POLAR-GAZETTE  -  #2 (Oktober 2000)

... Also nahm Mutter Bär ihre Bärenkinder und ging mit ihnen zum Menschenpark - es waren eben frische angekommen (zumindest frisch auf der Øvensenget...)! Dort sassen sie und sahen zu, wie die Menschen auf Berge stiegen. Welche, wussten sie nicht so genau, aber sie machten sich auch sonst nicht gerade kaputt dabei.

Als es finster wurde, begann das kleinste der Bärenkinder zu grübeln, warum es nicht auch im Menschenstall dunkel wurde. Doch die Aufklärung kam: "Wenn das Licht verschwindet, beginnen die Menschen zu leuchten. Wahrscheinlich hat dies etwas mit den Augen zu tun, denn wenn sie schlafen, leuchten sie nicht mehr." Bärchen war zufrieden und zog sich etwas zurück. (Auch deshalb, weil Mama Bär gesagt hatte, dass er nicht die Pfote durch den Zaun stecken solle - ansonsten beissen die Menschen vielleicht!) Aber dabei trat er auf einige Äste, die zerbrachen - und die Menschen im Gehege bekamen etwas "Panik": sie rannten umher, heraus und hinein, kamen noch stärker leuchtend wieder heraus (Tip an den Menschenforscher: Angst verstärkt das Leuchten!), standen etwas ratlos herum und starrten in die Finsternis, gingen wieder hinein und kamen nicht mehr heraus.
Als die Bären durch das Fenster sahen, stellten sie fest, dass die beiden Menschen da drin die Tür mit zwei Besen und einem Birkenstuhl verbarrikadiert hatten...

-- Eintrag im Koieboka der Øvensenget, 6. - 8. 10. 2000  von Daniel und Adrian  --

(Vielleicht wollte uns aber auch nur ein Jerv (auf dt. Vielfraß) beehren??)


Copyright © Adrian, 2000