Segeln in der Karibik
"mal anders"

Mit einer klassischen 18m-Yawl
durch die Inselwelt Venezuelas

14-Tage-Rundtörn ab/an Isla Margarita

13. - 26. Februar 2010

Segelanfänger und -unerfahrene sind willkommen!


Pantagruel vor Anker In diesem Jahr wollen wir die Karibik einmal wieder "anders" erleben: Statt mit einem 'Joghurtbecher' (GfK-Yacht) werden wir mit einer klassischen 18m-Holzyacht unterwegs sein: mit der Bermuda-Yawl "Pantagruel" (Pantagruel).
Und statt in den 'üblichen' karibischen Gewässern, in denen sich jedes Jahr
tausende Yachten tummeln (British Virgin Islands, Windward und Leeward Islands) werden wir wieder einmal in einer eher  wenig bekannten und zugleich sehr schönen Gegend unterwegs sein: in der Inselwelt Venezuelas. Wer weiß schon, daß Venezuela eine Vielfalt von großen und kleinen - teils unbewohnten - Karibik-Inseln mit weeiten Stränden und zauberhaften Korallenriffen hat? Da gibt es vieles zu entdecken!  Das Törnziel hat sich bereits 2006 bewährt.


Isla Margarita Start und Ziel: Isla Margarita
Unser Törn startet an der Isla Margarita, einer Insel mit vielen schönen Stränden - manche davon mit hohen Wellen, die gern von Surfern genutzt werden, andere wiederum mit ruhigem Wasser, das zum gemütlichen Baden einladet - und mit einem Bergwald im
Landesinneren, in welchem man nach Herzenslust Spaziergänge und Wanderungen machen kann.
Isla Margarita Die Insel ist zwar touristisch stark erschlossen - vor allem venezuelanische Touristen und ddaneben auch Europäer und Amerikaner nutzen sie für ihren Bade-Urlaub. Aber die Insel ist als Ausgangspunkt und Ziel unseres Törns sehr günstig: Zum einen läßt sie sich gut per Flieger erreichen (z.B. mit Air France über Caracas oder mit Condor direkt), und zum anderen sind von dort aus besonders schöne und zum recht einsame Inseln und Küstenabschnitte zu erreichen.
Und es allemal lohnend, bereits ein paar Tage vor dem Törn anzureisen und sich an den Stränden der Isla Margaruita schon mal auf die Karibik einzustimmen.



Strand von Isla Arapo
Der Törn
(siehe hierzu die Karten )
Es gibt einen groben Törnplan , aber die genaue Törnroute steht noch nicht fest - sie hängt auch von den herrschenden Windbedingungen ab.
Verschiedene, weiter draußen gelegene Inseln und Inselgruppen: die Testigos,  La Blanquilla, Tortuga und Los Roques sind besonders lohnende Törnziele. Hier gibt es 
einsame und besonders schöne Sandstrände und wunderbare Korallenriffe.

Los TerstigosZum Beispiel die Los Testigos ("die Zeugen"):  eine kleine, von Isla Margarita aus etwa 45sm in Richtung ONO gelegene Inselgruppe, die recht abgeschieden ist. - Es gibt zu den Inseln weder eine Fährverbindung, noch ist ein Flugplatz vorhanden. Insgesamt leben dort nur ca. 160 Menschen. Ansonsten: Einsame weite Strände, riesige Sanddünen, an der Luvseite hohe Wellen und an der Leeseite geschütze Ankerplätze, glasklares Wasser, spannende Korallenriffe zum Schnorcheln und Tauchen. All das macht es sehr verlockend, die Inseln auf eigenem Kiel zu besuchen und dort etwas zu verweilen.
 




Bestimmt werden wir auch wieder den Mochima-Nationalpark besuchen, den der Dumont-Reisefüher - zugegebenermaßen etwas übertreibend - beschreibt: "Die Bahia de Mochima umfaßt mit den Inselgruppen Las Borrachas, Las Chimanas und Las Caracas ein wahres Schatzkästlein der Natur, ein wunderschönes Zusammenspiel von idyllischen Sandbuchten und zerklüfteten Ausläufern der mit dichten Wäldern überzogenen Küstenkordillere, die sich eng an die Strände schmiegen. Korallenriffe und Mangrovenwälder bieten Fischen und Vögeln Schutz. Die malerisch gegliederten Berggipfel erreichen oftmals 2000 m, um dann in gezackten Schwüngen und stark gefaltet steil ins Meer zu stürzen, und das Sonnenlicht zaubert Licht- und Schattenspiele in die Nischen und Vorsprünge. Die Komposition von Karibikstränden, Palmenhainen, Fischerdörfern und duftenden Bergen setzt Venezuela ein ganz besonders Glanzlicht auf." 
Aus: Susanne Asal, Venezuela; Dumont Richtig Reisen Köln 2001, S.99f.

Playa Colorada Zwischen diesen Inseln werden wir sicher auch einige Tage segeln und uns besonders schöne Stellen als Ankerplätze aussuchen, wo wir dann je nach Lust und Laune: baden, in Korallenriffen schnorcheln und tauchen, mit kleinen Wanderungen das Land zu Fuß erkunden oder einfach faul am Strand dösen.








Wahrscheinlich werden wir auch die Hafenstadt Puerto La Cruz anlaufen. Die Stadt ist zwar nicht so aufsehenerregend, aber hier haben wir die Möglichkeit, Wasser und Diesel zu tanken und weiteren Proviant zu bekommen.
Die Inseln Isla Cubagua und Isla Coche mit ihren weiten Badestränden bieten uns gute Zwischenstopps auf unserem weg zurück zur Isla Margarita.


Boot und Ausrüstung

Wir werden mit der hochseetüchtigen klassischen Segelyacht " Pantagruel" unterwegs sein. Die 1920 von der Oertz-Werft als Stahl-Holz-Konsruktion gebaut Yacht ist 18,50 m lang (LüA), hat zwei Masten (eine Bermuda-Yawl) und 13 Kojen. Voll belegt wäre es allerdings ziemlich eng. Um reichlich Platz zu haben, werden wir voraussichtlich zu siebt bzw. maximal zu acht unterwegs sein.
Die Pantagruel ist nicht mit Rollanlagen, sondern "klassisch" mit einzelnen Segeln - Klüver bzw. Genua, Fock, Groß, Besan - bestückt. Das bedeutet: das Segelsetzen und -bergen, das Ein- und Ausreffen bedeuten einige Arbeit, bei der alle mit anpacken sollten. Vorerfahrung braucht Ihr dazu jedoch nicht mitzubringen. Wichtig ist nur, daß Ihr bereit seid,
mit anzupacken und ein bißchen was Neues zu lernen.
Navigations- und sicherheitstechnisch ist das Boot nach modernen Standards ausgerüstet (und wesentlich besser als die meisten Charteryachten). Einige Stichworte: UKW-Sprechfunk, DSC, NAVTEX, Satellitentelefon, zwei voneinander unabhängige GPS-Systeme,
elektronische Seekarten, EPIRB etc.
Wir haben zwei Beiboote: eine Schlauchboot-Dinghi mit Außenborder und ein kleines festes Dinghi, mit welchem sich sowohl rudern, als auch segeln(!) läßt.
Außerdem befinden sich Tauchausrüstungen, Preßluftflaschen und ein Kompressor an Bord. Wer sich damit auskennt und die notwendigen Voraussetzungen (Tauchschein) mitbringt, darf diese gern auf eigene Verantwortung nutzen.


Wetter und Klima
Wie auch woanders in tropischen Regionen, gibt es in Venezuela keine einschneidenden Klimaveränderungen. Das Jahr zerfällt in Regenzeit (ca. Mai - Oktober) und Trockenzeit (ca. November bis April). Wir sind also in der Trockenzeit unterwegs, und es ist nur selten mit Niederschlägen zu rechnen.
Lufttemperaturen tagsüber: 25°-30°C
Wassertemperaturen: ca. 25°C
Abgesehen davon, daß die Bahnen der Hurricanes für gewöhnlich sowieso weiter nördlich liegen und nur selten Venezuelas Küsten streifen, ist die Wahrscheinlichkeit von Hurricanes im Februar im Prinzip gleich Null.


Kosten
Es handelt sich um einen nicht-kommerziellen Törn. Die Kosten werden von allen Mitseglern exclusive Schiffsführer gemeinsam getragen (d.h. alle MitseglerInnen teilen sich die Kosten, der Skipper fährt jedoch frei und hat Verpflegung frei).

Festkostenanteil pro Mitsegler (für Charterkosten, Versicherung und Organisationskosten):
bei insges. 8 Mitseglern: 680 EUR

"  "  "  "       7 Mitseglern: 793 EUR
"  "  "  "       6 Mitseglern: 952 EUR  (Angestrebt wird, daß wir zu siebt oder zu acht segeln.)

Hinzu kommt der Anteil für die Bordkasse (ca. 250 EUR für Bordverpflegung, Diesel und Benzin, Hafengebühren) sowie für Ausflüge etc. und für die Anreise zur IsIa Margarita und die Rückreise.




Kontakt: Andreas, Tel.030-4411777 aseeck@gmx.de


Weitere Infos:

weitere Infos zu dem Boot ( und ein schönes Foto von der Pantagruel: Website des Freundeskreises klassischer Yachten )
Karten

Allgemeines zu den Törns


Links:

http://www.venezuelatuya.com/deu.htm Infos zu Venezuela


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