Gefahren von Cannabis

Gerade trudelte bei uns eine Mail ein, mit der Bitte um Relativierung der Aussage "Cannabis ist so und so viel mal schädlicher als Tabak", da Cannabis ja als "gesünder" angesehen wird. Es gab leider lange Zeit keine verlässlichen Studien. Das problematische an Studien ist, dass sie meistens von einer bestimmten Gruppe gefördert werden und demzufolge die Ergebnisse in ein anderes Licht gerückt werden. Wir stellen euch hier aus unser einigermaßen neutralen Sicht die Ergebnisse zweier Studien vor:

1. Britische Lungenstiftung - körperliche Gefahren
Eigentlich sollte *jedem* klar sein, dass bei unvollständigen Verbrennungsprozessen karzinogene (krebserregende) Substanzen entstehen, das ist bei Tabak nicht anders als bei Cannabis oder sonstigen Stoffen. Die Briten kommen zu dem Schluß, dass Cannabis ungefähr so gefährlich ist wie Tabak. Unsere Meinung dazu: Niemand sollte drei Joints am Tag rauchen und schon gar nicht allein. Nehmen wir mal den Wochenendkiffer und schätzen ihn auf 6 Tüten pro Woche jeweils mit 2 anderen Leuten geteilt. Ergibt 2 Tüten = ca. 14 Zigaretten. Ob ihr damit leben könnt ist eure Sache, wie schon der Zigarettenaufdruck besasgt: Rauchen verursacht Krebs. Unsere Tipps zum Senken des Risikos: Nicht täglich z.B. aus Gewohnheit Kiffen! Vaporizer o.Ä. benutzen! Cannabis essen/trinken statt rauchen! Möglichst potente (hoher THC-Gehalt) Sorten verwenden!

2. Diverse jüngere Studien - psychische Gefahren
Einige jüngere Studien zeigen, dass Cannabisraucher ein deutlich höheres Risiko aufweisen an Schizophrenie oder Depressionen zu erkranken. Die Werte: 0,6 Prozent Wahrscheinlichkeit an Schizophrenie zu erkranken bei 0 x Cannabiskonsum. 1,9 Prozent Wahrscheinlichkeit bei 11-50 x Cannabis. 3,8 Prozent Wahrscheinlichkeit bei noch häufigerem Konsum. Weiterhin konnte eine Zunahme von Angstgefühlen und Niedergeschlagenheit bei steigendem Konsum nachgewiesen werden. Besonders betroffen dabei sind wohl Mädchen. Das Résumée der schwedischen Forscher: "Im Ganzen gesehen hat gelegentlicher Genuss von Cannabis vergleichsweise wenig schädliche Wirkungen, aber es gibt ein potenziell ernstes Risiko für die geistige Gesundheit, besonders dann, wenn bereits andere Risikofaktoren für Schizophrenie vorliegen. Diese Gefahren sollte man ernst nehmen, wenn man den Gebrauch von Cannabis künftig liberalisieren oder sogar freigeben möchte." Unsere Meinung: Wer nicht psychisch stabil ist, sollte auch mit Cannabis nichts am Hut haben und sich zunächst auf seine psychische Gesundheit konzentrieren (dasselbe gilt für alle psycho-aktiven Mittel). Sicherlich hat jeder schon einmal Schreckwahrnehmungen o.Ä. nach Cannabis-Konsum gehabt, beobachtet ob ihr zu Halluzinationen, Wahnideen, schweren Konzentrations- und Denkstörungen oder unter Störungen des Gefühlslebens tendiert oder darunter leidet und gebt das Kiffen auf oder holt euch diesbezüglich professionelle Beratung. Seid vorsichtig mit allen Genussmitteln (TV, Sex, Alkohol...)!


Quelle: www.kiffen.de


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