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Wicca
– eine kleine Einführung
Wicca
ist die Bezeichnung für eine moderne Form der Hexenkunst. Der Begriff
bezeichnet ganz allgemein eine heidnische Kultform, bei der magische Elemente im
Vordergrund stehen. Es handelt sich also nicht nur um eine religiöse Handlung
wie bei vielen heidnischen Völkern, bei der lediglich die Kräfte der Natur
verehrt werden. Wichtig ist für Wicca ausserdem eine grosse individuelle
Freiheit: Jede Hexe, jeder Magier, aber auch die einzelnen Zusammenschlüsse von
Hexen in einem so genannten Konvent (Coven) haben den gleichen Rang und gleiche
Rechte. Wicca
ist eine magische Religion, keine Religion der Schriften und Mythen. Wicca-Hexen
lernen die Weisheit ihrer Götter durch ihre Magie, durch Meditation und durch
die Sabbatrituale. Das Göttliche erleben Hexen nach dem Prinzip der Dualität
– also in weiblicher und männlicher Form. Die Göttin ist das Symbol für die
zyklischen Wiederholungen des Lebens: von der Jungfrau über die Mutter hin zur
weisen Alten. Der Gott ist ihr Sohn, aber auch ihr Geliebter und verkörpert die
Lebenskraft, die sie hervorbringt und die sich mit ihr vereint, um alles Leben
in der Natur hervorzubringen.
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