Gedanken eines Hermann's

Das folgende Szenario ist niemals geschehen oder wurder mir berichtet. Es ist mir einfach mal so in den Kopf gekommen. Und dann dacht ich mir, ich könnts ja aufschreiben. Mach ich jetzt:

Hermann, 17 Jahre alt, Wollpulloverträger, Kordhosen Fanatiker, Pearl Jam Hörer und Gymnasiast der 12 Klasse der sich in der Schule unter Wert verkauft, rauchte eines Freitag Abends gemütlich sein zweites Köpfchen in seiner neulich erstandenen Acryl-Bong. Er wiegt sich in Sicherung weil er glaubt, dass seine Eltern auf dass derzeit stattfindende Weinfest in Los Vegas gegangen sind. Sie verabschiedeten sich vor ca. 30 min. Doch plötzlich, als Hermann gerade kickt und der Qualm ihm in den Kopf schießt, ertönt dass unverkennbare Klingel der Haustür. Zum Glück hat sein Vater vor kurzem eine ISDN-Anlage installieren lassen und somit muss Hermann, um Unten die Tür zu öffnen, ans Telefon umzu fragen wer da ist. Die Eltern melden sich und begründen ihr frühes zurückkommen damit, dass es seit 60 min. in Strömen regnet. Muss Hermann anscheinend entgangen sein. Nun muss er aber an die Tür um sie aufzumachen. Er befindet sich schon im Flur und sieht die milchig verglaste Haustür vor sich. Aber in dem Moment als er an der Gaderobe vorbei geht und einen kurzen Blick in den Spiegel wirft, bemerkt er seine knallroten Augen; So kann er sich seinen Eltern nicht zeigen. Er braucht Zeit. Kurz vor der Treppe auf der linken Seite schreit er durch den Flur in Richtung Haustür "Mein Telefon klingelt", und gewinnt dadurch kostbare Zeit in dem er schnell die Treppe hoch sprintet. Oben angekommen will er seine Ophtalmin Augentropfen holen damit seine auffälligen roten Augen weg gehen. Er sucht in seinem Ranzen, seiner Black-Box, seiner abschließbaren Schreibtischschublade und auf dem Boden zwischen dem Papier und Kabeln. Er findet sie nicht. Resignierend lässt er sich auf den Parkett Boden niedersinken. In dem Moment, als er mit dem Hinterteil auf den Boden aufsetzt bohrt sich etwas spitzes in seinen Arsch und er schreit füchterlich aus: Er hatte sein Augentropfen-Fläschchen gefunden. Schnell tropft er sich jeweils einen in die Augen und macht sich wieder auf den Weg nach unten. Er hört die Schreie der Eltern die verzweifelt frage ob sie den Krankenwagen holen sollen oder ob etwas schlimmes passiert wäre. Hermann schaltete verhältnißmäßig langsam: Sie hatten seinen Schrei gehört! Egal dachte er, aber immer noch in Gedanken rennt er volle Kanne gegen einen Türrahmen woraufhin er Nasenbluten bekommt. Jetzt aber schnell runter. Er ist die Treppen unten und betrachtete sich dann zufrieden im Spiegel der Gaderobe:"Naja, ich bin halt die Treppe runtergefallen."


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