Der ehemals an einem Waldrand gelegene zerstörte Abri du projekteur, von den Deutschen als U 511
bezeichnet, liegt an
den Nordrand-Höhen des Fumin in der Parzelle 502.
Der
kleine Scheinwerferunterstand auf dem Fumin,
nicht weit vom Abri
de combat DV 3 entfernt und
mit ihm durch einen Laufgraben verbunden, wurde
1906 von den Franzosen erbaut.
Der
quadratische Betonbau von fast 4 qm demonstriert eine starke
Betondecke, die auf weniger starken
Seitenwänden ruht bzw. geruht hat. Der schmale
Unterstandseingang beherbergte einen mit
Azetylen betriebenen kleinen Scheinwerfer,
dessen Funktion darin bestand, die Vaux-Schlucht,
den Teich und das Dorf Vaux zu erleuchten.
Gut
erhaltene größere Scheinwerferstände existieren noch im
Brûle- Wald (534) und Pretré-Wald (2).
Am 2. April
1916 geriet im Zuge eines Angriffs des
Reserve-Infanterie- Regiments Nr.
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gegen den hart umkämpften Abri de combat DV 3
auch der kleine Scheinwerferunterstand unter
starkem Beschuß.
Dieser und die Angriffe
des Infanterie-Regiments Nr. 60 und des
Infanterie-Regiments Nr. 43 scheiterten aber an
dem erbitterten französischen
Widerstand und der äußerst gut gewählten Lage des in der
Nähe liegenden Abri DV 3.
Schließlich
konnte am 1. Juni 1916, um elf Uhr morgens, ein
kleiner Trupp das Werk zum ersten Mal betreten. Die wenigen deutschen Soldaten
wurden jedoch sofort von den französischen
Bunkerinsassen gefangen genommen.
Als
die Frontlinie auch das Werk U 512
erreichte, gelang es Soldaten des Grenadier-Regiments Nr. 1, den Abri de combat DV 3
am 4. Juni
1916, kurz nach vier Uhr nachmittags, doch noch
zu erobern. Irgend- wann in diesem Zeitraum
nahmen die Deutschen auch den kleinen
Scheinwerferunterstand U 511 ein. Abends konnten
die Franzosen den Unterstand zwar noch einmal
erobern, mußten schließlich aber wieder
zurückweichen.
Am
26. Oktober 1916 besetzten französische
Soldaten dann endgültig den Abri de combat DV 3
und den kleinen Scheinwerferunterstand Abri du
projekteur.
Der Fumin mußte teilweise von
den Deutschen geräumt werden. Die Front umzog
nun die beiden Betonanlagen.
Am 2. November 1916 mußten die
Deutschen den Fumin endgültig verlassen.
Der
stark beschädigte Abri du projekteur liegt ungefähr 50 m
westlich des Abri de combat und ist mit ihm durch einen fast
verschütteten Laufgraben verbunden.
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