Unternehmensgeschichte

 

1982

Für seine Arbeit als freischaffender Maler und Bildhauer bezieht Wolfgang Boesner ein Atelier in Bochum.

Klaus-Ulrich & Wolfgang Boesner

1983

Wie viele andere macht Wolfgang Boesner die Erfahrung, wie schwierig es ist, allein von der Kunst zu leben. Hinzu kommt: die benötigten Materialien müssen im örtlichen Einzelhandel eingekauft werden. Nicht ausreichende Sortierung und zu hohe Preise erschweren die künstlerische Arbeit, weil die finanziellen Mittel für den Materialeinkauf fehlen.

Daraufhin entsteht die Idee, Materialien auf anderen, direkteren Wegen einzukaufen. Bald besteht eine Gruppe von etwa 10 Malern, für welche Wolfgang Boesner den Materialeinkauf organisiert.

 

Die Idee, die zur Gründung des Unternehmens führte

Was anfänglich nicht so gedacht war: die kaufmännische Arbeit wird so zeitaufwendig, daß sich Wolfgang Boesner beruflich für den unternehmerischen Weg entscheidet.

Es sind die persönlichen Erfahrungen beim Materialeinkauf, die zu der Idee führen, ein Unternehmen zu gründen, welches sich mit den Künstlern solidarisch erklärt und es ihnen ermöglicht, beim Materialeinkauf Geld einzusparen.

Durch bessere Einkaufsbedingungen zu einer Erleichterung der künstlerischen Arbeit beizutragen, ist zu einem der wichtigsten Kerngedanken des Unternehmens bei dessen weiterem Aufbau geworden.

1984

Rasche Ausweitung des Grundsortiments. Schnelle Vergrößerung des Kundenkreises. Der Platz im Atelier wird dadurch langsam zu eng.

1985

Umzug in ausreichende Lager- und Verkaufsräume in Witten-Herbede mit einer Gesamtfläche von zunächst 900 m².

1986

Dem Unternehmen schließt sich der Bruder Klaus Boesner an. Das junge Unternehmen wird nun gemeinschaftlich weiter aufgebaut. Im April erscheint der erste Katalog.

1987

Carmen Gieselmann schließt sich dem Unternehmen an und übernimmt den Aufbau des im September 1987 neu gegründeten Betriebes in Köln als geschäftsführende Gesellschafterin. Der Kundenstamm zählt mittlerweile über 2.000 Maler, Galeristen und Fachhändler.

1988

In Witten und Köln werden insgesamt 15 Mitarbeiter beschäftigt. Im Februar erscheint der zweite, längst erwartete Katalog mit einer ersten Auflage von 5.000 Exemplaren.

1989

Gründung einer weiteren Niederlassung in Forstinning bei München auf einer Fläche von zunächst 500 m². Als geschäftsführender Gesellschafter übernimmt Wolfgang Reimann die verantwortliche Leitung. Das Gesamtunternehmen zählt inzwischen über 8.000 Stammkunden.

1990

Die Kundenzahl ist auf über 10.000 angewachsen. Im Juni Umzug des Direkteinkaufs Köln in ca. 1.000 m² große Räumlichkeiten. Erweiterung des Direkteinkaufs Forstinning um 350 m². Im September erscheint der dritte Großhandelskatalog mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren.

1991

Die Mitarbeiterzahl ist auf 45 angewachsen. Ab Juni besteht in einem anderen Gewerbegebiet Wittens eine separate Rahmenfabrik mit einer Produktions- und Lagerfläche von 700 m². Hier ist die preiswerte Produktion von Rahmen-Großserien möglich. Ab 1992 werden hier auch Aluminiumrahmen gefertigt. Die Kundenzahl ist mittlerweile auf über 16.000 Stammkunden angestiegen.

 

1992: boesner wird europäischer Marktführer

1992

Eine Vielzahl neuer Produkte wird ins Programm aufgenommen. Erweiterung der Verkaufsräume in Witten um 450 m². Das Gesamtunternehmen hat sich mit etwa 25.000 Stammkunden mittlerweile zum europäischen Marktführer für Profimaterialien entwickelt.

1993

Für die Verwender von Künstlermaterialien ist gerade in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit der preiswerte Einkauf noch wichtiger geworden. Die Zahl der Stammkunden des Unternehmens erhöht sich auf ca. 34.000. Flächenerweiterungen in Köln und Forstinning jeweils um 450 m². Es werden 71 Mitarbeiter beschäftigt.

1994

Ein Jahr mit besonders großen Veränderungen. Um den zentralen Versandservice logistisch zu verbessern, wird der Versandbereich in Witten vom Direkteinkauf getrennt und bezieht 2.300 m² große Räume. Im November findet die Eröffnung der ersten Auslandsniederlassung, und zwar in der deutschsprachige Schweiz, auf ca. 1.300 m³ Fläche statt. Den Aufbau dieser Niederlassung in Unterentfelden, Kanton Aargau, übernimmt als geschäftsführender Gesellschafter Simon Dutoit.

1995

Die 1994 gegründete Schweizer Niederlassung wird von den Schweizer Künstlern begeistert aufgenommen. Ende des Jahres erscheint für die Schweiz eine eigene Katalogausgabe. Die Niederlassung Forstinning vergrößert die Betriebsfläche auf ca. 2.000 m². Die Zahl der Stammkunden in allen Häusern erhöht sich auf ca. 65.000. Es werden insgesamt ca. 90 Mitarbeiter beschäftigt.

1996

Auf vielfachen Kundenwunsch werden weitere Produkte mit besonders gutem Preis-/Wertverhältnis ins Programm aufgenommen. 110 Mitarbeiter werden beschäftigt. Beginn der Baumaßnahmen für Flächenerweiterungen der Direkteinkaufsniederlassungen Witten und Köln.

1997

Im Mai Eröffnung eines weiteren Direkteinkaufs in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart, für den Georg Schauer der zuständige geschäftsführende Gesellschafter ist. Im August Bezug des Erweiterungsbaus des Direkteinkaufs Witten-Herbede auf zusätzlichen 750 m².

1998

Im März Eröffnung einer weiteren Niederlasung in Frankfurt. Geschäftsführender Gesellschafter ist Jochen Schmelzer. Im September 1998 schenken ca. 120.000 Kunden dem Unternehmen ihr Vertrauen. In der gesamten Unternehmensgruppe werden ca. 160 Mitarbeiter beschäftigt.

 

September 1999: boesner wird mit ca. 210.000 Kunden internationaler Marktführer

1999 Im März Eröffnung einer weiteren Niederlassung in Berlin. Geschäftsführender Gesellschafter ist Michael Harnacke. Von den Berliner Kunstschaffenden wird die neue Niederlassung spontan gut angenommen.

Ca. 210 Mitarbeiter werden beschäftigt. Im September 1999 verfügt das Gesamtunternehmen über ca. 210.000 professionelle Stammkunden und wird somit im bereich Profi-Künstlermaterialien zum internationalen Marktführer.

Anfang Dezember 1999 wird die Niederlassung Wien eröffnet. Geschäftsführender Gesellschafter für diesen Betrieb ist Richard Hopferwieser (Foto).