruhig. Weiter oben hören dann auch die Birken auf und es gibt jetzt nur noch
Sträucher, Kraut, Wiese, Steine, Bäche und ueberall Berge. Fuer mich als
Flachländer ist es eine Landschaft, die ich noch nicht gesehen habe und mit den bisher gesehenen Bergen
auch nicht vergleichen kann.
Sie sehen hier wie abgeleckt aus, richtig rund.
Die erste etwas längere Zwangspause entsteht, als Eva Blasen an den Fuessen bekommt und diese mit Tape behandelt werden muessen. Da es immer noch nieselt und keiner so richtigen Hunger hat, laufen wir danach weiter. Nach rund 3 h Wandern, wird am Kårsajåkka Mittagspause gemacht. Es ist eher eine Warme-Mahlzeit-Pause, da die Uhr bereits 15.00 anzeigt. In unserer Gruppe gibt es Nudeln mit Fleichsosse und Knäcke mit Tubenkäse als Nachtisch. Alles sehr nahrhaft und schnell zubereitet. Es hat auch aufgehört zu regnen und so bleiben wir etwas länger sitzen.
Gegen halb 5 brechen wir auf und der Regen fängt wieder an. Bei diesem Wetter sehen die Wege entsprechend aus
=> matschig, feucht, mit Rinnsalen durchzogen. Genauso sind nach
kuerzester Zeit die Hosen. Die brauchen zu Hause eine Extrawäsche. Die
Rinnsale und Bäche sind nicht das Problem, da wir Wanderschuhe bzw.
Gummistiefel anhaben und man irgendwo immer einen Stein findet, auf den man
treten kann. Der Rucksack macht sich langsam bemerkbar. Man ist aber meist so mit
dem Untergrund beschäftigt, da vergisst man die Beschwerden schnell.
Zum Ende des Tages hat es aufgehört langsam zu regnen, es wird wieder mehr. Wir können aber schon die Huetten sehen, zu denen wir wollen. Vorher gibt es noch einen etwas breiteren Fluss, der ueber-/durchquert werden will.
Es gibt 3 Huetten, die man nutzen kann.
Als wir ankommen sind jedoch alle besetzt. Zu unserer Freude hört es endlich auf zu regnen und die Sonne kommt sogar raus. Der
dadurch entstehende Regenbogen wird, glaube ich, von allen fotografiert. Dann ist
Zeltplatzsuche angesagt. Diese gestaltet sich schwierig, da alles
schräg, steinig und irgendwie nass ist. Nach einigen Beratungen finden wir
einen geeigneten Platz und beginnen mit dem Aufbau. Das heisst Eva und
ich bauen das Zelt auf, die Jungs trinken Wiskey. Daraufhin handeln sie sich
Bemerkungen von uns und den anderen ein. Wir legen uebereinstimmend fest, dass
sie dafuer kochen und abwaschen muessen. Zu unserer
Zufriedenheit, es gibt Kartoffelbrei mit Wuerstchen und hinterher noch
einen Kaffee. Durch den Wiskey ist unser Lagerplatz der lustigste.
Als es dunkler und damit auch kälter wird, verziehen wir uns ins Zelt. Wir sind 4 Mann/Frau in dem 3-Personen-Zelt => es wird schon irgendwie gehen. Vor dem Einschlafen verlangt es Tobbe noch nach einem Spielchen. Die Wahl fällt auf ein Spiel, bei dem man Tiere finden muss, auf schwedisch selbstverständlich. Ich bekomme extra Bedenkzeit und darf sie auch auf deutsch sagen und versuchen auf schwedisch zu erklären. Es geht ganz gut, ich habe trotzdem als erste 3 "Plump" und verliere daher.
Ergebnisse des ersten Tages: 15 km in 7h (mit Pausen) mit ungefähr 300m Höhenunterschied. Die Temperatur gegen 19.00 Uhr lag bei 7 Grad.
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Sonnabend, 9.9.2000 Sonne, Niesel zum Abend
Wir werden mit Zeltwackeln und dem Ausruf "Aufstehen, ruehrt Euch, die Sonne scheint!" freundlich geweckt. Es ist gegen 8.00 Uhr und in der Nacht war es ziemlich eng. Immer wenn sich jemand umgedreht hat, waren alle wach. Mehr oder weniger ausgeschlafen, schälen wir uns aus dem Schlafsack und aus dem Zelt. Obwohl der Fluss gleich nebenan ist, badet keiner. Bei dne Wassertemperaturen reicht eine Katzenwäsche aus, um richtig wach zu werden. Auch die Lufttemperatur lässt zu wuenschen uebrig. Muetze und Handschuhe sind trotz der Jahreszeit ein Muss. Sobald jedoch die Sonne ueber die Berge kommt, zieht man sich nach kurzer Zeit wieder aus.
Das Fruehstueck besteht aus Haferbrei mit Rosinen. Nicht so mein Fall, zum Glueck haben wir Knäcke dabei. Das Mittag (Nudelsuppe) wird gleich mit zubereitet und in Thermosflaschen abgefuellt . Nach rund 3 Stunden sind alle soweit fertig, dass wir starten können.
Vor uns liegen/stehen 300 Höhenmeter, welche
wir auf kuerzestem Wege meistern wollen. Es ist besser diese Strecke in einem Ruck zu nehmen und
nicht auf der Hälfte eine längere Pause zu machen. Es gibt allerdings
einen wunderschönen Wasserfall und eine kleine Verschnaufs-
und Fotopause erlaube ich mir. Nach einer guten dreiviertel Stunde habe ich es
gemeinsam mit Andreas geschaft. Wir haben nun einen herrlichen Ausblick auf
die Berge
rundherum und ins Tal,
aus dem wir gekommen sind. Blauer
Himmel und die Sonne lassen die Bilder nochmal so schön werden.
Unsere erste Handlung, noch vor den Fotos, ist umziehen. Der Wind weht hier oben stärker und das T-Shirt ist vom Aufstieg ganz nass. Ausserdem gibt es eine Zwischenmahlzeit, bestehend aus Rosinen, Mandeln und Fjällwasser. Nachdem auch der Rest der Gruppe oben ist, wird ein Gruppenfoto gemacht und es geht weiter. Nicht jedoch wie erhofft flach, sondern immer noch leicht bergauf.
Hier im Kahlfjäll gibt es nicht mal mehr Sträucher
sondern nur noch Steine, Wasser, etwas Wiese/Gras und Schnee. Nach unserer
ersten Flussueberquerung am heutigen Tag fuehrt der Weg an einem See entlang und
mit Steigungen ist in der nächsten Stunde nicht zu rechnen. Rechts und links
von uns stehen die Berge, der Wind weht nur wenig und man/frau kommt ohne einen Pullover
aus. Eine
Forschungsstation gibt es hier oben ebenfalls. Sie eignet sich gut fuer eine kurze Pause.
Auch ist der erste Schneefleck zum Greifen nahe und wird von einigen sofort in
Beschlag genommen.
Am Ende des Sees sind nur noch Berge
=> wir muessen
also mal wieder hoch. Wir entschliessen uns erst nach
dem ersten Teil zu essen, man weiss ja nie was noch kommt. Ausserdem stopfen
Rosinen, Mandel und Schockolade ganz gut. Die hat jeder immer in
greifbarer Nähe. Es geht ueber ein Schneefeld und
noch ein
Stueckchen bis in die Sonne. Das Mittagessen ist diesmal nur eine
lauwarme Mahlzeit => die Thermosflaschen halten nicht sooo lange warm! Jetzt merkt
man an den Temperaturen recht deutlich, dass wir höher kommen. Sobald wir nicht
mehr in Bewegung sind, muessen wir uns waermer anziehen. Der Wind hat
ebenfalls aufgefrischt und die Sonne verschwindet immer mal wieder hinter Wolken.
Als eine dunkle Wand bedrohlich näher rueckt, beeilen wir uns aufzubrechen. Kurz ueber unserem Lageplatz muss entschieden werden, ob wir weiter nach oben gehen können oder den Abstieg bereits jetzt wählen muessen. Es hängt alles vom Schnee ab. Mats und Erik sind der Meinung, dass der Schnee nicht das Problem sein sollte und so marschieren wir weiter nach oben. Auf einmal breitet sich ein riesiges Schneefeld vor uns aus. Auf der rechten Seite kann man erkennen, dass sich Wasser darunter befindet. Wir laufen folglich am linken Rand weiter und jeder ist darauf bedacht, in die Spuren seines Vordermannes zu treten.
Die Stimmung wird immer ausgelassener. Es ist nicht festzustellen, ob es am Schnee, an der "Erschöpfung" oder an der "duennen Höhenluft" liegt. Die Schweden bedauern, dass sie ihre Skier nicht mitnehmen konnten, muessen sich damit aber abfinden. Um die Schneeverhältnisse mal mit unseren in Norddeutschland zu vergleichen => es liegt hier im September so viel, wie bei uns im ganzen Winter nicht!!!
Unseren höchsten Punkt (1300m) erreichen wir
am Nachmittag. Von hier aus können wir ueber das Fjäll schauen und haben einen
tollen Halb-Rundblick. Da es nur noch bergab geht, ist es nicht verwunderlich,
dass die Schweden vorschlagen, sich einfach auf die Isomatten zu
setzen und runterzurutschen. Das wird mit der Begruendung abgelehnt
> wer weiss wo wir da
ankommen <. Bergrunter geht es "erstaunlicher Weise" schneller als
berghoch und bereits nach kurzer Zeit können wir unseren Uebernachtungsplatz
sehen. Vorher geht es nochmals ueber einen Fluss und wir sind da.
Hier weht der Wind fuerchterlich. Als Windschutz kann nur eine kleine Huette dienen. Die Zelte werden aufgebaut, was bei Wind, Kälte und Nieselregen wahrlich kein Vergnuegen ist. Die Socken werden mit der Eva-Methode (Plastetueten drueber) gegen die nassen Schuhe hin abgegerenzt. Zum Abendbrot gibt es Nudeln und Knäcke im Windschatten der Huette. Der Abwasch wird nur ungern uebernommen und auch nur halbherzig gemacht. Das Abtrockentuch erledigt den Rest. Weil es in den Zelten am windgeschuetzten und wärmsten ist, verschwinden alle frueh.
Ergebniss des zweiten Tages: ungefähr 13 km in 7h (mit Pausen), wobei wir von 630m auf 1300m hoch und dann auf 1100m wieder herrunter gelaufen sind. Temperatur am Lagerplatz garantiert gegen bzw unter 0 Grad.
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Sonntag, 10.9.2000 grau, Sonne, Niesel, Sonne
Das Wecken uebernimmt heute Erik
und es fällt nicht halb so harmlos aus wie gestern. Ohne Vorwarnung geht die
Tuer auf und die erste Bemerkung ist, dass wir uns doch diesmal mit dem
Aufstehen, Essen und Einpacken etwas mehr beeilen sollen. Nachdem er kalte Luft
reingelassen hat, ist das Aufstehen kein Problem fuer uns.
Geschlafen haben wir in dieser Nacht wieder zu viert. Dank einer guten Idee von Eva aber nicht wieder Schulter an Schulter, sondern versetzt. Die Jungs aussen mit dem Kopf in die eine und Eva und ich innen mit dem Kopf in die andere Richtung. Dadurch hatten wir etwas mehr Bewegungsfreiheit. Wärmer wurde es jedoch nicht. Frederiks Schlafsack hat einen Extrembereich von +5 Grad und trotz ettlicher Lagen Kleidung, war ihm nicht sehr warm. Dagegen musste Eva sich nachts sogar noch etwas ausziehen, weil ihr so warm war. Ausserdem hat sie die Fuesse aus dem Schlafsack gesteckt. Vielleicht hat Tobbe deswegen so lange geschlafen??
Heute werden nur die Zähne geputzt, das Waschen fällt ganz aus. Bei dem eiskalten Wasser wird uns das keiner veruebeln. Fruehstueck gibt es wie das Abendbrot im Windschatten der Huette. Unsere Gruppe kann sich einen besonderen Luxus leisten => heisses Wasser fuer einen extra Kaffee und warmes Wasser zum Abwaschen. Der Grund dafuer ist relativ einfach. Wir haben das Mittagessen schon vorbereitet und brauchen nicht mehr mit dem Spiritus zu sparen!
Das Zeltabbauen uebernehmen heute Hanna zusammen mit Tobbe und Frederik. Hanna schaut zwar in alle Innentaschen nach vergessenen Sachen, uebersieht aber, dass an der Decke zwei Taschenlampen und Evas Brille hängen. Alles wird zusammen mit dem Zelt eingepackt. Erst nach 2 km merkt Eva, dass sie ihre Brille nicht auf hat!!
Eingepackt und fix und fertig sind heute alle schon nach 2 Stunden. So gemuetlich war es auch nicht. Muetze und Handschuhe hätte man am liebsten sogar zum Abwaschen anbehalten. Gegen 10.00 haben alle Ihre Rucksäcke geschultert und wir laufen bergab Richtung Björkliden. Die Vegatation nimmt langsam wieder zu und es wird bunter.
Die Gruppe reisst jedoch auseinander, da
diejenigen mit nassen Schuhen weiter oben laufen und somit länger brauchen.
Erst am nächsten steileren Abstieg sind alle wieder beisammen. Es geht
jetzt so steil bergab, wie am Vortag bergauf. Der Rucksack stellt kein Problem
dar, man merkt ihn nach 2 Tagen nicht mehr. Er gehört einfach dazu.
Unten angekommen ist das letzte Hindernis mal wieder ein Fluss. Wie der Leser merken wird, ist es ratsam auf solch einer Tour wasserdichte Schuhe anzuziehen.
Aufgrund unseren "rasanten"
Abstieges, haben wir genuegend Zeit fuer eine ausfuehrliche Mittagspause. In
unserer Gruppe gibt es endlich mal wieder Nudeln. Wir lagern direkt am Flussbett
in einer kleiner Schlucht. Hier gibt es auch Grotten, die wir nach dem
Essen erkunden. Jetzt wissen wir endlich, wozu Mats am Freitag unbedingt
Flachbatterien haben wollte => fuer seine Stirnlampen! Es werden zwei Gruppen
gebildet. Diejenigen mit den trockenen Schuhen folgen mit Erik einem unterirdischen
Bach. Alle anderen klettern und krabbeln mit Mats zu einem
unterirdischen Wasserfall. Mit 7 Personen und nur 2 Lampen gestaltet es sich
etwas schwierig, aber wir schaffen es. Nach ungefähr einer halben Stunde sind
wir wieder am Tageslicht.
Auch die andere Gruppe möchte den Wasserfall sehen und wir den Bach. Die Zeit reicht und die Schuhe sind sowieso nass, da kommt es auf den einen Spritzer mehr oder weniger nicht an. Wie sich herausstellt, können wir ueber dem Wasser an der Wand entlang klettern. Das Ende bildet hier ebenfalls ein Wasserfall, an welchem wir nicht vorbei kommen. Hanna versucht es zwar, schafft es aber nicht. Zurueck geht es in umgekehrter Reihenfolge => ein Ueberholen ist fast unmöglich ist. Wieder draussen angekommen, sind alle beeindruckt von der Kraft, die das Wasser hat. Keiner bereut, dass wir den Abstecher gemacht haben.
Jetzt geht es dem Parkplatz in Björkliden und damit auch dem Ende der Tour entegegen. Irgendwie wären alle gerne länger geblieben. Nachdem Robert und Mats das andere Auto aus Abisko geholt haben, fahren wir nach Kiruna. Gestopt wird noch einmal in Abisko Touriststation, damit wir ein Foto vom Lapporten machen können. Dieses Tal zählt zu den meist fotografiertesten Motiven. Und auch wir tragen unseren Teil zu diesem Ergebnis bei.
In Kiruna essen wir Abendbrot. Es gibt endlich mal keine Nudeln, sondern Pizza beziehungsweise Hamburger bei Andreas und Mats. Magnus hat so einen Appetit, das er sich noch einen Kebab bestellt.
Ab jetzt geht es ohne Umwege nach Hause. Im Auto wird es schnell recht still. Die Tour macht sich im Schlafbeduerfnis der einzelnen Teilnehmer bemerkbar. Gegen 23.00 Uhr kommen wir muede aber gluecklich und zufrieden in Luleå an.
Ergebnis des dritten Tages: rund 12 km in 7 h (mit Pausen und Grotten) mit ungefähr 500m Höhenunterschied. Die Temperaturen waren frueh eisig kalt, beim Wandern angenehm und abends auf normalem Niveau
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Gesamtfazit: Eine tolle Tour, mit wunderschöner Natur und wunderbaren Mitwanderern, die alles zu einem unvergesslichen Erlebnis werden liessen. Fuer mich persönlich gibt es nur einen Schluss => hier möchte ich nochmal her!!!