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VISION 2010 -  NEWS AB 01.08. -  30.09.00

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Mallam vor Wechsel nach Ost-Frankfurt!
27.09.00*********In Rapolders Planungen spielt er schon lange 
keine Rolle mehr: Yahaya Mallam hat seit langem kein Spiel mehr
für den SVW bestritten. Ihm wurde auch vor der Runde 
unmissverständlich nahe gelegt, er möge sich einen neuen Verein 
suchen. 

Nun scheint Mallam fündig geworden zu sein: Er absolviert derzeit 
ein Probetraining bei den Offenbacher Kickers... Er wurde bereits
in einem Testspiel eingesetzt und erzielte dabei einen Treffer.
Beim hessischen Amateur-Club brennt es derzeit unterm Dach: 
Nach der vierten (!) Heimniederlage in Folge (gegen den starken 
SV Wehen unterlag man am Bieberer Berg mit 1:2...) wurden vier 
weitere Spieler suspendiert. Da geht es uns ja im Moment noch
vergleichsweise gut...

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Wenn der SVW schon mal auswärts gewinnt, dann fliegt bekanntlich
der gegnerische Trainer. Dem wollten die Stuttgarter Kickers 
offensichtlich vorbeugen: Unser nächster Gegner feuerte Boysen
und präsentierte mit Rainer Zobel bereits einen Nachfolger. Zobel
wird schon am Samstag auf der Kickers-Bank sitzen. Hoffen wir,
dass unsere Jungs das Sprichwort "neue Besen kehren gut" am 
Wochenende eindrucksvoll widerlegen können...
 

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Vukotic rettet zumindest einen Punkt!
24.09.00*********Mit seinem ersten Tor im ersten Punktspiel
bewahrte Neuzugang Miodrag Vukotic unseren SVW vor einer
kompletten Blamage. In der 88. Minute war der ehemalige 
Mailänder zu Stelle und markierte den 1:1 - Endstand gegen den
SSV Reutlingen. (Vukotic beim Torjubel)

Sein Tor war auch so ziemlich der einzige Lichtblick, der sich den
Treuesten der Treuen in den neunzig Minuten gegen den Aufsteiger
aus dem Schwabenland bot.

Der SVW ging zunächst engagiert ins Spiel und versuchte den Gegner
unter Druck zu setzen. Chancen waren dabei jedoch absolute 
Mangelware. Und die 1:0-Führung erzielte (wie inzwischen schon
gewohnt) der Gegner. Völlig überraschend gingen die Schwaben mit 
1:0 in Front. Mangelnde Kampfbereitschaft konnte man userem Team
in der ersten Häfte nicht nachsagen. Allerdings offenbarten sich 
deutliche Mängel im spielerischen Bereich.

Rapolder versuchte in der zweiten Hälfte mit der Einwechslung von
Licht und Teber für mehr Schwung in der Offensive zu sorgen, was
sich jedoch zunächst nicht sonderlich auswirken sollte. Nach Vukotics
1:1 in der 88. Minute ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft.
Zum Dreier (der auch nicht verdient gewesen wäre) reichte es freilich
nicht mehr.

Ein Wort zur Zuschauerzahl: Offiziell wurden 7.000 Besucher verkündet.
Im Stadion dürften (bei positiver Schätzung) jedoch maximal 6.000
Anhänger gewesen sein. Sind wir etwa schon so weit, dass man sich 
wegen den Medien bei der Kartenauszählung  in die verkehrte Richtung 
verrechnen muss...?

Der SVW spielte mit: Hollerieth, Fickert (46. Licht), Vukotic, Boukadida, 
Kies, Protzel, Balitsch (75. Pasieka), Montero, Cisse (65. Teber), Vata, 
Klausz.

Tore: 0:1 Hofacker (16.), 1:1 Vukotic (88.)

Zuschauer: 6.000
 

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So mancher dürfte sich gewundert haben, dass der Name Santos trotz 
dessen  ausgeklungener Verletzung auf der Anzeigetafel fehlte. Hier die 
Erklärung: Santos wurde am Wochenende Pappa und deshalb von Uwe 
Rapolder kurzfristig frei gestellt.
 

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Santos und Klausz wieder fit!
22.09.00*********Positives gibt es vor der morgigen Partie 
gegen den SSV Reutlingen zu vermelden: Beim SVW hat sich 
das Lazarett etwas gelichtet. Abwehrchef Vilmar Santos und
Laszlo Klausz können biede eingesetzt werden. 

Auch Miodrag Vukotic steht vor seinem Punktspieldebüt. Der
ehemalige Mailänder kann sowohl in der Viererkette als auch 
im defensiven Mittelfeld spielen. Man darf jedoch davon ausgehen,
dass er morgen zu Santos in die Innenverteidigung gestellt wird.
Auf der rechten Seite der bisher sehr löchrigen Kette wird wohl
U18 - Talent Fickert zum Einsatz kommen. Auf links hat Neuzugang
Kies wohl die besten Karten.

Am meisten macht Rapolder der Ausfall von Otto Vincze zu 
schaffen. Der ungarische Regisseur wird mindestens drei Wochen
fehlen. Denkbar, dass der technisch starke Vata in seine Rolle 
schlüpft, während Klausz an seine angestammte Position in 
vorderster Front zurück kehrt.
 

Der Kapitän wird Co-Trainer!
Die nach dem überraschenden Abgang von Colin Bell neu zu
besetzende Stelle des Co-Tainers übernimmt Dariusz Pasieka.
Allerdings steht Pasieka weiterhin als Spieler zur Verfügung.
Er selbst möchte in dieser Saison noch so viele Spiele wie
möglich absolvieren. Die Berufung zum Co-Trainer sieht er
als ersten Schritt für die weitere berufliche Laufbahn beim 
SVW.
 

Zweitliga-Zwangspausen für unsere Talente?
Die drei SVW-Talente Teber, Fickert und Balitsch werden -
wenn der DFB darauf beharrt - aufgrund der Vorbereitung
auf die U20 - WM für bis zu 10 Spiele fehlen. Uwe Rapolder
hat jedoch bereits angekündigt, dass er sich diesbezüglich mit
dem Mann mit dem karierten Sakko - Ulli Nationale Stielike -
unterhalten möchte. Rapolders Kommentar: "Schliesslich ist es 
im sinne von Stielike wenn die Jungs bei uns Spielpraxis
bekommen. Womit er sicherlich nicht unrecht hat...

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Nach dem Spiel ist vor dem Spiel...
19.09.00*********Auch wenn es nicht leicht fällt: Das 0:3 
aus Hannover muss abgehakt werden. Denn am Samstag
wartet bereits die nächste Aufgabe auf die Mannen von Uwe 
Rapolder. Gegen den Aufsteiger aus Reutlingen ist ein Dreier
eigentlich Pflicht, will man nicht  in den Tabellenkeller
abrutschen. Uwe Rapolder: "Mit einem Sieg und neun 
Punkten sind wir wieder dabei."

Der SVW-Coach ist über die momentane Verletzungsmisere
natürlich alles andere als glücklich. Er sprach bereits davon, 
dass er noch zwei gestandene Leute benötigt.

Gegen Reutlingen wird Rüdiger Rehm nach seiner gelb-roten
Karte aus dem Hannover-Spiel in jedem Fall fehlen. Und an einen
ein Einsatz von Vincze zu denken, wäre illusorisch. Bei ihm kann 
man nur hoffen, dass seine Verletzung nicht als Bänderriss 
diagnostiziert wird. 

Ein anderer - der noch keinen Einsatz für sich verbuchen 
konnte - entwickelt sich in Anbetracht der bisherigen 
Defensivschwäche schon zu so etwas wie einem Hoffnungsträger: 
Vielleicht kann Miodrag Vukotic der Abwehr in absehbarer Zeit 
mehr Halt geben. Hoffen wir, dass er bis Samstag endlich fit ist...
 

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In Hannover punkten!
15.09.00*********Geht es nach Uwe Rapolder, dann soll 
heute Abend aus der Messestadt mindestens ein Zähler
mitgenommen werden. Dies muss allerdings ohne drei Stammspieler
bewältigt werden. Laszlo Klausz, Vilmar Santos und 'Fussballgott'
Werner Protzel werden fehlen. Dafür erhalten die drei A-Jugend-
Nationalspieler Fickert, Balitsch und Teber wohl eine weitere
Bewährungschance. Mit dabei sein kann Neuzugang Sascha Maier,
dessen Verletzung abgeheilt ist.

                                         ***

Auf die lautstarke Unterstützung der Freunde aus Braunschweig 
muss der SVW heute Abend  in Hannover leider verzichten.
Grund: Der BTSV spielt zeitgleich zu Hause gegen TeBe Berlin.
Fussball-Mafia DFB...
 

                                         ***

Die SVW-Anhänger dürfen im nächsten Winter etwas weiter reisen,
wenn sie die Blau-Schwarzen live in der Halle erleben wollen...
Der SVW soll statt in Stuttgart in Riesa antreten.
Fussball-Mafia DFB - Teil 2...

                                         ***

Zwei Ex-Waldhöfer haben die UEFA-Cup-Hoffnungen von  Werder
Bremen in der ersten Runde schon fast zunichte gemacht: Mauricio
Gaudino und 'Ehrmannkiller' Attila Birlik - beide inzwischen in
Diensten des  türkischen Clubs Antalyaspor - erzielten je einen Treffer
gegen den "falschen SVW" von der Weser. (Endstand 2:0)

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Carsten Lakies - vertraglich immer noch an den SVW gebunden -
wird in Verbindung mit dem Regionalligisten Lüneburger SK 
gebracht.
 

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Es klappt also doch noch... Sieg in Ahlen!
11.09.00*********Für den SVW war die Begegnung beim
westfälischen Aufsteiger schon fast so etwas wie ein Schicksals-
Spiel. Eine weitere Niederlage und man hätte von einem total
verkorksten Saisonstart sprechen müssen. Doch es kam - Vata
sei Dank - anders...

Der Reihe nach: Zunächst sah es für unseren SVW nicht nach 
einem 'Dreier' aus. Bereits nach 10 Minuten musste der erneut in
die Defensive beorderte Laszlo Klausz mit einer tiefen Fleischwunde
das Feld verlassen. Für ihn kam Boukadida, dem Trainer Rapolder
eigentlich eine 'Denkpause' gönnen wollte.

Als dann die Ahlener nach 40 Minuten mit 1:0 in Führung gingen,
schien alles den zuletzt leider schon gewohnten Ganz zu nehmen.
Uwe Rapolder versuchte es in der Halbzeitpause mit 'höherer
Psychologie'. Er verliess nach kurzer Zeit wieder die Kabine. Seine
Jungs sollten selbst Verantwortung übernehmen und sich gegenseitig
heiss machen.

In Hälfte zwei bekam der SVW das Spiel mehr und mehr unter 
Kontrolle. Die ca. 150 mitgereisten Mannheimer mussten jedoch 
noch bis zur 61. Minute warten, ehe sie das erste Mal jubeln durften. 
Vata sorgte für den 1:1-Ausgleich. Und nur zwei Minuten später brachte 
kleine Wirbelwind die Blau-Schwarzen gar auf die Siegesstrasse.

Von Ahlen ging zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine Gefahr mehr 
aus so das es für den SVW nicht all zu schwierig war, die restliche
Spielzeit unbeschadet zu überstehen. Fast hätte 'König Otto' Vincze
gar noch auf 3:1 erhöht. Am Ende konnte der erste Auswärtssieg
seit neun Monaten bejubelt werden.

Der SVW gewinnt zwar nicht oft auswärts, aber wenn er mal in
der Fremde zuschlägt, dann hat das für den Trainer der 
Heimmanschaft meist fatale Folgen: Beim letzten Auswärtssieg
musste 'Toni Nationale' Schumacher bei Fortuna Köln schon in
der Halbzeitpause seinen Platz für immer räumen. Jetzt erwischte
es bei LR Ahlen Jupp Tenhagen. Schön wäre es, wenn nach dem
nächsten Spiel (Freitag 19.00 h im Niedersachsenstadion) auch 
der Trainer von Hannover 96 fliegt... :)
 

Der SVW spielte mit: Hollerieth - Kies, Pasieka, Klausz 
(10. Boukadida), Rehm - Cisse, Balitsch, Protzel, Vincze - 
Licht (56. Teber), Vata (80. Maier)
 

Tore: 1:0 Hamann (40.), 1:1 Vata (61.), 1:2 Vata (63.)

Zuschauer: 4300
 
 

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Das gab es auch schon lange nicht mehr: Mit Fatmir Vata
führt ein Blau-Schwarzer die Torjägerliste der zweiten Liga
an. Er erzielte ebenso wie der Nünrberger Martin Driller bisher 
4 Treffer in 4 Begegnungen.
 

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1:4-Niederlage gegen starken Aufstiegsanwärter!
07.09.00*********Die Saison hatte mit dem 3:0 gegen 
Alemannia Aachen so verheissungsvoll begonnen. Nach dem
Spiel gegen die Clubberer und der zweiten 'Klatsche' in der 
dritten Begegnung ist man endgültig zurück auf dem Boden 
der Tatsachen.

Nicht dass der SVW in der ersten Hälfte ohne Chancen gewesen
wäre. So verpasste z. B. Neuzugang  Sascha Maier aus kurzer
Distanz nur knapp den Ball. Fatmir Vata - mal wieder bester
Waldhöfer - rackerte wie gewohnt unermüdlich und hatte einige
gute Szenen im Spiel nach vorne. 

Die Tore erzielten jedoch wieder mal die anderen... In der neunten
Minute köpfte Laszlo Klausz - den Rapolder als Notnagel in die
Viererkette beordert hatte - den Ball vor die Füsse von Stoilas.
Der hielt aus halblinker Position einfach drauf und sein 
Sonntagsschuss aus 20 Metern ging an Hollerieth vorbei ins 
rechte Eck.

Auch seine zweite Chance nützte der Favorit aus Franken eiskalt:
Nach einer Ecke pennte die SVW-Abwehr mal wieder. Ein 
Nürnberger konnte auf Höhe des Sechzehners ungehindert 
abziehen. Der Abpraller landete bei Martin Driller, der keine
Mühe hatte, an drei staunenden Mannheimern vorbei einzuschieben. 
Alles wie gehabt: Zu den gewohnten Abwehrfehlern kam, dass - 
wie in St. Pauli - fast jeder Schuss des Gegners ein Treffer war. 

Zu Beginn der zweiten Hälfte erarbeitete sich unser SVW eine
wahre Eckballserie, aus der jedoch nichts Nenneswertes heraus
sprang. Nach 60 Minuten machten die Franken dann den Sack 
endgültig zu. Möckels Schuss landete zunächst an der Latte. Den
Abpraller konnte er ungehindert zum 3:0 einköpfen. Danach 
spielten die Nürnberger ihr Programm - wie man es von einem
Aufstiegskandidaten nicht anders erwartet - clever herunter.

Nur einmal konnte unter den gut 8000 Zuschauern ein klein
bisschen Stimmung aufkommen: In der 81. Minute erzielte 
ausgerechnet der kleinste Mann auf dem Platz - Fatmir Vata -
per Kopf den Ehrentreffer. Für den SVW kam dieser Treffer
natürlich zu spät. Vier Minuten vor Schluss stellten die
Clubberer gar wieder den alten Abstand her. Erneut war es
Möckel, der zunächst Pasieka alt aussehen liess und dann
Hollerieth tunnelte.

Fazit: Sicherlich ist der 1. FC Nürnberg nicht das Mass aller
Dinge und natürlich muss sich der SVW eher an anderen
Mannschaften orientieren. Auch ist die Saison noch sehr 
jung und es gibt noch 31 Spieltage. In der Defensive besteht 
jedoch nichts desto trotz absoluter Handlungsbedarf. Pasieka
wirkt in der Viererkette aufgrund mangelnder Schnelligkeit
überfordert und wäre im defensiven Mittelfeld sicher besser
aufgehoben. 

Bleibt zu hoffen, dass Santos bald wieder fit ist und Vukotic
seinen konditionellen Rückstand rasch aufarbeitet. Letzterer
könnte unter Umständen für mehr Stabilität in der Innen-
verteidigung sorgen. Auf der linken Seite steht mit Rüdiger 
Rehm eine Alternative bereit. 

Richten wir den Blick einfach mal nach vorne. Am nächsten
Samstag geht es zum Aufsteiger nach Ahlen, dessen Abwehr
auch nicht die stabilste zu sein scheint. Schliesslich haben die
gegen St. Pauli sogar noch einen Treffer mehr kassiert...
Ein Dreier dort und man könnte wieder etwas hoffnungsvoller
in die Zukunft blicken.

Der SVW spielte mit:  Hollerieth - Cisse, Pasieka, Klausz, Boukadida 
- Balitsch, Montero, Vincze (64. Catic), Protzel (64. Boehnke) - Vata, 
Maier (64. Teber). 

Tore: 0:1 Stoilas (9.), 0:2 Driller (21.), 0:3 Möckel (61.), 1:3 Vata (81.),
1:4 Möckel (86.). 

 Zuschauer: 8100
 

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1:2 im Testspiel gegen Frankfurt
01.09.00*********Vor rund  1000 Zuschauern musste man
sich der Frankfurter Eintracht mit 1:2 geschlagen geben. Die
Hessen lagen nach 30 Minuten bereits mit 2 Toren in Front.
Reichenberger hatte zwei Mal Unsicherheiten in der SVW-
Abwehr ausgenutzt.

Nach dem Seitenwechsel sorgte der eingewechselte Ex-
Burghausener Maier für Bewegung im Sturm der Blau-
Schwarzen. Ihm ist indirekt auch der 1:2-Anschlusstreffer
nach 50 Minuten zu verdanken. Er wurde im Strafraum von
einem Frankfurter umgerissen. 'König Otto' Vincze setzte
den fälligen Elfer ins Netz.

Danach war der SVW zwar optisch überlegen, der Ausgleich
sollte jedoch nicht mehr fallen.

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Marketing ist ein kurzlebiges Geschäft...
Der Marketingleiter des SVW - Hans Zahl - wurde zum Ende 
der  3-monatigen Probezeit entlassen. Gründe wurden von 
Vereinsseite keine genannt. Bis ein Nachfolger gefunden ist,
wird Philipp Schmoll von der Sportwelt abgeordnet. Er soll
die angefangenen Projekte fortführen.

Zur Erinnerung: Beim Treff der Fankoordination vor einigen
Wochen war Zahl noch Wortführer der Vereinsseite gewesen
und hatte eindrucksvoll über neue Wege in Sachen 
Marketing in Einklang mit dem neuen Logo referiert...

Der kommissarische Nachfolger von Zahl wird sicherlich
seine Zeit brauchen, bis er sich in die laufenden Geschäfte
eingearbeitet hat. Eine Zeit, die der SVW gerade im Bereich
Marketing eigentlich gar nicht hat. 

Und: Was mag es bei potentiellen Sponsoren (sofern überhaupt 
welche in Aussicht stehen...) wohl für einen Eindruck machen, 
wenn sie es alle paar Wochen mit einem neuen Gesprächspartner 
zu tun haben? Aber keine Sorge, das neue werbewirksame Logo 
wirds schon richten...
 

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Gegen Eintracht Frankfurt am Alsenweg!
31.08.00*********Der SVW trifft morgen - Freitag - in einem
kurzfristig angesetzten Freundschaftsspiel auf die Frankfurter
Eintracht. Die Partie beginnt um 18.00 Uhr am alt-ehrwürdigen
Alsenweg. Ob man sich wohl bewusst die zuletzt ebenfalls arg 
gebeutelten Frankfurter als 'Aufbaugegner' ausgesucht hat...?

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Weitere Zweitliga-Termine veröffentlicht!
Der DFB hat die genauen Anstosszeiten für weitere Spieltage
bekannt gegeben:

Freitag, 15. 9., 19.00 Uhr: Hannover - SVW
Samstag, 23. 9., 15.00 Uhr: SVW - Reutlingen 
Samstag, 30.9., 15.00 Uhr: Stuttgarter Kickers - SVW
Freitag, 13.10., 19.00 Uhr: SVW - Duisburg
Freitag, 20.10., 19.00 Uhr:  Bielefeld - SVW
      
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Wieder mal Irritationen ausserhalb des grünen Rasens: 
SVW wurde verklagt!
30.08.00*********Beim SVW kann einfach keine Ruhe einkehren:
Während die Spieler nach den zwei Niederlagen im hohen Norden
noch 'ihre Wunden lecken', wurde gegen den Verein eine Klage
vorm Landgericht eingelegt. Der Streitwert beläuft sich auf
immerhin 140.000 DM. Kläger ist der Betriebswirt und ehemalige
SVW-Berater Dirk Stone. Er behauptet von sich, die Firma SNP
als Sponsor vermittelt zu haben. 

Ursprünglich hatte man von Vereinsseite mit Stone einen Vergleich
geschlossen. 45.000 DM wollte man ihm entrichten. Da diese
Zahlung bisher nicht erfolgt ist, hat Stone über seinen Heidelberger
Rechtsanwalt gegen den SV Waldhof Klage beim Landgericht
erhoben.

Sponsor SNP ist über diesen Hickhack natürlich alles andere als 
begeistert. SNP-Chef Dr. Schneider-Neureither bezeichnete den
negativen Rummel als "absolut Image schädigend." Zur Erinnerung:
Bereits einige Zeit nach Vertragsabschluss hatte es genügend
Negativ-Publicity gegeben, als Trainer Rapolder - offensichtlich 
völlig haltlos - von Personen innerhalb des Vereins verdächtigt 
worden war, eine Vermittlungsprovision zu kassieren.

Irritiert war der SNP-Mann auch vor wenigen Wochen gewesen, 
als der SVW es 'versäumte', bei der Saisoneröffnung die Spieler 
mit dem Firmen-Logo auf der Brust vorzustellen.

Dr. Schneider-Neureither ist auch der Auffassung, dass Berater 
Stone keine Provision zusteht, da dieser nie einen Kontakt 
hergestellt habe. O-Ton des SNP-Bosses: "Bevor der Verein das 
Geld für eine ungerechtfertigte Provision rauswirft, sollen sie es 
lieber für eine vernünftige Homepage ausgeben..."

Die SNP-Schwalbe (das 'Wappentier' des Software- Unternehmens) 
würde in Anbetracht der ganzen Begleitumstände wohl am liebsten 
wieder den Abflug machen. Und das trotz des neuen, Marketing 
gerechten Waldhof-Logos... 

PS: So traurig das ganze auch ist: Den letzten Satz konnte ich mir 
einfach nicht verkneifen... 
              
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Pokal-Pleite in Lübeck - 4:5 nach Elfmeterschiessen!
28.08.00*********Unser SVW kann sich von nun an 
voll und ganz auf die zweite Liga konzentrieren. Vorbei
ist es mit der 'Doppelbelastung' DFB-Pokal...

Vor gut 4000 Zuschauern musste man sich gestern dem
Vierten der Regionalliga Nord - dem VfB Lübeck -geschlagen 
geben. 

Die SVW-Abwehr zeigte einige Unsicherheiten. Daraus resultierte
auch das 1:0 für die Amateure (27. Minute). Fussballgott Werner
Protzel sorgte in der 50. Minute nach einem Zuckerpass von Otto
Vincze für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Danach hatten die
Blau-Schwarzen einige gute Chancen, um das Spiel in der regulären
Spielzeit zu entscheiden. Da Protzel, Santos und Vata den Sack 
nicht zu machten, ging es in die Verlängerung.

Wer nach Vatas Führung (98. Minute) glaubte, das Spiel sei 
gelaufen, der sah sich getäuscht. Kurz vor Ende der ersten Hälfte
der Verlängerung nutzten die Lübecker einen erneuten Abwehr-
fehler zum 2:2-Ausgleich.

Es kam zum Elfmeterschiessen, was eigentlich eine Sache des 
SVW ist. Immerhin hatte man sich schon bei den Pokal-Schlachten 
1997 gegen Wattenscheid und Aachen auf diese Weise durchgesetzt.
Und schon beim Erstliga-Abstiegs-Relegationsspiel gegen Darmstadt
98 in den Achzigern hatte man das Elfmeter-Duell für sich entschieden 
(lange ist's her...)

Doch diesmal kam alles etwas anders: Protzel, Santos und Vata
verschossen. Damit war die Niederlage perfekt und der Traum von
attraktiven Gegnern in den folgenden Runden endgültig ausgeträumt.
Man musste zum zweiten Male innerhalb kürzester Zeit geschlagen 
die weite Heimreise aus dem hohen Norden antreten.

Nicht gerade positiv ist nach den beiden Niederlagen die lange Pause
bis zur nächsten Partie gegen Nürnberg. Hier ist auch der 'Psychologe'
in Uwe Rapolder gefordert...

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Gegen Lübeck  wieder mit 'König Otto'!
25.08.00*********Otto Vincze wird am Sonntag beim Pokalspiel
in Lübeck wieder ins Team rücken. Er war so ziemlich der einzige
Gewinner nach der 0:5-Niederlage in St. Pauli. Rapolder äusserte
inzwischen, dass er eigentlich gar nicht auf Otto verzichten kann.
Er hofft natürlich, dass der ungarische Techniker bald an seine
tollen Leistungen aus der Vorrunde der letzten Saison anknüpfen 
kann.

Um den Platz auf der linken Seite der Viererkette ist ein Duell 
zwischen Rüdiger Rehm und Christian Fickert  entbrannt. Lassen
wir uns überraschen, wer am Sonntag den Vorzug erhält. Im
Tor wird der Weissrusse Vasili Khamutouski sein Debüt geben,
nachdem Achim Hollerieth aufgrund seiner roten Karte vom
DFB bis 4. September gesperrt wurde.

Die Lübecker sind ein Gegner, den man keinesweg unterschätzen
darf. Sie stehen in der Regionalliga Nord derzeit auf Platz 4 und
gewannen zuletzt bei Sachsen Leipzig mit 2:0. Rapolders Mannen
müssen also mit höchster Konzentration zur Sache gehen, soll
die 'Aktion Wiedergutmachung' für die St. Pauli-Schmach 
gelingen.

                                            ***

Alle die das Debakel in Hamburg live erleben 'durften', erhalten
für das nächste Heimspiel gegen Nürnberg gegen Vorlage des 
St. Pauli -Tickets freien Eintritt.

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Nach dem Debakel auf St. Pauli: Nach vorne schauen...
22.08.00*********Was hatte man sich nicht alles für die Partie
in Hamburg vorgenommen. Vorbei sollte es sein mit den unnötigen
Punktverlusten in der Fremde, die in der letzten Saison eine bessere
Platzierung verhindert hatten. "Wir wollen gewinnen", so die Devise,
die Uwe Rapolder vorgegeben hatte. Mit einer etwas defensiveren
Einstellung wollte man  nach Möglichkeit drei Punkte aus der
Hansestadt entführen. Doch es sollte anders kommen - ganz 
anders...

Bis zur 25 Minute war die Rechnung zumindest teilweise 
aufgegangen. Man hatte immerhin noch keinen Treffer kassiert...
Doch dann ging alles Schlag auf Schlag: Ein entfesselter FC
St. Pauli markierte - vom enthusiastischen Anhang getragen -
innerhalb von 20 Minuten 4 (in Worten: vier) Treffer.

Doch damit noch nicht genug: Zu allem Überfluss handelte sich
Schlussmann und Hoffnungsträger Achim Hollerieth durch eine
(beim Stande von 0:4 total überflüssige) Notbremse noch die
rote Karte ein. Ersatzkeeper Zoll hatte man es zu verdanken,
dass die Kiez-Kicker in der zweiten Hälfte nur noch einen 
weiteren Treffer bejubeln konnten. 0:5 hiess es am Ende. Das
'Freudenhaus' der Liga war für den SVW zu einem wahren 
Albtraum geworden.

Wenn es schon schief läuft, dann gleich richtig: In der letzten
Spielminute verletzte sich auch noch Fatmir Vata. Er musste
mit einer Fersenverletzung vom Platz getragen werden. Wie
lange er pausieren muss, ist noch ungewiss.

Ex-Waldhof-Bub Dieter Schlindwein versuchte nach der Partie
zu trösten: Lieber einmal 0:5 verlieren, als fünf Mal 0:1. Womit 
er sicherlich recht hat, doch an diesem Abend interessierte
das keinen...

Nach der Demontage vom Freitag gilt es, nach vorne zu 
schauen. Schon am Sonntag rollt der Ball wieder im DFB-
Pokal, der bekanntlich auch so seine eigenen Gesetzte hat.
Rapolder wird sich sicherlich so seine Gedanken machen, 
ob es richtig war, auf Vincze zu verzichten und Boehnke 
und Sobiech ins Team zu nehmen. Warten wir ab, welche 
11 Spieler am Sonntag beim Pokalspiel in Lübeck 
Wiedergutmachung betreiben sollen.
   
                                           
Der SVW spielte mit: Hollerieth, Sobiech, Santos, Boukadida,
(46. Licht), Protzel - Cisse, Montero, Boehnke (46. Teber),
Pasieka - Vata, Klausz (57. Zoll)

Tore: 1:0 Trulsen (25.), 2:0 Klasnic (30.), 3:0 Rahn (37.),
4:0 Stanislawski (45.), 5:0 Rath (83.)

Zuschauer: 19.000

Rote Karte: Hollerieth (57.) nach Notbremse

              
Warum sollte es anderen besser gehen...
Zumindest die hämischen Kommentare aus den Nachbar-
Bundesländern hielten sich nach dem Pauli - Disaster in 
Grenzen. Wolfsburg - Kaiserslautern 4:0; Offenbach - 
VfR Mannheim 0:2: Beide Teams jeweils Tabellenletzte
in ihrer Klasse: Da haben unsere 'Freunde' wahrlich 
genug mit sich selbst zu tun...

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Keine Angst vor St. Pauli
18.08.00*********Heute Abend trifft der der SVW im Spitzenspiel
der zweiten Liga (Erster  gegen Dritter...) am Millerntor auf den
FC St. Pauli. Uwe Rapolder lässt sich vom spektakulären 6:3 -
Auftaktsieg der Hansestädter in Ahlen nicht bange machen. Man
möchte bei der Kiez-Truppe auf jeden Fall punkten, nach Möglichkeit
gar dreifach. Spiele-Beobachter Bobby Jovanic: "Ich habe das Spiel
in Ahlen gesehen. St. Pauli hätte auch 6:3 verlieren können..."

Neuzugang Kies, der beim Auftaktsieg gegen Aachen unter seinen
Möglichkeiten blieb, wird in Hamburg wohl nicht zur Anfangsformation
gehören. Vieles spricht dafür, dass in der Viererkette neben Pasieka, 
Santos und Boukadida U-18 Nationalspieler Christian Fickert von Beginn
an eingesetzt wird. 

Unzufrieden ist Rapolder mit Regisseur 'König Otto' Vincze. Er sprach
sogar davon, ihm gegen St. Pauli eine Denkpause zu gönnen. Sollte
Rapolder wirklich die harte Linie fahren, könnte Hanno Balitsch davon
profitieren.

Bei einem 28 Mann-Kader ganz normal: Auch gegen St. Pauli wird es
einige sogenannte 'Härtefälle' geben. Einige Spieler werden nicht auf 
dem Spielberichtsbogen erscheinen, obowohl sie gute Trainingsleistungen
geboten haben. Rapolder hat die Qual der Wahl, wen er auf die Bank
setzt und wer auf die Tribüne weichen muss.

Heute Abend - 19.00 h - am Millerntor: FC St. Pauli - SVW

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Auftakt nach Mass: 3:0-Sieg gegen Aachen!
13.08.00*********Über diesen Saisonstart kann sich niemand
beschweren! Letztes Jahr um die gleiche Zeit war man noch 
in Nürnberg mit 0:3 unter die Räder gekommen. Diesmal
drehte man zum Auftakt den Spiess um und schickte die Aachener
Alemannen mit dem gleichen Resultat zurück über die belgische
Grenze.

Nur 7300 Zuschauer hatten sich im C-B-S eingefunden. Für
den Saisonauftakt eine sehr dürftige Zahl. Zum Vergleich: Zum
Start der Regionalliga-Saison 1998 kamen gegen Wacker Burghausen 
8000 Fans. Und Burghausen hatte damals keine knapp 1000 Fans 
dabei, wie heute die Aachener. Wir schauen jedoch erwartungsfroh
in die Zukunft. Denn schliesslich haben wir ein neues Logo, das mit
Sicherheit noch jede Menge neue Fans aus dem Grossraum Mannheim 
anlocken wird... ;-)

Zum Spiel: Die ersten 20 Minuten gehörten den Gästen aus Aachen.
Danach riss der SVW das Spiel mehr und mehr an sich. Die 1:0 
Führung fiel dann zu einem - wie es so schön heisst - denkbar 
ungünstigen Moment für unsere von weit her angereisten Gäste. 
Torschütze kurz vor der Halbzeitpause war Fatmir Vata, bei dem 
der Torjubel mindestens genau so sehenswert ist wie seine Treffer.

Die zweite Hälfte begann fast so spektakulär,  wie die erste endete: 
'Fussballgott' Werner Protzel scheiterte am Gebälk, auch beim 
Nachschuss hatten die Aachener mächtig Glück.

Das 2:0 markierte dann nach knapp einer Stunde kein Geringerer als
Abwehrchef Vilmar Santos. Der Jubel hatte sich noch nicht gelegt, 
schon stand es gar 3:0 für unseren SVW. Torschütze war 'Hightower' 
Cisse.

Die Alemannen hatten nach einem unglücklichen Einsteigen von 
Fickert die Chance, per Elfmeter zumindest den Anschlusstreffer
zu markieren. Doch Lämmermann lämmerte ...ääh hämmerte den 
Ball an die Latte des Gehäuses von Achim Hollerieth. Zu erwähnen
bleibt, dass bei diesem Elfmeter - anders als vor 3 Jahren im 
legendären Pokalspiel am Tivoli - kein roter Ball vom Himmel fiel.
Vielleicht muss diesmal ja ein städtischer Gärtner als Übeltäter für 
die chronische Strafstossschwäche unserer belgischen Gäste her
halten. Lassen wir uns überraschen...

In der Folgezeit hätten die Aachener gar noch eine höhere Packung 
bekommen können. Sowohl Fatmir Vata als auch Laszlo Klausz
scheiterten am Aluminium. Wenn es letzlich auch beim "nur" 3:0
blieb: Der SVW ist optimal in die neue Saison gestartet. Und den
dritten Platz, den wir jetzt inne haben, den würden wir am liebsten 
bis zum 34. Spieltag  behalten... 

Der SVW spielte mit: Hollerieth, Kies, Santos, Boukadida, Pasieka, 
Cisse, Montero, Protzel, Vincze - Vata,  Klausz 

Eingewechselt:  46. Fickert für Kies, 75. Catic für Vincze, 78. Balitsch 
für Protzel 

Tore:  1:0 Vata (41.), 2:0 Santos (57.), 3:0 Cisse (59.)

Schiedsrichter: Jansen (Essen) (VISION 2010-Note 5,0)

Zuschauer: 7400

Gelbe Karte: Cisse

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Vor dem Aachen-Spiel Verletzungspech für Fickert
12.08.00*********VISION 2010 pophezeite die Anfangs-Elf gegen
Aachen bereits vor einigen Tagen und bezeichnete nur Sobiech als
'Wackelkanditaden'. Inzwischen sieht es auch ganz danach aus, als
habe Sobiech den Platz in der Anfangsformation verloren. Er befand
sich zuletzt in einem kleinen Leistungstief. Für die Position auf der
linken Seite der Viererkette war deshalb U18-Nationalspieler
Fickert heissester Anwärter. 

Fickert machte von den 3 Youngster's in Reihen der Blau-Schwarzen 
in der Vorbereitung den besten Eindruck. Für ihn wäre ein Einsatz 
gegen Aachen die Riesen-Chance gewesen sein Können unter Beweis 
zu stellen. Doch dummerweise zog er sich im Training eine 
Knöchelverletzung zu, die seinen Einsatz voraussichtlich nicht zulässt.
Wahrscheinlich rückt dafür Boukadida mit ins Team, es sei denn,
Rapolder entscheidet sich in letzter Sekunde noch für Rüdiger Rehm.
 

Auch die Stadt Essen wird morgen im Profifussball vertreten sein.
Wenn schon nicht durch eine Mannschaft, dann wenigstens durch
einen Schiedsrichter: Hoffen wir, dass wir uns über Herrn Jansen 
nicht beklagen müssen...

Aachens Eugen Hach hat derweil angekündigt, sich nicht nach dem 
Gegner richten zu wollen. Zwischenzeitlich war gar die Rede davon,
man wolle am Sonntag mit vier Stürmern agieren. Was sicherlich
wünschenswert wäre, denn nichts ist schöner, als im eigenen Stadion 
Kontertore zu erzielen :)

Hier die voraussichtliche Start-Formation unseres SVW: Hollerieth,
Kies, Santos, Boukadida, Pasieka - Cisse, Montero, Vincze,
Protzel - Klausz, Vata

SVW - Alemannia Aachen - Sonntag,  15.00 h im C-B-S

Alles eitel Sonnenschein?
Der SVW startet voller Hoffnung in die neue Saison. Das Team
scheint gut drauf zu sein. Personell ist man gut bestückt, wie selten 
zuvor. In der Mannschaft herrscht Optimismus vor. Kapitän
Pasieka rechnet mit einer Platzierung zwischen 6 bis 8; Laszlo
Klausz träumt gar von Platz 1.

Also Freude pur zum Saisonauftakt? Leider nein! Denn da gibt 
es eine Kleinigkeit, die einem den Spass so richtig verderben kann.
In Sachen Logo versucht man von Vereinsseite offensichtlich, die
Fans für dumm zu verkaufen.  So besitzt Geschäftsführer 
Dollmann die Dreistigkeit zu behaupten, beim Treffen der Fan-
Koordination hätten die Anhänger Verständnis gezeigt, nachdem man 
ihnen die Hintergründe aufgezeigt habe. Münchhausen lässt grüssen...

Präsident Gaul wurde zitiert, er habe viele positive Zuschriften zum
neuen Logo erhalten. Eine Aussage, über die er wahrscheinlich 
insgeheim selbst wiehern musste...

Trainer Rapolder bezeichnete den Hickhack um die Logoänderung
als 'Nebenkriegsschauplatz'. Klar, dass er sich hauptsächlich mit
dem Sportlichen beschäftigt. Logo hin oder her - natürlich steht der 
sportliche Erfolg über allem. Doch das eine hat mit dem anderen
wenig zu tun. Bis auf die Tasache, dass bei einem sportlichen 
Misserfolg (den sich sicherlich keiner wünscht!) Volkes Stimme 
gegen die Vereinsführung noch sehr viel lauter würde.

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Testspielsieg in Hoffenheim
08.08.00*********Der SVW traf gestern auf Oberliga-Aufsteiger
Hoffenheim - die Mannschaft, die unseren Amateuren kurz vor Ende 
der letzten Saison noch die Verbandsligameisterschaft wegschnappen 
konnte.

Uwe Rapolder setzte zu Beginn vorwiegend die Spieler ein, die in 
den letzten Partien etwas zu kurz gekommen waren. Der SVW
gestaltete die Partie zwar überlegen, kam jedoch in der ersten
Hälfte nicht zu einem Torerfolg. In den zweiten 45 Minuten 
markierte der Ex-Burghausener Sascha Maier das einzige Tor des 
Tages zum 1:0-Erfolg für die Blau-Schwarzen.

                                            ***

Rapolder hat vor dem Spiel gegen Alemannia Aachen die Qual
der Wahl: Es gibt momentan keine Verletzungen zu beklagen. Alle
Mannschaftspositionen sind mindestens doppelt besetzt. Die 
meisten Positionen im Team dürften - im Gegensatz zu den 
letzten Jahren - bereits vergeben sein. 

Im Tor ist Hollerieth gesetzt. Die Plätze in der Innenverteidigung
scheinen für Santos und Pasieka reserviert, rechts dürfte wohl
Kies zum Einsatz kommen. Sobiech auf links muss in der 
Defensive wohl am ehesten um seinen Platz zittern. 

Im Mittelfeld sind Montero, Protzel, Vincze und Cisse erste
Wahl. In der Offensive geht an Fatmir Vata kein Weg vorbei.
Sein Partner wird wohl zumindest bei den Heimspielen - 
aufgrund seiner Kopfballstärke Laszlo Klausz sein. 

Alternativen gibt es jede Menge. So hat man im Sturm noch die
beiden Saschas Licht und Maier. Im Mittelfeld drängte sich
zuletzt Catic auf. In der Abwehr stehen mit Boukadida und
Vukotic international erprobte Leute bei Fuss. Und last but 
not least verfügen wir über bekanntlich drei hungrige A-Jugend-
Nationalspieler die es den 'alten Hasen' beweisen möchten.

Der SVW war sicherlich personell schon ärger in Bedrängnis...
Bleibt zu hoffen, dass gegen die Alemannia dann auch die ersten 
drei Punkte eingefahren werden...

                              
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Unentschieden bei der Generalprobe!
05.08.00*********Nächsten Sonntag wird im C-B-S mit dem
Spiel gegen Alemannia Aachen die Punktspielrunde eröffnet.
Gut eine Woche vorher traf man an gleicher Stelle auf den 
Bundesligisten SC Freiburg. Von den Gästen aus dem Breisgau 
trennte man sich schliesslich schiedlich und friedlich mit 1:1. 

Vor der enttäuschenden Kulisse von 2000 Zuschauern konnte 
von einem Klassenunterschied keine Rede sein. Nichts desto 
trotz ging die Finke-Truppe in der 47. Minute mit 1:0 in
Führung, nachdem  in der ersten Hälfte beide Teams noch
ohne zählbaren Erfolg geblieben waren. 

Uwe Rapolder baute vorwiegend auf bekannte Gesichter. So
kamen nur drei von zehn Neuzugängen von Beginn an
zum Einsatz: Im Tor stand natürlich Hollerieth, der in der 
neuen Saison der grosse Rückhalt werden soll. Auf der linken
Seite der Viererkette durfte Routinier Sobiech ran, auf der 
rechten Seite gesellte sich der Ex-Stuttgarter Kies dazu.

Rapolder - bei Testspielen bekanntlich ein Freund der häufigen 
Auswechslungen - hielt sich knapp 70 Minuten lang vornehm
zurück. Dann brachte er mit Catic von Fortuna Köln sowie
unseren drei A-Jugend-Nationalspielern Teber, Balitsch und
Fickert doch noch vier auf einen Streich. 

Nur kurz später war es dann so weit: Fatmir Vata - den viele
schon in Cottbus gesehen  hatten - sorgte für den 1:1-Ausgleich.
Der SVW hatte in der letzten Minute gar noch durch den
kurz vorher eingewechselten Sascha Maier eine Riesen-Chance
zum 2:1. Maier lief nach herrlichem Zupiel fast unbedrängt auf
Richard Golz zu. Das Schüsschen, dass dann dabei heraus kam,
reichte jedoch nicht um den Freiburger Keeper zu überwinden.

Mit der Leistung des SVW kann man sicherlich zufrieden sein.
Immerhin spielten die Breisgauer eine Klasse höher und müssen
vom Stand der Vorbereitung genauso weit wie der SVW sein, da
auch für sie am kommenden Wochenende der Ernst des Lebens
beginnt.

                                       ***

Neue Verantwortliche - alte Schlafmützigkeit...

Zum Schluss noch etwas zum leidigen Thema Logo: Ein Blick
in den Fanshop verriet: Natürlich gab es (wie in den ganzen 
letzten Jahren  zuvor...) noch keine neuen Trikots zu kaufen.
Doch im Gegensatz zu den vergangenen Jahren kann man 
diesmal der Schlafmützigkeit (oder sollte man besser sagen der
fehlenden  Professionalität?) der Verantwortlichen sogar etwas 
Positives abgewinnen. Denn auf Fanartikel mit dem neuen 
Wappen können wir gerne verzichten...

Ob auf den Tickets für das Freiburg-Spiel oder auf den 
Bestellscheinen für die Dauerkarten: Überall war noch schön
das traditionelle Wappen abgedruckt, von dem neuen marketing-
strategisch ach so wichtigen Logo nirgends eine Spur. Fast 
schien es so, als sei das ganze nur ein böser Traum. Doch die
bittere Realität kehrt spätestens dann ein, wenn es am Sonntag 
im DSF heisst: "Kommen wir nun zur Begegnung Waldhof 
Mannheim gegen Alemannia Aachen..." und auf der linken 
Bildschirmhälfte eine verunstaltete 'mediengerechte' Raute 
erscheint...

Der Grossteil der Anhänger wird das neue Logo nicht 
akzeptieren. Das kristallisiert sich nicht nur im Internet 
heraus. Auch im Stadion beim Gespräch von Fan zu Fan 
gab es jede Menge Unmutsäusserungen. Der Gedanke
'wir können es ja sowieso nicht ändern' ist momentan
sicherlich nicht angebracht. Denn: Schweigen ist feige...

Zurück zum alten Wappen: Gemeinsam werden wir 
es schaffen...!
 

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Spiel gegen Freiburg nur Nebensache
03.08.00*********Das Spiel gegen den Bundesligisten SC 
Freiburg (Samstag, 5.8, 17.30 h im C-B-S) sieht Uwe Rapolder
als willkommene Gelegenheit, um sich ein Bild vom Leistungsstand
seiner Spieler machen zu können. Die Vorbereitung ist jedoch
voll und ganz auf ein anderes Datum ausgerichtet: Am 13. August
geht es dann gegen Alemannia Aachen  richtig zur Sache.

Viodrag Vukotic wird gegen Aachen aller Voraussicht nach noch
nicht zum Einsatz kommen. Er hat laut Rapolder in Sachen Fitness
noch Nachholbedarf. Momentan hält er sich in seinem Heimatland 
auf, wo er noch auf sein Visum wartet.

Wieder fit ist Junioren-Nationalspieler Hanno Balitsch, der sich 
beim Desso-Cup am Knöchel verletzt hatte. Für ihn und seine
U18-Kollegen Teber und Fickert stand zuletzt ein Sonder-
Konditionstraining auf dem Programm, da die drei aufgrund der
Junioren-EM den ersten Teil der Vorbereitung  verpasst hatten.
Selim Teber macht laut Rapolder einen sehr müden Eindruck,
begründet dadurch, dass er von den drei Youngster's die meisten
Spiele absolviert hat.
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