E
Eben,
Regiment:
Kombinierte Infanterie-Kampfgruppe am
27.2.1916. Bestand aus Reserve-Jäger-Bataillon
7, I./Reserve-Infanterie-Regiment 13 und
II./Reserve-Infanterie- Regiment 39 sowie den
Festungs-Maschinengewehr- Zügen 109 und 114. Führer
war Oberst Eben,
Kommandeur des Reserve-Infanterie-Regiments
39. Das Regiment sollte den Maasübergang bei
Samogneux erzwingen. Das Unternehmen
scheiterte.
Eckhof:
Gefechtsstand und Bereitschaftslager an der
Wiesenschlenke. Die ehemalige Bezeichnung
lautete wie das Geländeteil selbst Lac
Fuon. Wurde am 26.3.1916 offiziell in Eckhof
umbenannt. Auch befand sich dort ein Friedhof
des Landwehr-Infanterie-Regiment 122. Man
findet auch immer wieder die Bezeichnung Eckhoff.
-Weg:
Etwa in der Mitte der Wiesenschlenke
beginnender und nach Norden verlaufender Pfad.
Die Fortsetzung südlich der Wiesenschlenke
war der Alte Bayernweg.
Eckpfeiler:
Stellungsteil am Fosses-Wald. Verband den
West-Riegel mit dem vordersten deutschen
Graben am Fosses-Wald hart an der Kegelbahn.
Erwähnt im August 1917 beim
Reserve-Infanterie-Regiment 214. -Schanze:
Frz. befestigter Punkt nahe dem Charriére-
Wald,
östlich der Straße Morgemoulin - Dieppe im
Bereich des XV. Armeekorps. -Schlucht:
Schlucht liegt etwa 800 - 1.000 m südlich der
Ortschaft Beaumont. In sie mündet die
Beaumont-Schlucht. Läuft zur Straße Ville -
Vacherauville (D 905) hin aus. Der Waldweg der
sie durchquert heißt Chemin
du Grand Different.
Eichenberg:
Anhöhe etwa 3.500 m östlich des Dorfes
Sivry-sur-Meuse. Frz. Bezeichnung lautet les
Longues Violes, zwischen Sivry und Etraye
und bildet den heutigen Kartenpunkt 377. Wurde
u.a. auch Höhe 378 genannt. Harte Abwehrkämpfe
gegen amerik. Truppen im Herbst 1918. Die Höhe
ging am 5.11.1918 verloren. Erwähnt u.a. beim
Füsilier-Regiment 35 im September 1918. -Tal:
Mulde südlich der Pantaléon-Kapelle, östlich
Sivry. Frz. Bezeichnung lautet les Vignes Hautes. -Wald:
Gleichbedeutend mit dem Rouvres-Wald.
Eier-Schanze:
Stützpunkt nördlich Herméville an der Straße
Herméville - N 3. Im Oktober 1918 befand sich
dort ein K.T.K. bzw. ein
Regimentsgefechtsstand. -Wäldchen:
Kleines Waldstück am Fosseswald. Genaue Lage
nicht mehr zu ermitteln. Erwähnt im Juni 1917
beim Füsilier-Regiment 35.
Elisabeth-Lager:
Ruhelager nordöstlich Azannes in den Waldstücken
les Epandises und les Nouelles,
an der Straße nach Mangiennes (D 66).
Elsaß:
1.)
Frz. Stützpunkt nahe der Ortschaft Béthincourt.
Erwähnt im April 1916. 2.)
Minenwerfer-Gruppe am Nordrand von Beaumont im
Sommer 1917. Wurde am 24.8.1917 durch frz.
Artilleriefeuer zerstört.
Emil:
1.) Bezeichnung
des Füsilier-Regiments 80 für eine
42-cm-Batterie (Nummer unbekannt) im Februar
1916. 2.)
Frz. Batterie auf dem Douaumont-Rücken. Erwähnt
im Winter 1916/1917 beim Landwehr-Fußartillerie-
Bataillon
14. 3.)
Gasschießen des Feldartillerie-Regiments 30
vom 5. bis 7.3.1918 gegen frz.
Unterstandsanlagen in der Louvemont-Schlucht. 4.) Abschnittsbezeichnung für die deutschen Stellungen zwischen
Herméville und Blanzee im Herbst 1917. Später
in Abschnitt Mitte und dann in Abschnitt 39
umbenannt.
Entenschnabel:
1.)
Lag ca. 2 km westlich der Höhe 304. Aus der
Front vorspringender, von Frz. besetzter,
bewaldeter Hügel. 2.)
Geplantes Unternehmen des Infanterie-Regiments
13 im Mai 1917. Die Aktion sollte ursprünglich
Hohenzollern heißen, wurde dann aber in Entenschnabel
umbenannt. Ziel war die Beseitigung des
sogenannten Entenschnabel (1.). Das Unternehmen kam jedoch nicht zur Ausführung,
da die 13. Infanterie-Division mitsamt dem
Infanterie-Regiment 13 am 6.5.1917 überraschend
aus ihren Stellungen abgelöst wurde.
Epsilon:
Taktischer Name der 5./- und 10./Fußartillerie-Regiment
18. Die Stellungen lagen etwa 500 m östlich
der Ortschaft Gercourt in einer Geländemulde.
Im März 1916 kämpften unter dieser
Bezeichnung die 3./Fußartillerie-Bataillon 35
und 4./Reserve-Fußartillerie-Regiment 12 in
den genannten Stellungen (bis 16.3.). Im April
1916 bezog die 3./Fußartillerie-Regiment 22
die Stellungen, gab ihre Feuerstellung
allerdings 1.000 m nordöstlich Gercourt an.
Erdbeer-Rücken:
Höhenrücken zwischen Erdbeer-
und Hassoule-Schlucht. Die frz. Bezeichnung
lautet Moyemont. -Schlucht:
Schlucht nordöstlich des Forts àDouaumont.
Sie bildet die Nachbarschlucht der
Hassoule-Schlucht und liegt etwa 1.000 m östlich
der Höhe 347. Ein frz. Name für die Schlucht
existiert nicht, aber der Waldweg Chemin de Moyemont durchquert sie.
Erlenbach:
Bezeichnung für den Quellfluß des
Forgesbaches, der in nordöstlicher Richtung
nach dem Dorf Haucourt fließt. Entspringt
westlich Malancourt im Abschnitt Quelle. -Schlucht:
Geländevertiefung zwischen Obotritenhöhe und
Termitenhügel.
Erntefest:
1.)
Gasschießen der 228. Infanterie-Division am
19.8.1917 auf dem Ostufer u.a. durch Teile des
Feldartillerie-Regiments 39. Ziel war die
Verhinderung eines frz. Infanterie-Angriffs. 2.)
Deckname für die Ablösung der 231.
Infanterie-Division durch die 37.
Infanterie-Division im Abschnitt südlich
Montfaucon. Die Ablösung verlief vom 12.8.
bis 15.8.1918.
Esel:
Bezeichnung
für eine berüchtigte frz. Batterie im
Haumont-Wald, die von dort die gesamte
deutsche Front im Caures-Wald bestreichen
konnte und für erhebliche Unruhe sorgte. Am
22.2.1916 vernichtet. Erwähnt beim
Infanterie-Regiment 155.
Essenausgabe:
Unternehmen der 228. Infanterie-Division
vermutlich am 17.2.1918 gegen frz. Stellungen
am Vaux-Kreuz. Ziel und Verlauf der Aktion
sind nicht mehr zu ermitteln. Beteiligt waren
u.a. Batterien des 3.
Garde-Feldartillerie-Regiments. Könnte in
Verbindung mit dem Unternehmen Essenholer
stehen. -Holer:
Unternehmen des Reserve-Infanterie-Regiments
207 Mitte Januar 1918 gegen frz. Stellungen am
Vaux-Kreuz. Ziel war das Einbringen von
Gefangenen. Die Aktion gelang ohne eigene
Verluste. Artilleristische Unterstützung gab
das Feldartillerie-Regiment 39.
Examen:
Unternehmen
des I./Infanterie-Regiment 83 am 17.3.1918.
Ziel des 150 Mann starken Stoßtrupps war das
Ausräuchern eines frz. Blockhauses am
Maaskanal bei Samogneux. Der Versuch war
bereits mehrfach gescheitert. Leiter war
Hauptmann
Schroeder vom Bataillon. Der Vorstoß
sollte das Unternehmen Sonnenaufgang
(20.3.1918) infanteristisch einleiten. Die
Aktion gelang und brachte 35 Gefangenen ein.
Insgesamt wurden 5 Unterstände ausgeräuchert
sowie das Blockhaus und 3 weitere Unterstände
durch geballte Ladungen gesprengt.
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