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Letztes Seitenupdate am  28.08.04 13:30

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Der XTM - Emulator:

lucas3.gif (20765 Byte)

Einrichtung des XTM - DOS - Emulators für EPOC 32:

Auf den Seiten von NB Information Limited ist nun die erste Final-Version des Programmes XTM, einer Software-Emulation des klassischen PC/XT Computers für das EPOC32 - Betriebssystem downloadbar. Die hier genannten Infos beziehen sich noch auf die Beta-Versionen 1 bzw. 2. (Den Download habe ich auf Wunsch von NB Information entfernt, die aktuelle Version ist auf ihren Seiten erhältlich)

Das Programm benötigt eine bootfähige DOS-Version MS-DOS 3.xx bis 6.xx oder DRDOS. Diese muß mittels einer Installationsprozedur über den PC auf den 5er gebracht werden. Danach sollten eigentlich viele in der Versenkung verschwundene Programme wieder ausgegraben werden können. Ich denke nur an einige Spiele, Textadventure aber auch Anwendungen aus den späten 80ern. Der Download umfaßt 83 k, ein 15seitiger englischer DOC-File liegt bei, der sehr umfassend Installation und Betrieb des Emu's erläutert. Hier einige Features:

  • Volle 8088er Befehlssatz-Kompatibilität

  • CGA Anzeigenemulation mit allen Text- und Grafikzeichenmodi in 320x200 und 640x200

  • Voller Zugriff auf EPOC32 Dateisystem

  • PC-Tastaturzuordnung einschließlich 10 implementierten Funktionstasten als Bildschirmtasten

Die Installation erscheint auf den ersten Blick relativ schwierig, ich habe es jedoch in 25 Minuten vollständig hinbekommen. Mit dieser kleinen Anleitung sollte es Euch dann doch relativ leicht fallen, Euren 5er zum XT-PC umzuwandeln. Dann sollten sich viele neue Anwendungsmöglichkeiten ergeben. Danken möchte ich für die freundliche Unterstützung von Joachim 'Jo' Laier  und Peter Gerlach, die mich zu dieser Seite inspirierten. Also dann, los gehts:

  1. Ladet den File entweder hier oder von den NB Information Limited-Seiten .

  2. Erzeugt eine Bootdiskette mittels einer MS-DOS-Version (3.0 bis 6.2): Windows beenden und mittels DOS-Setup-Disk den Rechner hochfahren. Sobald der Setup-Bildschirm erscheint, mittels F3 dieses beenden. Den Befehl format a: /u /s eingeben. Bei Aufforderung neue Diskette ins Laufwerk A (PC) legen. Diese wird nun formatiert und mit den Systemdateien von MS-DOS versehen.

  3. Diskette aus dem Laufwerk nehmen und den Rechner neu starten. Aus dem Download die Datei epocfs.sys auf die Diskette kopieren.

  4. Diskette  ins Laufwerk schieben. Erzeugt eine Datei Namens config.sys auf der Diskette und gebt in Ihr folgendes ein:

    Device=epocfs.sys C:\
    Device=epocfs.sys D:\
  5. Startet die Datei Makedisk.exe aus dem Download mit der Syntax: makedisk a . Es wird eine Datei Namens drivea.dsk erstellt.

  6. Installiert xtm.sis auf dem Psion. Es läuft auf C: und D: , bei Installation auf D: ist noch zu beachten, daß die Dateien xtmfat.gdr und xtmvga.gdr aus D:\system\Apps\XTM\ nach C:\system\Apps\XTM\ zu kopieren sind. Sonst erscheint der Zeichensatz nicht lesbar, weil zu klein.

  7. Erstellt nun auf dem Psion auf C:\XTM und kopiert die aus Punkt 5 erstellte drivea.dsk dort hinein.

  8. Jetzt sollte der Emulator aus der Extraleiste mittels Aufruf des XTM-Icons funktionieren.

Und das war's auch schon. Durch die Definition in der config.sys (siehe Punkt 4) greift der Aufruf C: auf die interne RAM-Disk zu, D: führt zur CF'Disk. Nun kann man zum Beispiel seine Dosdateien nach Wunsch kopieren und mit ihnen arbeiten. Ich habe das ganze mal mit Zak Mc Kracken von Lucasarts ausprobiert, ein bischen sehr langsam ist es schon, aber spielbar.

 

weitere Tips:

  • Auf der Homepage von Markus Heinermann sind einige Screenshots unter anderem vom MS-Flight sowie einige Erläuterungen zu finden.

  • Noch ein Tip von Peter Gerlach:

    "Die Erfinder des DOS-Emulator haben leicht untertrieben, wenn sie als einzige Einschränkung der ß-Version angeben, daß nur die seriellen Schnittstellen nicht ansteuerbar seien, sonst ginge alles. Wenn ich fertig programmiert habe und will nun abspeichern, geht das nicht auf C:, weil das Laufwerk offensicjtliczh schreibgeschützt ist. Es geht nur auf den Disk-Lw A. oder B: Aber unser Elan ist ungebrochen! Mit dem Programm "Loaddskf.exe", das eigentlich zur Bereitstellung von Startdisketten für IBM-OS/2 diente, können die Images der Disketten wieder auf richtige Disk zurückgeschrieben werden. Damit bleibt der DOS-Emulator keine Insel, sondern hat erstmal einen Kanal nach draußen. Trotzdem sollte man überlegen, die richtige Vollversion zu kaufen, wenn sie denn verfügbar ist."


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