Chronologie meiner eigenen Geschichte


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[Väter für Kinder e.V.] [Väterinitiative f. engagierte Elternschaft e.V.] [paPPa.com]
[Weiterführende Literatur, Lesestoff]

Vorgeschichte Ich habe eine Tochter (* 1991). Seit Ende 1992 lebt sie im Haushalt der alleinerziehenden Mutter.

Das Umgangsrecht war ursprünglich angesetzt auf 14-tägig 10:00 - 14:30 Uhr, was mir jedoch auf Dauer als zu gering erschien (insbesondere deshalb, weil durch die Mutter alle Aktivitäten während des Umgangs lächerlicherweise als ungeeignet oder schlecht für meine Tochter dargestellt wurden). Als die Mutter das Umgangsrecht dann auf 4-wöchigen Abstand reduzieren wollte, ich zwischendurch auch mal eine Anzeige der Mutter wegen Entziehung Minderjähriger am Hals hatte, reichte ich nach diversen, erfolglosen Zwischenschritten über I.E.T.E München und den ASD (allgemeiner Sozialer Dienst) auf Anraten meines Anwalts beim Familiengericht Klage ein.
Apropos ASD in München: Ich habe eher schlechte Erfahrungen mit dieser Stelle gemacht. Vereinbarungen über die Vorgehensweise wurden nicht eingehalten, Protokolle und Beurteilungen waren durchsetzt mit Befangenheit und ließen dem Leser einen beliebig großen Interpretationsspielraum offen - eigentlich wäre eine Dienstaufsichtsbeschwerde oder die Ablehnung des Sachbearbeiters / der Sachbearbeiterin wegen Besorgnis der Befangenheit die einzig richtige Reaktion auf dieses Vorgehen gewesen. Aber diese Erkenntnis macht man erst hinterher. Wirkliche Hilfestellung oder Unterstützung habe ich von dort keinesfalls erhalten, ich rate eher zu Vorsicht.

22.12.1998 Verhandlung und Beschluß zu meinem Umgangsrecht:
  • Ich erhalte Umgang mit meiner Tochter alle 3 Wochen Samstags von 10:00 - 18:00 Uhr
  • Gerichtskosten habe ich zu tragen, außergerichtliche Kosten werden nicht erstattet
  • Gegenstandwert wurde auf DM 5000,00 festgesetzt.
Kommentar hierzu: Das sind 416 Std. pro Jahr oder 4,7 % - ich glaube nicht, dass meine Tochter zu ihren leiblichen Elternteilen gleichermaßen eine Beziehung pflegen kann. Aber das ist deutsche Rechtsprechung im Jahre 1 nach der Kindschaftsrechts"reform".........

Lt. einer empirischen Untersuchung in den USA stammen aus vaterlosen Familien:

  • 63% der jugendlichen Selbstmörder,
  • 71% der schwangeren Teenager,
  • 90% aller Ausreißer und oblachlosen Kinder,
  • 70% der Jugendlichen in staatlichen Einrichtungen,
  • 85% aller jugendlichen Häftlinge,
  • 71% aller Schulabbrecher,
  • 75% aller Heranwachsenden in Drogenentzugszentren.
Kein Vater möchte sein Kind in einer der genannten Gruppen wissen, geschweige denn eine (Mit-)Verantwortung für derartige Fehlentwicklungen tragen müssen! Die Mutter hat mögliche Konsequenzen für das Kind zu verantworten.
26.12.1998 Erster Besuchstermin nach der Verhandlung und zugleich der letzte:
Ich habe meiner Tochter erklärt, dass die selteneren Besuchszeiten ihr und mir nicht helfen, die Situation zu verbessern; sie würden unser Vater-Tochter-Verhältnis wegen des (in meinen Augen negativen) Einflusses der Kindsmutter (PAS parental alienation syndrome) zunehmend verschlechtern. Ich habe auf jeden weiteren Umgang verzichtet und meiner Tochter angeboten, mich bei Bedarf telefonisch erreichen zu können.
13.05.1999 Von meinen Stiefkindern bekomme ich ein kleines Geschenk zum Vatertag, da ich ja "von meiner eigenen Tochter sicher nichts bekommen werde". Verrückte Welt !!
02.10.1999 Auf meine Geburtstagskarte zum 22.9. kam (erwartungsgemäß ?) nicht einmal eine Antwort. Zum Geburtstagsfest meiner Stieftochter wurden 20 Kinder eingeladen, 19 davon antworteten, 17 kamen, eine (bzw. deren Mutter) hielt es nicht einmal für nötig, überhaupt zu antworten.... Ich vermute, meine Tochter hat beide Karten nie zu Gesicht bekommen.
02.01.2000 Keine Lebenszeichen von meiner Tochter - weder zu Weihnachten, noch zum Neuen Jahr.
24.09.2000 Meine Tochter erhielt wieder einmal eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier (siehe 2.10.1999). Gemeldet hat sie sich nicht! ...
14.10.2004 ... leider muss ich mit der Bitte an dich herantreten, den Unterhalt ... aufzustocken, da ich zunehmend Schwierigkeiten habe, .... Schön, dass es einen (Zahl)vater gibt. Wenigstens bekam ich bei dieser Gelegenheit einmal ein Bild meiner Tochter ...
03.04.2008 Post von der Mutter: Leider sind die Kosten ... usw.. und dieses Mal war die Zeugniskopie und eine Foto gleich dabei. Aber kein Wort davon, ob mich meine Tochter auch einmal sehen möchte.
Stand heute (03.05.2008) Fazit: Von meiner Tochter habe ich seit dem 26.12.1998 weder etwas gehört noch gesehen.

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Literatur und weiterführender Lesestoff


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© 2000 W.Reinhardt
Letzte Änderung am 06.03.2001