Währungen verschiedener Länder


Land

Goldstück

=

Silberstück

=

Kupferstück

=

Sonstige

Albassische
Förderation

1 Souvereign (1:1,2)

=

12 Crown

=

120 Pennies

=

6 Noble
(Palladium)

Alfheim

1 Mistel (1:1)

=

10 Eschen

=

100 Buchen

Al'Quadim

1 Denar (1:0,5)

=

5 Piaster

=

100 Zechinen

=

20 Schekel
(Bronze)

Arakisches
Imperium

1 Dublone (1:2)

=

20 Coronilla

=

200 Escudos

Barbarenküste

1 Dukaten (1:1)

=

10 Zehnt

=

100 Kreuzer

Darokin

1 Daro d'or (1:1)

=

10 Ecu Blanc

=

100 Angelot

=

5 Aquilino
(Elektrum)

Felsheim

1 Sonne (1:1)

=

10 Monde

=

100 Sterne

=

0,2 Meteore
(Platin)

Freistädte

1 Witten (1:0,8)

=

6 Stüber

=

100 Flindrich

Iralonien

1 Aureus (1:1)

=

10 Argentus

=

100 Denarius

Kadistan

1 Drachme (1:1)

=

10 Nomos

=

100 Chalkos

Kan-Thai-Pan

1 Ryo (1:0,5)

=

10 Bu

=

100 Shu

Kara Tur

(1:0,5)

1 Ch' ien
(Kupfer & Silber)

=

200 Koku *
(Eisen)

Kashem

1 (Katzen)gulden (1:0,5) **

=

10 Albus

=

100 Adlergroschen

Krulusien

1 Drachengulden (1:1)

=

10 Albus

=

100 Adlergroschen

=

20 Ordenstaler
(Kupfer & Gold)

Kuruwai

Tauschhandel

-

Tauschhandel

-

Tauschhandel

-

Tauschhandel

Maraskan

1 Imperial (1:1,5)

=

24 Krona

=

120 Quert

Matztika

(1:2)

1 Jade

=

10 Kupferklingen

=

320 Quilax ***

Nirenja

1 Geleva (1:1)

=

10 Sana

=

100 Cokip

Rawindra

1 Chukram (1:1,8)

=

36 Rupien

=

180 Bir

Sharameikos

1 Batzen (1:1)

=

10 Groschen

=

100 Nickel

Stygien

1 Dinnur (1:0,5)

=

20 Dirhem

=

100 Danik

Ulthuan
(Die Nebelinseln)

1 Sonne (1:1)

=

10 Monde

=

100 Sterne

=

0,2 Meteore
(Platin)

* (Ringgeld aus Eisen mit einem viereckigen Locjh in der Mitte zum Auffädeln auf Schnüre)
** (Spottname für die minderwertigen Goldgulden Kashems)
*** (Hierbei handelt es sich um das Gehäuse der einheimischen Quilax-Schnecke; aufgrund der unkontrollierbaren Zunahme dieses Geldmittels verliert es ständig an Wert)

Eine der wichtigsten Änderungen, die wir durchgeführt haben, war die realistische Aufwertung des Gold- und Silberstückes um jeweils das Zehnfache seines Wertes. Konstant geblieben ist lediglich das Kupferstück, welches das gebräuchlichste Geldstück der normalen Bewohner Mythons darstellt. Silberstücke sind ebenfalls üblich, ein Goldstück hingegen äußerst selten (es stellt immerhin den Wochenlohn eines einfachen Arbeiters dar !!!). Außerdem sollte der Spielleiter bedenken, daß es im Mittelalter durchaus üblich war, fremde Währungen nicht anzuerkennen, da man sich über die Reinheit des Materials (Lötigkeit) nicht Gewiß sein konnte. Daher waren Währungen mit Münzen hohen Materialwertes äußerst beliebt (und dementsprechend auch selten). Dies und die unterschiedlichen Münzgrößen erklären auch die verschiedene Wertstaffelung obiger Tabelle, wobei das Basisverhältnis eines Goldstückes 1:1 beträgt. Je kleiner oder größer bzw. reiner die Münze ist, desto niedriger bzw. höher ist dieses Verhältnis.
Wer der Meinung sein sollte, die Auswahl an Münzen einzelner Länder seien zuviel bzw. die Unterteilung völlig unrealistisch, dem möchte ich an dieser Stelle auf die Mark des 17.Jahrhunderts verweisen: 1 Mark = 16 Schillinge = 32 Sechslinge = 48 Witten = 64 Dreilinge = 96 Blafferte = 192 Pfennige = 384 Scherfe. Dies nur am Rande, falls sich jemand über das ganze Kleingeld in seinem Beutel ärgert.

Neben den oben aufgeführten Münzen gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Münzen, die zu besonderen Anlässen oder einem bestimmten Zweck herausgegeben wurden. Von einigen existieren nur noch wenige hundert Exemplare, was sie teilweise wertvoller macht, als ihr Material- oder Geldwert.


Das Schatzkammersystem

Früher oder später wird es einem Charakter lästig werden, sein ganzes Vermögen mit sich herumzuschleppen. Manch einer dürfte auch ungern seine mühsam erkämpften Edelsteine ungern mit sich herumtragen, wenn der durch gefährliche Gebiete reist und womöglich Gefahr läuft, die Klunker von gierigen Banditen wieder abgenommen zu kriegen. Aus all diesen Erwägungen heraus hat man in fast allen Ländern Mythons das Schatzkammersystem eingeführt:

Jedermann kann sowohl sein Geld (egal welche Währung oder Größenordnung) als auch seine Edelsteine in eine der zahlreichen Schatz-kammern deponieren. Es befindet sich eigentlich in jeder mittel-großen Stadt in fast jedem Land Mythons eine Schatzkammer, die (leider) völlig unabhängig voneinander sind. Das bedeutet: wenn ich mein Geld in Golba deponiere, kann ich von meiner Eingabe auch nur in Golba etwas abheben; und z.B. nicht in Al'Anfa.

Wenn der Charakter die Bank das erste Mal besucht, wird der Steuersatz festgelegt, den der Charakter in Zukunft für jede Schatzkammer-eingabe bezahlen muß. Besitzt der Charakter die Fertigkeit Geschäfts- tüchtigkeit, so bezahlt er in Zukunft den günstigeren Steuersatz von 5%. Besitzt er diese Fertigkeit jedoch nicht, so muß er den normalen Steuersatz von 6% berappen (der Einfachheit halber - und entgegen aller Logik - gilt dieser Steuersatz für alle Schatzkammern auf Mython).

Dieser Steuersatz wird bei jeder Schatzkammereinlage (seien es nun Münzen oder Edelsteine) von der einzulegenden Ware abgezogen. Beispiel: Ich möchte gerne 400 GS und 2 Edelsteine im Wert von jeweils 150 GS hinterlegen. Mein Steuersatz beträgt 6%. Also landen in meinem Tresor nur 376 GS in Münzen und 2 Edelsteine im Wert von jeweils 141 GS (jede Schatzkammer hat tatsächlich Edelsteine in fast jedem passenden Wert auf Lager, um sie auch gegen die abgegebenen Edelsteine auszutauschen).

Ein VORTEIL ist es, daß durch die steigenden Schatzkammereinlagen auch der Steuersatz sinkt. Im Klartext: Wenn ich in eine (und es muß natürlich immer die gleiche sein) Schatzkammer 10mal etwas eingezahlt habe, senkt sich mein Steuersatz um 2%. Und wenn ich insgesamt 30mal etwas eingezahlt habe, wird mein Steuersatz um weitere 2% vermindert.

Der NACHTEIL ergibt sich aus dem Vorteil. Man könnte jetzt natürlich so klug sein, und einfach 30mal zur Schatzkammer rennen, jeweils 1 GS einzahlen (abzüglich der Steuern natürlich); und wäre so innerhalb kürzester Zeit auf dem günstigsten Steuersatz. Doch weil die Schatzkammerbetreiber nicht blöd, sondern leider gerissen sind, haben sie sich etwas einfallen lassen:

  • a) Keine Einlage darf weniger als 100 GS betragen
  • b) Wenn man eine Einzahlung macht, so wird der Steuersatz von der neu einzulegenden Ware und der vorhandenen Schatzkammereinlage erhoben!
  • Beispiel: Ich habe zur Zeit 3000 GS als Einlage und bringe weitere500 GS dazu. Mein Steuersatz beträgt 5%; also bezahle ich 165 GS Steuern (nämlich 5% von 3500 GS).

    Man muß also aufpassen, daß man nicht durch die Eingabe mehr Steuern bezahlt, als man überhaupt hingebracht hat...