B
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B.C.Rücken: Bezeichnung für den Höhenrücken zwischen der
Albain- und der Thiaumont- Schlucht. Wurde
mitunter auch Tettau-Rücken genannt.
-Graben:
Graben der den südöstlichen Teil der
Albain-Schlucht sperrte. Erwähnt im Frühjahr
1916 beim Reserve-Feldartillerie-Regiment 19.
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Backzahn: 1. Frontstück
auf der Höhe 304. An dieser Stelle war die
deutsche 1. Linie etwas eingedrückt, bzw.
nach innen gebogen. Auf den Stellungskarten
sah diese Einbuchtung wie ein großer
Backenzahn aus. Findet auch öfter unter der
Bezeichnung Backenzahn
Erwähnung. 2. Stoßtrupp-Unternehmen des
Infanterie-Regiments 15 am 28.12.1916 im
Rahmen des Unternehmens Leifeld im Bereich der
Höhe 304. Ziel war vermutlich die Einnahme
der Backzahn-Stellung. Die Aktion gelang und brachte 118 Gefangene ein.
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Block: Unternehmen des Infanterie-Regiments 13 am 25.1.1917.
Die Aktion fand in Verbindung mit dem
Unternehmen Minden und Groos statt.
Ablenkungskämpfe für die Aktion im
Montfaucon-Wald und auf dem Toten Mann durch
die 2. Landwehr-Division und die 10.
Reserve-Division. Ziel war der Einbruch in die
französische Linie und Erreichen der
Kammlinie der Höhe 304. Führer war Hauptmann
Block,
Kommandeur des II./Reserve-Infanterie-
Regiments 109. Am
Unternehmen waren u.a. II./Infanterie-Regiment
13 und Teile des Reserve-Infanterie-Regiments
109. Ergebnis: Die Aktion war erfolgreich.
Gemeinsam mit den Aktionen Minden und Groos
wurden 300 Mann, darunter 7 Offiziere und 5
M.G. eingebracht. -Haus:
Befehlsstelle des
II./Reserve-Infanterie-Regiments 109 im
Abschnitt Straße Anfang 1917. Benannt nach
Hptm. Block,
dem Bataillons-Kommandeur. -Werk:
Übungswerk des Reserve-Infanterie-Regiments
109 an der Madelaine-Ferme zwischen den
Ortschaften Nantillois und Cunel. Hier
bereiteten sich die Sturmtrupps für das
Unternehmen Block gegen frz. Stellungen auf
der Höhe 304 am 25.1.1917 vor.
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Blödsinniger
Hund: Regiments-Gefechtsstand des Feldartillerie-Regiments 18 an
der Nordwestecke des Herbebois Ende Februar
1916.
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Blücher: Artillerie-Feuerleitungsübung am 7.3.1918 auf
dem Ostufer der Maas. Beteiligt war die
schwere Artillerie der 19. Reserve-Division.
Die Übung wurde unter Annahme eines Angriffs
gegen die Höhe 378 durchgeführt. -Schlucht: Geländevertiefung etwa 500 m östlich der Ortschaft
Champneuville, bzw. zwischen dem Talou-Rücken
und der Straße Champneuville-Champ.
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Bollmann,
Regiment: Schwere Artilleriegruppe ab Februar 1916 im Abschnitt des
XVIII. Armeekorps auf dem Ostufer Bestand aus
den Untergruppen von Monschaw
(III./Fußartillerie- Regiment
7), Bachmann (II./Fußartillerie-Regiment 9)
und Neumann (I./ Fußartillerie- Regiment 9).
Diese Gruppen bestanden aus Teileinheiten des
Fußartillerie-Regiments 7, Fußartillerie-Regiments
9, Reserve-Fußartillerie-Regiments 18 sowie
den Fußartillerie- Batterien 190, 216, 218 und
584. Zu erwähnen wäre noch, dass die
Untergruppen Bachmann und Neumann ausschließlich
aus 21-cm-Mörsers bestanden. Führer des
Regiments war Major Bollmann
vom 1. Garde-Reserve-Fußartillerie-Regiment.
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Both-Rücken:
Geländeteil des sich nördlich des Zwischenwerks Thiaumont hinziehenden
Höhenrückens. Er bildet damit einen Ausläufer
des Thiaumont-Rücken. Benannt nach Major von Both,
Kommandeur des III./6.
Garde-Infanterie-Regiments.
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Braunschweig: 1) Kampfabschnitt ab Frühjahr 1917 am Osthang
des Toten Mannes bis hinunter zur Maas.
Aufgeteilt in die Unterabschnitte Braunschweig
I und Braunschweig
II. Beinhaltete folgende Örtlichkeiten:
Cumières, Caurettes-Wald, -Mulde und -Höhe sowie die rückwärtigen
Stellungen des Raben- und Cumières-Waldes.
Zum Kampfabschnitt kam später eine
gleichnamige Artilleriegruppe, welche
die Schießaufgaben im besagten Bereich
wahrnahm. 2) Unternehmen des Reserve-Infanterie-Regiments
78 am 12.12.1917 im Abschnitt ‚Wald’ im
Malancourt-Wald. Zweck war das Einbringen von
Gefangenen im betreffenden Bereich. Die Aktion
gelang nur teilweise, weil zwei der drei Stoßtrupps
ihr Ziel nicht erreichten. Der dritte Truppe
brachte 3 Gefangene ein. -,Gruppe:
Artilleriegruppe im April 1918 im
gleichnamigen Kampfabschnitt. Bestand u.a. aus
10./ Fußartillerie-Regiment 2; 3./
Landwehr-Fußartillerie-Bataillon 53; 3./- und
4./Reserve-Feldartillerie-Regiment 32. Die
Leitung hatte der Stab III./Fußartillerie-Regiment
2. Der Gefechtsstand befand sich etwa gegenüber
der Ortschaft Consenvoye auf dem westlichen
Maasufer.
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Brest-Litowsk:
Unternehmen des Infanterie-Regiments 48 am 15.1.1918 nahe der Ortschaft
Ornes. Ziel war die Feststellung der gegenüberliegenden
frz. Einheiten. Der Stoßtrupp bestand aus 35
Mann. Die Leitung hatte Leutnant Püschel.
Unterstützt wurde die Aktion u.a. von drei
Haubitz-Batterien und Minenwerfer des Füsilier-Regiments
35. Es wurden drei Gefangene eingebracht.
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Briten-Schlucht:
Steigt nördlich des Vaux-Teichs in Richtung
des Hardaumont an und gabelt sich etwa 600 m nördlich
rechts in die Finger-Schlucht und links in die
Kasematten-Schlucht. Frz. Bezeichnung lautet für
Briten-
und Kasematten-Schlucht Ravin
de la Fausse Côte. Eine andere,
allerdings weniger gebräuchliche Bezeichnung
für die Schlucht war auch der Name
Kugelgraben-Schlucht (Infanterie-Regiment
107), beruhend sicherlich auf der Tatsache, daß
der Kugelgraben in unmittelbarer Nähe
verlief.
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Brûle-Schlucht:
Schlucht nahe dem Dorf Bezonvaux. Verläuft
unterhalb der Vaux-Kreuz- Höhe. Von der fast
genau nach Westen verlaufenden Schlucht zweigt
die Hassoule-Schlucht ungefähr in halber Länge
nach Süden ab. Die frz. Bezeichnung lautet Fond des Rousses.
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Brunnengräber, Gruppe: Seit Mitte Juni 1916
bestehende Artillerieuntergruppe auf dem
Ostufer. Wurde als Verstärkung für den
deutschen Angriff am 23.6.1916 gebildet.
Bestand aus 4./bayerischen 4.
Feldartillerie-Regiment;
7./Feldartillerie-Regiment 204 und dem
Gebirgs-Kanonenzug 11. Die Stellungen lagen
zwischen dem Hermitage-Wald und der
Hassoule-Schlucht. Ab dem 3.7.1916 erfolgte
eine Umgruppierung. Die Gruppe unterstand nun
dem Regiment Meyer. Bestehend aus
I./bayerischen 4. Feldartillerie-Regiment und
8./- und 9./Feldartillerie-Regiment 204. Die
Leitung hatte Hauptmann Brunnengräber
vom Stab III./Feldartillerie-Regiment 204. -Schlucht:
Liegt etwa 1.000 m südlich der Ortschaft
Ville-devant-Chaumont. Am westlichen Fußpunkt,
nahe der Straße (D 905) entspringt eine
Quelle. Hiernach wurde vermutlich die Schlucht
benannt.
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Bunter
Abend: Gasschießen der 2. Landwehr-Division vom 1. bis 3.8.1917
gegen Ziele im Bereich der Höhe 304. Das
sogenannte Niederhaltungsschießen erfolgte
mit Blau- und Grünkreuz-Munition. Wurde am
19.8.1917 nochmals wiederholt. Beteiligt u.a.
das bayerische 4. Feldartillerie-Regiment; Fußartillerie-Bataillon
150 und Fußartillerie-Bataillon 43 (Teile).
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