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VISION 2010 -  NEWS AB 01.11. 2001 - 12/01

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Der SVW die Mannschaft der Stunde!

17.12.01********Unser SV Waldhof hat seine Serie weiter ausgebaut.
Gegen die Gäste aus Schweinfurt gewann man 2:0 und sicherte sich damit 
den vierten Dreier in Folge!

Dabei tat man sich anfangs recht schwer gegen die Franken, die mehrfach 
gefährlich vor dem SVW-Tor (das abermals von Nulle gehütet wurde)
auftauchten. 'Oldie but Goodie' Pasieka erzielte kurz vor dem Seitenwechsel
die etwas glückliche Führung für die Blau-Schwarzen.

In Hälfte zwei ließ man so einige gute Torchancen aus (ein Mal brachten
es gleich 4 SVW-Spieler zusammen nicht ferig, den Ball über die Linie
zu bugsieren). In der 88. Minute war es dann Kapitän Klausz, der nach
längerer Flaute mal wieder seinem Ruf als bester Kopfballspieler der
Liga gerecht wurde.

Zu Beginn der Saison hat der SVW solche Spiele vergeigt, doch momentan
läuft es einfach! Hoffen wir, dass die Siegesserie auch gegen Saarbrücken
weiter Bestand hat.

Nur noch 8 Punkte bis zum Dritten Bielefeld, der im übernächsten
Heimspiel im C-B-S antreten muss...

Nein, keine Träumereien...!  Ziel kann es nur sein, von Spiel zu Spiel
zu denken, und möglichst bald ein beruhigendes Polster in Richtung Abstiegsränge zu haben.

Der SVW spielte mit: C. Nulle - T. Hoersen, D. Pasieka, V. Santos,
C. Fickert - B. Trares - D. Montero, M. Everaldo (46. J. Maximow) - 
H. Catic (83. S. Kaul) - L. Klausz, S. Licht (89. M. Vukotic)

Tore: 1:0 Pasieka (44.), 2:0 Klausz (88.)

Zuschauer: 5100
 

Zwei Waldhöfer in der Elf des Tages!

Der Kicker stellte erneut 2 Waldhöfer in die Elf des Spieltages.
Carsten Nulle müssen die vergangenen Wochen wie ein 
verfrühtes Weihnachtsmärchen vor kommen. Im dritten
Zweitligaspiel findet er sich zum zweiten Mal in der Kicker-Elf
wieder. Nach seiner Leistung gegen Schweinfurt kann Trainer
Egli eigentlich auch gegen Saarbrücken nicht an ihm vorbei gehen.

Als zweiter Spieler wurde von der Fachzeitschrift Trares nominiert.
Dieser scheint nach der Rapolder-Entlassung so etwas wie einen
fünften Frühling zu erleben. Er war in der zweiten Hälfte der
auffälligste Akteur auf dem Platz.

Hinweis in eigener Sache:  David Montero richtete stellvertretend
für die ganze Mannschaft einen Video-Weihnachtsgruß an die
Besucher unserer Page. Hier klicken!
 

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Selim, welcher Teufel hat dich da geritten?

Unser Nachwuchs-Talent Selim Teber hatte ja schon während
der Woche angekündigt, den SVW zum Saisonende zu verlassen.
Das Ganze ist durchaus nachvollziehbar, zumal einige Bundeslisten
nach den letzten Spielen auf ihn aufmerksam geworden waren
und der SV Waldhof da finanziell sicher nicht mithalten kann.

Nun wurde allerdings bekannt, dass er ausgerechnet zum F(u)CK 
wechselt. Er soll dort einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben. Da
der SVW es versäumte, ihn bereits letztes Jahr längerfristig zu binden,
kann Teber sogar ohne Ablöse wechseln. 

Selim, wir verstehen, dass du in die Bundesliga willst, doch musste es ausgerechnet Kaiserslautern sein?
 

Interview mit N. Hofmann zum Thema SVW - FCK
Ein anderer (Ex-)Waldhöfer (Norbert Hofmann) stand ebenfalls
schon mal davor, nach Kaiserslautern zu wechseln, hat sich dann
allerdings anders entschieden. Hier ein bereits etwas älters Interview 
mit ihm aus dem World Wide Web:

Du bist gebürtiger Mannheimer. Da gibt es doch diese Rivalität mit Kaiserslautern. 
Wie ist das bei Dir?

Eigentlich weniger ausgeprägt. Klar wäre es mir lieber, wenn ein Badener vor einem 
Pfälzer steht; - man hört es drunten immer: "die kommen von der Brück' 'rüber" - aber andererseits haben es sich die Lauterer echt verdient, und dann darf da auch kein Neid 
gegenüber den Pfälzern aufkommen. Ich sehe ab und zu selbst FCK- Spieler in Mannheim, 
zum Beispiel den Michael Ballack oder den Martin Wagner. Gegen einige habe ich schon
gespielt, und unser Verhältnis ist untereinander eher gut. Bei den Fans ist es natürlich
anders.

Darf bei Waldhof Mannheim überhaupt ein Lautrer spielen?

Mir ist es eigentlich egal. Es war auch einmal im Gespräch, dass ich nach Lautern gehe, 
aber von den eigenen Fans, gerade von den Hooligans, habe ich im Vorfeld schon gehört, 
dass ich, wenn ich wirklich zum FCK gewechselt wäre, keine ruhige Minute mehr gehabt 
hätte. Irgendwie steht man schon unter Druck, wenn man als Waldhöfer in die Pfalz wechselt. 
dann heißt es 'Verräter'. Und wenn man in der Pfalz dann keine Leistung bringt, wäre man 
auf beiden Seiten der Idiot. Ich glaube, man hätte es schon früher schaffen sollen, dass man 
mal wieder zueinander findet, weil dieser Hass geht nicht.

Der Südwesten hat also eher einen rauhen Charme...

Genau, das ist nicht ohne. Ich glaube auch nicht, daß das mal zu kitten ist, das geht schon 
so lange es den Fußball gibt. Ich habe das selbst noch vor kurzem erlebt, als ich mit Bochum
in Lautern spielte. Als ich mir an der Eckfahne den Ball holte, brüllten sie mir zu "Waldhof-
Sau".

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Selim Teber für 3 Spiele gesperrt!

12.12.01********Das Sportgericht des DFB hat Selim Teber
auf Grund  seines Platzverweises in Karlsruhe für 3 Begegnungen
gesperrt. Der Youngster wird dem SVW damit sowohl in den 
Heimspielen gegen Schweinfurt und Saarbrücken als auch beim
ersten Auswärtsspiel im nächsten Jahr in Frankfurt fehlen.
Teber nimmt derzeit zusammen mit Christian Fickert am U 21-
Sichtungslehrgang unter Leitung von Horst Hrubesch teil.

Der SVW wird in der Winterpause voraussichtlich ein
Trainingslager im tunesischen Sousse durchführen. Dies 
erklärte der neue Coach Andy Egli. 

Egli hat sich noch nicht fest gelegt wer zukünftig die Nummer 
eins im Tor sein wird. Diese Entscheidung will er in der
Winterpause treffen. Am Wochenende gegen Schweinfurt
dürfte erneut Carsten Nulle das SVW-Tor hüten, zumal
er sich in Karlsruhe keine Fehler erlaubte.

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Wie gewohnt...: SVW siegt in Karlsruhe!

09.12.01********Es ist vollbracht: Erstmals seit dem grandiosen
Rundenauftakt in Saarbrücken konnte unser SVW wieder einen
Dreier aus der Fremde mitbringen. Das dies in Karlsruhe gelang
ist natürlich doppelt schön.

Im ersten Spiel unter den neuen Coach Andy Egli gingen die
Blau-Schwarzen nach 20 Minuten durch (wen anders als) Sascha
Licht mit 1:0 in Führung. Doch bereits kurze Zeit später musste
die vom Trainergespann Egli/Pradt propagierte taktische Ausrichtung
geändert werden: Selim Teber, der sich in den letzten Wochen zum
Leistungsträger entwickelt hat, sah die rote Karte. Tebers Aktion
auf Höhe der Mittellinie galt sicherlich dem Ball, statt dessen erwischte
er allerdings seinen Gegenspieler. Ob man dafür allerdings gleich
Rot ziehen muss, darüber streiten sich die Gelehrten.

Wer gestern das Foul des Lautrers 'Ratte' Ratinho gesehen hat,
der muss zum Schluss kommen, dass im deutschen Profifußball
mit zweierlei Maß gemessen wird. Ratinho grätschte (bereits Gelb 
belastet!) seinen Gegenspieler um und nichts passierte. Und diese
Entscheidung wurde hinterher im ZDF Sportstudio von Oberpfeife 
Amerell noch als korrekt bezeichnet.

Der SVW musste nach dem Platzverweis logischweise defensiver
agieren. die Karlsruher kamen zu Chancen, der Auslgeich gelang
ihnen jedoch bis zu Pause nicht. 

Die zweiten 45 Minuten begannen mit einer 'kleinen' Raucheinlage
und einigen Leuchtraketen aus dem gut gefüllten Gästeblock, was
den Schiri dazu veranlasste, die Partie für 5 Minuten zu unterbrechen.
Durch den künstlichen Nebel hatten die Karlsruher wohl vollends
den Durchblick vcrloren. Sascha Licht erkämpfte sich das Leder,
spielte Katz und Maus mit seinen Gegenspielern und lief allein
auf den KSC-Keeper zu. Vor einigen Wochen noch hätte der den
Ball wohl an den Pfosten gesetzt. Diesmal versenkte er ihn souverän
im Stile eines Torjägers. Auch ein Zeichen des gewachsenen
Selbstbewusstseins.

Der SVW beschränkte sich nach dem 2:0 zwangsläufig auf wenige
Konter und versuchte in der Defensive mit viel Laufarbeit den
fehlenden elften Mann zu ersetzen. 20 Minuten vor Schluss gelang
den Gastgebern der Anschlusstreffer. Die Karlsruher drückten nun,
der SVW fightete jedoch dagegen. Am Ende fuhr man - auf Grund
der clevereren Spielweise verdientermaßen - die drei Punkte ein.
Sehr zur Freude der gut 2000 mitgereisten Mannheimer, die auf
dieses 'Auswärtssieg-Gefühl' einige Monate warten mussten.'

Der SVW spielte mit: C. Nulle - T. Hoersen, D. Pasieka, V. Santos, 
C. Fickert (84. M. Vukotic) - S. Licht (90. H. Atik), B. Trares, 
D. Montero, H. Catic (80. M. Everaldo) - L. Klausz, S. Teber

Tore: 0:1 Licht (21.), 0:2 Licht (51.), 1:2 Graf (72.)
 

Zuschauer: 12.200

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Mit dem Zug nach Karlsruhe!

06.12.01********Gut 3 Monate ist es her, da siegte unser SVW im
DFB-Pokal im Wildpark-Stadion mit 5:2. Punkte gab es dafür leider 
keine. Das soll am Samstag nachgeholt werden.

Erstmals wird Andy Egli auf der SVW-Trainerbank Platz nehmen.
Dem Schweizer wünschen wir viel Erfolg. Er selbst kann schließlich
nichts für den negativen Beigeschmack des neuerlichen Trainerwechsels.
Der überaus erfolgreiche  'Interimscoach' Walter Pradt wird Egli
als Co-Trainer zur Seite stehen. Pradt soll zukünftig außerdem die
Aufgabe eines sogenannten 'Talent-Scouts' übernehmen. Ferner
ist er sportlicher Leiter des Amateur-Teams.

In der Zwischenzeit leitete Egli das erste Mannschaftstraining. Er
lobte die Einsatzbereitschaft, wollte das jedoch nicht überbewerten.
Schließlich wolle sich jeder einem neuen Trainer gegenüber beweisen.
Egli glaubt, "Qualität in der Mannschaft" erkannt zu haben.
 

                                           ***

Für die Fahrt nach Karlsuhe stellt die Deutsche Bahn AG einen Zug
bereit: Abfahrt: 13.10 Uhr , Ankunft in Karlsruhe: 13.47 Uhr.
Gewissenhaften Menschen und Fahrkartensammlern bietet die Bahn
die Möglichkeit, ein Fünf-Personen-Ticket für  17,2375 Euro käuflich 
zu erwerben. Die Rückfahrt ist für 18.18 Uhr angesetzt. Wenn alles 
planmäßig läuft, rollt der Zug um 18.59 Uhr wieder in Mannheim ein.

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Leserbrief zum Thema 'Missstände beim SV Waldhof'
Unser Besucher Christian S. bat uns, den folgenden Leserbrief zu
veröffentlichen:

"Ein Skandal, was Gaul sich da wieder erlaubt hat.Erzählt groß vom Klopp-Effekt und 
sucht gleichzeitig einen Trainer. Das passt genau ins Gesamtbild. Wer kann so einem 
Präsidenten noch glauben, der ohne rot zu werden die Öffentlichkeit und die eigenen 
Fans belügt?

In der Rheinpfalz habe ich heute gelesen "mächtiger Dollmann". Da habe ich gleich 
Brechreiz gekriegt. Dollmann ist für mich eine krasse Fehlbesetzung auf dem Geschäftsführerposten.

Dollmann hat damals das Logo geändert und ist damit auf den Hintern gefallen. Ich 
will nicht wissen wieviel Geld das den Verein gekostet hat. Bestimmt meherere tausend 
Mark, vom Umsatzverlust im Fanartikelverkauf ganz zu schweigen.

Dollmann ist außerdem nicht in der Lage eine Homepage ins Web stellen zu lassen, was 
schlicht peinlich ist. Da wundert sich noch jemand warum wir keine Sponsoren finden, 
wenn nicht mal die Internetseite funktioniert. Wenn ich Sponsor wäre dann würde ich 
erst mal die Homepage aufrufen um mir Informationen über den Verein einzuholen. 
Beim Blick auf die leere Seite würde mir meinen Teil denken. 

Ich bin mir sicher, genauso amateurhaft hat man auch SNP und Signum behandelt. Kein 
Wunder dass die ihren Vertrag auflösen wollten. Aber Gaul und Dollmann waren sich ja 
keiner Schuld bewusst.

Sagt mir bitte mal was Dollmann bisher geleistet hat. Mir ist noch nichts zählbares 
aufgefallen außer dass man vorm Block jetzt Bullriding machen kann. 

Für einen neuen Trainer ist genug Geld da, obwohl ich mir sicher bin, dass Pradt die 
Saison mindestens genau so gut zu Ende gebracht hätte wie Egli. In der Richtung wird 
das Geld, dass sowieso sehr knapp ist, großzügig zu Fenster rausgeworfen. Viel sinnvoller 
wäre es in meinen Augen gewesen, einen Geschäftsführer zu suchen, der auch in der Lage 
ist etwas für den Verein zu bewegen.

Seit 3 Monaten will ich mir ein blau-schwarzes Waldhoftrikot mit dem Sponsor FDT
kaufen. Was soll ich sagen, es gibt keine! Als Fan komme ich mir da ziemlich verarscht
vor. Das sind nur Kleinigkeiten. Aber wenn solche Dinge, die eigentlich Selbstgänger sein 
sollten nicht funktionieren, wie kann man dann erwarten, dass elementare Dinge, wie der 
Umgang mit potentiellen Sponsoren besser laufen? Wer überwacht eigentlich Dollmann in 
seiner Arbeit?Gaul ist ganz sicher nicht in der Lage dazu. Er hat leider keine Ahnung sondern 
nur seine Hirngespinste. (Seit Gaul im Amt ist redet er vom Bundesligaaufstieg in spätestens
2-3 Jahren). 

Wann wird endlich mal ein Geschäftsführer wegen Erfolglosigkeit entlassen?
Der Verein kann doch unmöglich mit so einem Mann weiterarbeiten der nicht mal in der 
Lage ist die grundlegenden Dinge zu regeln. Vor einiger Zeit wollte er das Logo ändern 
wegen den Sponsoren.

Jetzt ist er nicht mal in der Lage eine Internetpräsenz für den Verein zu organisieren. Ich 
als Fan schäme mich für solche Missstände.

Nur eines kann man Gaul nicht vorwerfen. Er lässt sich seine Tätigkeit nicht bezahlen.
Was man von Dollmann nicht behaupten kann!"

Christian Stumpf

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Verein entschied sich gegen Pradt - Andy Egli neuer Coach

03.12.01********Auch sieben Punkte aus 3 Spielen konnten die 
Vereinsführung nicht davon überzeugen, weiter auf Walter Pradt 
als Chef-Coach zu setzen. 

Heute wurde offiziell die Verpflichtung des Schweizers Andy Egli
als neuer SVW-Trainer bekannt gegeben. Egli trainierte bis Ende 
der letzten Saison den Schweizer A-Ligisten FC Luzern. 

Hier die offizielle Pressemitteilung des SVW:

Der 43-jährige Schweizer Andy Egli wird neuer Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten SV Waldhof Mannheim. „Mit der Verpflichtung 
von Andy Egli haben wir eine sehr gute Besetzung gefunden“, ist 
Präsident Wilfried Gaul von der fachlichen Qualifikation, die der 76-fache A-Nationalspieler (acht Tore / Teilnahme bei der WM 1994 in den USA) mitbringt, überzeugt.

„Darüber hinaus wird er unseren Ansprüchen als Ausbildungsverein 
durch seine Erfahrung im Umgang mit jüngeren Spielern voll gerecht“.

Und Geschäftsführer Dieter Dollmann ergänzt: „Damit verbunden ist eine Umstrukturierung im sportlichen Bereich, in dem Walter Pradt künftig als Technischer Koordinator verantwortlich für die Nachwuchsförderung bei 
der Jugend und den Amateuren sein wird“. In der Zuordnung innerhalb des sportlichen Bereiches ist er Andy Egli unterstellt“. Der Interimstrainer der 
letzten drei Wochen freute sich über die für ihn „sehr interessante neue 
Aufgabe“, in der der Auf- und Ausbau des „Scouting-Systems“ ein 
wesentlicher Bestandteil sein soll.

Andy Egli ist am 8. Mai 1958 geboren, verheiratet mit Silvana und Vater 
von vier Kindern. Zuletzt stand der diplomierte Nationalliga-Trainer bis 
zum 30. Juni 2001 in Diensten des FC Luzern (Nationalliga A / 1999 bis 
2001), mit dem er 1999 den fünften Rang und damit die Qualifikation für 
den UI-Cup erreichte. Auf seiner ersten Trainerstation (1995 bis 1999) 
führte er den drittklassigen FC Thun im Jahr 1997 in die Nationalliga B.

Als Spieler stand Egli zudem 15mal im Kader der Schweizer U21-
Auswahl, absolvierte in der Schweizer Nationalliga A und für Borussia 
Dortmund (1984/85) insgesamt 480 Ligaspiele (95 Tore) und verfügt 
darüber hinaus über die Erfahrung aus 41 Europacup-Spielen. Mit den 
„Hoppers“ (1982/83/84/90) und Servette Genf (1994) feierte er fünf 
Meistertitel. Den Pokal gewann er viermal mit den Zürichern (1983/88/
89/90). Die Profi-Stationen: Grashopper Club Zürich (1978-1984), 
Borussia Dortmund (1984-1985), Grashopper Club Zürich (1985-
1990), FC Xamax Neuchatel (1990-1992), Servette Genf (1992-1994). 
Unter anderen trainierte Egli unter renommierten Namen wie Helmut
Johanson, Hennes Weisweiler und Otmar Hitzfeld.

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Kommentar von VISION 2010: Dem neuen SVW-Trainer wünschen
wir viel Erfolg. Leicht wird seine Aufgabe sicherlich nicht. Walter
Pradt hatte zuletzt Erfolg und einen Kredit bei den Fans. Präsident
Gaul muss sich den Vorwurf gefallen lassen, ohne Not gehandelt
zu haben. Verlaufen die nächsten Spiele wie erhofft, dann dürfte
sich  der Unmut der Fans in Grenzen halten.  Nicht auszudenken
allerdings, was in Mannheim los ist, wenn der Einstand Eglis nicht
nach Plan verläuft.

Der Zorn des 'Volkes' dürfte dann vornehmlich auf die 
Vereinsführung hernieder prasseln. Zu sehr hat sich Gaul in den
letzten Wochen in widersprüchliche Aussagen 'vergaloppiert'.
Zunhächst sprach er davon, dass eine Dauerlösung Pradt denkbar
sei und sich unter Umständen ja ein  Kopp-Effekt einstelle.
Man sei auf der Suche nach einem Trainer mit Namen, der die
zweite Liga kenne. 

Am Schluss fielen dann gar Namen von Newbies wie Michael Frontzeck, 
der als Trainer weder einen Namen hat, noch Erfahrung vorweisen kann. 
Auch der letztlich verpflichtete Egli dürfte die zweite Liga allenfalls aus 
dem DSF kennen. Warten wir's ab. Vielleicht gewinnen wir unter dem
neuen Coach ja gleich 3:0 in Karlsruhe und alle sind glücklich und 
zufrieden...

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Unter Walter Pradt 6 Punkte innerhalb einer Woche!

02.12.01********Auch im dritten Punktspiel unter der Regie von
Walter Pradt konnte der SVW punkten. Die Gäste aus Reutlingen
wurden mit 1:0 bezwungen. Das Quentchen Glück, dass am Mittwoch
im Pokal gegen Kaiserslautern noch fehlte, das stand dem SVW
gegen die Schwaben zur Seite.

Für die Entscheidung zu Gunsten unsers SVW sorgte Sascha Licht,
der in der 79. Minute dem Reutlinger Schlussmann mit einem
fulminanten Schuss keine Chance ließ.

Machen Sie keinen Fehler, Herr Gaul!
Präsident Gaul ließ sich durch den erneuten Dreier nicht beirren. Er
will weiterhin einen neuen Trainer verpflichten. Dies stößt auf 
Unverständnis - nicht nur unter den Fans. Zum einen ist der SVW
finanziell nicht auf Rosen gebettet. Daran ändert auch die Tatsache
nichts, dass die Gehaltszahlungen an Uwe Rapolder nach dessen
Unterschrift in Ahlen weg fallen. Zum anderen besteht von der
sportlichen Seite her absolut kein Handlungsbedarf. Unter Pradt
läuft es nämlich bisher hervorragend. Dass er nicht die vom DFB
vorgeschriebene Lizenz besitzt, ist kein Hindernis. Schließlich
hat 'Späher' Bobby Jovanic den Trainerschein.

Was Herr Gaul nicht vergessen sollte: Pradt genießt neben den 
sportlichen Erfolgen die Sympathie der Fans. Nicht auszumalen, was 
passiert, wenn ein neuer Mann mit einer Negativserie starten sollte. 
Dann hat sich unser Präsident (mal wieder) ohne Not in eine unangenehme
Situation gebracht.

Der SVW spielte mit: C. Nulle - T. Hoersen, V. Santos, D. Pasieka, 
C. Fickert - S. Licht, B. Trares, D. Montero, H. Catic (77. M. Everaldo) - 
L. Klausz (86. M. Vukotic), S. Teber (71. H. Atik)

Tore: 1:0 Licht (79.)

Zuschauer: 5000

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Trotz toller Moral unglücklich mit 2:3 unterlegen!

29.11.01********Erst durch ein Tor in buchstäblich allerletzter 
Sekunde konnte sich der FC Westpfalz im C-B-S mit 3:2 durch
setzen. Unser SVW hatte den Roten Teufeln zuvor alles abverlangt.

Bereits vor dem Spiel gab es die erwartet aufgeheizte Atmosphäre.
So mancher hatte seinen guten alten 'Leuchtstift' reaktiviert. Außerdem
gab es auf beiden Seiten nette Raucheinlagen. Schiri Wack drohte in
der hitzigen Anfangsphase mehrfach damit, die Partie abzubrechen.

Nicht der Bundesligist, sondern unser SVW dominierte zunächst die
Partie. In der 2. und 3. Minute hatte man bereits 2 gute Chancen
zur Führung. In der 11. Minute war es dann der überragende
Selim Teber, der den SVW verdient in Führung brachte. Er setzte
das Leder cool am heraus laufenden Koch vorbei zum 1:0 in die
Maschen. Das C-B-S glich nun einem Tollhaus.

Von den Lautern war bis dahin nichts zu sehen. Erst langsam befreiten
sich die Westpfälzer vom Druck des SVW. Über rechts hatte Mario
Basler viel Spielraum. Aus einer seiner Ecken resultierte in der 27.
Minute der glückliche Ausgleich durch Ramzy. Kurz vor der Pause
gingen die ungeliebten Gäste gar in Führung. Das Leder rollte fast
wie in Zeitlupe über die Torlinie. Ersatzkeeper Nulle machte dabei
keine gute Figur.

Nach der Pause konnte der SVW das Spiel wieder offen gestalten.
Man spielte nun seinerseits wieder mehr nach vorne. In der 53.
Minute war es erneut Teber, der den viel umjubelten 2-2-Ausgleich 
herstellte.

In der Folgezeit hatte unser SVW wiederholt das 3:2 auf dem Fuß.
Warum zog Catic nach gut einer Stunde nicht einfach ab, anstatt
das Leder zu vertendeln? In der FCK-Kurve war es merklich still
geworden. Nichts war zu hören von den selbst ernannten 'Super-
Fans'...

Das Spiel hatte sich zu einem echten Pokal-Krimi entwickelt, in dem
es nach Verlängerung roch. Bis zur 92. Minute: Es gab die letzte Ecke
dieses Spiels und Marschall nutzte die Hereingabe zum mehr als 
glücklichen  2:3-Siegtor.

Fazit: Unsere Blau-Schwarzen zeigten eine tolle Moral und waren
nahe dran an der Pokalsensation. Auf den nächsten Sieg gegen den
FCK müssen wir nun leider noch etwas warten. Aber: Irgendwann
sieht man sich wieder...

Walter Pradt hat es verstanden, die Mannschaft richtig auf die 
Westpfälzer einzustellen. Wilfried Gaul sollte seine Entscheidung, 
einen neuen 'namhaften' Trainer verpflichten zu wollen, unbedingt 
überdenken. Sollte er sich für einen neuen Mann und damit gegen 
Walter entscheiden, dann legt er sich  (wieder mal) ohne Not mit 
dem SVW-Anhang an.

Der SVW spielte mit: Nulle - Hoersen (78. Beisel), Pasieka, Santos, 
Fickert - Licht, Trares, Montero, Catic - Teber (80. Everaldo), Klausz

Tore: 1:0 Teber (11.), 1:1 Ramzy (27.), 1:2 Lokvenc (42.), 
2:2 Teber (53.), 2:3 Marschall (90.)

Zuschauer: offiziell 21.000

                                            ***

Hinweis in eigener Sache: In der Fotogalerie  findet ihr 17 Fotos 
vom Spiel!

Videos folgen in Kürze.

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Darauf haben wir Jahre gewartet...

28.11.01********Auf das heutige Spiel haben wir Jahre gewartet...
Ziemlich auf den Tag genau 5 Jahre ist es her, dass der SVW letztmals
in einem Pflichtspiel zu Hause auf den ungeliebten Westpfalz-Klub 
traf. Damals konnte man sich vor ausverkauftem Haus mit 2:0 gegen
die roten Teufelchen durchsetzen.

Mindestens 24.000 Zuschauer werden Augenzeuge der heutigen 
emotionsgeladenen Partie sein. Für Trainer Walter Pradt hat
ob der prekären Tabellensituation  das nächste Ligaspiel gegen 
Reutlingen natürlich Vorrang. Er erwägt deshalb, auf den ein oder
anderen Stammspieler zu verzichten. Trotzdem kündigte er an, dass
"eine Mannschaft auflaufen wird, die alles gibt, um die Sensation zu
schaffen".

Auf Stammkeeper Hollerieth muss der SVW definitiv verzichten.
Er wird möglicherweise 14 Tage ausfallen. Für ihn wird Carsten Nulle 
sein Debüt geben. 

Die Lautrer rücken mit einer Serie im Rücken an: Die letzten 4 
Bundesliga-Auswärtsspiele verloren sie allesamt. Vertrauen wir
also dem Gesetz der Serie und unserer Mannschaft mit den Jungs
aus der zweiten Reihe. "Die wollen sich beweisen und werden sich 
zerreissen", so Walter Pradt. 

                                              ***

Sowohl Steh- als auch Sitzplatzkarten gibt es noch an den Tageskassen.
(Geöffnet ab 11.00 h)


Einige bewegte Bilder von früheren Derbies findet ihr in der Rubrik
Videos der Woche.

Einige Eindrücke über unser aller Lieblingsgegner gibt es hier.
 
 

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Durchatmen: Deutlicher Heimerfolg gegen Babelsberg

25./26.11.01********Der SVW hat seine Pflichtaufgabe erfüllt:
Er hat erstmals nach neun sieglosen Spielen wieder einen Dreier
eingefahren. Dabei hatte Walter Pradts Heimdebüt als Coach alles 
andere als gut begonnen: Die 'Babelszwerge' gingen nach einer
klaren Fehlentscheidung des Schiris per Foulelfmeter mit 1:0 in
Führung. Die Fersehbilder bewiesen später, dass Hollerieth 
den auf ihn zu stürmenden Potsdamer keineswegs berührt hatte.

Die Wende brachte Sascha Licht, der streckenweise wie aufgedreht
spielte. Einen Freistoß aus der Distanz versenkte er mit seiner
gewohnten 'Hammer-Manier'. Dass der Babelsberger Keeper dabei
nicht sehr gut aussah, interessierte unter den Treuesten der Treuen
(4600 Zuschauer) keinen. 

Kurz vor der Pause war es dann Urgestein Dariusz Pasieka, der zur
SVW-Führung abstaubte, nachdem der Gästetorhüter mal wieder
daneben gegriffen hatte. In Hälfte zwei sorgten Teber und Kapitän
Klausz dann für die endgültige Entscheidung. Die Steine, die Laszlo
in diesem Moment vom Herzen fielen, hörte man bis in die letzte
Ecke des C-B-S poltern. 

Der SVW war seinem Gegner bis auf die Anfangsphase in allen
Belangen überlegen. Auf diesen Sieg lässt sich aufbauen. Schön
wäre, wenn man nun (auch in Hinblick auf den Mittwoch) so
weiter machen würde...
 

Walter Pradt lobte in der Pressekonferenz zunächst die Anhänger:
"Die Fans haben das durch ihre Unterstüzung über 90 Minuten möglich 
gemacht, dass wir das Spiel noch kippen konnten."
 

Präsident Gaul schwebt offensichtlich schon wieder in ganz anderen
Spähren: Er erklärte im DSF: Wir suchen einen bekannten Trainer, der
hier was aufbaut. Wir wollen in 2-3 Jahren wieder an der Tür zur 
Bundesliga klopfen. VISION 2010 meint: Immer langsam Herr Gaul. 
Unser Ziel muss sein, möglichst schnell ein paar Pünktchen Abstand 
zum 16. Platz zu haben. Und wer garantiert uns, dass ein Herr Köstner 
oder Frank da mehr Erfolg haben als Walter Pradt? Schließlich haben beide
ihren letzten Arbeitgeber nicht freiwillig verlassen. Mal ganz abgesehen 
von dem Gehalt, dass für einen neuen Coach zuusätzlich anfiele.

Der SVW spielte mit: A. Hollerieth - T. Hoersen, V. Santos, D. Pasieka, 
C. Fickert (71. M. Everaldo) - S. Licht, B. Trares, D. Montero, S. Teber 
(85. J. Maximow) - L. Klausz, R. Ivanov (59. H. Catic)

Tore: 0:1 Chalaskiewicz (17.), 1:1 Licht (29.), 2:1 Pasieka (43.), 
3:1 Teber (59.), 4:1 Klausz (88.)

Zuschauer: 4600
 

Noch Tickets für den Pokal-Knaller erhältlich 
Für die heiss erwartete Partie gegen den 1. FCK gibt es noch 
Karten! So kam zum Beispiel aus Kaiserslautern ein Teil der
den Westpfälzern zur Verfügung gestellten Sitzplatzkarten
zurück. Die Tickets können am Montag und Dienstag auf der
Geschäftsstelle erworben werden. Außerdem ist an beiden
Tagen der Pavillon am C-B-S von 11.00 - 20.00 h geöffnet.
Auch am Spieltag hat der Kartenpavillon ab 11.00 h offen.

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Gegen Babelsberg muss ein Dreier her!

25.11.01********Wenn der SVW heute im C-B-S auf das Team
aus der Filmstadt trifft, dann kann es nur ein Ziel geben: Egal wie,
gegen den Tabellen-Nachbarn müssen 3 Punkte eingefahren werden.

Der SVW hat zwar mit Verletzungssorgen zu kämpfen (mit Cisse
und Boukadida fälllt die halbe Viererkette aus), dass darf heute
jedoch nicht gelten. Man wird auf jeden Fall mit nicht weniger als
11 Spielern antreten und die dürften alle wissen, um was es geht.

Mit Christian Beisel, der bisher nur bei den Amateuren zum Einsatz
kam, gibt ein junges Talent aus den eigenen Reihen seinen Einstand
in der Viererkette. Pasieka wird heute wohl pausieren, um für die
Partie gegen Kaiserslautern am Mittwoch Kraft zu tanken. Im Sturm 
will Pradt neben dem gesetzten Kapitän Klausz Roumen Ivanov eine 
Chance geben. 

Mit den Babelsbergern kommt eine verunsicherte Mannschaft ins
C-B-S, die ihre letzten 8 Spiele allesamt verlor. Hoffen wir, dass 
diese Serie auch nach den heutigen 90 Minuten weiter Bestand
hat...
 
 

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Hightower Cisse wird bis Ende März 2002 fehlen

21.11.01********Der Verdacht auf einen erneuten Knöchelbruch
hat sich bei Hightower Cisse leider bestätigt- Er wurde zwischen-
zeitlich bereits in der BG-Unfallklinik Ludwigshafen operiert. Mit
einem Comeback ist frühestens im April nächsten Jahres zu
rechnen.

Mounir Boukadida wird dem SVW in den nächsten Pflichtspielen
ebenfalls fehlen. Er muss nach seiner Schulterverletzung aus dem 
Ahlen-Spiel voraussichtlich drei Wochen pausieren.

Auch Amateur Umut Erdogan bleibt vom Pech verfolgt. Bei seinem
ersten 'richtigen' Training nach seiner langen Verletzungspause zog
er sich einen Kreuzbandriss zu, wass eine weitere - mindestens 
sechsmonatige Zwangspause mit sich bringt.

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Jahreshauptversammlung in Käfertal
Heute Abend findet im Kulturhaus Käfertal die Mitgliederversammlung
des Sportvereins Waldhof statt. Hauptthemen werden sicherlich die
Finanzen und die aktuelle sportliche Situation sein. Teilnahme berechtigt
ist jedes Mitglied, das das 18. Lebensjahr vollendet hat.

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Remis in Ahlen zu Pradts Einstand

19.11.01********Immerhin einen Punkt konnte der SVW gestern
bei den Westfalen entführen. In der ersten Hälfte spielten die Blau-
Schwarzen gut mit. Die größte Chhance zur Führung hatte Sascha
Licht, dessen Freistoß vom Ahlener Keeper gerade noch an den
Pfosten lenken konnte.

In der zweiten Hälfte nahmen die Gastgeber zunehmend das Heft in 
die Hand. Viele Chancen der Gastgeber ließ die kämpferisch
eingestellte Waldhof-Elf aber nicht zu. Nur in Standardsituationen
drohrte ab und zu Gefahr. Da man sich selbst kaum Torchancen
erarbeiten konnte, blieb es letztlich beim 1:1 - Unentschieden. Ein
Ergebnis mit dem Walter Pradt leben kann. "Es wäre vermessen,
hier gleich einen Sieg zu erwarten", so der (Interims-) Coach.

Cisse erneut verletzt
Bitter für Hightower Cisse: Der Abwehrriese muste verletzt 
ausgewechselt werden. Hoffen wir dass sich der Verdacht eines
erneuten Knöchelbruches nicht bestätigt.

Nach dem Spiel sofort weiter nach Bochum...
Für die meisten der mitgereisten SVW-Anhänger war die Begegnung
in Ahlen nicht das letzte Spiel des Tages: Direkt im Anschluss
ging es weiter ins Bochumer Ruhrstadion, um die Braunschweiger
Freunde gegen Wattenscheid zu unterstützen. In der BTSV-Kurve
herrschte eine super Stimmung. Schade nur, dass die Braunschweiger
nach 1:0 Führung noch den Ausgleich hiunehmen mussten. Trotzdem
konnte man am Ende etwas singen, was einem in Mannheim seit dem
Zweitligaaufstieg nicht mehr all zu häufig über die Lippen kommt: 
"Spitzenreiter, Spitzenreiter hey hey..."

Der SVW spielte mit: 
A. Hollerieth - L. Cissé (55. T. Hoersen), V. Santos, M. 
Boukadida (76. D. Montero), C. Fickert (89. M. Everaldo) - 
S. Licht, D. Pasieka, B. Trares, H. Catic - L. Klausz, S. Teber

Tore: Fehlanzeige

Zuschauer: 5.800

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Spekulationen um Rapolder-Nachfolge

15.11.01********Das Gespann Pradt/Pasieka soll - so die offizielle
Version - bis zum Jahresende die Mannschaft trainieren. Unterdessen
gibt es Gerüchte über eventuelle Nachfolger. Ein Name geisterte durch
die Medien: Michael Feichtenbeiner, Coach von Darmstadt 98. 
Feichtenbeiner jeoch zeigte sich von den Spekulationen um seine
Person überrascht. Auch Präsident Gaul wiegelte ab: "Feichtenbeiner
hat sicher seine Qualitäten, er entspricht allerdings nicht unserem
Anforderungsprofil."

Doch auch andere Namen kursieren: Namen von arbeitslosen Coaches,
die fast immer gehandelt werden, wenn ein weiterer Zweitligatrainer 
gehen muss: Köstner, Saftig, Ristic, Krautzun, Zobel,  Ehrmanntraut. 
Außerdem die ehemaligen SVW-Spieler Linz und Emig.

Auch eine Dauerlösung mit Pradt ist nicht ausgeschlossen, sollte die
Mannschaft in den nächsten Matches Erfolge verbuchen können. 
Zumindest im Feiern sind unsere Spieler jetzt schon topp: Nach 
Rapolders Entlassung gab es in einer Mannheimer Kneipe ein 
Freudenfest, dass bis 4 Uhr früh andauerte... Hoffen wir, dass die
Jungs auch in Ahlen so enthusiastisch bei der Sache sind.

Für Rapolder stehen indes die Anführer der Revolte, die zu seinem
Rausschmiss führte, fest: "Die linke Bazille" Catic, Achim Hollerieth, 
Sascha Licht und Bernhard Trares. Rapolder zog sich erst mal 
geknickt zurück: "So abserviert zu werden, dass hat niemand verdient"
lautete sein Kommentar.

Jetzt wo Rapolder nicht mehr da ist, werden einige plötzlich mutig:
Norbert Lang vom RNF bezeichnete den Ex-Trainer als "Dr. Jekyll
und Mr. Hyde der perversesten Art." Warum haben Sie ihm das nicht
während seiner Amtszeit ins Gesicht gesagt, Herr Lang? Vielleicht, weil 
Sie ein Hasenfuß der perversesten Art sind...?

Keine wesentlichen Neuerungen unter Pradt
Walter Pradt wird nach Rapolders Entlassung nicht alles umkrempeln.
Er hält am System mit der Viererkette fest. Auch personell dürften
am Sonntag in Ahlen keine gravierenden Änderungen zu erwarten
sein. Beim Spiel gegen die weißrussische U-21-Nationalmannschaft
(3:0 für den SVW) war Pradt mit der ersten Spielhälfte zufrieden.
Danach wechselte er - ähnlich wie einst Rapolder - kräftig durch,
was natürlich für den Spielfluss abträglich war.

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Trainer Uwe Rapolder beurlaubt!
12.11.01********Uwe Rapolder wurde heute mit sofortiger Wirkung
beaurlaubt. Mit ihm muss auch Co-Trainer Frieder Sturm gehen.
Das Amt von Rapolder übernimmt vorläufig Amateurtrainer Walter
Pradt, den Posten des Co-Trainers hat ab sofort Dariusz Pasieka inne.

Laut Manager Dollmann war nach intensiven Gesprächen der letzten
Tage eine Vertrauensbasis zwischen Mannschaft und Trainer nicht
mehr herzustellen. Präsident Gaul: "Die Beurlaubung ist mir und
meinen Präsidiumskollegen nicht leicht gefallen, da wir in den 
vergangenen viereinhalb Jahren mit Uwe Rapolder gut zusammen 
gearbeitet haben".

Die Beurlaubung Rapolders kommt - trotz der schlechten Tabellen-
situation - zum jetztigen Zeitpunkt überraschend. Wie angespannt
tatsächlich das Verhältnis Spieler/Trainer war, wir werden es eventuell 
in den nächsten Tagen erfahren. Zumindest hatte man trotz der
erfolglosen letzten Spiele nicht das Gefühl, als würde die Mannschaft
gegen Ihren Coach spielen.

Drücken wir Walter Pradt bei seiner sicher nicht leichten Aufgabe
die Daumen! 

Dies wird ganz sicher auch Wilfried Gaul tun. Denn mit Uwe Rapolder
ist ein potentieller Sündenbock für die Misere nicht mehr da. Eines ist
bereits jetzt klar: Sollte sich der erhoffte Erfolg nicht einstellen, dann 
wird sich des Volkes Zorn nicht gegen Pradt sondern eher gegen den 
Präsidenten richten.

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'Fauler' Kompromiss der DFL!
09.11.01********Man höre und staune: Dem Protest des SVW
wurde (zum Teil) Rechnung getragen: Das Heimspiel gegen 
Reutlingen wurde von Freitag auf Samstag verlegt. Immerhin 
ein Tag mehr Verschnaufpause mehr für unsere Jungs nach dem
Prestige-Sieg gegen Kaiserslautern...

Das Match gegen Schweinfurt 05 findet allerdings wie vorgesehen
am Sonntag statt. Was lehrt uns das? Der SVW hat halt nicht die Lobby 
wie manch anderer Verein...

                                            ***

Abwehrspieler Christian Fickert hat sich beim U21-Lehrgang des DFB
eine Verletzung zu gezogen und deshalb zuletzt nicht am Trainingsbetrieb
teil genommen. Gegen Ahlen dürfte er allerdings wieder dabei sein.

Testspiel gegen die Ukraine-Bubis
Am kommenden Dienstag, 13. November, bestreitet der SVW am  am 
Alsenweg ein Testspiel gegen die U21-Auswahl der Ukraine. Beginn: 
14.30 h. Der Eintritt ist frei.

Der Pole Grzybowski ist nach wie vor ein Wunschkandidat von Trainer
Rapolder. Ob er allerdings kommen wird, steht in den Sternen. Der Spieler
selbst ist wechselwillig.  Sein Ex-Verein fordert jedoch eine vom SVW nicht finanzierbare Ablösesumme. Da wird wohl die UEFA entscheiden müssen,
zumal Grzybowski eigentlich als Ablöse frei galt.
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Protest gegen die neuen Spiel-Ansetzungen!

09.11.01********Inzwischen wurden die Termine für die Spiele bis 
Jahresende benannt.

Der SVW hat jedoch bereits Protest gegen die Ansetzung der Partien
gegen Babelsberg und Reutlingen eingelegt. Grund: Am 28.11. trifft
man im Spiel des Jahres bekanntlich auf Kaiserslautern. Damit müssten
die Blau-Schwarzen innerhalb von 6 Tagen 3 (Heim-)Spiele absolvieren.
Man möchte erwirken, dass das Spiel gegen Babelsberg auf Samstag
vor verlegt und das Match gegen Reutlingen ebenfalls um 1 oder 2 Tage
verschoben wird.

SV Waldhof - SV Babelsberg,  Sonntag, 25.11.01 - 15.00 h
SV Waldhof - SSV Reutlingen, Freitag, 30.11.01 - 19.00 h
Karlsruher SC - SV Waldhof ,  Samstag  8.12.01 - 15.00 h
SV Waldhof - FC Schweinfurt, Sonntag 16.12.01 - 15.00 h
SV Waldhof - 1. FC Saarbrücken, Mittwoch  19.12.01- 19:00 h

Dinzey im Probetraining
Der kongolesische Nationalspieler Michel Dinzey befindet sich derzeit zum Probetraining in Mannheim. Der 29-jährige Mittelfeldspieler war 88 mal in 
der Bundesliga aktiv (1860 München, Hertha BSC Berlin u VfB Stuttgart). 
Letzte Saison spielte er bei Hannover 96 (30 Spiele, 5 Tore) und war nach 
der Runde nach Norwegen gewechselt. Er ist Ablöse frei und könnte sofort 
beim SVW einsteigen. Der in Berlin geborene Dinzey war Ende der
letzten Saison wegen angeblich negativer Äusserungen gegen Trainer
Ehrmanntraut in Hannover abserviert worden. Im Anschluss suchte er 
sein Glück in der norwegischen ersten Liga bei Vålerenga (muss man 
nicht kennen...)

Laut Rapolder machte Dinzey bisher einen guten Eindruck. Ob sich der 
Verein die Verpflichtung erlauben kann, hängt allerdings auch von den finanziellen Vorstellungen des Spielers ab.
Absolvierte 12 A-Länderspiele für den Kongo: Michel Dinzey
Hier eine Spielszene gegen den SVW.

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Leider auch gegen Oberhausen kein Dreier

05.11.01********Am vorletzten Spieltag der vorigen Saison hatte
man gegen Oberhausen noch das Glück des Tüchtigen: Bei den Rott-
Weißen verschoss man in der letzten Spielminute einen Elfer und 
erzielte trotzdem noch den Siegtreffer. 

Auch dieses Mal hatte man kurz vor Schluss das 2:1 auf dem Fuß.
Doch je tiefer man steht, desto mehr wendet sich die Glücksgöttin
Fortuna offensichtlich von einem ab... Letztendlich musste man
sich gegen die Ruhrpottler mit einem Unentschieden begnügen.

Ausgerechnet der bisher so enttäuschende Maximow erzielte den 1:1-Ausgleichstreffer, nachdem die Gästemannschaft, wie so oft in 
den letzten Heimspielen, mit 1:0 in Front gegangen war. Das war 
allerdings auch die einige gute Aktion des Ukrainers nach seiner 
Einwechslung. (Hoffen wir, dass sich seine Landsleute am Samstag
bei der WM-Quali auf dem gleichen Leistungsniveau bewegen, dann
können wir das Japan-Ticket getrost buchen...)

Im Verlaufe der Partie hatte unser SVW so einige Torchancen.
U.a. traf Sascha Licht mit einem Flugkopfball das Lattenkreuz. 
(Sascha war zumindest in Sachen Kampf und Einsatz wieder mal
ein Vorbild. Ihm würden wir - nicht ganz ohne Eigeninteresse -
wünschen, dass bei ihm bald mal der Knoten platzt).

Doch nicht nur der SVW erarbeitete sich Tormöglichkeiten. Auch die 
Gäste tauchten ein paar Mal gefährlich vor Hollerieth auf. Ihre größte 
Gelegenheit vergaben Sie, nachdem Hightower Cisse seinem Gegenspieler 
den Ball traumhaft auflegte. Cisse merkte man an, dass er noch nicht 
ganz fit ist. (Egal, wichtig ist, dass er am 28.11. den Zenit seiner 
Leistungsstärke erreicht. Und der Pokalerfolg gegen Kaiserslautern setzt 
dann sicher neue Kräfte für den Rest der Runde frei :-)

Fazit: Die Lage ist ernst aber keineswegs aussichtslos. Uwe Rapolder
hat jetzt zwei Wochen Zeit, sein Team auf die Aufgabe in Ahlen 
einzustellen. Ein Auftritt ähnlich dem in Hannover, mit 2 Abwehrfehlern 
weniger und einer genutzten Torchance mehr: Dann könnte bei den
Westfalen durchaus was Zählbares heraus springen. Zur Erinnerung:
Mit einem Sieg in Ahlen begann in der letzen Saison die Wende zum
Guten...

Der SVW spielte mit: A. Hollerieth - L. Cisse, V. Santos, M. Boukadida, 
C. Fickert (54. M. Everaldo) - S. Licht, S. Teber, M. Montero, H. Catic 
(71. J. Maximow) - L. Klausz, T. Hoersen (56. Z. Bundea)

Tore: 0:1 Chiquinho (66.), 1:1 Maximow (75.) 

Zuschauer: 5.000

                                              ***

Hinweis in eigener Sache: In der Rubrik VIDEO DER WOCHE
gibt es den Auftritt von "Ehrmannkiller" Attila Birlik auf dem
Lautrer Brezelberg.

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