Originalberichte der ISFF: zurück
Vorrundenspiel:
15.00
h. Moscow State University (MESI) 0 – 2 Erlangen-Nürnberg University
After a devilish
quick token free kick from the Champion 2002, German forward Fuchs opened the
score in the rebound after the keeper had cleared the first shot, 0-1. At the
end of the first half the German midfielder Strobel scored the 0-2.
The second half started where the first half ended, a dominating German side.
During the second half, the Russians side took over and started to push for the
connecting goal but without success.
Halbfinale:
14.00 h. KATHO 1 – 2 Erlangen-Nürnberg University
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The
relatively small college from South West Flanders in Belgium, KATHO (Katholieke
Hogeschool West-Vlaanderen), can be considered together with KH Kempen as the
best Belgian football university college. Each year, the women and men from
KATHO are ranked at the top of the ISFF championships. Team Managers Pedro Nolf,
Patrick Lefever and Dirk De Vriendt, managed to set up in their region a
cooperative platform with the local football clubs, ensuring a participation of
the better football playing students.
But for the semi-finals of the World Cup, the Belgian side was confronted with
the Champion 2002, Erlangen-Nurnberg University. As the Belgian side, the German
university is an example for the development of international inter-university
football. At the start of the academic year the University Rector meets with all
football club representatives of the Erlangen-Nurnberg region. During these
meeting clear agreements are set up to allow the better football playing
students to compete for the university team.
At the start of the game, the German side looked somehow stronger and more
confident. A German attack over the left followed by a cross to the right and a
hard volley just wide of the post. Despite the German wall of defense, KATHO
gained a throw-inn on the edge of the box and all of a sudden Belgian forward
Delaere was able to take a clear shot, 1-0. Just before the end of first half,
Erlangen broke out over the right. The ball went through the midfield straight
to forward Hendrik Baumgart who beat his direct defender and took the shot, 1-1.
In the last minute of the first half a German attack over the left, cross for
the goal and Arpard Bachens walked the ball in, 1-2.
For the whole length of the second half the Belgians dominated the game but
without any luck. Even a long-range missile fired away by KATHO could not scare
the German keeper Bude Markus to put his fingertips on the ball to push it on
the cross-bar.
Erlangen-Nurnberg University in the World Cup final.
Finale:
Erlangen-Nurnberg University pool winner and on their way to the final.
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Erlangen-Nürnberg
University 2 – 0 Vienna University of Technology
German forward Kevin Trauner decides ISFF World Cup Final
German player Kevin
Trauner’s 2 goals gave Erlangen-Nurnberg University their second title in 2
years time. Although both teams were clearly entitled to a place in the final,
it was the experience of defending Champion Erlangen-Nurnberg University that
made the difference.
The German opponent Vienna University of Technology showed great progress over
the last years and was the revelation of the World Cup 2003, leaving teams as
former Champion NTNU Norway and the Flying State Academy Ukraine behind them.
But as
expected, the German side was prepared. The German University came out looking
good, assertive and very determined to take this opportunity to excel once again
in the highest ranked inter-university football championship.
In the first half, the Germans were superior on the midfield, resulting in an
indisputable control of the game. Already at the start of the game, German
player Trauner turned away from his direct opponent and put himself face to face
with the goalkeeper. Before the keeper could clear his goal, Trauner just
touched the ball and put the German team 1-0 up.
The first dangerous moment from the Austrians came at the very start of the
second half with a shot on goal but not hard enough to surprise the German
goalkeeper Markus Bude. Erlangen-Nurnberg University was warned and replied with
an attack over the right, concluded with a shot on the post. Five minutes later,
German player Strobel was fouled just outside the box. The free kick was fired
into the wall.
The moment of the game. Ten minutes before the end of the game the Austrian team
was awarded a penalty. The penalty shot was hard but not placed to far in the
corner and Markus Bude pushed the ball outside the goal, defending the 1-0 lead.
A few minutes later, Trauner decided the game after a 4-man attack and again a
good individual action of Kevin Trauner who fired away a shot through the
goalkeepers legs, 2-0.
Erlangen-Nurnberg University ISFF World Champion !
Die Rede ist von der Fußballmannschaft
der Studenten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Am 21. Oktober 2003, um exakt
17.36, war die Sensation in Antwerpen perfekt.
Die Studentenauswahl der FAU
Erlangen-Nürnberg wurde World Inter-University Champion 2003 im Fußball,
der vorläufige sportliche Höhepunkt einer außergewöhnlichen Mannschaft.
In einem packenden Finale wurde
die Technische Universität Wien mit 2 : 0 besiegt und die „Mannschaft des
Herzens“ – mit diesem Attribut zeichnete die Erlanger Presse die
Uni-Auswahl aus – wurde Studentenweltmeister 2003 im Fußball.
Diese einmalige Leistung ist
kein Zufallsprodukt, sondern wurde durch das Zusammenspiel mehrerer Faktoren möglich.
Zunächst zur
Erfolgschronologie, die sich folgendermaßen liest: Im Frühsommer 2001 wurde
die Mannschaft Bayerischer Hochschulmeister im Fußball und danach ziemlich überraschend
Deutscher Hochschulmeister. Im gleichen Jahr kam es zum ersten internationalen
Vergleich mit dem englischen Hochschulmeister – der University of Bath – die
an einem denkwürdigen Dezemberfußballabend in Erlangen knapp besiegt wurde.
Im Jahr 2002 wiederholte die
Uni-Mannschaft ihren Erfolg und wurde – obwohl nur Bayer. Vizemeister –
erneut Deutscher Hochschulmeister.
Damit hatte man sich für die
Europameisterschaften 2002 in Barcelona qualifiziert, die völlig überraschend
gewonnen wurde.
Nach einer kleinen Dürreperiode auf nationaler Ebene
trat man zur Titelverteidigung 2003 in Rom an. Der ganz große Wurf gelang
nicht, aber auch die Vizeeuropameisterschaft konnte sich sehen lassen. Und jetzt
im Oktober dann World Championships in Antwerpen mit dem Ergebnis: World
Inter-University Champion in Fußball 2003:
Eine wahrlich stolze Bilanz in 3
Jahren: 2 x Deutscher Meister, 1 x Vizeeuropameister, 1 x Europameister und 1 x
Weltmeister.
Wo liegt denn nun das
Erfolgsgeheimnis dieser Mannschaft? Zufall? Sicher nicht!
W. Immig
Entnommen aus dem Fränkischen Tag: zurück
Auch Rapid-Profis
niedergerungen
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Team der Universität
Erlangen-Nürnberg gewinnt Hochschul-Weltmeisterschaft
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Der Großteil der Mannschaft, die im Endspiel die Technische Universität
Wien mit 2:0 bezwang, kommt von Erlanger Vereinen, hauptsächlich vom FSV
Erlangen-Bruck und vom SC Eltersdorf (jeweils drei Spieler). Qualifiziert
für die WM hatte sich die FAU Erlangen-Nürnberg durch ihren Sieg bei der
Hochschul-EM 2002 in Barcelona. Die weiteren 20 Teilnehmer am WM-Finale
mussten sich über Qualifikationsturniere die Fahrkarten nach Antwerpen
verdienen. Ein Wermutstropfen war, dass die qualifizierten Hochschulen aus Amerika
und Afrika, die der ISFF (International Student Football Federation) angehören,
einer Unterabteilung der FIFA, nicht zum Turnier erschienen. Ihr
Fernbleiben begründeten sie mit der zu kurzfristigen Einladung. Der
Freude und dem Stolz bei den FAU-Studenten tat dies jedoch keinen Abbruch.
Sie dürfen sich nun „World University Champion 2003“ im Fußball
nennen und haben sich als Titelverteidiger direkt für die nächste
Weltmeisterschaft qualifiziert, die 2004 in Tunesien ausgetragen wird. So
plant es jedenfalls der ISFF. Außerordentliche Erfolge hatten die Erlanger schon zuvor gefeiert:
Europameister 2002 in Barcelona und Vizeeuropameister 2003 in Rom. Dazu
kommen zwei deutsche Meistertitel der Fußballer in den vergangenen drei
Jahren. Das Erfolgsrezept sieht Delegationsleiter Wolf Immig vom Institut
für Sportwissenschaft und Sport der Universität darin, dass die
Mannschaft mit nur geringen Veränderungen bereits seit zwei Jahren
zusammenspielt und besonders guter Mannschaftsgeist die Spieler über sich
hinauswachsen lässt. Zudem seien die FAU-Kicker auf Grund der
Trainingsarbeit in ihren Vereinen körperlich in Der Weg ins Endspiel begann mit einem torlosen Vorrundenspiel gegen
Mailand, einem enorm starken Gegner mit vielen „technisch versierten“
Akteuren. Die Erlanger Abwehr musste hier Schwerstarbeit leisten. Zuvor
hatten sich bereits Mailand und Moskau 0:0 getrennt, so dass der folgende
2:0-Sieg über Moskau den Mittelfranken Platz 1 in ihrer Vorrundengruppe
brachte. Gefährliche Einwürfe Im Viertelfinale ging es gegen
die Yorkshire-Universität aus England. Obwohl Erlangen klar besser war,
sprang letztlich nur ein knapper 1:0-Erfolg heraus. Der belgische
Hochschulmeister war der Gegner im Halbfinale. Die Belgier verbreiteten
immer wieder durch enorm weite Einwürfe Torgefahr. Einer dieser Einwürfe
bereitete auch den Erlanger 0:1-Rückstand vor – es war das einzige
Gegentor des gesamten Turniers. Mit dem Halbzeitpfiff glückte der
Ausgleich, und gleich nach Wiederanpfiff gelang der FAU der
2:1-Siegtreffer. Das faire Endspiel gegen die TU Wien, die mit drei Profis von Rapid
antrat, gewannen die Erlanger dank ihrer überragenden Spielstärke. Ein
wenig Glück war auch dabei, denn einen Foulelfmeter lenkte FAU-Torwart
Markus Buder, der vor seinem Studium noch im Ansbacher Regionalligakader
war, gerade noch um den Pfosten. Tobias Dachwald hatte sich kaum zu träumen gewagt, als Weltmeister in
seine Heimat Tiefenstürmig zurückzukehren. „Es ist einfach überragend,
was in Belgien geschehen ist! Das wichtigste ist aber, dass sich niemand
verletzt hat und somit alle dem Verein wieder voll zur Verfügung
stehen", so Dachwald, der mit dem FSV Erlangen-Bruck in dieser Saison
auch noch die Meisterschaft in der Bezirksoberliga Mittelfranken anpeilt. Der Erfolg bei der Weltmeisterschaft bleibt für die FAU-Studenten
nicht ohne Folgen: Neben Einladungen aus Brasilien, Marseille und
Griechenland winken den Spielern der Uni-Mannschaft ein Empfang bei der
Stadt Erlangen sowie der Eintrag ins „Goldene Buch“ der
Friedrich-Alexander-Universität. |
Nachfolgender Bericht ist entnommen aus den " Erlanger Nachrichten vom 24.10.2003 "
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Hochschul-Weltmeisterschaft im Fußball: Friedrich-Alexander-Universität gewann den Meistertitel
Krönender Höhepunkt der Erfolgsstory
Beim WM-Turnier in Antwerpen gab es nur ein einziges Gegentor — Mannschaftsgeist und Erfahrung
Die unglaubliche Fußball-Erfolgsgeschichte der Friedrich-Alexander-Universität hat in dieser Woche eine weitere Fortsetzung gefunden: Die Studentenmannschaft
holte sich — und das war die Krönung — den Titel eines Hochschul-Weltmeisters (wie auch auf Lokalseite 1 berichtet).
Sensationelle Erfolge wurden zuvor schon gefeiert von den FAU-Studentinnen (Europameisterinnen im Fußball 2003 bei der EM in Rom) und den Studenten
(Europameister 2002 in Barcelona und Vizeeuropameister 2003 in Rom). Dazu kommen zwei deutsche Meistertitel der Fußballer in den letzten drei Jahren.
Bei der Hochschul-WM in Antwerpen setzte sich die FAU Erlangen/Nürnberg unter 21 Mannschaften in sieben Gruppen durch. Vorausgegangen waren
Qualifikationsturniere; die FAU-Mannschaft indessen war als Europameister direkt qualifiziert. Sehr schade war natürlich, dass die qualifizierten Hochschulen aus
China, Japan, Brasilien, USA und Kanada wegen angeblich zu kurzer Einladungsfristen für das Finalturnier in Belgien absagten.
Gezahlt statt kassiert
Der Freude und dem Stolz bei den FAU-Fußballern tat dies keinen Abbruch. Sie dürfen sich nun „World Inter-University Champion 2003“ im Fußball nennen —
sie kassierten übrigens weder Antrittsgeld noch Prämien, sondern mussten erst einmal jeder 250 Euro vorstrecken — und haben sich als Titelverteidiger direkt für
die nächste Weltmeisterschaft qualifiziert, die 2004 voraussichtlich in Tunesien ausgetragen wird. So jedenfalls die Planung der ISFF, der International Student
Football Federation.
Gespielt wurde in Antwerpen eine Art Fußballblitzturnier mit Partien über zwei Mal 25 Minuten, was für besonders temporeiche Begegnungen sorgte. „Da musste
immer Vollgas gegeben werden“, meinte Alexander Benedikt, der Siegtorschütze im Viertelfinale.
Das Erfolgsrezept sehen die beiden Spielertrainer Bastian Huber und Arne Schmidt sowie Delegationsleiter Wolf Immig vom Institut für Sportwissenschaft und
Sport der hiesigen Universität darin, dass die Mannschaft mit nur geringer Fluktuation bereits seit 2001 zusammenspielt, dass besonders guter Mannschaftsgeist die
Spieler über sich hinauswachsen lässt, dass die Spieler auf Grund der Trainingsarbeit in ihren Vereinen körperlich in Bestzustand waren und dass das
FAU-Aufgebot den meisten anderen Hochschul-Teams viel internationale Erfahrung voraus hatte.
„Das hat sich im taktischen Bereich positiv bemerkbar gemacht“, meinte Immig und verwies darauf, dass viel durchgewechselt werden konnte — alle Spieler im
18-köpfigen Aufgebot kamen zum Einsatz — und dass sogar der Schachzug des Endspielgegners Wien verpuffte. Die Österreicher flogen extra zum Endspiel noch
drei Spieler von Rapid Wien ein.
Trotzdem wurde die Technische Universität Wien 2:0 besiegt und damit der Gewinn des Weltmeister-Titels gefeiert. Im fair geführten Endspiel kamen die Erlanger
dank ihrer überragenden Spielstärke zum Erfolg — und ein wenig Glück war auch dabei. Denn einen Foulelfmeter konnte FAU-Torwart Markus Buder um
den Pfosten lenken, obwohl der Strafstoß scharf und sehr platziert geschossen war. Zweifacher Torschütze war Kevin Trauner (73 Süd Nürnberg), der
nach jeweils überragender Vorarbeit von Fuchs bzw. Baumgart ins Wiener Tor traf. Weishäupl verschenkte die Chance zum noch deutlicheren Sieg.
Der Weg ins Endspiel begann mit einem torlosen Vorrundenspiel gegen Mailand, einem enorm starken Gegner, gegen den die erste Halbzeit „verschlafen“ wurde.
Auf einem etwas holprigen Platz hatte man danach das Spiel in der Hand, nutzte aber die Tormöglichkeiten nicht.
Zuvor hatten sich Mailand und Moskau ebenfalls 0:0 getrennt, so dass der folgende 2:0-Sieg der Deutschen über Moskau den 1. Platz in der Vorrundengruppe
brachte. In der aggressiv geführten Partie führte ein Erlanger Tore-Doppelschlag mit Fürther Vorbereitung zum Erfolg. Andreas Fuchs (Eltersdorf) und Jochen
Strobel (Bruck) trafen da nach Vorbereitung durch Arpad Backens (Greuther Fürth Amateure). Nach Seitenwechsel machten die Russen viel Druck, dem jedoch
standgehalten werden konnte.
Klar besser, aber nur knapp 1:0 siegreich war die FAU im Viertelfinale gegen Yorkshire. Kopfbälle von Baumgart an den Pfosten und von Backens führten noch
nicht zum Torerfolg. Den gab es erst zehn Minuten vor Schluss durch einen abgefälschten 16-Meter-Schuss von Alexander Benedikt (Eltersdorf).
Halbfinalsieg in Unterzahl
Im Halbfinale wurde gegen den belgischen Gastgeber gekickt, der wegen Ausschreitungen im Treffen mit Kroatien — die Spieler prügelten sich — kurz vor der
Disqualifikation gestanden hatte. Ein starker und konsequenter Schiedsrichter hatte das Halbfinale im Griff, das hart und aggressiv, aber fair geführt wurde. Die
Belgier waren immer wieder durch enorm weite Einwürfe (!) torgefährlich. Einer dieser Einwürfe bereitete auch Erlangens 0:1-Rückstand vor. Mit dem Halbzeitpfiff
glückte jedoch Hendrik Baumgart nach einem Zuspiel von Backens der 1:1-Ausgleich. Gleich nach dem Wiederanpfiff setzte Backens selbst nach Vorlage von
Benedikt den 2:1-Führungstreffer. Es sollte das Siegtor sein, obwohl in Unterzahl zu Ende gespielt werden musste. Utzmann sah nämlich Mitte der zweiten Halbzeit
wegen einer „Notbremse“ die Rote Karte.
Rosarot ist dagegen die Wolke, auf der in diesen Tagen die FAU-Studentenfußballer schweben. Weltmeister — das hatte wohl keiner von ihnen auch nur zu
träumen gewagt.
EDWARD BENESCH