Fries
Wo de Nordseewellen trecken an de Strand,
Wor de geelen Blöme bleuhn int gröne Land,
|: Wor de Möwen schrieen gell int Stormgebrus,
Dor is mine Heimat, dor bün ick to Hus. :|
2 Well'n un Wogenruschen weern min Weegenleed,
Un de hohen Dieken seh'n min Kinnertied,
|: Markten ok min Sehnen un min heet Begehr:
Dör de Welt to flegen, ower Land un Meer. :|
3. Wohl hett mi dat Lewen all min Lengen still,
Hett mi all dat geven, wat min Hart erfüllt;
|: All dat is verswunnen, wat mi drück un dreev,
Hev dat Glück woll funnen, doch dat Heimweh bleev. :|
4. Heimweh nach min schöne, gröne Marschenland,
Wor de Nordseewellen trecken an de Strand,
|: Wor de Möwen schrieen gell int Stormgebrus,
Dor is mine Heimat, dor bün ick to Hus. :|
Duits
Wo die Nordseewellen spülen an den Strand,
Wo die gelben Blumen blühn ins grüne Land,
|: Wo die Möwen schreien schrill im Sturmgebraus,
Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. :|
2. Well'n und Wogen sangen mir mein Wiegenlied,
Hohe Deiche waren mir das "Gott behüt",
|: Merkten auch mein Sehnen und mein heiß Begehr:
Durch die Welt zu fliegen, über Land und Meer. :|
3. Wohl hat mir das Leben meine Qual gestillt,
Und mir das gegeben, was mein Herz erfüllt.
|: Alles ist verschwunden, was mir leid und lieb,
Hab das Glück gefunden, doch das Heimweh blieb. :|
4. Heimweh nach dem schönen, grünen Marschenland,
Wo die Nordseewellen spülen an den Strand,
|: Wo die Möwen schreien, schrill im Sturmgebraus,
Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus. :|