Erschienen im Lahstedter am 04.05.2001
Traditionelles Osterfeuer
Ein
großer Holzhaufen aus dem Dorfbereich wurde zusammen gefahren.
Vorstandsmitglieder
haben alles im Griff. Foto: G.
Wunstorf
Eine
langjährige Tradition der Adenstedter Junggesellschaft, ein Osterfeuer für Groß
und Klein, wurde auch im Jahr 2001 in die Tat umgesetzt. Tatort war der
Festplatz an der Oedelumer Straße. Trotz des kalten und regnerischen Wetters,
es war ein echter Kälteeinbruch, waren die Junggesellen unverwüstlich und
schritten von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag zur Tat, wie folgt:
Junggeselle
und Schriftführer Michael Cramm merkte hierzu an, dass die Holzeinsammlung aus
allen Straßen im Non-Stop-Einsatz von 8 bis 18:30 Uhr stattfand. An dieser
Großaktion waren drei Trecker mit Gummiwagen beteiligt. Sie waren für die
kleineren Holzhaufen zuständig. Eine Sondergruppe, bestehend aus zwei Treckern
mit Gummiwagen und einem zusätzlichen Frontlader, war für die größeren,
angemeldeten Holzhaufen im Einsatz.
Nasskaltes
Wetter war für die Junggesellen kein Hemmschuh. Ein riesiger Haufen von
Umweltfreundlichen Holz zeugte vom Großeinsatz der Adenstedter Junggesellen zur
Abhaltung des traditionellen Osterfeuers. Das Dorf war sauber, die Arbeit war
hart, aber alles hat geklappt.
Nach der
Sammelaktion trat die „Feuerwache“ auf dem Plan. Es galt, den Holzhaufen vor
einem frühzeitigen Abbrennen durch Unbefugte zu schützen. Das Team wurde
unterstützt von einer speziellen Platzbeleuchtung.
Am
Ostersonntag herrschte mieses Regenwetter und eine Saukälte. Die
Junggesellschaft ließ sich entmutigen. Letzte Vorbereitungen wurden getroffen.
Die „Landparty“ zum Osterfeuerplatz konnte beginnen. Osterfeuer, Musik, heiße
Getränke, Kurze und Lange Grillwaren etc. luden die Adenstedter, nebst Gästen,
zu einem Besuch des Osterfeuers und zum verweilen ein. Viel entdeckten ihr Herz
für die Junggesellschaft und unterstützten diese durch ihren Besuch. Die starke
Truppe, Junggesellschaft Adenstedt, hat für ihr ehrenamtliches Wirken, wiederum
in der Osterzeit, sicher viel Anerkennung erworben.
Wenn auch
die ganz große Besucherzahl ausblieb, vor allen Dingen älteren Personen
passten, so vergnügten sich doch ca. 300 große und kleine Besucher. Glühwein
war der Renner, das Osterfeuer klappte und alle hatten ihren Spaß und
Unterhaltung.
Auf diesem
Wege, so Schriftführer Michael Cramm, gilt ein großes Dankeschön der
Junggesellschaft, den Adenstedter Landwirten, für die kostenlose Bereitstellung
von Trecker und Gummiwagen, und Herrn Tillmann, dessen Frontlader beim Beladen
der Transportfahrzeuge wertvolle Dienste leistete. Der Festplatz als
Osterfeuerplatz hat sich wieder einmal bewährt.