Titel technischer Fachhandel


FreeNet
    Technik

    Kurzstreckenfunkgeräte sind sowohl anmelde- als auch gebührenfrei und können ohne jede Lizenz betrieben werden. Nach der Einstellung des Funktelefondienstes im B-Netz zum Jahresende 1994 wurden zwei Frequenzbereiche im September 1996 für die private und berufliche Nutzung freigegeben.

    Zwei Klassen von Handfunkgeräten, die sich auch technisch unterscheiden, werden heute angeboten:

    LPD-Produkte

    Die Abkürzung steht für Low Power Device (Geräte geringer Sendeleistung). LPD-Handys arbeiten auf 68 Kanälen zwischen 433,075 und 434,750 MHz, dürfen nicht mehr als 10mW Sendeleistung abstrahlen und sind kaum größer als eine Zigarettenschachtel. In dicht bebauten Gebieten erreichen Sie eine Reichweite von rund 500 Metern, im offenen Gelände bis zu drei Kilometer. Die Anschaffungskosten liegen bei etwa DM 500,- je Gerätepaar. Wegen der UHF-Frequenzen verfügen LPD-Minis über eine erheblich bessere Sprachqualität als normaler CB-Funk. Der Betrieb ist in ganz Deutschland zugelassen. Darüber hinaus auch in den meisten Ländern der EU, darunter Italien, Spanien, Frankreich, Österreich und Belgien.

    FreeNet-Geräte

    FreeNet-Handys arbeiten auf drei VHF-Kanälen (149,0250 MHz, 149,0500 MHz, 149,0375 MHz) mit einer maximalen Sendeleistung von 500 mW. Mobile Unterhaltungen sind wegen der höheren Sendeleistungen auf Entfernungen von bis zu sechs Kilometer möglich. Im Stadtgebiet liegt die Reichweite bei ein bis zwei Kilometer. Die zeitlich bis 2005 begrenzte Nutzung ist auf Deutschland beschränkt. Der Gerätepreis beträgt je Paar etwa DM 1000,-. Die Sprachqualität ist mit der von LPD-Funkgeräten vergleichbar.


     
© 03/98 pincode