Umbra Et Imago:Discography:Lyrics:Mea Culpa

.Umbra Et Imago:Discography:Lyrics:Mea Culpa


01. Intro



02. Lieber Gott...

Was ich seh das saug ich auf
und geb euch den Widerschein.
Ich seh den Weg der Welt genau,
will gut und muß doch böse sein.

Freude will ich trinken.
Ich sauge deine Liebe ein.
Die Welt läßt mich ins Dunkel sinken.
Ich werde stets einsam sein.

Einen Mensch will ich haben,
der mich aufrecht liebt.
Ich sehe einen toten Körper,
der blutend auf der Straße liegt.

Lieber Gott,
mach mich hart für diese Welt
und töte den Verstand der mich quält.
Lieber Gott,
warum läßt Du mich dies Elend sehn
und warum läßt du meinen Schmerz nicht vergeh'n?

Ein kaltes Fühlen deiner Hand,
ein Lächeln, daß mich nicht mehr wärmt.
Obwohl schon tausendmal erduldet,
hab ich nichts dazugelernt.

In hundertfacher Ausgeburt,
habe ich das Leid erlebt,
erzeugt von einer Menschenheit,
die am Rand des Abgrundes steht.

Ich glaube noch immer an die Welt,
die ewig ihre Runden zieht.
An eine Liebe die mir bleibt,
egal was auch geschieht.

Lieber Gott,
mach mich hart für diese Welt
und töte den Verstand der mich quält.
Lieber Gott,
warum läßt Du mich dies Elend sehn
und warum läßt du meinen Schmerz nicht vergeh'n?



03. Schmerz

Schmerz - Erlösung.
Folter - Freiheit.

Gib mir meinen Schmerz!
Gib mir meine Freiheit!
Gib mir meinen Gnadenstoß!
Gib mir die Erlösung!

Mehr Schmerz,
mehr Erlösung,
mehr Schmerz,
mehr Freiheit.

Schmerz - Erlösung.
Folter - Freiheit.

Schlag mich!
Geißle mich!
Ertränke mich in Deiner Gier!
Mach mich stark!
Schlag mich!
Geißle mich!
Ertränke mich in Deiner Gier!
Geißle meinen Stolz!

Schmerz - Erlösung.
Folter - Freiheit.

Nimm mir meinen Glauben!
Nimm mir meine Freiheit!
Nimm mir meine Würde!
Nimm mir meine Heimat!

Fessle mich!
Kneble mich!
Bespuck mich mit deinem Gift!
Mach mich hart!
Fessle mich!
Kneble mich!
Bespuck mich mit deinem Gift!
Geißle meinen Stolz!

Schmerz - Erlösung.
Folter - Freiheit.

Zelebrier mir das Martyrium,
mach mir den Pilatus,
und wasche Deine Hände!

Ich bin dein Jesus Christus!
Ich bin dein Masochismus!



04. Mea Culpa

Tausend Jahre Erbärmlichkeit,
der jüngste Tag im Feuerkleid.
Der Himmel leuchtet scharlachrot.
Es riecht nach Sterben, riecht nach Tod.

Es wird Nacht auf Erden sein.
Verbranntes Fleisch im Feuerschein.
Der Hölle gelber Rauch entsteigt.
In Rom verreckt die Heiligkeit.

Mea Culpa
Wir baden in der Schuld und schwimmen in der Sühne.
Wir spielen das letzte Stück auf dieser Bühne.
Mea Culpa
Badet in Eurer Schuld und schwimmt in eurer Sühne,
spielt das letzte Stück auf dieser Bühne!

Ein Chor aus tausend Stimmen singt,
ein Hammer auf dem Amboss klingt,
keine Gnade weit und breit,
jetzt ist finale Sterbenszeit.

Der Optimist wählt Suizid,
weil es keine Hoffnung gibt.
Der Jüngste Tag hält heut' Gericht.
Keine Sünden mehr auf lange Sicht.

Mea Culpa
Wir baden in der Schuld und schwimmen in der Sühne.
Wir spielen das letzte Stück auf dieser Bühne.
Mea Culpa
Badet in Eurer Schuld und schwimmt in eurer Sühne,
spielt das letzte Stück auf dieser Bühne!



05. Goth' Music

Bei rotem Mond und Kerzenschein,
in mir verloren doch nicht allein,
gefangen in einem dunklen Traum,
schafft sich meine Sehnsucht Raum.

Gelöst von dieser Welt auf schwarzen Wellen reiten,
in dunklen Klängen in ferne Welten gleiten.
Zweitausend Jahre bis zur Ewigkeit,
tanzt der Kult in schwarzem Kleid.

This is the sound
of underground
around the world
where you are
lives the gothic cult.
Be a dark star!
I hear it now and here,
full of pain, loud and clear.

Now listen ... Goth' Music

Von West nach Ost bis nach Berlin,
überall kocht die scene.
Willst du sie so stolz feiern sehn,
solltest du in tiefe Keller gehen.
In Ruinen wo der Kult erblüht,
wo pure Lust in heißen Körpern glüht.
Das ist unsere Kultur -
das ist unser Lebensgefühl,
der ganze mainstream läßt uns kühl.

This is the sound
of underground
around the world
where you are
lives the gothic cult.
Be a dark star!
I hear it now and here,
full of pain, loud and clear.

Now listen ... Goth' Music



06. Prinz Vogelfrei

(in Anlehnung an F. Nietzsche)

Was ist Liebe, was ist Zeit?
Macht im Licht der Ewigkeit.
Sind Habsucht und Liebe ausgewogen
oder hat man dich um dein Eigentum betrogen?

Wo hat die Liebe das Ego hergenommen?
Warum sind deine Ideale so verkommen,
ist Freundschaft schnell dem Neid gewichen,
hat sich in dein Leben die Eifersucht geschlichen?

Nicht Moral und nicht der Tadel
Prinz Vogelfrei
verschneiden dein Blut zu hohem Adel.
Prinz Vogelfrei
Kühnheit und stetes Hinterfragen
Prinz Vogelfrei
werden deinen Geist zur Freiheit tragen!
Prinz Vogelfrei

Ist es Durst nach Wahrheit der die Seele quält,
Aberglaube der dich gefangen hält?
Willst mit Klugheit dir die Treue kaufen?
Warum läßt du dein Sklavenherz nicht laufen?

Ist Freiheit nicht dein hohes Ziel?
Spürst du nicht den Trieb der dich befiel?
Willst mit verschiedenem Maß du messen,
bist auch du der Massenkorruption aufgesessen!

Was ist Liebe, was ist Zeit?
Macht im Licht der Ewigkeit.
Sind Habsucht und Liebe ausgewogen
oder hat man dich um dein Eigentum betrogen?

Nicht Moral und nicht der Tadel
Prinz Vogelfrei
verschneiden dein Blut zu hohem Adel.
Prinz Vogelfrei
Kühnheit und stetes Hinterfragen
Prinz Vogelfrei
werden deinen Geist zur Freiheit tragen!
Prinz Vogelfrei



07. Teutonenlied

Gedichte lesen und rezitieren
macht euch müde und weich im Hirn.
Doch der Sport mit den Kameraden
kann der Manneskraft nicht schaden.

Sollte ein Feingeist mal gebildet sein,
so schlagt ihr ihm den Schädel ein.
Was schert euch Rücksicht und Toleranz?
Ihr habt noch Eier unterm Schwanz!

Teutonen dieser Welt, wollt ihr meine Meinung schmecken?
Teutonen dieser Welt, ihr könnt am Arsch mich lecken!
Teutonen dieser Welt, wir blasen euch den Marsch.
Teutonen dieser Welt, leckt uns alle mal ...

Den Weibern zeigt ihr den Waschbrettbauch.
Das ersetzt Eure Bildung auch.
Den Krieg kennt ihr aus dem TV.
Drückeberger schlagt ihr grün und blau.

Wird's euch mal schwer ums Herz,
geht ihr zur Mutti mit dem Schmerz.
Laßt die Tränen in ihren Schoß reinlaufen
und geht dann richtig einen Saufen.

Teutonen dieser Welt, wollt ihr meine Meinung schmecken
Teutonen dieser Welt, ihr könnt am Arsch mich lecken
Teutonen dieser Welt, wir blasen euch den Marsch
Teutonen dieser Welt, leckt uns alle mal ...



08. Jahr und Tag

Auf dem Pflaster der finstren Gasse mein Schritt verhallt.
Es ist dunkel, naß und wie immer kalt.
Zu viele Menschen zeugen zuviel Leid,
deshalb fröne ich der Einsamkeit.
Ich spür die Schatten der Leute wie eine Herde Schafe,
der wahre Grund warum ich bei Tage schlafe.
Und der Biß hat nur einen Sinn,
daß ich so durstig nach meinesgleichen bin.

Seit Jahr und Tag irre ich umher.
Seit Jahr und Tag suche ich dich allein.
Seit Jahr und Tag fühle ich mich leer.
Seit Jahr und Tag will ich wieder bei dir sein.

Schwarze Seele, schwarzes Gewand euch das Fürchten lehrt.
Wo findet sich der tiefe Geist der mit mir verkehrt?
Mein Geschlecht seit langer Zeit den Pöbel meidet,
weil es seit Jahr und Tag unter diesem leidet.
Vor frommen Führern sind wir auf der Hut,
vor Pflöcken, Kreuzen und des Hasses Glut.
Und mein Biß hat nur einen Sinn,
daß ich so hungrig nach der wahren Liebe bin.

Seit Jahr und Tag irre ich umher.
Seit Jahr und Tag suche ich dich allein.
Seit Jahr und Tag fühle ich mich leer.
Seit Jahr und Tag will ich wieder bei dir sein.



09. Aufrecht

Wer ohne Sünde ist,
der werfe den ersten Stein.
Wer ein wenig Anstand hat,
der lasse es sein.
Wer im Kot der Moral sich suhlt,
wer um die Gunst des Pöbels buhlt,
wer gespreizte Worte findet,
dessen Zunge sich schlangenhaft windet.
Wer des Tages im Tümpel der Biederkeit sich reckt
und des nachts sehr geheim sein Teil versteckt.

Laßt uns
Laßt uns
Nur wer zu seinen Taten steht,
wird wenn er lebt,
aufrecht leben,
aufrecht sterben.
Nur wer zu seinen Taten steht,
wird wenn er zugrunde geht
aufrecht leben,
aufrecht sterben.
Laßt uns
aufrecht leben,
Laßt uns
aufrecht sterben.

Wer gebückt sich nach oben prostituiert
und nebenbei die Achtung vor dem Mensch verliert,
wer nach oben kuscht und nach unten drückt,
wer seinen Nächsten mit Lug und Trug entzückt,
wer fromm sich gibt in Eitelkeit,
wer mit nacktem Finger zeigt,
wer hohl ist hinter seiner Stirn,
kriegt auch im Himmel kein Gehirn.
Wer will uns denn die Augen wischen?
Wer läßt uns hier im Trüben fischen?

Nur wer zu seinen Taten steht,
wird wenn er lebt,
aufrecht leben,
aufrecht sterben.
Nur wer zu seinen Taten steht,
wird wenn er zugrunde geht,
aufrecht leben,
aufrecht sterben.
Laßt uns
aufrecht leben.
Laßt uns
aufrecht sterben.



10. Weinst Du?

Weinst Du?

Weinst Du?

Du mußt die Dinge nehmen wie sie sind,
ich bin und bleib wie ein Blatt im Wind.
Wie Laub das fällt und im Wasser weitertreibt,
zieh ich von dannen ganz unbeweibt.

Und hätt ich hundert Frauen wie einst Salomon,
bei keiner wär ich tief im Herzen froh.
Und sag ich grad heraus, wo der Schuh mich drückt,
weinst du schönes Ding und sagst ich sei verrückt.

Weinst du, dann leid ich,
gehst du, dann bleib ich.
Lachst du ganz weiblich
dann bin ich unleidlich.

Mit Lügen aus Höflichkeit will ich nicht betrügen.
Willst mit meinem Trugbild du dich begnügen?
Hab gelogen als die Wahrheit ich sprach?
Hast du gelächelt als dein Herz zerbrach?

Ist der süße Wein mit Gift verschnitten?
Ist nicht der Teufel schon auf uns genug geritten?
Hat die gute Zeit unser beider Glück verloren?
Ist in der schwarzen Nacht unser rotes Herz erfroren?

Weinst du, dann leid ich,
gehst du, dann bleib ich.
Lachst du ganz weiblich,
dann bin ich unleidlich.
Und schreist du unheimlich,
für mich unbeschreiblich.
Und bist du beleidigt
dann find ich das kleinlich.
Und kannst mich nicht leiden,
so klag nicht und meid mich.
Ich bin doch so männlich
und du bist so weiblich.



11. 1780



12. Rock me Amadeus

Er war ein Punker
Und er lebte in der grossen Stadt
Es war in Wien, war in Vienna
Wo er alles tat
Er hatte Schulden, denn er trank
Doch ihn liebten alle Fraun
Und jede rief:
Come and rock me Amadeus

Er war Superstar
Er war populär
Er war so exaltiert
Because er hatte Flair
Er war ein Virtuose
War ein Rockidol
Und alles rief:
Come and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus...

Es war um 1780
Und es war in Wien
No plastic money anymore
Die Banken gegen ihn
Woher die Schulden kamen
War wohl jedermann bekannt
Er war ein Mann der Frauen
Frauen liebten seinen Punk

Er war Superstar
Er war so populär
Er war zu exaltiert
genau das hatte seinen Flair
Er war ein Virtuose
War ein Rockidol
Und alles rief:
Come and rock me Amadeus
Amadeus, Amadeus...

Song by: Falco



13. Vater

Warum soll mein Herz aus tausend Wunden bluten?
Warum liegst du jetzt so blaß auf diesem Lager?
Warum muß ich mit diesen Qualen zahlen?
Warum all die vielen Jahre dieser Hohn?
Sang ich auch das Lied der Vagabunden,
so war ich immer noch dein Sohn!
Warum hast du keinen Frieden regnen lassen,
als dein Herz dich in die Ferne trug?
War nicht dein frommer Christenglaube
ein dunkler, kalter Einfaltskerker?
All der Mühsal karger Lohn nur noch Betrug.

Vater hörst du mich?
Vater siehst du mich?
Vater liebst du mich?

Vater jetzt liegst du auf dem Totenbette,
der Körper im letzten Schlaf versenkt.
Ich beuge vor deinem Haupt das Knie.
Es muß ein stummer Abschied sein.
Warum gabst du mir meine Chance nie?
Vater, ich wollte immer nur dein Junge sein.
Das selbe Blut war doch unser Band.
Warum ließest du mich nicht in meiner Sünde leben?
Deine Gunst war an einen Preis gebunden.
Hast du mich denn nicht erkannt?

Vater hörst du mich?
Vater siehst du mich?
Vater liebst du mich?

Vater so fahre jetzt aus deinem Körper
und nehme meine Sehnsucht mit,
in dein Wunderland.
All die nie gesagten Worte, die Liebe und deinen Stolz.
Vielleicht hat dein Gott da oben
dich auch schon längst verbannt.
Wie lange soll ich noch Kriege führen
gegen diese verlogene Welt,
wenn nicht einmal Fleisch und Blut verbindet
in diesem harten Kampf?
Ich werde niemals eine Antwort finden, nicht für Blut und nicht für Geld!

Vater, ich seh dich in die Grube fahren,
zu Asche wird dein alter Leib.
Auch mein Fleisch wird einst
als Asche von den Hügeln wehen,
in einer fernen Zeit.

Vielleicht wir der Staub sich dann verbinden -
was das Blut hat nie getan.
Vielleicht werden wir dann die Weisheit finden.
Vielleicht bricht dann der harte Bann.



14. Der neue Haß (Remix 2000)

Haß, versteckt im Unterton.
Haß, als natürliche Reaktion.
Haß, ist nicht konform.
Haß, scheißt auf die Norm.

Haß, wandelt im schwarzen Gewand.
Haß, auf die Welt und 's eigene Land.
Haß, hat durchschaut, erkannt.
Haß, drückt euch Penner an die Wand.

Haß, hält mich vom Töten ab.
Haß, läßt mich tanzen auf deinem Grab.
Haß, schlägt im Kopf die blutige Schlacht.
Haß, wird hysterisch rausgelacht.

Tanze, Tanze, Tanze den Haßtanz!
Fröne, Fröne, Fröne der Arroganz!

Tanze und fröne dem Haß!




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