Sie arbeiten
Mit dem gleichmütigem Strom der Zeit
Wandert die Seele, ins Unendliche blickend.
Auf dem grossen unendlichen Weg erscheinen Schattenbilder.
Zu allen Zeiten gingen so viele Menschenmengen
In der langen Vergangenheit
Gewaltig rasend im Siegestaumel.
Da waren landhungrige Pathans,
Da waren Moguls;
Die Räder der Triumpfwagen
Wirbelten Staub auf, Siegesfahnen wehten.
Ich blicke auf den unendlichen Weg,
Heute gibt es kein Zeichen davon.
Dieses reine Himmelsblau färbte morgens und abends,
Zu allen Zeiten das Licht des Sonnenaufgangs und -untergangs,
Dann zu dem Unendlichen
Kamen in Horden und Mengen
Auf dem stählernen Weg
Mit feuerspienden Wagen
Die mächtigen Engländer,
Strahlten ihre Kraft aus.
Ich weiss, die Zeit geht auch an ihnen vorbei,
Schwemmt ihr länderumfassendes Reich hinweg.
Ich weiss, ihre geschäftsträchtige armee
Wird keine Spur auf dem Sternenweg hinterlassen.
Blicke ich auf die alltägliche Welt,
Sehe dort - mit fliehendem Rhythmus
Die grosse Menschenmenge ziehen
Auf verschiedenen Wegen, in verschiedenen Gruppen
Zu allen Zeiten, mit alltäglichen menschlichen Sorgen
Im Leben, im Tod.
Sie - immerdar -
Führen die Ruder, halten die Steuer;
Sie - auf den Feldern -
Legen die Samen, ernten die reifen Reis.
Sie arbeiten
In den Städten, auf den Feldern.
Die Baldachine brechen zusammen, die Kriegstrommeln verstummeln,
Dummen gleiche Siegessäulen verlieren ihren Sinn,
Alle Blutäugigen mit blutgetränkten Waffen in den Händen
Versteckten ihre Gesichter in Kinderbüchern.
Sie arbeiten
Landauf landab,
An den Ufern der Meere und Flüsse von Anga-Banga-Kalinga,
In Punjab, Bombay, Gujrat.
Das Donnern und das Summen
Füllen im Rhythmus von Tag und Nacht den Alltag aus.
Leid, Freud, Tag und Nacht
Lassen das grosse Wort des Lebens erklingen.
Auf den Trummern hunderter Reiche,
Sie arbeiten.