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Was
eine Hexe wissen und beachten sollte Es
gibt vielfältige Formen der Hexerei und der Hexenrituale: Manche bevorzugen
prunkvolle Feste, andere halten sich eher an unscheinbare, aber dennoch sehr
intensive Riten. Einige Hexen fühlen sich in einem Konvent wohl, andere suchen
und finden ihren Weg allein. Hexen lernen die Natur kennen und arbeiten mit
ihren Kräften, nutzen diese und beleben das uralte Wissen vergangener
Jahrhunderte wieder. Es
gibt allerdings vier Hauptregeln: -
Die
Hexenrede: Die Hexenrede sagt folgendes aus: „ An‘ harm it none, do as thou
willt“. Tu was Du willst, solange es keinem schadet. Demnach darf man auch
sich selbst nicht schaden. Ich finde diese Aussage beinahe am wichtigsten und
vor allem sehr richtig. -
Die
Dreierregel: Alle Taten kehren mit dreifacher Kraft zu ihrer Quelle zurück, im
Guten wie auch im Schlechten. Eine gute Tat wird dreifach belohnt, eine
schlechte dreifach bestraft. Das ist ein weiterer Grund, warum die meisten Hexen
einen grossen Bogen um bösen Zauber und schwarze Magie machen. -
Dualität;
die sich harmonisch ergänzenden Polaritäten: Nach der Weltanschauung der Hexen
besteht das Universum aus sich harmonisch ergänzenden Polaritäten. Polaritäten
sind Gegensätze, die jedoch Harmonie bringen, wenn sie zusammenkommen. Sie
entsprechen zum Beispiel den beiden Hälften des Yin-Yang-Symbols. Gegensätze
beinhalten das Wissen, dass es ohne Nacht keinen Tag geben kann; dass ohne Tod
nichts geboren werden kann; dass es ohne Weiss kein Schwarz gibt. Hexen verehren
die Personifizierung des männlichen und des weiblichen Prinzips, den Gott und
die Göttin, die beide viele Namen und Erscheinungsformen haben. Sie gehen davon
aus, dass es die Anderswelt gibt, eine nicht-materielle Realität, welche sie
aber nicht über die materielle stellen.
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