"Die Inspiration bekam ich durch eine Begegnung mit einem jungen Magier, mit dem ich monatelang brieflich korrespondierte und der mir schließlich ein Foto zuschickte. Ich sah erstaunt, daß er im Rollstuhl sitzt, das hatte er in seinen Briefen nie erwähnt, er hat sich immer nur als Magier beschrieben", erzählt David.

"Da habe ich erkannt, daß sein Selbstbewußtsein so groß ist, weil er eine ganz spezielle Sache hat, die ihn fasziniert, ihm ein gutes Gefühl gibt und ihn spüren läßt, daß er ein ganz besonderer Mensch ist - die Magie".

"Damals rief ich ein kostenloses Rehabilitationsprogramm für behinderte Menschen ins Leben. Wir bringen den Patienten Zauberkunststück bei und helfen ihnen so, die Bewegung ihrer Hände, Arme und Beine wieder zu koordinieren. Wenn diese Menschen erleben, daß sie etwas können, was selbst Gesunde oft nicht beherrschen, steigert das ihr Selbstbewußtsein und ihre Motivation enorm und fördert in Folge den Heilungsprozeß."

Dieses Programm nenne ich das

"PROJECT MAGIC".

David Copperfield und Julie Dejean, Direktorin des Daniel Freeman-Rehabiliationszentrums in Kalifornien, entwickelten 1982, das "PROJECT MAGIC".

Das Therapieprogramm basiert auf 25 magischen Kunststücken, die die Geschicklichkeit und motorische Bewegungsfähigkeit bei Personen mit körperlichen Behinderungen oder psychischen Störungen fördern.

Dieses Projekt soll den Patienten motivieren, sein Selbstvertrauen fördern und ihn in seiner Therapie unterstützen,

Der Erfolg dieser einzigartigen Methode zeigt sich bereits in über 1000 Krankenhäusern in mehr als 30 Ländern.