Titel: Entwicklung und Indikator(en) von Demokratie
        
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historisch:
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Zerschlagung des roemischen Reiches
Immanuel Kant: Vernunft und Selbstbestimmung des Menschen
Montesquieu: Macht muss geteilt werden, Gewaltentrennung,
	Minimum: Parlament, Regierung, Justiz
Tempelritter, Freimaurer: Goodwill, "fueg niemand Anderem zu,
        was Du nicht willst dass man Dir tu"
1789 Paris: Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit/Bruederlichkeit,
	Abrutschen in Napoleonismus und Absolutherrschaft
1848 Wien: Erzwingung parlamentarischer Kontrolle von Kaiser/Regierung,
	Abrutschen in Voelkerkerker und 1.Weltkrieg
1917 Moskau: Erzwingung der Gleichheit, Verbot des Adels
1938 Berlin, Rom, Vichy: partieller Kampf gegen (juedisches) Kapital,
	Abrutschen in Rassismus, Voelkermord und 2.Weltkrieg,
        antisemitisches Kapital gewinnt letztlich mehr denn je
        (Kapitalismus: Erzeugung von Abhaengigkeit mittels Geld)
1945 Oesterreich: soziale Marktwirtschaft als Loesungsversuch
	(Europa: nichtjuedische Kapitalstruktur distanziert sich
        rechtzeitig von Nazideutschland und bleibt unversehrt,
	Asien: gesamte Gesellschaft (Adelshierarchie) und gesamte 
        Kapitalstruktur bleiben unversehrt, 2 Staedte sind zerstoert
	Sowjetunion: Adel des Funktionariats statt Adel des Zaren,
	Ersatz "alter" Abhaengigkeit durch neue Zwangsstrukturen,
        Uebernahme der Kapitalstruktur in den Staatskapitalismus)
1989 Osteuropa: Zerschlagung des Staatskapitalismus,
	Abrutschen in neuen, ungebremsten Kapitalismus
	(d.h. Erzeugung von Abhaengigkeit mittels Geld, Sozialraub,
        Vernichtung demokratischer Elemente und sozialer Sicherheit
        bei Einfuehrung partieller Freiheit und besseren Konsums)

Entwicklung und Indikatorengrundlagen:
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Elemente der Demokratie nach Montesquieu und Paris 1789
   (Macht muss geteilt sein, Gewaltentrennung,
   z.B. MINDESTENS Legislative, Exekutive, Justiz)
Freiheit
Gleichheit
Schwesterlichkeit/Bruederlichkeit ("Goodwill")
monetaere Demokratie
Indikatoren (z.B. Demokratiegrad, Indikator fuer Arbeitszwang),
   die den Zustand von Demokratie messbar beschreiben
Macht nicht nur teilen, sondern begrenzen und reduzieren
Gewaltentrennung:
   (nicht nur) keine Personalunion zwischen Gewalten,
   PLUS keine GRUPPENUNION zwischen Gewalten
   -- d.h. Regierung darf NICHT von Parlamentsmehrheit
      gebildet werden --
   (z.B. Minderheitsregierung etc.: verschiedene Gewalten
   duerfen nicht von gleichen Gruppen dominiert werden)
Erweiterung der Gewaltentrennung durch zusaetzliche
   Gewaltendefinitionen: monetaere Gewalt, Mediengewalt etc.
Erweiterung der Freiheit um PERSOENLICHE Freiheit
   -- Freiheit "Oesterreichs" bedeutet noch lange nicht 
      Freiheit der OesterreicherInnen ...
Gleichheitsgrundsatz AUSDRUECKLICH in Verfassung und Gesetzen,
   nicht nur einzelne Ungleichheitsverbote:
   Gleichheit der PERSON, Nachrang der "juristischen Person"
Problematik der Beurteilung, Bewertung, Entscheidung
   (UEBER andere Menschen)
Problematik von Beurteilung, Durchsetzung und Erzwingung
   ("zero tolerance", enforcement)