Projekt "KundenDatei Computerschule"
Die Computerschule, ein kleines Wiener Dienstleistungs-Unternehmen, führt
seit einigen Jahren PC-Kurse durch. Die Verwaltung erfolgt bisher auf einem
Windows98-PC mit Drucker. Die Daten der Kunden sind in einem guten Programm
gespeichert, welches von einem ehemaligen Mitarbeiter selbst erstellt wurde.
Dort lassen sich die Daten eingeben, verwalten, ausdrucken und auf Diskette
speichern. Man kann damit auch Serienbriefe schreiben, aber niemand kann
sich mehr erinnern, wie das geht.
Für jeden Kunden wird ein A4-Kundenblatt ausgedruckt, das in 2 sortierten
Ordnern aufbewahrt wird. So steht immer eine Sicherheits-Kopie zur Verfügung,
wenn einmal etwas passieren sollte. Ausserdem ist das praktisch, weil man dort
auch Anmerkungen dazuschreiben kann.
Die Anforderungen sind gestiegen, und einige Eigenschaften des Programms sollten
ergänzt und verändert werden. Leider ist der Programmierer nicht mehr erreichbar,
es gibt auch keine Unterlagen über das Programm. Daher wurde beschlossen,
eine moderne Datenbank für die Kunden einzurichten. Sie selbst wurden telefonisch
kontaktiert und haben mit dem Geschäftsführer, Herrn Dr. Konstantos Megakaos,
ein kurzes Gespräch geführt.
Es wurde vereinbart, dass sie als "Muster" die Daten der Kunden (vertraulich !)
auf Diskette erhalten, damit sie sich ein Bild des Ist-Standes machen können.
Sie haben zugesagt, in einer Woche einen Vorschlag für die neue Datenbank zu machen.
Nach Angaben von Frau B. Scheiden, jener Dame, welche das Programm bedient, enthält
die Datenbank (über 1.000 Kunden) folgende Angaben:
Kunde, Adresse, Anrede, Geburtsdatum, Interesse.
Beim Sichern auf Diskette ist ihr aufgefallen, dass man dabei das "Format"
auswählen kann, sie versteht jedoch die Frage nicht. Sicherheitshalber hat sie alle 3
Möglichkeiten ausprobiert.
Ihre Aufgabe:
Erstellen sie ein Daten-Modell für die Kunden der Computerschule. Gehen sie von der
Annahme aus, dass sie bei Gelingen dieses Auftrags einen Folge-Auftrag erhalten, in
welchem auch die übrigen Daten der Computerschule erfasst und organisiert werden.
Es genügt daher nicht, die Daten "quick & dirty" zu organisieren,
sie sollten ihr Datenmodell weitsichtig und erweiterungsfähig anlegen.
Viel Erfolg !
               (
geocities.com/tgm_ait1)