Ananda Mayi Ma und Babaji

copyright @ Durga, 2004



Assai hielt meine Hände fest, zog mich mit sich und sagte: "Komm!"
Und ich ging in den Raum, der einem Universum mit zwei grossen Sonnen glich. Dort hinein ging ich - vollkommen allein. Sie erschlugen mich förmlich, die beiden Sonnen. Sie zerquetschten mich, ihre Mächtigkeit erschlug mich, und ich bildete eine dritte Sonne, um bestehen zu können, einfach nur, um nicht zerquetscht zu werden von der Macht dieser beiden.
Und dann sah ich die drei Sonnen im Dreieck, der Punkt, der ich war, war mir zugewandt - ein gleichschenkliges, nach unten weisendes Dreieck, die Sonnen verbunden durch Lichtströme. Und ich sah, wie sich aus den Sonnen Lichtsäulen erhoben nach oben, im Durchmesser den Sonnen gleich, erhoben sie sich und verbanden sich oben diesmal nicht durch eine Dreieckslinie, sondern durch einen Kreis.

Ich verstand dies nicht, zuerst, bis ich in der linken Lichtsäule Babaji erkannte, in der rechten Ananda Maya Ma. Die dritte Säule war ich selber.

Und Licht durchströmte mich - durchfuhr mich wie gewaltige Ströme, Explosionen durchfuhren mich, zuerst vom Scheitel zum Herzen. Ich überlegte, was mit dem unteren Teil von mir war, da berührte Assai meine Hüfte und ich wusste, es war alles in Ordnung - und dann löste ich mich auf. Die Lichtströme durchfuhren mich, gingen von mir zu den anderen und zurück - wir waren keine Säulen mehr, nicht mehr getrennt, wenn auch nicht Eines, so doch tief miteinander verbunden.

Später sass ich wieder in meinem Bett, die Hände im Schoss wie eine Schale und eine riesige Flamme darin. Es war Heiliges Feuer von gewaltiger Grösse, Agni wogte in der Schale meiner Hände - und Babaji und Ananda Maya Ma hatten von sich hinzu gegeben: Licht, Liebe und Wissen.

So sass ich noch eine ganze Weile und weinte - vor Liebe oder vor Erschütterung.

Mutter und Vater hatten mich zu sich geholt.